Das liest sich echt klasse! 🙂
Allerdings sind die Ikea-Regale ja unbehandeltes Weichholz, also nicht witterungsfest. Und da die Terrasse - so wie ich es verstanden habe - auch nicht überdacht ist, würde das Holz sehr schnell wegfaulen. Von daher würde ich sagen: lieber für Merle noch etwas länger Kellerknast ohne "Balkon", aber dafür das Holz einölen (oder was immer man mit Weichholz als Balkon-/Terrassenmöbel so macht) und trocknen lassen.
Außerdem: kann man die Ikea-Schrauben evtl. gegen solche aus Edelstahl austauschen? Dann hätte man mehr Sicherheit, dass es nicht gleich mit dem Rost losgeht. 😉
Für den Terrassenknast stelle ich mir vor, dass ein Sonnen-/Wetterschutz in der oberen Etage sicherlich eine schöne Sache wäre. Oben drauf ein kleines Dach aus durchsichtigem Wellzeugs, an den Stirnseiten (auf jeden Fall aber nach Norden, also "links" vom Haus) dito für den Wetterschutz und nach vorne (Westen) obenrum eine durchsichtige oder wenigstens lichtdurchlässige Plane, die man evtl. auch hochrollen kann?
Und kann man Merles Tonne evtl. auf "Füße" stellen? Viele Tonnen haben ja eine Holzplatte untendrunter, also Schichtholz, und unter sowas könnte man dann Klötze als Füße schrauben. So wäre die Tonne vor der Feuchtigkeit im Boden geschützt, die Luft könnte unten drunter und umrum zirkulieren und man könnte Schimmel besser vermeiden.
Feuchtigkeit.... das wird wohl ein Dauerthema sein, solange der Keller nicht komplett gegen drückendes Wasser isoliert wird/ist. Im Grunde ist es dasselbe Problem wie bei hohem Grundwasser: das Wasser drückt von unten oder von der Seite ins Mauerwerk und durchfeuchtet es. Bei moderneren Bauten gibt es im Mauerwerk die Horizontalsperre, die verhindert, dass die Feuchtigkeit nach oben in die Wohnetagen zieht, aber der Keller ist und bleibt feucht.
Ein bisschen Hilfe ist häufiges Lüften, aber eben nicht im Sommer, wenn es warm draußen ist, sondern im Winter.... so wird nicht die feuchte Luft von außen noch ins Haus getragen, sondern die Feuchtigkeit von innen (= wärmere und dadurch feuchtere Luft) nach außen transportiert (= kältere und daher trockenere Luft kommt nach innen). Klar: bei Regen macht das nicht unbedingt soviel Sinn, aber insgesamt, als Prinzip. 😉
Nadine, vielleicht kannst du bei euch auf Arbeit mal einen der Baufachleute fragen, die dort arbeiten? Jedenfalls müsste es dort auch Bauleute geben ^^.
Das Thema Feuchtigkeit im Gebäude ist eine Baufachfrage, und da kann man als Laie vieles (und teuer!) falsch machen.
Um den Keller komplett trocken zu legen, müsste man ihn außenrum vollständig freigraben und neu isolieren.... das kostet richtig viel Geld und wird von euch zumindest gegenwärtig sicherlich nicht ohne weiteres zu stemmen sein. Aber wenn ihr jemanden vom Fach kennt, kann der zumindest mal einen Blick drauf werfen und euch Tipps geben, was man (außer Lüften) evtl. schon jetzt machen kann.