Meine Multi-Kulti-Truppe

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Hey,

Vorzeitiges Pausieren ist auch mein Vorschlag. Damit bin ich bei Heidi gut gefahren. Anfangs hat sie auch aus dem Nichts gehauen und gefaucht. Ich hab sie dann nur noch kurz gestreichelt, sie hat sich entspannt und ich kann ihre Zeichen nun auch schon besser deuten.
So kamen wir gestern zu einer ordentlichen Schmuserei. Sie hat Vertrauen gefasst, dass man ihre Grenzen wahrt, denke ich.
 
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Weiter durchhalten und versuche das mitleid aus deinen gedanken zu schubbsen. Die merken das und es kann mit reinspielen.

So wie es ist, ist es jetzt, und das ist normal und muss so sein.... DAS ist bitte in deinem kopf

Wenn er beisst und faucht, und das haste gut gemacht... sofort aufhören und deinerseits einige schritte zurück.
Versuche mal mehr auf seine körpersprache zu achten. Toll wäre es, wenn du bereits vor einem seiner "anfälle" abbrichst. Kurze spieleinheiten, die aber positiv enden, darum gut auf ihn achten.

Mit den andern beiden spielen oder leckerlirunden... vergrössere den abstand so, dass sie sich noch sicher fühlen.
Und bitte auf keinen fall wieder einknicken, jeder stunk wird euch zurückwerfen.

Ist philipp eig gesundheitlich durchgecheckt? Nicht, dass da etwas ganz anderes hintersteckt

Ich halte durch und werde nicht einknicken. Beim letzten Mal war ich wohl zu naiv und habe einfach nicht damit gerechnet, dass Philipp auf die anderen los geht. Das war mir aber eine Lehre. So lange am Gitter nicht Ruhe ist, kommt er nicht raus. Und ich befürchte, dass das noch ein Weilchen dauern wird. 🙄

Bei dem Mitleid hast du sicherlich recht, dass sie das genau merken. Genauso wie sie es merken, wenn ich gestresst bin.... und ich kann nicht leugnen, dass mich die ganze Situation nicht gestresst hat. Selbst wenn ich versucht habe, das den Jungs nicht zu zeigen, haben sie natürlich meine innere Anspannung gemerkt. Das hat sich aber mitterweile normalisiert.

Was Philipps Körpersprache angeht, habe ich auch dazu gelernt. Ich merke schon, wenn er wieder beißen und nach mir schlagen will und lass mich auch von seinem Schnurren nicht mehr täuschen. Fauchen tut er nicht und das beißen und kratzen ist auch nicht so fest. Vielleicht ist es ja auch nur ein Spiel für ihn und er will meine Hand jagen. Aber er wirkt dabei eher aggressiv als verspielt.

Die Vermutung, dass bei Philipp was anderes, also was Gesundheitliches, dahinter steckt, hab ich ja auch schon geäußert. Aber es gibt dafür keine Anzeichen und bevor er zu mir kam war er ja auch immer mit Katzen zusammen und es lief gut.

Er ist aufmerksam, er spielt, er frisst gut, setzt Kot und Urin ab. Das einzige war, dass er ganz am Anfang 2 Mal gehechelt hat, aber da war es irre heiß und er ist durch das Zimmer getobt wie verrückt und war offensichtlich auch sehr gestresst. Es kam seitdem nicht mehr vor.

Ich will ihn trotzdem mal vom Arzt anschauen lassen. Aber Philipp soll erst mal hier ankommen und etwas zur Ruhe kommen, bevor ich ihn mit einem Tierarztbesuch stresse. Er hat in den letzten Wochen so viel mitgemacht...
 
Hey,

Vorzeitiges Pausieren ist auch mein Vorschlag. Damit bin ich bei Heidi gut gefahren. Anfangs hat sie auch aus dem Nichts gehauen und gefaucht. Ich hab sie dann nur noch kurz gestreichelt, sie hat sich entspannt und ich kann ihre Zeichen nun auch schon besser deuten.
So kamen wir gestern zu einer ordentlichen Schmuserei. Sie hat Vertrauen gefasst, dass man ihre Grenzen wahrt, denke ich.

