Meine Katze fühlt sich nicht wohl

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Silktouch

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25. April 2025
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Es fällt mir schwer dieses Thema zu erstellen, aber vielleicht gibt es etwas, was ich übersehen.

Ich beginne zu erzählen:

2021 habe ich mir einen Ragdollkater, Nicky, geholt, er war 13 Wochen beim Einzug und hat mir gelernt, dass man Katzen nicht alleine hält, ungefähr 3 Wochen nach seinem Einzug holte ich seine Wurfschwester Sookie.

Die beiden waren ein Herz und eine Seele, wuchsen gemeinsam auf und wurden groß. Alles war gut und ich liebte die beiden, dann hab ich etwas gemacht, was ich heut als Fehler bezeichnen würde.

Kater Marley zog ein, er war kein Baby mehr aber etwas jünger als die zwei großen. Nicky und Marley wurden ein Herz und eine Seele, Sookie war irgendwie aussen vor.

Die beiden Raufbolde haben sich miteinander beschäftigt, ließen Sookie aber in Ruhe, aber sie war halt in meinen Augen alleine. Wie und was dann passierte ist schwer zu sagen, ich erinnere mich daran, dass ich über Sookie immer im Scherz gesagt hab, "sie wäre angepisst", weil sie nicht mehr so ganz zufrieden wirkte vom Verhalten her. Ich bereute es, dass ich Marley aufgenommen habe, weil er in meinen Augen die Gruppendynamik verändert hat.

Dann habe ich etwas gemacht, was ich als Fehler Nummer zwei betrachte, ich dachte, wenn die Anzahl der Katzen gerade ist, hätte Sookie immer jemanden zu spielen und bekam dann noch einen jungen Kater in Marleys alter, also nicht mehr ganz Baby aber auch nicht ganz fertig. Den fand Sookie anfangs super, doch als er sich eingelebt hat, war er wieder der Kater meiner Kater. Das Spielverhalten der Kater änderte sich, es gab jeden Tag stress und streit, teilweise bis aufs Blut und Sookie musste viel einstecken - leider zu lange, das tut mir heute noch leid, aber ich war einfach verzweifelt. Sie hat den großteil des Tages versteckt in der Küche gelebt.

Ich gab den neuankömmling dann auch schweren Herzens wieder ab, es ging nicht. Seit dem hat Sookie sich verändert.

Das ist jetzt über ein Jahr her. Sie versteckt sich nicht mehr und nimmt anteil an meinem Leben. Mit den beiden Katern möchte sie nichts zu tun haben. Sie spielen auf dem Boden und sie sitzt auf dem Kratzbaum und faucht sie an.

Sie laufen bei ihr vorbei, wollen nichtmal etwas von ihr? Sie faucht und knurrt.

An vielen Tagen ist es so, wenn ich nicht wüsste, dass Sookie hier ist, würde ich vergessen, sie zu füttern, man merkt sie überhaupt nicht. Sie liegt sehr viel herum und schläft, geht aufs klo, frisst, aber sonst, spielen oder so tut sie nicht wirklich. Jetzt ist die Situation ordendlich festgefahren und ich weiß nicht was ich dagegen machen soll.

Es steht einerseits im Raum sie abzugeben, nicht weil sie mir lästig ist, nein, ich liebe sie, aber ich habe nicht das Gefühl, als würde sie sich hier wohl fühlen...

Anderseits: Kann ich aktiv irgendwas tun, dass sie sich wohler fühlt?

Ich traue es mir auf keinen Fall zu, wieder eine Katze aufzunehmen. Ich weiß es jetzt besser, kein Kater. Aber ich trau mich das einfach nicht, nachdem was ich mit Marleys nachzügler erlebt hab, außerdem hab ich nicht den Eindruck, dass es besser für Sookie wäre - entweder es ist die Menge an Katzen, oder die Tatsache dass es Kater sind. Aber mit Nicky alleine war ja auch alles gut.

Habt ihr noch Tipps?

Randnotiz: Gesund ist sie, da gibt es aktuell keine Themen.
 
A

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Warst du mal mit Sookie beim Tierarzt?
(Sorry falls ich es überlesen habe)
Du schreibst zwar das sie gesund sei, aber bevor ich überlege sie abzugeben würde ich sie gründlich untersuchen lassen, inklusive der Zähne (Dentalröntgen)
 
Warst du mal mit Sookie beim Tierarzt?
Ich war einmal direkt wegen der Verhaltensänderung beim Tierarzt wo ich das angesprochen habe, da gab man mir Zylkene mit, was wir über einen längeren Zeitraum gegeben haben, verändert hat das effektiv nicht.

