LemmyUndAmigo
Benutzer
- Mitglied seit
- 12. Juni 2014
- Beiträge
- 87
Hallo liebe Foris,
Ich lese hier schon ziemlich lange mit und bin nun auch seit einiger Zeit angemeldet - und bin sehr dankbar über viele hilfreiche Infos und es tut gut zu wissen, dass andere auch "katzenbekloppt" sind
Nun aber zu meinem Anliegen:
Wir haben 2 Kater, Lemmy und Amigo. Sie sind bei ca. 2 Jahre alt. Wir wohnen hier in eher ruhiger Lage, darum sind beide auch Freigänger. Hier im Haus stehen Ihnen 3 Etagen uneingeschränkt zur Verfügung.
Lemmy lebt seit Anfang Juni 2013 bei uns, also etwas mehr als ein Jahr. Eine Bekannte hat Ihn bei Ihrer Hunderunde gefunden- er saß über einen Tag verschreckt im Gebüsch und hat sich nicht gerührt
Sie hat hat ihn dann mitgenommen und der netten Dame, die hier eine kleine Auffangstation hat, anvertraut. Wir wollten "nur mal gucken" und haben uns natürlich in den Süßen verliebt- wir haben ihn dann über den TA der Auffangstation noch kastrieren und impfen lassen, bevor er bei uns einzog.
Er hat sich ruck zuck eingelebt und als es irgendwann Zeit war, Freigänger zu werden ist er mehr und mehr aufgeblüht. Er ist zwar sehr auf "seine" Menschen bezogen (hört gut auf seinen Namen und kommt immer laut maunzend herzu, wenn mitbekommt, dass wir im Garten sind ). Ansonsten fehlt aber auch nicht viel zum "Herumtreiber". Er ist das ganze Jahr über viel draußen. Im Winter war er immerhin zum Schlafen zu Hause, aber selbst bei Eis und Schnee muss er nach draußen...
Irgendwie reifte in mir auch recht schnell die Erkenntis, dass Lemmy hier einfach unterfordert ist (trotz Angelspielen, Bällchen, Mäuschen... er lässt sich von sowas nur kurz begeistern) und 'nen Kumpel braucht. Allerdings musste ich bei meinem Freund erstmal ziemliche Überzeugungsarbeit leisten, dass das mit 2 Katern tatsächlich gutgehen kann 🙄
Anfang des Jahres war ich dann für einige Wochen zu Hause und hab mir gedacht: wann, wenn nicht jetzt!?!
Fündig geworden sind wir dann im Tierheim hier in der Nähe. Amigo, der kleine Charmeur hatte uns beim Besuch sofort um den Finger gewickelt. Und dann dachten wir uns "Nomen est Omen"- ein Freund für Lemmy soll her- das passt!
Amigo wurde im TH abgegeben, weil er sich angeblich nicht mehr mit der ältesten Katze in der Gruppe verstanden hat. Er soll Freigang gehabt haben. Das hieß für uns: er ist sozialisiert und kennt und mag andere Katzen (bis eben auf die alte Dame ) und Lemmy und Amigo können gemeinsam die Gegend erkunden und draußen rum toben.
Leider hat sich im Laufe der Zeit gezeigt, dass Amigo nicht der perfekt zu Lemmy passende Kumpel ist.
Zum Einen ist zumindest fraglich, ob er wirklich Freigänger war- als er hier raus durfte, musste er sich erst mal Unterwolle wachsen lassen 😱
(Er hat sich immer fürchterlich erschreckt, wenn ihm ne Windböe in den Pelz gepustet hat 😛).
Inzwischen, nach knapp 5 Monaten bei uns, geht er immerhin auch schon mal allein raus. Aber meistens wartet er, bis einer von uns beiden nach Hause kommt und steht dann schon am Treppenabsatz und wartet darauf, dass wir gemeinsam in den Garten gehen 🙄
Lemmy versucht gelegentlich, ihn zu animieren, mit ihm nach draußen zu toben (kommt durch die Katzenklappe rein, maunzt Amigo an, rennt wieder raus und wartet vor der Klappe...). Aber Amigo versucht eigentlich eher, Lemmy aus dem Weg zu gehen.