Ja, ich merke auch, dass das Pausieren hilft. Mittlerweile hab ich auch schon viel gelernt und merke, wenn er nicht mehr mag... was meistens nicht lange dauert.

Ich kenne das halt bisher nur von Mädels, dass sie oft etwas "zickig" sind und hauen, wenn sie genug haben. Kater sind da oft friedlicher (meine Erfahrung), aber bei Philipp spielen sicherlich noch andere Sachen (die Angst und Unsicherheit) mit.
 
Bin stolz auf dich.... man lernt immer dazu.

Bei mir war es nach über 25 jahren, dass nach drölfzig zusammenführungen plötzlich alle erfahrung nix half, und ich komplett umdenken musste.
Und es ging mir nicht anders als dir... mitleid, dadurch falsches verhalten, und ich habs mehr als bereut, dass ich nicht früh genug umgeschwenkt bin.

Es ist noch kein meister vom himmel gefallen und jede zusammenführung, jede katz ist anders
 
Bin stolz auf dich.... man lernt immer dazu.

Bei mir war es nach über 25 jahren, dass nach drölfzig zusammenführungen plötzlich alle erfahrung nix half, und ich komplett umdenken musste.
Und es ging mir nicht anders als dir... mitleid, dadurch falsches verhalten, und ich habs mehr als bereut, dass ich nicht früh genug umgeschwenkt bin.

Es ist noch kein meister vom himmel gefallen und jede zusammenführung, jede katz ist anders

Da kann ich mich nur dankend anschließen! Ich bin auch erstaunt und hab ihn für gänzlich unkompliziert gehalten. Man steckt halt nicht drin. Gut, dass Du nicht einknickst.
 
Einfach super das du nichts aufgibst.👍 Du wirst sehen es lohnt sich.🙂
 
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Nachdem ich hier soviel Zuspruch und Tipps bekomme, fällt es mir auch nicht schwer durchzuhalten. Ich danke euch dafür! 🙂

Philipp ist mein Lehrer... er lehrt mich, Geduld zu haben. Ein Spruch, der auf mich passt, ist: "Als Gott die Geduld verteilt hat, bin ich gegangen... hat mir zu lange gedauert." Ungeduld funktioniert bei Philipp aber nicht. 😀

Die Jungs haben ihr eigenes Tempo. Meine letzte (und erste) Zusammenführung Anfang des Jahres lief ja ziemlich problemlos. Das sind jetzt aber wieder ganz andere Voraussetzungen und jede Katze ist nun mal anders. Und ich bin mir sicher, dass irgendwann der Knoten platzt und sich alle gut verstehen werden.
 
Der Rascheltunnel lebt... 😀 😀 😀

https://youtu.be/Unir376jaDs


Kaputtgespielt...

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Zuletzt bearbeitet:
Ich bin hier der Boss! 😀

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Er ist einfach süß. :pink-heart:
 
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Heute sind es 4 Wochen , dass Philipp bei uns eingezogen ist und 8 Tage mit Gittertür.

Derzeit habe ich das Gefühl, dass es stagniert und wir keine Fortschritte machen. Pips rennt noch immer fauchend an der Gittertür vorbei, Philipp liegt noch immer auf der Lauer und wirkt sehr aggressiv und ist im Angriffmodus, wenn sich einer der beiden nähert.

Nur bei den morgendlichen und abendlichen Leckerlirunden konnte ich mittlerweile den Abstand reduzieren und Jimmy und Pips sitzen dabei recht nah am Gitter. Immerhin.
 
Ohje, das klingt ja ziemlich deprimierend. Ich würde dir jetzt gerne den ultimativen superduper-Tipp geben, der die drei zu besten Freunden macht. Mir fällt nur leider nichtmal irgendein Tipp ein, geschweige denn ein guter...

Aber ich lese immer mit und drücke weiter die Daumen.
 