Sonst immer mal wieder was so anfällt wo sie auch untersucht wurde, zwei verletzungen die sich zugezogen hatte, eine Größere Wunde die genäht werden musste und eine leichte Verletzung am Auge, was sich entzündet hat.

Dentalröntgen haben wir jetzt nicht machen lassen, waren eher allgemeine Untersuchungen, aber das kann ich mir ja vornehmen. Die Zähne scheinen soweit in Ordnung. Dentales röntgen hätte ich persönlich jetzt eher in die richtung geschoben, wenn man ohnehin die ersten Zahnsarnierungen beginnt aufgrund zahnstein, so wenn die Katzen 5, 6 Jahre alt sind, sollte sich vorher nichts zeigen.
 
Für mich hört es sich an als wäre sie viersam einsam.

Der "Fehler" lag evtl nicht an der neuen Katze, sondern das es ein dritter Kater war.
Klar, das Kater halt Katersachen bevorzugen und dann die, die anders spielen möchte außen vor ist.

Eine ruhige, nicht dominante Katzendame, ungefähr gleichalt und ähnlichem Charakter wäre in meinen Augen doch nochmal ein Versuch wert.

Mit einer "langsamen Zusammenführung", hätte Deine kleine die Chance eine Freundin zu finden und nicht zu Vereinsamen.
 
Auch ich denke dass deine Katze einsam ist, eventuell auch gepaart mit langerweile, macht sie ausser fauchen und knurren noch was? Wie geht sie im Alltag mit den Katern um und wie gehen diese mit ihr oder miteinander um?

Gibts auch ruhige entspannte momente wo alle zusammenliegen, eventuell auch kuscheln oder ist da viel Anspannung von Sookies seite wo sie dann vorprescht?

Wie verhältst du dich, wenn Sookie so reagiert, moderierst du das in irgendeiner Form?

Du hast jetzt eine Katze und zwei Kater noch, seh ich das richtig?

Ja, ich glaube auch der zweite Kater hat die Gruppendynamik verändet. Warum es vorher mit Nickey und Sookie geklappt hat, kann daran liegen dass sie nur sich hatten, sie waren von klein auf zusammen und das, was Sookie dem Nickey nicht bieten konnte, hat er vermutlich einfach akzeptiert, kannte es ja nicht anders und dann kommt da plötzlich ein zweiter Kater, der Nickey zeigt, wie man auch spielen kann, klar findet der das super, das muss aber nicht heissen, dass er Sookie nicht mehr mag. Es kann und wird aber so sein, dass Sookie mit deren Spielen nichts anfangen kann.

Du sagst auch, sie hatte Wunden, von wem genau, vom Kater der jetzt weg ist oder auch von den anderen?

Der Ist-Zustand ist jetzt mehr als ein Jahr so und du hast durchgehend das Gefühl, Sookie fühlt sich nicht mehr wohl? Oder sind diese Momente die Ausnahme und dein Post eine Art verzweiflung, weil es heut wieder mal kein Guter Tag war? Ich finde, soetwas macht einen Unterschied du musst auch nicht alles beantworten, ich schreibe einfach frei darauf los, was mir gerade in den Sinn kommt.

Aber wenn du das Gefühl hast, deiner Sookie geht es nicht gut, du dir sicher bist, Gesundheitlich ist sie in Ordnung, dann solltest du eine Entscheidung in ihrem Sinne treffen. Wenn du die Zusammenführung gut planst, dir viele Gedanken machst und eine passende Katze für Sookie wählst, dann sollte das eigentlich klappen, wenn du allerdings wieder eine Katze dazusetzt, in der Hoffnung, wird schon passen, ja, das kann die Situation verschlimmern und da du schon einmal eine Katze wieder abgegeben hast (kein Vorwurf, das hast du sicher in aller Sinne so entschieden!), würde ich mir den schritt doppelt und dreifach überlegen denn am Ende musst du dann vielleicht zwei Katzen abgeben: Eine, weil/wenn es wieder nicht passt und dann ist da noch Sookie.
 
