chrissie
Forenprofi
- Mitglied seit
- 27. Januar 2009
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- 3.505
Ich bin am verzweifeln mit meiner Oma Couscous. Sie ist jetzt im Mai 18 Jahre alt geworden.
Sie ist chronisch krank (Schilddrüsenüberfunktion und chronische Pankreatitis, wird aber medikamentös behandelt).
Es ist ja alles schon sehr problematisch an sich, da sie ja seit Dezember 2010 von Mica und Pali massiv gemobbt wurde und sich dadurch "entschieden" hat, fortan nur noch in der Küche zu leben. Dadurch stehen in der Küche seither auch zwei Katzenklos, weil sie nur noch dorthin aufs Klo geht.
Das Mobben ist seit einiger Zeit etwas besser geworden, und noch besser, seitdem Pali Clomicalm bekommt (seit 3 Monaten).
Ab und an "verjagt" er Couscous noch in die Küche, und auch Mica jagt sie ab und zu.
Leider konnte ich das nie abstellen, mit allen Möglichkeiten von Schimpfen über mit Wasser nassspritzen bis hin zu Mica oder Pali ignorieren, um keine negative Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Ich habe schon öfter gehört/gelesen, dass kranke und/oder alte Katze in ihrer "Gemeinschaft" gemobbt werden.
Jedenfalls, Couscous ist fast ausschließlich in der Küche. Seit einiger Zeit kommt sie wieder etwas öfter heraus, aber an sich sitzt sie die meiste Zeit irgendwo herum, was sie aber vorher in anderen Räumen getan hat. Ich denke mal, ab einem gewissen Alter bewegen sich die Katzen nicht mehr so wie vorher. Jetzt ist die Balkontür den ganzen Tag offen, und so sitzt sie dann in dieser Zeit auf dem Balkon.
Sie kötzelt sehr viel. Da kann sie natürlich nichts dafür, das hat wohl auch mit der chronischen Pankreatitis zu tun (die ganze Verdauung funktioniert ja nicht mehr so gut).
Durch ihre Erkrankungen frisst sie ungefähr das doppelte von Mica und Pali, und dadurch hat sie natürlich auch mehr Output (schön stinkig... )
Seit einiger Zeit (ca 4 Wochen) pieselt sie mir wieder häufiger in die Küche. Ich hänge die betroffenen Stellen vor dem Bettgehen mit Wickelunterlagen ab. Geht zwar auch ins Geld, da sie jeden Tag ca. 2 Unterlagen bepieselt, aber wenigstens entsteht kein Schaden.
Nachdem ich das beobachtet habe, versuche ich Urin zu bekommen (sehr schwierig), wobei ich bei ihr weniger an eine Blasenentzündung denke. Sie hatte in ihrem Leben eine einzige (vor ca. sechs Monaten), und das war wirklich eindeutig, da sie ungefähr alle 2 Minuten aufs Klo ist und aber immer nur 2 Tröpfen herausgelassen hat.
Gut, aber natürlich werde ich das versuchen. Habe nur bisher keinen Urin erwischt.
Dann versuche ich, ein Blutbild erstellen zu lassen, da es natürlich auch sein kann, dass sich bei ihren Werten etwas geändert hat und sie anders eingestellt werden muss.
War nun gestern schon zum zweiten Mal erfolglos mit ihr beim TA, denn es sieht so aus, als könne man wieder wie früher ohne vorherige Sedierung kein Blut abnehmen. Sie ist wieder sehr wehrhaft (beim letzten Blutbild im Sept 11 ging es seltsamerweise das erste und anscheinend einzige mal ohne Sedierung).
Ich bin aber etwas zurückhaltend, denn ich würde sie ungern sedieren lassen. Das kann doch auch gefährlich sein, sie ist ja immer schon 18, oder?
Aber das Hauptproblem ist die Nacht.
Nachts läuft sie wie eine Wilde herum. Ich achte immer drauf, dass sie nachts auch was in ihrer Schüssel hat, da sie ja permanent fressen möchte.
Vor ca. einem halben Jahr ist es richtig problematisch geworden. Sie kommt ca. 5-6 Mal pro Nacht zu mir ins Schlafzimmer, hüpft aufs Bett, legt sich hin, nach 2 Min geht sie wieder runter und geht wieder. Ich wache jedes Mal dabei auf. Manchmal werden dadurch Mica und Pali wieder aktiv, die beide bei mir auf dem Bett schlafen (und eigentlich durchschlafen). Wenn die beiden mal aktiv sind, dann drehen sie auf, spielen, und dann dauert es ne Std, bis alles wieder ruhig ist. Bis Couscous wieder kommt.
Manchmal jagen Pali oder Mica sie dann auch wieder, wenn die beiden in Fahrt sind.