Nur bei den morgendlichen und abendlichen Leckerlirunden konnte ich mittlerweile den Abstand reduzieren und Jimmy und Pips sitzen dabei recht nah am Gitter. Immerhin.

es ist ein fortschritt!!!!!

aber ja, die beiden ureinwohner scheinen arg verunsichert zu sein. ich würde euch wünschen, dass es bald besser wird.

wie benimmt sich denn philipp wenn er die beiden sieht?
 
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Ohje, das klingt ja ziemlich deprimierend. Ich würde dir jetzt gerne den ultimativen superduper-Tipp geben, der die drei zu besten Freunden macht. Mir fällt nur leider nichtmal irgendein Tipp ein, geschweige denn ein guter...

Aber ich lese immer mit und drücke weiter die Daumen.

Danke dir! Ich denke das Zauberwort heißt Geduld, Geduld, Geduld. Es ist teilweise schon deprimierend, wenn man tagelang wirklich gar keinen Fortschritt sieht. Aber ich gebe die Hoffnung trotzdem nicht auf, dass das noch was wird mit den Dreien.
 
es ist ein fortschritt!!!!!

aber ja, die beiden ureinwohner scheinen arg verunsichert zu sein. ich würde euch wünschen, dass es bald besser wird.

wie benimmt sich denn philipp wenn er die beiden sieht?

Ja, ein ganz kleiner Fortschritt ist es schon und die "Ureinwohner" sind mittlerweile auch ein bisschen entspannter als vergangene Woche.

Bei den Leckerlirunden ist Philipp zwar etwas am Maulen, wenn er die beiden sieht, aber die Leckerli sind ihm dann doch wichtiger und er ist mehr darauf fixiert.

Wenn er sie sonst sieht, macht er noch immer einen ziemlich aggressiven Eindruck. Er duckt sich, die Pupillen weiten sich und der Schwanz schlägt ganz schnell... so als würde er auf der Lauer liegen und gleich angreifen. Und das würde er auch sicherlich tun, wenn nicht das Gitter dazwischen wäre. 🙁
 
Ohje, das klingt ja ziemlich deprimierend. Ich würde dir jetzt gerne den ultimativen superduper-Tipp geben, der die drei zu besten Freunden macht. Mir fällt nur leider nichtmal irgendein Tipp ein, geschweige denn ein guter...

Aber ich lese immer mit und drücke weiter die Daumen.

Der Supertip ist doch schon umgesetzt, es lebe die Gittertüre die ein Schildhat...... "ruhig, ohhhm, das wird".

Ja, ein ganz kleiner Fortschritt ist es schon und die "Ureinwohner" sind mittlerweile auch ein bisschen entspannter als vergangene Woche.

Bei den Leckerlirunden ist Philipp zwar etwas am Maulen, wenn er die beiden sieht, aber die Leckerli sind ihm dann doch wichtiger und er ist mehr darauf fixiert.

Wenn er sie sonst sieht, macht er noch immer einen ziemlich aggressiven Eindruck. Er duckt sich, die Pupillen weiten sich und der Schwanz schlägt ganz schnell... so als würde er auf der Lauer liegen und gleich angreifen. Und das würde er auch sicherlich tun, wenn nicht das Gitter dazwischen wäre. 🙁

Versuche ruhig, wenn er so lauert, den Blickkontakt zu unterbrechen indem du ohne ihn anzusehen die Sicht nimmst auf seine mögliche Beute/Opfer.

Eine kurze Unterbrechung reicht, um weiter dieses mit Blicken fixieren hinzubekommen muß er den Platz wechseln. Passiert das, lasse ihn die Leckerchenrunde verpassen. Normalerweise reicht einmal leer ausgehen. (kenne ich von Naseweis).
 
Ja, das unterschreib ich....

Das prinzip ist recht einfach, wenn auch nervig und es kann halt dauern.
Positives fördern, futtern, leckerli, spielen ist was positives.
Spinnt einer rum, gibts nix positives, basta

Ich fürchte aber, du brauchst sehr viel zeit, gute nerven und das richtige reagieren in reinkultur.

Wo war er denn auf pflegestelle? Hast du da noch kontakt? Mir fällts schwer zu glauben, dass er da sooooo völlig anders war.
War er mit katzen oder katern zusammen?

Iwie ists eigenartig 😳
 

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