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Aus dem Grund dass ich dann vielleicht zwei Katzen hergeben müsste traue ich mir das einfach nicht zu dass ich noch eine Katze hole die dann vielleicht wieder weg muss.

Nein ich habe beinahe durchgehend das Gefühl dass sie sich nicht wohlfühlt, da gibts verschiedene Abstufungen auch mit mir selbst, ich fühle mich schuldig, es gibt auch Tage da hab ich das Gefühl sie mag mich nicht oder ich kann sie nicht so mögen wie die Kater, solche Tage wo ich genervt bin, weil sie mal wieder faucht und knurrt ohne Grund, keiner macht ihr etwas, sie spielen und Sookie brummt und faucht aus sicherer entfernung. Sie mischt sich in ihre spiele nicht ein.

Die Jungs kuscheln schon zusammen. Mit Sookie selten aber ich glaube auch dass sie das nicht so braucht. Es macht ihr nichts aus wenn sie in ihrer nähe schlafen und sie legt sich auch manchmal auf die selbe kratzabaumebene dazu also es ist nicht so als hätten sie null kontakt und null körperkontakt. Die Jungs putzen sich intensiv, Sookie putzt auch Nicky manchmal noch, lässt sich zurückputzen aber nicht so intensiv, da haut sie ihn dann und er geht weg

Wie ich selber darauf reagiere ist unterschiedlich. Ich weiß es schlichtweg nicht. In meinen Augen machen die Kater ihr ja nichts und sie knurrt. Wenn ich mit ihr schimpfe versteht sie das nicht, meistens geht sie dann weg. Ich versuche es oft mit ablenkung und versuche darauf zu achten, dass sie das nicht als bestärkung ansieht. Also nicht so dass sie knurrt und ich ihr Leckerchen in den Rachen schiebe, ich spreche sie dann ruhig an, erzähle ihr in einem ruhigen ton was ich davon halte (das mache ich für mich selbst damit ich nicht wieder unnötig schimpfe, ich sage ihr das was ich zu sagen habe, z.B: Du kleine Kröte was hast du denn schon wieder? Aber ohne irgendwelche Emotionen in der Tonlage, dann guckt sie mich an und ich zeige ihr iregndwas was sie stattdessen tun könnte. Ändern tut es nicht viel aber sie hat dann ja eh schon geknurrt und gefaucht.

Die Kater gehen ihr einfach aus dem Weg habe ich das gefühl, sie machen ihr nichts, lernen aber nichts aus den geknurre oder gefauche, das was sie vor dem knurren und fauchen getan haben tun sie dann immer wieder, aber sie traktieren sie nicht, sie hetzen sie nicht durch die wohnung (sie manchmal schon, steht auf, rennt paar schritte auf sie zu, läuft weg und macht einfach irgendwas anderes). Manchmal sieht es aus wie eine Spielaufforderung, die sie dann aber nie weiterführen, manchmal wirkt es wie ein "bleib weg von mir".

Ja es ist jetzt zirka ein Jahr ohne Änderung - eine ganze weile habe ich mir gedacht, ich gebe dem Zeit, das wird schon werden, jeder findet seinen Platz, dann habe ich es wiederum ignoriert und weggeschoben aber klar war der Post heute aus einer Art Verzweiflung heraus wo ich mich gefragt habe, soll sie jetzt noch 15 Jahre oder mehr so leben?
 
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Hi,
keine schöne Situation für Sookie. Hmm, schwierig...
Warum sie sich so überfordert fühlt mit den beiden lässt sich aus der Entfernung schwer sagen, aber ich glaube ehrlich gesagt,, dass Du unabsichtlich Sookies Probleme nicht gerade verkleinerst- durch Deine Haltung ihr gegenüber: 👇

