Reisebericht
Guten Morgen zusammen
🙂
Mein großes kleines Abenteuer, die spanischen Mietzen zu uns zu holen, war letztlich nicht halb so aufregend wie befürchtet, da einfach alles nahtlos gepasst hat gestern
Der erste Flieger ging pünktlich von Hamburg nach Palma, wo ich einige Stunden verbummelt habe, bis ich in den ebenso pünktlichen Flieger nach Malaga steigen konnte. Der war auch nur halb ausgebucht, so dass ich alle drei Plätze einer Reihe für mich hatte
In Malaga gelandet hab ich mich erst mal zum Check In von Airberlin durchfragen müssen, wo ich mich mit Cleo treffen wollte. Irgendwie hatte ich mir den Flughafen kleiner vorgestellt
😳
Aber auch das war, dank freundlichem Personal, keine große Sache und so war ich um kurz vor 17.00 Uhr am Treffpunkt.
Wenige Minuten später kam dann auch schon Cleo mit einem netten Helfer und den Katzen.
Nach einer sehr netten kurzen Begrüßung bekam ich erstmal alle Ausweise der Katzen überreicht und durfte die schwarze Mrs. Moon sowie die beiden Jungspunde Fredl und Mindia kennen lernen, die im Frachtraum reisen sollten. Und natürlich konnte ich auch endlich unseren Mirus in Augenschein nehmen. Und was soll ich sagen: so ein kleines Zuckerpüppchen
Alle Katzen hatten eine leichte Sedierung bekommen, und waren dementsprechend sehr ruhig.
Dann sind wir auch direkt zum Check In. Da ich bereits online eingecheckt war, konnten wir direkt zum Priority-Schalter. Und da zeigte sich: die Cleo hat da gute Beziehungen am Flughafen
Nicht nur, dass der Herr hinterm Schalter fürs weibliche Auge durchaus ansprechend war
😎 - er sprach auch fließend deutsch und hat uns seeeeehr bevorzugt und überaus freundlich behandelt. Er hat mir sogar meinen Sitzplatz (den man sich bei Buchung mit Haustier leider nicht aussuchen kann) nochmal umgebucht- und den Sitzplatz daneben gesperrt
, so dass Mirus und ich zwei Sitzplätze zur Verfügung hatten
Nach dem Check In haben wir dann Mrs.Moon in eine kleine Transporttasche gesteckt und diese in eine große Box gestellt, in die dann auch Fredl und Mindia kamen.
Die Katzen ließen sich dabei ganz easy von Cleo händeln. Aber auch hier waren gleich zwei Damen und ein Herr vom Flughafenpersonal zugegen, die helfend mit angepackt haben und sich nach den Katzen erkundigt haben.
Leider lief das auf Spanisch ab, so dass ich nur den groben Kontext mitbekommen habe... Auf jeden Fall hat der eine Mitarbeiter auch gleich anfgefangen, Cleo von seiner kranken Katze zu berichten...
Es war auf jeden Fall eindeutig, dass Cleo da am Flughafen sehr gern gesehen ist und ihr alle gerne helfen! So eine herzliche Athmosphäre hätte ich am Flughafen gar nicht erwartet
Leider mussten Mirus und ich uns dann auch schon bald von Cleo trennen, mit der ich sehr gerne noch ein wenig länger geplaudert hätte
🙁 So ganz leicht viel es ihr, glaub ich auch nicht, sich von Mirus zu trennen...
🙁
Dann kam der Punkt, vor dem ich im Vorfeld am meisten Angst hatte: die Sicherheitskontrolle. Im Internet hatte ich in Reisebreichten bereits gelesen, dass die Katze an der Kontrolle eigentlich aus der Tasche genommen werden muss. Dass dies für mich natürlich keine Option ist, stand allerdings von Anfang an fest.
Die Argumentation, dass ich eine mir nicht bekannte Katze auf keinen Fall auf den Arm nehme, hatte ich mir schon einigermaßen zurechtgelegt und war auf eine länger Diskussion eingestellt (ähm, also auf Englisch natürlich- mit meinen drei Krümeln Spanisch ist da kein Blumentopf zu gewinnen).
Die Dame, die das Packen der Taschen und Kleidungsstücke auf die Laufbänder vor den Röntgengeräten beaufsichtigte zog dann, als sich mich mit Mirus sah, auch gleich einen (höherrangigen?) älteren Kollegen zu Rate. Dem habe ich dann erklärt, warum und wieso ich El Gato nicht aus der Tasche nehmen würde und dass ich das Röntgen auch nicht unbedingt toll finden würde.
