Oh je. Habe nun auch beide Threads durchgelesen und es ist echt übel, dass alles so eskaliert ist, dass Mohrly nun sogar sein Auge verloren hat.
Zur Maus:
Ganz sicher dass die dort für euch abgelegt wurde?
Könnte es denn sein dass jemand geglaubt hat eure Katzen gehen immer noch raus? (und er es quasi so aussehen lassen wollte als wenn eine eurer Katzen ein "Geschenk" hinterlassen hat)
Das wäre zwar auch mehr als gemein, aber es wäre immerhin keine Drohung gegen euch persönlich. Nur eben ein weiterer Versuch euch den Freigang eurer Pelzis madig zu machen.
Evtl hat der Täter die Maus auch gar nicht selber umgebracht/umbringen wollen, sondern sie schon tot der zumindest schwer verletzt gefunden und gedacht eure Katze hätten sie umgebracht/verletzt?
Auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist. Man sollte erst mal alle Möglichkeiten in Betracht ziehen.
Da kann es wirklich sehr schnell zu Missverständnissen kommen. Mir ist nämlich z.B mal folgendes passiert:
Ich trage ja neben dem Studium morgens Zeitungen und die Citipost aus. Ruft meine Chefin an und fragt mich doch allen ernstes, ob ich morgens meinen Hund auf meine Zeitungsrunde mitnehme. Das wäre nicht erlaubt usw. Ich habe ihr dann etwas 😕 erklärt, dass ich überhaupt keinen Hund habe, nur Wohnungskatzen. Und ich weder die, noch irgendeinen Hund morgends auf meine Tour mitnehme. Weiß doch dass es, sogar zu Recht,verboten ist.
Chefin hat sich dann ganz kleinlaut entschuldigt und mir erzählt, dass Kunde xy angerufen hat und sich über einen Kothaufen beschwert, der immer nur morgens direkt in seiner Einfahrt liegt. Verdacht eben der Zeitungsausträger mit Hund. Stimmt. Ein Haufen liegt da wirklich häufig. Das ist mir auch aufgefallen und finde ich auch nicht gut. Wäre da ja selber ab und an fast reingetreten und habe auch einmal den "Übeläter" auf frischer Tat ertappt. Irgendeine nächtliche Freigängerkatze. Kein Hund!!! (nichts gegen Freigänger, aber in dem Fall war es nun einmal so.)
Das wurde dann auch an den Kunden so weitergegeben. Der Kunde wollte mir definitiv keine reinwürgen. Zu den Feiertagen am Jahresende ( Vorfall war Ende November) gab es sogar eine Karte mit 30 Euro, Schoki und Sekt für die immer zuverlässige und pünktliche Lieferung. Auch davor das Jahr hatte die Familie mich sehr großzügig bedacht...
Es ist also nicht auszuschließen, dass es bei euch ähnlich ist.
Deshalb ist es wichtig mit den Nachbarn auf jeden Fall über solche Vorfälle zu reden. Mit jedem. Und am besten mit allen gemeinsam und nicht einzeln. Auch mit denen, die man eigentlich nicht so mag. Erklärt jedem offen und ehrlich eure Situation. Warum ihr eigentlich nicht umziehen könnt und wollt. Welche Vorfälle es mit den Katzen gab. Wie ihr dass Problem in Zukunft lösen wollt. Fragt ob es Einwände gibt usw.
Mehr könnt ihr nicht tun. Aber so werden vielleicht auch ein paar mehr Leute die Augen offen halten. Und wenn Nachbar "xy" mal etwas zu Nachbar "ab" gesagt hat, was darauf hin deutet dass er ein Problem hat...
Naja, dann wird "ab" ihn vielleicht nicht gleich verpfeifen, aber evtl mal mit xy reden und nachharken ob er es war und ihm gehörig den Kopf waschen.
Manchmal hilft soetwas ungemein. Schlimmer kann es ja nicht mehr kommen.