Wenn ich mit ihr schimpfe versteht sie das nicht, meistens geht sie dann weg. Ich versuche es oft mit ablenkung und versuche darauf zu achten, dass sie das nicht als bestärkung ansieht. Also nicht so dass sie knurrt und ich ihr Leckerchen in den Rachen schiebe, ich spreche sie dann ruhig an, erzähle ihr in einem ruhigen ton was ich davon halte (das mache ich für mich selbst damit ich nicht wieder unnötig schimpfe, ich sage ihr das was ich zu sagen habe, z.B: Du kleine Kröte was hast du denn schon wieder? Aber ohne irgendwelche Emotionen in der Tonlage, dann guckt sie mich an und ich zeige ihr iregndwas was sie stattdessen tun könnte. Ändern tut es nicht viel aber sie hat dann ja eh schon geknurrt und gefaucht.
Katzen sind, wie die meisten Tiere, da sehr feinfühlig und Sookie nimmt Deine abweisende Haltung ihr gegenüber sicher genau wahr - und fühlt sich von Dir nicht unterstützt. Warum schimpfst Du mit ihr oder bist sauer, anstatt sie in ihrer Not Ernst zu nehmen? Ich denke, das wäre der erste wichtige Schritt. Du solltest eigentlich eine enge Verbindung zu Sookie haben und sie supporten, mit exklusiver Zeit mit Dir, mit ihren Lieblingsspielen, Leckerchen, Kuscheln und allem was sie gerne mag. Gemeinsame tägliche Rituale mit ihr wären hilfreich, falls noch nicht vorhanden. Clickern wäre auch gut, stärkt ihr Selbstvertrauen.
Dann konsequentes Moderieren der Situationen, in denen Sookie sich unwohl fühlt.

Die Kater gehen ihr einfach aus dem Weg habe ich das gefühl, sie machen ihr nichts, lernen aber nichts aus den geknurre oder gefauche,
Klingt so, als ob sie für Sookies Geschmack zu distanzlos wären.

das was sie vor dem knurren und fauchen getan haben tun sie dann immer wieder,
Und genau das wäre spätestens der Moment, wo Du moderiern solltest und die Kater dazu bringen, das eben nicht weiter zu tun, was Sookie gerade nervt.

aber sie traktieren sie nicht, sie hetzen sie nicht durch die wohnung (sie manchmal schon, steht auf, rennt paar schritte auf sie zu, läuft weg und macht einfach irgendwas anderes). Manchmal sieht es aus wie eine Spielaufforderung, die sie dann aber nie weiterführen, manchmal wirkt es wie ein "bleib weg von mir".
Klingt in der Tat nach Spielaufforderung. Auf die dann aber keiner reagiert?
 
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Ehrlich gesagt würde ich mal als allererstes einen kompletten (!) Gesundheitscheck machen lassen.
Geriatrisches Blutbild, Röntgen, Dentalröntgen. Ggf Urin checken lassen.

Ich sag das jetzt als jemand, der 22 Jahre Katzen hält und davon 20 Jahre blauäugig war. 🙈

Ich hab mich um alles mögliche gekümmert. Dachte, ich bin eine sooooooooo tolle Katzenmami. Hab mich informiert über hochwertiges Katzenfutter und darüber, wie man Katzen hält und wie Toiletten sein müssen und Näpfe etc etc etc.
Alles toll.
Nur zum Tierarzt bin ich immer nur dann gegangen, wenn sie krank waren.
Weil "die Katzen haben ja nichts".

Mein Mann und ich hatten zu Höchstzeiten sechs Katzen. Nacheinander sind sie dann gestorben an FIP (damals tatsächlich noch unheilbar) Altersschwäche, Krebs... Lungenödem...

Die letzten zwei Tode (März und April 2023) meiner beiden jeweils 15 Jahre alten Lieblinge haben mir die Augen geöffnet. Auch unter anderem deshalb, weil der Tod meines kleinen Santiagos ein Fehler der Ärzte war. Er hat nicht gefressen, heftig geatmet und der Arzt hat nicht mal ein Röntgen gemacht. Und ich war zu dumm, darauf zu bestehen. Sonst hätte er das Wasser in der Lunge entdeckt und man hätte ihn noch retten können.

Zurück zu dem, was ich daraus gelernt habe.
Unsere letzte Katze der "alten Generation" heißt Peanut.
Sie ist heute 15 Jahre alt.
Und wir haben vier neue Katzen dazu geholt.
Zwei Abessinierkater (Barron ist ein Jahr, Henry eineinhalb Jahre alt). Einen Bengalkater (Samu, er ist jetzt auch eineinhalb Jahre alt) und Josy (Hauskatze, knapp drei Jahre alt).

Peanut mag an und für sich keine anderen Katzen (also im Sinne von gern haben). Das haben wir vorher schon gewusst. Sie mochte nur unseren Milow, der eben im März 2023 starb. Der war eine absolute Ausnahme.
Sie toleriert andere Katzen allerdings. Heißt: Sie sind ihr egal, so lange sie sich ihr nicht näher.

