Mein Angsthase Tamme bereitet mir Sorgen :-(

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Die Bilder sind toll.
Das Fell deiner Katzen ist sicher sehr pflegeaufwendig.
Auch das kenne ich. Meine Peppi ist langhaarig und an Bauch, Innenseite Beine,Po ist das Fell gelockt.

Wg dem Sedarom hab ich dir eine Pn geschrieben. Ich hoffe es hat geklappt ( schreib grad am Handy)
 
A

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Hat geklappt, danke dir,
Wird das vom Tierarzt verschrieben?
Oder kann ich das „frei“ in der Apotheke kaufen?
Normalerweise bekomme ich nichts in ihn rein, aber den Trick sie erstmal zwischen das Trockenfutter zu packen damit sie den gleichen Geruch annehmen muss ich ausprobieren! Danke.

Ja, auf den Bildern wird deutlich wie wohl er sich mit den Katzen fühlt, nur vor uns hat er Angst 🙁
Aber auch nicht immer! Jetzt in der Fellwechselzeit in der wir ihn täglich greifen müssen spitzt sich das zu. Es gibt auch kurze streichelmomente und entspannte Bettmomente...aber jetzt gerade seit Wochen gar nicht.
Als entweder verfilzter, ungepflegter Kater, oder kurze Vertrauensvorschüsse die ich niederträchtig mit Bürsten im Keim ersticke. 🙁

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Also hat Tamme eigentlich nicht vor Euch Angst sondern vor dem, was mit ihm geschieht also vor dem Festhalten, Hochnehmen, Kämmen...
Es ist sicher gut das Kämmen täglich zu machen damit er sich dran gewöhnt.
Sorry, ich weiß das hört sich so einfach an und ist es bestimmt nicht.Aber er muss da durch.Vielleicht ist es tatsächlich sinnvoll ihn mal scheren zu lassen und ihn dann ans Kämmen zu gewöhnen.
Einfacher wäre es natürlich mit Leckerli.Mit Trockenfutter kann ich eine Katze gut kämmen, da sie es sonst nicht bekommt.
Umstellung auf Nassfutter habt ihr sicher auch schon probiert, oder?
Vielleicht lässt sich da noch was machen über einen langen Zeitraum.Da muss man halt echt kleine Schritte gehen.
 
Ja, so wie du es ausdrückst hat er wohl mehr Angst vor dem was wir mit ihm machen als vor uns als Person. Er wäre sehr viel glücklicjer wenn er immer nur neben uns her leben könnte und niemand was von ihm wollte.
Auch das Bürsten der anderen Katzen lässt ihn angstvoll das Weite suchen, alle könnten „dabei drauf gehen“.😉

Ich habe nichts dagegen ihn nackig zu machen, aber ich weiß nicht wie ich ihn in die Box bekommen soll. Beim letzten Einfangen dachte ich wir sterben beide!

Ja, gern hätte ich ihn auf Nassfutter umgestellt, es steht immer welches zur Verfügung für die anderen, er nimmt es nicht.
 
Hallo MissEni!

Ich habe mit ängstlichen Katzen keine Erfahrung, aber ich möchte mich den anderen anschließen, auf den Fotos sieht man einen sehr zufriedenen Kater, der sein Leben mit seinen Katzenkumpels genießt 🙂
Ich glaube nicht, dass ihr die Falschen für ihn seid, er hätte es bestimmt nicht besser treffen können!
Er ist ja noch sehr jung, vielleicht gibt sich seine Ängstlichkeit ein wenig mit dem Alter, da würde ich die Hoffnung nicht aufgeben.
Katzen verändern sich ja ihr ganzes Leben lang, das konnte ich bei meiner ersten Katze deutlich sehen, sie war früher eine kleine Kratzbürste und mochte sich nur selten anfassen lassen, heute ist sie mit 13 Jahren eine kleine Schmusebacke.

Ganz off-topic und ich hoffe ich darf die Frage einfach hier stellen:
Was ist denn das für eine Rasse?
So ein Fell hab ich bei Katzen noch nie gesehen!
Sieht total putzig aus 😳
 
Hallo MissEni!

