tiha: Ich hätte ihn auch lieber mit einem 2. Kätzchen gesehen, aber nicht wegen der Orientierung - Mati spricht in uns Menschen den Beschützerinstinkt an - aber diesen Schutz braucht er gar nicht. Wer ihn gesehen hat, wie selbstsicher er sich auch in fremden Umgebungen orientiert und dabei all seine anderen Sinne mit einer Selbstverständlichkeit einsetzt, dem wird bewußt, wie sehr wir uns in den Tieren doch oft täuschen und diese vermenschlichen...Mir geht es oft ebenso, daß ich vermenschliche und bis zu einem gewisen Punkt ist das denk ich auch ok und hilfreich, da man mit dem Tier mitfühlt und ihm so ein tolles Leben bescheren kann - aber Mati als hilflos anzusehen geht über diesen Punkt hinaus - er weiß ganz genau, was er tut und braucht keine Hilfe...
Was er aber braucht ist Gesellschaft - und da zeigt er ganz deutlichz, daß er mit anderen Katzen nicht gern spielt und tobt - das macht er lieber alleine - die anderen stören ihn nur und wenn sie ihn dabei nerven, dann gibt er ihnen eins auf die Mütze und zieht sich dann zurück. Das heißt: eine sehende Tobe-Katze übervorteilt ihn eher, als das sie ihm hilft. Die andere Katze müßte also eine schüchterne sein, die sich eher an ihm orientiert als umgekehrt oder aber, die genauso autark ist und man nur nebeneinander lebt - und das ist der Punkt wo ich sage: Nebeneinander leben nur der reinen Gesellschaft willen, das kann auch ein Hund erfüllen, wenn dieser Katzen mag...
Von daher ist die Kombination gar nichtmal so schlecht - man muß für diese Erkenntnis nur eben diesen Beschützterinstinkt ausschalten und ihn rein charakterlich beurteilen.