Meldepflicht für Katzen | Corona | Covid-19

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ich weiß dass es um das andere corona geht und nicht um dsa, was eh alle Katzen haben (hab das vorhin unglücklich ausgedrückt). ABER viele Menschen wissen das nicht und setzen ja jetzt schon ihre Haustiere aus.
Ich finde es einfach nicht gut mit der meldepflicht und weiß nicht wozu das hinführen wird.

Allein die Form eines Virus' sagt ja noch nichts über die Krankheit aus, es sind halt 2 gänzlich verschiedene Viren und 2 gänzlich verschiedene Krankheiten und ich verstehe nicht, warum das kein Normalverbraucher ohne virologischen Hintergrund begreifen sollte.
Wobei ich meinte, auch schon gelesen zu haben, daß Untersuchungen ergaben, daß Lebewesen, die eine andere Corona-Erkrankung hinter sich haben, gegen Covid-19 recht resistent sind.

Ich habe nur gelesen, dass Tiere von ihren Haltern angesteckt wurden (und selbst dazu gibt es extrem wenige bewiesene Fälle = Einzelfälle) - andersherum, dass eine Katze ihren Halter angesteckt hat, dafür gibt es keinen bewiesenen Fall.

So kenne ich es bisher auch nur. Es sollte eonen nicht bewiesenen Fall mit einem Hund in China und mit einer Hauskatze in Belgien geben, wo der Halter allerdings erkrankt war. Und eben die Zoo-Tiger. Keine Ahnung, ob die Pfleger da aufs Fleisch gehustet haben, ich weiß es einfach nicht. (bin ja auch nicht dafür zuständig 😉).


Der kam im MDR; ich bin nicht bei Facebook.

Allerdings frage ich mich och immer, wie man das Ganze realisieren will. Und wie man da ggf. eine Infektionskette rückverfolgen will.
Das Ganze stelle ich mir ebenso schwer vor, wie eine Katzensteuer durchzusetzen.

Fam. X hat einen Bauernhof, Kind bringt Corona aus der Schule mit und jetzt sollen alle Katzen, die selbstredend im Freigang leben, aber Kindchens Kuscheltiere sind, getestet werden. Und dann? Erst mal werden nicht alle Katzen erwischt, weil die Familie selbst nicht weiß, wie viele es sind und mit welcher gekuschelt wurde. Außerdem hat Kindchen ihre Freundinnen mit dort gehabt, also werden die Familien auch getestet, davon haben 2 Familien auch Katzen, die werden auch getestet. Dann müssen alle Katzen getestet werden, mit denen die Freigängerkatzen Kontakt gehabt haben könnten. Ich meine, was soll das?😕

Wenn des Geteste nur Wohnungskatzen betrifft, erübrigt sich der Schmarrn eh. Corona-infizierte Leute sind in Quarantäne, Katze sitzt eh in der Wohnung, so, was soll das Geteste?
Interessant wäre es eben nur bei Freigängern und in dem Fall, wenn Covid-19 von Katze zu Katze oder von Katze zu Mensch überspringen würde, wie es sich innerhalb der Menschen vollzieht.

Ob eine Katze im TH auf Corona-Ausscheidung getestet wird, ist ja nun eine ganz andere Sache, weil es eine ganz andere Erkrankung ist, die auf einem ganz anderen Corona-Virus beruht.
Wie Birnbaum und Apfelbaum.
 
A

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Danke, Poldi, in der Sendung kam das.
Ich kenne einige Katzen, die mich nicht nur beim Rachenabstrich zerfleischen würden, sondern auch, wenn ich denen eine Maske verpassen würde.:verstummt:
Klar, die Maskenfotos sind ein Geck.
Und ich werde mich, wenn mir nächstens wieder eine verrotzte Katze nachstellt, auch nicht gleich zum Testen meinerseits begeben.
 
Meine große Angst in der Thematik ist, dass mein Kater, Freigaenger mit großem Radius, getestet wird, was ich zwar nicht wollen würde, was aber im Zuge einer Verordnung geschehen könnte. Das er dann in Quarantäne müsste und zwar in einer gruseligen Fachhochschule irgendwo in einem kleinen Drahtstall, und jeden Tag probieren sie etwas an ihm aus:reallysad:

Davon bekomme ich Schweißausbrueche und Schnappatmung...
 
Ich persönlich wüsste eigentlich gern, welche Art von Test genau das denn sein soll. Der "normale" Test auf fCoV kann es ja nicht sein, weil das feline Coronavirus eine ganz andere Sorte ist als COVID-19, und die humanmedizinischen Testverfahren kann man ja sicherlich so ohne weiteres auch nicht auf Hund und Katz übertragen. 😕

Ganz ehrlich: meiner Meinung nach haben die Gesundheitsämter, aber auch die Vets und die Vetämter derzeit (und auch noch lange danach!!!) noch ganz andere Dinge zu tun, als felis catus catus auf solche Viren zu testen.
Wenn auf einmal scharenweise tote Streunerkatzen auf dem Acker rumliegen würden, die ersichtlich vom Coronavirus dahingerafft worden wären, oke, dann wären solche Tests mit Sicherheit angebracht!
Aber nur, weil in China unter Laborbedingungen (aktives Einbringen in die Schleimhäute der Versuchstiere!) auf COVID-19 getestet wurde???? 🙄
 
Du hast meiner Meinung nach Recht, Nicker!
 
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Ich greife das Thema nochmal auf, nachdem ich heute nach dem TA-Besuch noch Gelegenheit hatte, mit unserer TÄ darüber zu sprechen.

Das Ding ist ja durch - die Meldepflicht steht.

Unsere TÄ hat sich sehr negativ dazu geäussert und ist dagegen.
Sie hat mir etwas erzählt, das ich euch gern weitergebe, denn das ist nicht so bekannt anscheinend.
Mir war es jedenfalls nicht bekannt.

Sie erzählte mir:
Als es im März mit Covid-19 richtig losging, hat die Firma Laboklin kostenlos Katzen mitgetestet, deren Abstriche wegen Calici und Herpes Verdacht eingeschickt wurden.
Dieser PCR Test auf Covid-19 war anonym und für eine Studie gedacht, in der ermittelt werden sollte, wie hoch die Quote unter Katzen als Haustier überhaupt ist.
Die Firma Laboklin hat das unterstützt, indem sie die Proben anonym und kostenlos auf Covid-19 getestet hat.
Nachdem Frau Klöckner dann inzwischen die Meldepflicht durchgesetzt hat, wurde das komplett eingestellt, weil die Firma Laboklin sagte, anonym können sie es nicht mehr machen (Meldepflicht) und sie werden ganz sicher keine Besitzer hintergehen oder riskieren, dass ein Tier womöglich abgegeben wird bei positivem Test.
Also gibt es keine Test's mehr für die Studie.
Es wird nur noch bei Auftrag und mit Wissen und Einverständnis der Halter getestet. Ergo: quasi nicht mehr
(unsere TÄ meinte, die Studie wäre super gewesen, um zu "beweisen", dass Haustiere als Träger oder Überträger belanglos sind - das hätte viel Ruhe reingebracht und Tiere vor dem TH bewahrt etc.)
Applaus für Frau Klöckner.
👿
 

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