Lemmy mag wahnsinnig gerne raufen und springt Amigo dann gerne einfach mal an. Dann raufen die beiden in meinen Augen inzwischen einigermaßen gleichberechtigt, aber es ist eigentlich immer Amigo, der dann schnell davon huscht und irgendwie wirkt das auf mich, als ob Lemmy einfach zu grob mit ihm ist. Kann das sein, wenn er vielleicht nur unter Katzen aufgewachsen ist, dass er dann auch eher wie eine Katze spielen mag? Er liebt es nämlich, irgendwelchen Schnüren, Mäuschen o.ä. Hinterher zu sausen und schleppt die dann auch laut fiepend durch die Gegend.
Lemmy hat Amigo auch schon mal ne (Spitz-)Maus mitgebracht und so halb lebendig vor Amigo platziert. Ich glaub er wollte ihm das Jagen beibringen! Aber Migo fand das irgendwie doof 🙁
Zusammenfassend habe ich im Moment den Eindruck, dass wir Amigo nicht wirklich gerecht werden können. Er schläft ganz viel und ist die meiste Zeit im Haus, während wir arbeiten sind und nachts eigentlich auch.
Lemmy, der den "Neuen" am Anfang wirklich total doof fand, scheint sich immer mehr mit ihm beschäftigen zu wollen- ist dabei aber einfach zu grob und dominiert Amigo gewaltig.
Wenn Lemmy rein kommt geht er meist zu Migo, "umarmt" ihn, haut ihn hin und "beißt" ihn in den Hals (er beißt nicht wirklich, macht aber diese Geste). Amigo keckert dann meist ein bisschen, dazt Lemmy die Pfote ein wenig auf den Kopf und springt schnell davon. Dann bleibt Amigo meist in 1-2 Metern entfernt sitzen und mag sich auch nicht streicheln lassen...
Meine Frage ist nun:
Die beiden sind nun seit 5 Monaten zusammen. Werden sie sich im Laufe der Zeit soweit annähern, dass wir BEIDEN Katern hier gerecht werden können?
Oder macht es Sinn, über einen dritten Kater nachzudenken, der irgendwie als Puffer (find grad kein besseres Wort) wirkt und so eine harmonische Gruppe zustande kommt?
Oder bin ich einfach nur zu ungeduldig? 🙄
Ich möchte so gerne, dass beide Kater hier glücklich sind und wäre darum sehr froh, wenn mir der Ein oder Andere, der sich durch diesen Endlostext gekämpft hat 😱 uns Tipps geben könnte, wie wir die Situation verbessern können.
Schonmal Danke!
Und nun versuch ich mal noch ein Foto von den Nasen anzuhängen
Ich lese hier schon ziemlich lange mit und bin nun auch seit einiger Zeit angemeldet - und bin sehr dankbar über viele hilfreiche Infos und es tut gut zu wissen, dass andere auch "katzenbekloppt" sind
Nun aber zu meinem Anliegen:
Wir haben 2 Kater, Lemmy und Amigo. Sie sind bei ca. 2 Jahre alt. Wir wohnen hier in eher ruhiger Lage, darum sind beide auch Freigänger. Hier im Haus stehen Ihnen 3 Etagen uneingeschränkt zur Verfügung.
Lemmy lebt seit Anfang Juni 2013 bei uns, also etwas mehr als ein Jahr. Eine Bekannte hat Ihn bei Ihrer Hunderunde gefunden- er saß über einen Tag verschreckt im Gebüsch und hat sich nicht gerührt
Sie hat hat ihn dann mitgenommen und der netten Dame, die hier eine kleine Auffangstation hat, anvertraut. Wir wollten "nur mal gucken" und haben uns natürlich in den Süßen verliebt- wir haben ihn dann über den TA der Auffangstation noch kastrieren und impfen lassen, bevor er bei uns einzog.
Er hat sich ruck zuck eingelebt und als es irgendwann Zeit war, Freigänger zu werden ist er mehr und mehr aufgeblüht. Er ist zwar sehr auf "seine" Menschen bezogen (hört gut auf seinen Namen und kommt immer laut maunzend herzu, wenn mitbekommt, dass wir im Garten sind ). Ansonsten fehlt aber auch nicht viel zum "Herumtreiber". Er ist das ganze Jahr über viel draußen. Im Winter war er immerhin zum Schlafen zu Hause, aber selbst bei Eis und Schnee muss er nach draußen...
Irgendwie reifte in mir auch recht schnell die Erkenntis, dass Lemmy hier einfach unterfordert ist (trotz Angelspielen, Bällchen, Mäuschen... er lässt sich von sowas nur kurz begeistern) und 'nen Kumpel braucht. Allerdings musste ich bei meinem Freund erstmal ziemliche Überzeugungsarbeit leisten, dass das mit 2 Katern tatsächlich gutgehen kann 🙄
Anfang des Jahres war ich dann für einige Wochen zu Hause und hab mir gedacht: wann, wenn nicht jetzt!?!
