merkwürdiges Verhalten

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Katrinsche

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6. Mai 2009
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39
Hallo zusammen,

ich wollte mal fragen ob jemand etwas ähnliches schon erlebt hat.

Krümel unser 8 Monate alter Kater ist gestern abend plötzlich "durchgedreht". Es fing damit an, dass er einen Falter gejagt hat, den hat er dann gefangen und auch gefressen. Danach ist er auf einmal völlig irre in der Wohnung rumgerannt, hat sich überall ganz hektisch geleckt, hat plötzlich sogar gehechelt und das eine ganze Weile lang. Er konnte sich nicht mehr beruhigen und nicht mehr still sitzen. Wir konnten ihn nicht mehr anfassen und er hat den kleinen Mogli (5 Monate alt) sogar angefaucht. Wir wussten garnicht das Krümel fauchen kann. Das hat er noch nie gemacht. Sobald Mogli sich genährt hat, ging das fauchen los.
Er hat sich zwischendurch mal kurz beruhigt, ist aber fast die ganze Nacht durch die Wohnung gerannt. Wir haben uns immer mal vergewissert ob er noch hechelt. Das war dann zum Glück weg. Sein Fell hat dann auch überall gezuckt. Krümel ist eigentlich nur in der Wohnung. Nur gestern ist er mir in den kleinen Garten hinterm Haus nachgelaufen und dort kurz unter den Büschen rumgeschlichen.
Er hat sich wieder ziemlich beruhigt, aber heute noch mehrmals solche Anfälle gehabt. Allerdings ohne hecheln. Trotzdem komisch.
Wir wollen morgen zum Tierarzt aber ich wollte vorher schonmal fragen, ob jemand von euch etwas dazu sagen kann?!?! Das hat uns richtig Angst gemacht!

Viele Grüße,
Katrin
 
A

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Also ich bin kein Tierarzt, aber ich glaube das Verhalten ist unbedenklich.
Zumindest diese Anfälle, dass er nicht mehr still sitzen kann und die ganze Zeit rumzuckt, hat mein Kater auch manchmal, wenn er spielt:aetschbaetsch1:. Auch wenn sich das mit dem Hecheln ein wenig seltsam anhört😕...
Aber ich kenne mich jetzt auch nicht soo gut aus. Mal gucken, was die anderen dazu sagen:smile:.
 
Jetzt gerade zuckt sein Fell wieder extrem und er lässt sich nicht anfassen, guckt ganz komisch und rennt weg. Und den Mogli hat er eben auch wieder angefaucht!!!!
 
Das klingt wirklich ein wenig myteriös:oha:.
Kann es sein, dass er irgendwie zu wenig Bewegung hat? Oder ist in den letzten Tagen irgendwas seltsames vorgefallen? (Ich meine jetzt, außer der Motte:verschmitzt:) Vielleicht gab es ja einen ganz anderen Auslöser und es ist euch vorher noch nicht so extrem aufgefallen...
 
ich kenne dieses verhalten in folge einer medikation durch metronidazol.
mein mekki verhielt sich genauso wie du deinen kater beschreibst.
er hat hochgradig allergisch auf diese tabletten reagiert.

nur, ich kann mir nicht vorstellen, dass man gegen falter auch allergisch sein kann.
gibst du momentan irgendwelche medikamente ?
 
Nein, außer das er eben mit mir rausgegangen ist und zum ersten Mal im Leben draußen war.
Aber davon zuckt ja das Fell eigentlich nicht. Es macht ihn anscheinend so wahnsinnig....er weiß dann garnicht wohin.....Mann, der Arme.....
 
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Hallo Sitzwurst,

nein er bekommt überhaupt keine Medikamente. Unser erster Verdacht war auch eine allergische Reaktion. Aber auf was?!?!?!?! Draußen war ich dabei und erst in in den Büschen rumgeschlichen, aber nur ein paar Minuten. Gefressen hat er da nix. Könnten das auch Flöhe sein??? Ich betreue momentan einen kleinen Welpen und die Leute haben auch einen Kater. Vielleicht war da was an meinen Schuhe, oder an Händen oder Kleidung???
 
bist du sicher, dass es ein falter war ?
 
Ja wir haben den ja auch lange beobachtet....es sah zumindest aus wie ein Falter
 
Also ich wüsste nicht, dass Katzen von Flöhen aggressiv wären und anfangen zu zucken.
Das mit dem Rausgehen ist interessant. Eine Freundin von mir hat eine Katze, die im Winter immer total ausrastet und sich teilweise ähnlich verhält wie dein Kater, weil sie in der Wohnung bleiben muss. Wobei ich jetzt nicht damit sagen will, dass der Kater furchtbar darunter leidet, drinnen zu sein, nachdem er einmal kurz draußen war. Aber naja. Ich durchwühle grad schon das Internet nach der möglichen Ursache für sein Verhalten:yeah::aetschbaetsch2:.
Solange er nicht hechelt, würde ich mir aber keine großen Sorgen machen.:zufrieden:
 
Da bin ich wieder!!!

