Jepp, so ein Gewitter ist das Salz in der Suppe. 😉
Wobei ich auch sehr dankbar bin, daß ich eine gute Ausbildung genießen durfte und somit immer auf eigenen Füßen stehen konnte und unabhängig war. In Amerika ist mir das so richtig bewußt geworden, wie wichtig das ist.
Hier haben im Laufe der Zeit so viele User mitgeschrieben, da hat sich das eine einfach aus dem anderen ergeben, weil es an sich auch nie OT-Beschränkungen gab.
Die Zeit bei OC war zwar für mich eine unglaublich harte Lehre, aber ich habe da auch unendlich viel gelernt, fachlich, aber es hat mich auch emotional und als Person sehr geprägt. Dort habe ich auch Ansichten gewonnen, zu denen ich wohl in der Form ohne diese Zeit nicht gelangt wäre, wie z.B., daß ich Rassekatzenzucht momentan als überflüssig erachte und den allgemeinen Trend der Katzenzucht als verabscheuungswürdig ansehe, weil er seit -zig Jahren zu Qualzuchtrassen und gesundheitlicher Verstümmelung einstmals schöner Rassen tendiert.
Ich wünsche mir, daß Tierheime nur mehr eine zeitlich sehr begrenzte Zwischenstation für Notfälle sein müßten, daß aber Zeiten wie jetzt und wie während des alljährlichen Kittenwahnsinns endlich der Geschichte angehören sollten.
Ohne Frühkastra als Standard und durchgreifende Kastra-Pflicht sehe ich das aber nicht kommen.
Unser Garten ist Ansichtssache. Leider ist in diesem Sommer, der 3. trockene in Folge, vieles verdorrt. Seit Samstag regnet es eeeendlich, morgen soll damit wieder Schluß sein, aber es ist ein unglaubliches Aufatmen der Natur.
Schottergärten sind mir ein Graus. Da kann ich mir auch ein Gleisbett der Bundesbahn ansehen, hat den gleichen Reiz. Unser Rasen wäre aber sicher für so manch einen Engländer ein Albtraum, denn Gras ist da in der Minderheit. 😉 Dafür schwirrt es da immer schön rum.
Und wir haben ja sogar eine Ringelnatter gesichtet, in der Salbeihecke, die arg undurchlässig geworden ist.
Ich denke, nicht zuletzt haben mich auch -zig Tausend Waldlauf-km in FL geprägt. Da wird man mit so ziemlich allem Getier konfrontiert, sogar mit Skorpionen, Luchsen, Alligatoren und einmal einem Florida-Panther.
Regel Nr. 1: Zerstöre nie etwas mutwillig, schon gar kein Spinnennetz. Mitunter ließ es sich aber dennoch nicht vermeiden, daß ich in eins hineingerannt bin. Manche waren über 2 m breite Wege gespannt.
Wie beginnt eine Spinne eigentlich ein so breites Netz?
Sie spinnt einen Leitfaden, und dann heißt es Warten und Geduld haben. Der Wind treibt es dann auf die andere Seite, und nun endlich kann die Spinne mit ihrem einmaligen Kunststück vollendeter Geometrie beginnen.
Ich wünsche allen Lesern eine schöne Woche. 🙂