Ich habe mit ängstlichen Katzen keine Erfahrung, aber ich möchte mich den anderen anschließen, auf den Fotos sieht man einen sehr zufriedenen Kater, der sein Leben mit seinen Katzenkumpels genießt 🙂
Ich glaube nicht, dass ihr die Falschen für ihn seid, er hätte es bestimmt nicht besser treffen können!
Er ist ja noch sehr jung, vielleicht gibt sich seine Ängstlichkeit ein wenig mit dem Alter, da würde ich die Hoffnung nicht aufgeben.
Katzen verändern sich ja ihr ganzes Leben lang, das konnte ich bei meiner ersten Katze deutlich sehen, sie war früher eine kleine Kratzbürste und mochte sich nur selten anfassen lassen, heute ist sie mit 13 Jahren eine kleine Schmusebacke.

Ganz off-topic und ich hoffe ich darf die Frage einfach hier stellen:
Was ist denn das für eine Rasse?
So ein Fell hab ich bei Katzen noch nie gesehen!
Sieht total putzig aus 😳

Danke dir.
Ich hoffe so sehr dass er glücklich ist und ich nichts „übersehe“.
Ich hoffe er wird nie krank, mein persönlicher Alptraum ihn behandeln zu müssen!:massaker:

Alle vier sind Selkirk Rex Langhaar.
Tamme, dem man die damals rein gezüchtete Britenlinie an seiner Statur noch ansieht, Fini (rot) mit deutlicheren Locken als Tamme.
Der kleine Keno ist doppelt gelockt (homozygot) und sein Bruder Jussi hat gar keine abbekommen (straight). Aber ein Selki ist er dennoch. Unser „Zufalls-Lockenbaby-ohne-Locken.


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Was für hübsche Miezen 🙂

Und ich schließe mich den anderen an. Tamme sieht nicht unglücklich aus. Ich habe hier auch 2, die sich nicht anfassen lassen wollen. Moritz - seit knapp 6 Jahren bei mir (damals war er etwas über 3 Monate alt) - und Polly - Streunermädchen, kam mit ca. 3 Jahren in 2011 zu mir. Ich habe es akzeptiert. Hilft ja nichts. Und sie fühlen sich mit den anderen Katzen zusammen wohl.

Was das Bürsten betrifft. Kannst Du da nicht auch ein Ritual draus machen? Zunächst vielleicht eine weiche Bürste nehmen und wenn er dann zum Schmusen kommt, ganz leicht bürsten. Einmal mit der Hand, dann mit der Bürste. Immer abwechselnd. Vor allem sollte es Anfangs eine kleine Bürste sein. Später dann auf eine, ebenfalls zunächst kleine, Drahtbürste umsteigen. Ggf. musst Du ihn dann demnächst tatsächlich einmal scheren lassen, damit er nicht zu sehr verfilzt.

Scheue Katzen einzufangen ist nicht leicht. Ich habe selber nur Katzen, die es hassen, in den Korb zu steigen. Und auch einige sehr wehrhafte sind darunter. Bei den meisten klappt es relativ stressfrei, wenn ich sie in der Küche habe (der einzige Raum mit Tür und ohne "Verstecke") und sie dort ruhig in eine Ecke "treibe" bis sie in den Korb steigen. Bei den "wehrhaften" klappt es ganz gut, wenn sie auch in einem Raum sind, wo sie nicht abhauen können und ich dann eine Decke über sie lege und mitsamt der Decke (sie können dann nichts sehen) in den Korb verfrachte.
 
Danke für die ausführliche Erklärung! 🙂
Gott sind die niedlich, einfach Zucker :pink-heart:
 
Euer Tamme hätte kein besseres Zuhause finden können. Nur gut, dass er bei Euch ist. Wahrscheinlich wäre er sonst zum Wanderpokal geworden.

Auf den Bildern macht er einen sehr zufriedenen Eindruck. Insofern schließe ich mich den vielen Meinungen hier an. Lasst ihm Zeit und seine Geschwindigkeit. Kommt Ihr selbst auch ein bisschen runter und macht Euch nicht so große Sorgen um den süßen Wutz.

Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan 😳. Unsere Aimee war auch so ein Scheuchen-Kitten, es gibt sie einfach manchmal und keiner kann erklären, warum sie so sind. Bei ihr hat es ein Jahr gedauert, bis ich sie überhaupt mal berühren durfte. Ich muss zugeben, ich hatte damals resigniert - und erst da habe ich sie anscheinend genügend ignoriert, sodass sie sich plötzlich wie aus dem Nichts ihre Streicheleinheiten bei mir abgeholt hat. Mein Mann darf sie auch heute noch nur selten anfassen, um Besuch macht sie einen großen Bogen. Auch heute ist es noch so, dass sie bei plötzlichen Bewegungen oder wenn ich mich ihr auf eine Art nähere, die ihr nicht ganz geheuer ist, sofort die Flucht ergreift. Aber mit der Zeit wird sie ein klein wenig entspannter - Aimee wird im Juni 9 Jahre jung 😳.
 
Ach so, was ich noch schreiben wollte: Vielleicht lasst Ihr ihn wirklich einmal komplett scheren, dann kann er danach zur Ruhe kommen und Ihr habt ausreichend Zeit, sein Vertrauen aufzubauen und ihn ganz langsam an die Bürste zu gewöhnen. So, wie es jetzt läuft, kommt Ihr ja alle nicht aus der Situation heraus.

Ich bin übrigens auch immer mega aufgeregt, wenn es darum geht, die Katzen in die Transportbox zu bekommen. Das geht bei mir schon Stunden vorher los, das überträgt sich auf die Katzen und die wissen ganz genau, was Sache ist. Mein Mann geht da sehr viel ruhiger vor und kann das wesentlich besser als ich. Eventuell klappt das ja auch bei Euch.
 
Was das Bürsten betrifft. Kannst Du da nicht auch ein Ritual draus machen? Zunächst vielleicht eine weiche Bürste nehmen und wenn er dann zum Schmusen kommt, ganz leicht bürsten. Einmal mit der Hand, dann mit der Bürste. Immer abwechselnd. Vor allem sollte es Anfangs eine kleine Bürste sein. Später dann auf eine, ebenfalls zunächst kleine, Drahtbürste umsteigen. Ggf. musst Du ihn dann demnächst tatsächlich einmal scheren lassen, damit er nicht zu sehr verfilzt.
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Das ist ne gute Idee. Hab ich so praktiziert. Als ich vor 4 Jahren meine beiden Coonies aus dem TH holte, hatten sie teils Filzplatten. Die hat der Doc rausgeschnitten. Dann hab ich mich immer wieder mit Bürsten und Kämmen ihren Kuschelplätzen genähert (auf Augenhöhe). Zuerst wurde abgewehrt. Nach und nach durfte ich immer mehr bürsten, als sie merkten es tut nicht weh. Heute wedel ich mit der Bürste und jede rennt an "ihren" Bürstplatz in freudiger Erwartung. :grin:
 
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Das Kämmen von Tamme ist nicht so schwierig. Wenn ich das jeden Tag mache, dann hat er nicht mal knötchen!
Ich kann da locker mit der Bürste durch und ich bin sicher es ziept nicht mal.
Er wird mit einer normalen Haarbürste vorgebürstet und anschließend gehe ich ziepfrei mit einem Kamm mit rotierenden Zinken durch um lose Haare zu entfernen.

ABER! Das ich dafür jeden Tag nach ihm greifen muss, ihn quasie einfangen und dabei festhalten, dass macht ihm so Angst. Ich könnte ihn also scheren lassen, aber ich müsste doch irgendwie weiter machen um ihm das Bürsten nicht abzugewöhnen. Versteht ihr was ich meine? Es bringt uns vermutlich nicht weiter wenn ich ihn dann mal drei Wochen gar nicht greifen müsste.
Und es bleibt das Problem des Einfangens um ihn erstmal zum Scheren zu bringen 😱
Das mit der Decke werde ich mal probieren. Der Korb stand wochenlang in unserer Wohnung zur Gewöhnung, er war nicht ein mal drin. Alle anderen finden den super!🙄
Wir haben keine Räume die man verschließen kann in denen keine Versteckmöglichkeiten sind um ihn mit einer Decke in die Box zu treiben. Wir haben überall deckenhohe Kratzbäume oder hohe Regale die er in Angst immer sofort erklimmt. Nur das Bad wäre eine Option, aber da würde er sich wohl hinter der Waschmaschine und dem Trockner verstecken.:sad:
Naja, ich denke mal darüber nach.