Nur seltsamerweise war Peanut wirklich HOCHGRADIG abweisend, als die neuen einzogen. Die hat sich wochenlang gar nicht mehr beruhigen wollen. Hat sich total zurück gezogen. Und wir waren schon der Ansicht, wir haben fatale Fehler gemacht, als wir Henry und Josy geholt haben.

Ich hab den Arzt gewechselt, muss ich noch erwähnen. Nachdem die katastrophalen Tode der letzten zwei Katzen passiert sind, wollten wir nicht mehr zu dem alten Arzt.
Unser neuer Tierarzt weiß Bescheid: uns ist Geld völlig egal. Völlig. Ich will jetzt JEDE Untersuchung gemacht haben, die gemacht werden kann.
Und mit den neuen Katzen und unserer alten Peanut gehen wir jetzt regelmäßig zum Arzt. Auch wenn nichts ist.
Unser neuer Arzt ist auch spezialisiert auf Zähne.

Nun... Nachdem Peanut sich gar nicht mehr beruhigt hatte, sind wir ein paar Wochen nach dem Einzug der ersten beiden neuen Katzen (Henry und Josy) zu besagtem neuen Arzt.
Und er sagte: Dentalröntgen und zusätzlich hat diese Katze auch noch katastrophale Halsschmerzen, weil die Mandeln völlig entzündet waren.
Wir haben das aber alles nicht bemerkt. 🤷🏻‍♀️
Neben der Mandelentzündung musste sie auch höllische Zahnschmerzen haben wegen resorptiver Läsionen. 🥹🥹🥹🥹
FORL sagen viele dazu (mittlerweile eigentlich nur mehr RL).
Das kann schon im Alter von zwei Jahren bei Katzen beginnen übrigens!

Peanut bekam die Mandeln entfernt und Zähne gezogen.
Danach war sie endlich wieder die Alte. Noch immer genervt von anderen Katzen, aber chilliger 🤣
Ich kanns schwer erklären. Sie ist halt eine, die an und für sich keine anderen BRAUCHT. 😉😜

Mit unserem jungen gehen wir nun auch trotzdem jährlich zum Tierarzt. Auch wenn sie nach außen hin nichts haben. Jede der jungen hat eine Tierarzt-Krankenversicherung und (außer der kleine Barron) hat auch jede/r schon eine Zahnbehandlung hinter sich. 😊 Wie wir Menschen. Einfach mal Zahnstein entfernen und gucken, ob alles passt. Dann bleiben die Beisserchen lange schön.
Josy bekam ein Herzultraschall, da sie chronischen Katzenschnupfen hat und man anschauen musste, ob das Herz und die Lunge was hat.

Und mit der alten Peanut gehen wir zweimal im Jahr Blut kontrollieren. Was uns im Dezember auch gezeigt hat: sie hat eine Schilddrüsenüberfunktion. Auch das wäre uns NIE aufgefallen (oder erst sehr spät, wenn sie schon richtige Symptome gezeigt hätte), wenn wir nicht Vorsorge getragen hätten.

Ich hab das jetzt so lange und so breit erzählt, weil ich früher immer geglaubt habe, ich erkenne, wenn meine Katzen krank sind.
NEIN! Hab ich nicht und tue es noch immer nicht. Immer erst dann, wenn schon wirklich heftige Symptome zu sehen sind. Weil Katzen Schmerzen so enorm gut verstecken.

Unser Milow war bis sieben Tage vor seinem Tod augenscheinlich TOTAL gesund. Dabei war sein kleiner Körper komplett vom Krebs zerfressen.

Mit Santiago waren wir in 15 Jahren vielleicht einmal beim Tierarzt. Er war nie krank! Dabei hatte er offenbar ein kaputtes Herz.

Also bevor du denkst, deine Katze fühlt sich nicht wohl bei dir: lass sie gesundheitlich durchchecken. Komplett auf rechts drehen.
Und dann, wenn alles sicher ist, kümmere dich um die Psyche.

Unsere Peanut mag die anderen auch nicht, aber ist trotzdem eine Katze, die uns heiß und innig liebt und so lange sie nicht sekiert wird, ist sie total gechillt und versteckt sich auch nicht mehr. Als sie Schmerzen hatte, hat sie sich total zurück gezogen und war extrem aggressiv.

Alles Liebe!
 
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