Und warum muß Deine Katze "lernen" mit Hunger umzugehen? Wie sollte sie das machen? Eine Katze hat keine Armbanduhr auf die sie guckt und sich sagt "ah gut, in 30 Minuten gibt es Futter, ich reiß mich zusammen, ist gleich soweit". Sie hat Hunger oder nicht Hunger .. und wenn sie Hunger hat, will sie ihn gestillt haben.
Also ich denke schon, daß Tiere ein gewisses Zeitgefühl entwickeln. Man nehme Zugvögel, Gnus etc., könnte da noch einige Tiere aufzählen, in deren Leben der "Zeitpunkt" sogar sehr wichtig ist. Ich schreib auch, daß es nicht Punkt 8 usw. sein muss um zu Füttern, aber einen groben Zeitrahmen finde ich schon wichtig und sinnvoll.
Ich bin nicht stets zu Hause um den Napf gefüllt zu halten, und denke auch dies nicht sein zu müssen. Warum muss denn alles stets und ständig zur Verfügung stehen, warum ist es nicht sinnvoll das Hungergefühl zu kennen und zu lernen damit umzugehen?
Auch wenn viele sagen, Katzen kann man nicht erziehen, kann man sie doch gewissen Regeln aussetzen, die ja nicht zum Schaden ihrerseits sind.
Also ich lasse nicht den ganzen Tag Futter herumstehen, dafür fehlt mir das Verständnis, was vielleicht auch keines braucht. Jeder wie er es für richtig hält. Man ist ja dadurch kein besserer oder schlechterer Katzenfreund.
Ich mach´s halt so, und denke für mich es ist "gut so"!
@ Momenta:
Wir haben uns für unsere Kitty als Einzelkatze entschieden. Darüber haben wir vorher auch nicht nachgedacht. Unsere Tochter wünschte sich seit 3 Jahren eine Katze, 1 Jahr haben wir uns darauf "vorbereitet" und jetzt ist sie da, und sie bekommt sogar von mir Liebe, was ich vorher nicht für möglich hielt.
Entweder hab ich jetzt ein schlechtes Gewissen oder ich begründe es mit der Natur - der Löwe ist die einzige Katzenart, die im Rudel lebt, der Beutequote halber, mehr auch nicht. Und da im Rudel eine Rangliste und Sozialverhalten zu dessen Stabilität von nöten ist, braucht das Rudel diese Komponenten.
Also, denke die Katze ist von Natur aus ein "Einzelkämpfer".
Gruß
UUNNIIOONN