Das es noch andere Menschen gibt die mit Katzen leben die sich nicht anfassen lassen beruhigt mich etwas. Wie geht ihr mit Einfangen, Festhalten, usw. um? Seid ihr dennoch entspannt und nur ich so uncool? Oder liegen euch auch die Nerven blanck? Vielleicht bin ich das Problem :wow:
Mein Mann und ich sind leider gleichermaßen Weicheier und bekommen beide fast einen Nervenzusammenbruch....schon beim Gedanken daran!:stumm:
 
Also das Packen und Einfangen seh ich kritisch. Dabei geht immer wieder das evtl. neu entstandene Vertrauen kaputt. Leider lässt es sich für manche Gelegenheiten nicht vermeiden (Doc) usw. Aber kannst du das Bürsten nicht ohne Fangen machen? Indem du dich ihm näherst wenn er entspannt irgendwo sitzt/liegt und ihn wirklich nur mit der Bürste berührst. Dann kann er bei Unwillen "entwischen" und wird nicht gezwungen. Heißt natürlich für dich, mehrere Ansätze. Aber bei mir hats auf diese Weise Vertrauen geschaffen. Auch heute haben beide nicht immer dann Lust aufs Bürsten wenn ich will. Dann richte ich mich nach ihrem Willen und starte mehrere Versuche. Nur kein Zwang!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann jetzt nur von den Katzen im Tierheim sprechen, die ja in gewissermaßen "meine" Schützlinge sind.
Darunter sind auch viele scheue dabei und manchmal muss man sie eben irgendwie einfangen, zum Beispiel zum impfen, entwurmen oder wenn Medikamente benötigt werden.

Klar, es ist anfänglich schlimm, für Mensch und Katze. Aber...ich merke, je öfter man die Katze einfängt, desto einfacher wird es dann.
Ich lasse sie nach der Behandlung ja meistens nicht sofort wieder los, sondern streichel sie, rede ihnen gut zu, also das sogenannte "Zwangskuscheln". Da schneiden sich aber auch die Geister, ob das gut oder schlecht ist.
Kommt halt auch auf die Katze an, aber bei manchen hat man wirklich Erfolg. Denn sie merken irgendwann, dass man ihnen grundsätzlich nichts böses will.
 
Danke für eure Beiträge.
Ich denke ich werde den ein oder anderen Tipp mal ausprobieren.
Ihr seid alle so lieb, bin froh mal darüber zu reden!
Er ist eigentlich ein Traumkater!:pink-heart:
...hätte ich einen Zauberstab, ich würde ihm die Angst weg zaubern!
Nicht für mich! Ich muss ihn nicht streicheln wenn er nicht will! Für ihn! Weil Angst haben sehr anstrengend ist!🙁

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Ich bin auch manchmal nervös, wenn ich einfangen muss. Kommt allerdings auch drauf an, wen ich fangen muss 😳 Heute Abend starte ich den 2. Versuch mit Teddy. Teddy lebt im (gesicherten) Garten. Letzte Woche ist er mir aus der Decke weggeglitscht. Und ich habe nur jeweils einen Versuch, dann ist er misstrauisch.

Heute werde ich versuchen, ihn beim Dreamisfuttern (da ist er ganz wild drauf) mit einem Korb einzufangen, bei dem man den Boden rausnehmen kann. Also praktisch über ihn stülpen und dann Boden wieder reinschieben. Auch heute habe ich nur einen Versuch (er muss zum TA zur Kontrolle).

Nächste Woche Dienstag ist Cameron dran. Cameron ist noch etwas krasser als Teddy. Er beißt und schlägt sofort. Auch bei ihm muss ich versuchen, mich vorher runterzufahren 😳

Du bist also wirklich nicht allein 😉
 
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Ich bin immer nervös, wenn ich meine Katzen einfangen muss, obwohl ich mittlerweile weiß, dass es ganz gut klappt. Sie tun mir leid,weil sie Angst haben und nicht wissen was mir ihnen passiert und ich es ihnen nicht erklären kann.
Das "Einsperren" im Haus finde ich besonders schlimm, weil sie eben sonst immer raus dürfen und dann den Braten eh schon riechen😀

Aber es hilft ja alles nichts, es muss sein. So muss man vielleicht auch sich selbst ein bisschen trainieren. Ruhe bewahren, cool bleiben und das Mitleid ausschalten. Es wird mit der Zeit sicher etwas einfacher werden.( hoffe ich🙂)
 

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