Er stellte dann die Tasche mit Mirus erst mal beiseite (auf einen erhöhten Platz, so dass er sicher vor rempelnten Passagieren war) und lotste mich durch die Schleuse- ich durfte dann Gürtel, Schuhe, Armband, Haarklammern aus der Hosentasche sowie Ohrringe
🙄 abblegen bis nix mehr piepste- und dann Mirus einfach so entgegen nehmen
😱
Fazit also auch hier: alles easy peasy
😎
Dann mussten wir noch ne knappe halbe Stunde auf das Boarding warten, aber auch das ging fix rum und so verließen drei Katzen im Frachtraum und Mirus und ich in der Kabine um 18:40 Uhr Malaga.
Beim Flug muss die Tasche mit der Katze leider im Fußraum unter dem Vordersitz "verstaut" werden. Leider durfte ich auch auf Nachfrage Mirus nicht mit auf den Sitz stellen, nachdem die Flughöhe erreicht war
🙁 Dabei hätte meine Sitznachbarin sooo gerne noch einen Blick auf die Knutschkugel geworfen
😳
Mirus hat das mit dem Flug aber ganz prima gemeistert! Er hat ganz gelegentlich ein zartes Maunzen von sich gegeben. Dann bin ich mit der Hand ans Gitter der Tasche und er hat meine Hand angeköpfelt und dann war erst mal alles wieder gut!
Die Landung in Hamburg erfolgte auf die Minute genau 21:55 Uhr. Der kurze Transport mit dem Bus zum Terminal ging dann auch recht schnell und die Box mit den Katzen kam auch schon zeitgleich mit mir am Sperrgutschalter an
Nun musste ich nur noch schnell aus dem Sicherheitsbereich raus - und wurde auch schon freudig von vier sehr netten Menschen empfangen, die sich dank der Kennels in der Hand bereits am Flughafen zusammen gefunden hatten
😀
Zu fünft (!) haben wir uns dann in eine Behindertentoilette zurück gezogen (da man diese komplett verriegeln kann), um die Katzen in die Boxen der jeweiligen neuen Besitzer zu verfrachten. Ich sag nur: allgemeines Im-Kreis-Grinsen, als die neuen Dosis ihre Mietzen das erste Mal in der Hand halten durften
Die Katzen waren auch hier äußerst kooperativ, und so dauerte die ganze Aktion nur wenige Minuten und so konnten nun endlich Mrs.Moon sowie Fredl und Mindia ihren Weg in ihr neues Zuhause antreten.
Nun mussten nur noch Mirus und ich sein zukünftiges Herrchen ausfindig machen. Den hatte ich in dem ganzen Freudentrubel noch nicht entdecken können
😕
Irgendwie haben wir es geschafft, aneinander vorbei zu laufen
🙄 und so fand ich zuerst das Auto
, aber in Zeiten moderner Kommunikation stellt das ja kein Problem dar und schließlich konnte Herrchen nun auch endlich Mirus begrüßen, der das mauzend kommentierte
Nach einer weiteren Stunde Autofahrt sind wir dann endlich totmüde, aber sehr sehr glücklich zuhause angekommen. Mirus habe dann gleich ich im Ankunftszimmer raus gelassen- und er ist erst mal ne Runde schmusen gekommen, bevor er sich irgendwas anschauen wollte
Was nicht so einfach war, war wieder aus dem Raum heraus zu kommen, da die Black-And-White Gang von außen an der Tür klebte
Herrchen und ich haben dann den Platz getauscht, damit die beiden sich auch kennenlernen können. Nach einer weiteren halben Schmusestunde haben wir die Tür dann für die Nacht zugemacht.
Lemmy hat es dann vorgezogen dem Trubel zu entkommen und ist draußen auf Tour gegangen.
Amigo dagegen hat im Flur Posten bezogen und war nur kurz mit Leckerchen nach oben zu locken ("nun gib ihn schon her den Keks, ich hab doch nicht die ganz Nacht Zeit, ich muss da unten Wache halten!").
Wir haben uns dann auch zu Bett begeben und ein ruhige Nacht gehabt. Also entweder waren wir zu müde, um irgendwelche "Gespräche" zu hören, oder sie haben sich noch nicht unterhalten
Mal sehen, wie das heute so weiter geht....
😎