Daher habe ich vor ca. 4 Monaten beschlossen, es zu versuchen, die Tür zur Küche nachts zuzumachen.
Am Anfang hat Couscous etwas an der Tür gekratzt, aber dann hat sie sich dran gewöhnt. Futter da, sie hat ihre Ruhe vor Mica und Pali, und ich habe meine Ruhe. Irgendwann gegen sechs Uhr hat sie dann immer angefangen zu maunzen. Ich habe daher die Schlafzimmertür mit Mica und Pali (inkl. Klo und Wasser im Schlafzimmer) auch geschlossen, da ich es dann nicht gehört habe, wobei ich dann so um sechs die Tür aufgemacht habe zur Küche.
Jetzt ist es aber so warm, und ich muss die Schlafzimmertür offen lassen, da ich sonst fast "ersticke".
Nun fängt Couscous aber auch schon um vier, halb fünf zu maunzen an. Heisst: ab halb fünf ist meine Nacht wieder zuende.
Nur die Schlafzimmertür schließen und Couscous aussperren nützt nichts, da sie dann die halbe Nacht an der Schlafzimmertür kratzt.
Mica und Pali aussperren und alles andere offen lassen möchte ich auch nicht, da ich natürlich Mica und Pali nicht dafür aussperren möchte.
Ausserdem würden dann Mica und Pali auch wieder fressen (meine Katzen fressen, wenn was in der Schüssel ist) und somit auch mehr fressen als nötig, und Couscous' Doppelportion wegfressen.
Abgesehen vom Blutbild und Urintest weiss ich nicht, was ich machen soll. Ich bin jeden Morgen extrem unausgeschlafen, und wenn ich mir vorstelle, dass das noch zwei Jahre oder so so geht, dann bin ich am heulen.
Ich kann mir vorstellen, dass sich einge hier vielleicht aufregen, dass ich Couscous in die Küche "sperre", aber sie ist ja ohnehin den ganzen Tag in der Küche, und mir ist ehrlich gesagt mein Schlaf auch wichtig. Ich möchte gerne ausgeschlafen sein, wenn ich arbeiten gehe.
Falls gesundheitlich keine Veränderung sein sollte. Warum macht sie denn nun Maunzterror? Bis auf die "Eingewöhnungszeit" am Anfang hat sie eigentlich nicht in der Küche gemaunzt, einige Monate lang.
Jetzt macht sie es auf einmal wieder.
Ich weiß nicht, wie ich das lösen soll 🙁
Sie ist chronisch krank (Schilddrüsenüberfunktion und chronische Pankreatitis, wird aber medikamentös behandelt).
Es ist ja alles schon sehr problematisch an sich, da sie ja seit Dezember 2010 von Mica und Pali massiv gemobbt wurde und sich dadurch "entschieden" hat, fortan nur noch in der Küche zu leben. Dadurch stehen in der Küche seither auch zwei Katzenklos, weil sie nur noch dorthin aufs Klo geht.
Das Mobben ist seit einiger Zeit etwas besser geworden, und noch besser, seitdem Pali Clomicalm bekommt (seit 3 Monaten).
Ab und an "verjagt" er Couscous noch in die Küche, und auch Mica jagt sie ab und zu.
Leider konnte ich das nie abstellen, mit allen Möglichkeiten von Schimpfen über mit Wasser nassspritzen bis hin zu Mica oder Pali ignorieren, um keine negative Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Ich habe schon öfter gehört/gelesen, dass kranke und/oder alte Katze in ihrer "Gemeinschaft" gemobbt werden.
Jedenfalls, Couscous ist fast ausschließlich in der Küche. Seit einiger Zeit kommt sie wieder etwas öfter heraus, aber an sich sitzt sie die meiste Zeit irgendwo herum, was sie aber vorher in anderen Räumen getan hat. Ich denke mal, ab einem gewissen Alter bewegen sich die Katzen nicht mehr so wie vorher. Jetzt ist die Balkontür den ganzen Tag offen, und so sitzt sie dann in dieser Zeit auf dem Balkon.
Sie kötzelt sehr viel. Da kann sie natürlich nichts dafür, das hat wohl auch mit der chronischen Pankreatitis zu tun (die ganze Verdauung funktioniert ja nicht mehr so gut).
Durch ihre Erkrankungen frisst sie ungefähr das doppelte von Mica und Pali, und dadurch hat sie natürlich auch mehr Output (schön stinkig... )
Seit einiger Zeit (ca 4 Wochen) pieselt sie mir wieder häufiger in die Küche. Ich hänge die betroffenen Stellen vor dem Bettgehen mit Wickelunterlagen ab. Geht zwar auch ins Geld, da sie jeden Tag ca. 2 Unterlagen bepieselt, aber wenigstens entsteht kein Schaden.