Verhaltensstörung

Eine Störung des Verhaltens kann angeboren oder vererbt werden. Katzen, die in ihrer frühesten Jugend negative Erfahrungen jeglicher Art gemacht hatten, neigen als erwachsene Tiere oft zu Verhaltensstörungen, wenn sich in ihrer Umgebung etwas verändert. Sie reagieren, manchmal auf Veränderungen, die Ihnen als Katzenbesitzer unwesentlich erscheinen, für die Katze aber unverträglich sind. Die Verhaltensstörungen reichen von Unsauberkeit, Scheu, Futterverweigerung, über Berührungsangst und Aggressivität bis hin zu schwerer Krankheit. In so einem Fall gilt es herauszufinden, was die Katze aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Hierfür helfen Harmonisierung, Abbau von Spannungsmomenten sowie Schaffung eines entspannten Klimas, in dem sich die Katze wieder wohlfühlen kann.

Was besseres habe ich jetzt nicht direkt gefunden. Ich hoffe, es hilft dir vielleicht ein bisschen:smile:.
 
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Hallo Sweetcat,

vielen Dank für den Bericht. Mmmmh, irgendwie kann ich mir nicht vorstellen was dazu geführt haben soll. Er war wie gesagt nur kurz draußen, vielleicht 5-10 Minuten und er ist auch so ein Angsthase und ist direkt wieder reingerannt als jemand kam. Vielleicht hat ihn das irritiert. Komisch ist nur das dieser Anfall erst gegen 0:00 begonnen hat, mit ihm draußen war ich Vormittags.
Und dieses zuckende Fell finde ich extrem merkwürdig. Und besonders das er Mogli dann anfaucht.:sad:
Vielleicht hat ja jemand noch eine andere Idee?

Trotzdem vielen Dank!
 
Quote ist manchmal beim Spielen so überdreht.

Er weiß dann einfach nicht, wo er mit seiner Energie hin soll. gerade heute Morgen hatte ich wieder ein Erlebnis der dritten Art.

Ich hatte mich im Schlafzimmer angezogen und Quote war mal wieder unternehmungslustig. Schrank durchwühlen, vom Schlafzimmer in die Küche und zurück fetzen, durch Bett pflügen usw. Nach dem Anziehen habe ich ihn dann die Bettdecke übergeworfen (das kennt er und dann kann er mich beim Spielen auch nicht so verletzten) und ihn gekielert. Er hat dann durch die Decke wild in meinen Arm gekratzt und gebissen. Völlig überdreht war er wieder. Ich wollte den „Gang rausnehmen“ und habe ihn über den Kopf gestreichelt, da hat er böse miaut, geknurrt, nach nochmaligen Streichen mit ruhigen Worten hat er geknurrt und mit angelegten Ohren zu mir hochgesehen. Ich habe mich dann aufgerichtet, wollte dass er sich abregt… da fing er an zu hecheln und sprang dann aus dem Sitzen vom Fußboden hoch und biss mir in die Schulter.

Quote hechelt auch, wenn man mit ihm Angel spielt. Er bretzelt sich richtig auf, steigert sich rein und kann sich dann nicht mehr „Kontrollieren“. Als er zu uns kam und ich das erste Mal mitbekam wie er hechelte hatte ich Angst, das er Atemnot oder so hat. Jetzt weiß ich, dass ich vorsichtig sein muss, wenn er das macht. Irgendwie steht er dann total unter Druck und muss es an irgendjemanden (egal ob Mensch oder Tier) auslassen.

Da er ein Findling ist gehen Bekannte und ich davon aus, das er von klein auf falsch behandelt und ausgesetzt wurde als er anfing Aggressionen zu zeigen. Da er auch ein kleiner „Nucki“ ist glauben wir auch, das er zu früh von seiner Katzenfamilie weg ist und nicht gelernt hat das er anderen mit seinem Kratzen und beißen weh tut.

Manchmal denke ich, wenn er dann zu „hyperventielieren“ anfängt, das es vielleicht ein Art Jähzorn ist.

Krank ist der kleine Lump mit Sicherheit nicht.
 
Dank der Forensuche bin ich jetzt auf dieses Thema gekommen. Ich hab einen ähnlichen Fall: Under Kater (ca. 5 Monate alt) hatte nämlich jetzt auch schon zum 2. Mal so einen "Anfall". Beides mal war es abends nach 22Uhr, dass er wie wild durchs Haus rast, die Schränke hochspringt und beim rumrennen sogar vom Bett fällt und ähnliches. Einfach total aufgedreht. Außerdem fängt er dann auch an zu Hecheln, macht aber meistens noch weiter.
Im Grunde denke ich schon, dass er einfach aufgedreht und voller Energie ist (er darf ja zur Zeit noch nicht nach draußen wegen Impfung). Aber gruselig ist es schon.

Ally
 

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