Fündig geworden sind wir dann im Tierheim hier in der Nähe. Amigo, der kleine Charmeur hatte uns beim Besuch sofort um den Finger gewickelt. Und dann dachten wir uns "Nomen est Omen"- ein Freund für Lemmy soll her- das passt!
Amigo wurde im TH abgegeben, weil er sich angeblich nicht mehr mit der ältesten Katze in der Gruppe verstanden hat. Er soll Freigang gehabt haben. Das hieß für uns: er ist sozialisiert und kennt und mag andere Katzen (bis eben auf die alte Dame ) und Lemmy und Amigo können gemeinsam die Gegend erkunden und draußen rum toben.
Leider hat sich im Laufe der Zeit gezeigt, dass Amigo nicht der perfekt zu Lemmy passende Kumpel ist.
Zum Einen ist zumindest fraglich, ob er wirklich Freigänger war- als er hier raus durfte, musste er sich erst mal Unterwolle wachsen lassen 😱
(Er hat sich immer fürchterlich erschreckt, wenn ihm ne Windböe in den Pelz gepustet hat 😛).
Inzwischen, nach knapp 5 Monaten bei uns, geht er immerhin auch schon mal allein raus. Aber meistens wartet er, bis einer von uns beiden nach Hause kommt und steht dann schon am Treppenabsatz und wartet darauf, dass wir gemeinsam in den Garten gehen 🙄
Lemmy versucht gelegentlich, ihn zu animieren, mit ihm nach draußen zu toben (kommt durch die Katzenklappe rein, maunzt Amigo an, rennt wieder raus und wartet vor der Klappe...). Aber Amigo versucht eigentlich eher, Lemmy aus dem Weg zu gehen.
Lemmy mag wahnsinnig gerne raufen und springt Amigo dann gerne einfach mal an. Dann raufen die beiden in meinen Augen inzwischen einigermaßen gleichberechtigt, aber es ist eigentlich immer Amigo, der dann schnell davon huscht und irgendwie wirkt das auf mich, als ob Lemmy einfach zu grob mit ihm ist. Kann das sein, wenn er vielleicht nur unter Katzen aufgewachsen ist, dass er dann auch eher wie eine Katze spielen mag? Er liebt es nämlich, irgendwelchen Schnüren, Mäuschen o.ä. Hinterher zu sausen und schleppt die dann auch laut fiepend durch die Gegend.
Lemmy hat Amigo auch schon mal ne (Spitz-)Maus mitgebracht und so halb lebendig vor Amigo platziert. Ich glaub er wollte ihm das Jagen beibringen! Aber Migo fand das irgendwie doof 🙁
Zusammenfassend habe ich im Moment den Eindruck, dass wir Amigo nicht wirklich gerecht werden können. Er schläft ganz viel und ist die meiste Zeit im Haus, während wir arbeiten sind und nachts eigentlich auch.
Lemmy, der den "Neuen" am Anfang wirklich total doof fand, scheint sich immer mehr mit ihm beschäftigen zu wollen- ist dabei aber einfach zu grob und dominiert Amigo gewaltig.
Wenn Lemmy rein kommt geht er meist zu Migo, "umarmt" ihn, haut ihn hin und "beißt" ihn in den Hals (er beißt nicht wirklich, macht aber diese Geste). Amigo keckert dann meist ein bisschen, dazt Lemmy die Pfote ein wenig auf den Kopf und springt schnell davon. Dann bleibt Amigo meist in 1-2 Metern entfernt sitzen und mag sich auch nicht streicheln lassen...
Meine Frage ist nun:
Die beiden sind nun seit 5 Monaten zusammen. Werden sie sich im Laufe der Zeit soweit annähern, dass wir BEIDEN Katern hier gerecht werden können?
Oder macht es Sinn, über einen dritten Kater nachzudenken, der irgendwie als Puffer (find grad kein besseres Wort) wirkt und so eine harmonische Gruppe zustande kommt?
Oder bin ich einfach nur zu ungeduldig? 🙄
Ich möchte so gerne, dass beide Kater hier glücklich sind und wäre darum sehr froh, wenn mir der Ein oder Andere, der sich durch diesen Endlostext gekämpft hat 😱 uns Tipps geben könnte, wie wir die Situation verbessern können.
Schonmal Danke!
Und nun versuch ich mal noch ein Foto von den Nasen anzuhängen