Nachdem ich das beobachtet habe, versuche ich Urin zu bekommen (sehr schwierig), wobei ich bei ihr weniger an eine Blasenentzündung denke. Sie hatte in ihrem Leben eine einzige (vor ca. sechs Monaten), und das war wirklich eindeutig, da sie ungefähr alle 2 Minuten aufs Klo ist und aber immer nur 2 Tröpfen herausgelassen hat.
Gut, aber natürlich werde ich das versuchen. Habe nur bisher keinen Urin erwischt.
Dann versuche ich, ein Blutbild erstellen zu lassen, da es natürlich auch sein kann, dass sich bei ihren Werten etwas geändert hat und sie anders eingestellt werden muss.
War nun gestern schon zum zweiten Mal erfolglos mit ihr beim TA, denn es sieht so aus, als könne man wieder wie früher ohne vorherige Sedierung kein Blut abnehmen. Sie ist wieder sehr wehrhaft (beim letzten Blutbild im Sept 11 ging es seltsamerweise das erste und anscheinend einzige mal ohne Sedierung).
Ich bin aber etwas zurückhaltend, denn ich würde sie ungern sedieren lassen. Das kann doch auch gefährlich sein, sie ist ja immer schon 18, oder?
Aber das Hauptproblem ist die Nacht.
Nachts läuft sie wie eine Wilde herum. Ich achte immer drauf, dass sie nachts auch was in ihrer Schüssel hat, da sie ja permanent fressen möchte.
Vor ca. einem halben Jahr ist es richtig problematisch geworden. Sie kommt ca. 5-6 Mal pro Nacht zu mir ins Schlafzimmer, hüpft aufs Bett, legt sich hin, nach 2 Min geht sie wieder runter und geht wieder. Ich wache jedes Mal dabei auf. Manchmal werden dadurch Mica und Pali wieder aktiv, die beide bei mir auf dem Bett schlafen (und eigentlich durchschlafen). Wenn die beiden mal aktiv sind, dann drehen sie auf, spielen, und dann dauert es ne Std, bis alles wieder ruhig ist. Bis Couscous wieder kommt.
Manchmal jagen Pali oder Mica sie dann auch wieder, wenn die beiden in Fahrt sind.
Daher habe ich vor ca. 4 Monaten beschlossen, es zu versuchen, die Tür zur Küche nachts zuzumachen.
Am Anfang hat Couscous etwas an der Tür gekratzt, aber dann hat sie sich dran gewöhnt. Futter da, sie hat ihre Ruhe vor Mica und Pali, und ich habe meine Ruhe. Irgendwann gegen sechs Uhr hat sie dann immer angefangen zu maunzen. Ich habe daher die Schlafzimmertür mit Mica und Pali (inkl. Klo und Wasser im Schlafzimmer) auch geschlossen, da ich es dann nicht gehört habe, wobei ich dann so um sechs die Tür aufgemacht habe zur Küche.
Jetzt ist es aber so warm, und ich muss die Schlafzimmertür offen lassen, da ich sonst fast "ersticke".
Nun fängt Couscous aber auch schon um vier, halb fünf zu maunzen an. Heisst: ab halb fünf ist meine Nacht wieder zuende.
Nur die Schlafzimmertür schließen und Couscous aussperren nützt nichts, da sie dann die halbe Nacht an der Schlafzimmertür kratzt.
Mica und Pali aussperren und alles andere offen lassen möchte ich auch nicht, da ich natürlich Mica und Pali nicht dafür aussperren möchte.
Ausserdem würden dann Mica und Pali auch wieder fressen (meine Katzen fressen, wenn was in der Schüssel ist) und somit auch mehr fressen als nötig, und Couscous' Doppelportion wegfressen.
Abgesehen vom Blutbild und Urintest weiss ich nicht, was ich machen soll. Ich bin jeden Morgen extrem unausgeschlafen, und wenn ich mir vorstelle, dass das noch zwei Jahre oder so so geht, dann bin ich am heulen.
Ich kann mir vorstellen, dass sich einge hier vielleicht aufregen, dass ich Couscous in die Küche "sperre", aber sie ist ja ohnehin den ganzen Tag in der Küche, und mir ist ehrlich gesagt mein Schlaf auch wichtig. Ich möchte gerne ausgeschlafen sein, wenn ich arbeiten gehe.
Falls gesundheitlich keine Veränderung sein sollte. Warum macht sie denn nun Maunzterror? Bis auf die "Eingewöhnungszeit" am Anfang hat sie eigentlich nicht in der Küche gemaunzt, einige Monate lang.
Jetzt macht sie es auf einmal wieder.
Ich weiß nicht, wie ich das lösen soll 🙁
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