Muggel, ein Senior mit Darm und Pankreasproblemen

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Muggili

Muggili

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an der schwäbischen Eisenbahn
Ich bin sehr beunruhigt: Mein Perserkater Muggel, Juli 1998 geboren, ist eine sehr robuste Katze, war bis vor kurzem Freigänger (jetzt gesicherter Freigang), ist sehr gelassen.

Leider hat er viel Gewicht verloren. Vor 2 Jahren wog er noch über 5 kg, dann wurde es immer weniger. Als er im November bei 3,8kg war, ging meine TÄ auf die Suche: Kot o.B, Urin o.B....nur bei Eiweiß steht + bis++, Blutwerte alle im Normalbereich.

Eine Zahnsanierung und Röntgen brachte dann 4 Forl-erkranke Wurzeln zutage, das wurde operiert. Danach hatte er im Januar 3,85kg.

Heute habe ich wieder gewogen, es waren 400 gr weniger: nur 3,45kg.

Er ißt sehr mäkelig. Ich biete nur hochwertigstes Nassfutter an (Aldi mag er lieber..), und selbstgebarftes mit FC. Mehr wie 150gr Dose am Tag schafft er nicht.http://www.tierarzt24.de/vetoquinol-calo-pet?gclid=CMCj1IbWob0CFTCWtAodxgsA9g
Als Aufpäppelpaste habe ich Calopet.

Altersbedingt, schläft er viel, spielt kaum.

Ich bin für jede Hilfe und Anregung dankbar!
 
A

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Du wirst um neue Blutwerte nicht umhin kommen. Lass bitte die Nierenwerte machen, Pankreas und unbedingt auch die Schilddrüse!
 
Die letzte Untersuchung ist doch erst 10 Wochen her.
Wie heißen die von dir genannten Werte im Blutbild auf lateinisch? Es ist ja ein großes Blutbild..
 
Die letzte Untersuchung ist doch erst 10 Wochen her.
Wie heißen die von dir genannten Werte im Blutbild auf lateinisch? Es ist ja ein großes Blutbild..

10 Wochen sind aber über zwei Monate 😉

Also im Detail:
Für die Niere: Kreatinin, BUN, Natrium, Kalium, Chlorid, Phosphat. Albumin/Globulin-Quotient.
Für die Bauchspeicheldrüse fPL, Amylase, Lipase und Fructosamin (Langzeitwert für Blutzucker - auch Diabetes kann zu Gewichtsverlust führen)
Für die Schilddrüse: T4.
Cobalamin und Folsäure geben Auskunft darüber, wie gut der Darm Futter verwerten kann.
 
Hallo,

ich hab ja auch ältere Katzen in meiner Gruppe. Ich habe letztes Jahr wieder eine Kur (ca.6 Wochen- 1ml/Tag) mit Colostrum gemacht. Bei mir haben alle auf die Kur hin zugenommen und sind viel munterer geworden.

Oder, wenn organisch wirklich alles ok ist, evtl. eine Heel - Alterskur (Therapieplan hab ich, falls er benötigt werden sollte)

Alles Gute
Ulli
 
Muugel ist aber doch erst 15, sooo alt ist das noch nicht!
 
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Ich setze euch mal die Untersuchungsergebnisse rein, die sind echt hervorragend, da möchte ich ihn nach 10 Wochen nicht schon wieder derart stressen.

An der Kur wäre ich interessiert ! greife nach jedem Strohhalm.
 

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fPLi und T4 fehlen in dem Blutbild. Die müssen immer zusätzlich zum geriatrischen Blutbild beauftragt werden.

Das ist offensichtlich vergessen worden.

Ich würde das kurzfristig nachtesten lassen. So ein massiver Gewichtsverlust passiert ja nicht ohne Grund.

Mein Sternenkater Jefferson wurde sehr dünn, da war die Schilddrüse die Ursache (T4), mein alter Menki verliert immer stark an Gewicht, wenn die Bauchspeicheldrüse wieder verrückt spielt (fPLi).
 
Wie wäre es, wenn du deinem Kater von dem Futter gibst, dass er am liebsten mag? Er hat mit 15 schon ein stolzes Alter und ist gesund - eigentlich hat er sich doch verdient, sein Lieblingsfutter zu essen - auch wenn das vielleicht kein hochwertiges ist...

Alte Katzen werden auch oft mäkeliger; versuch es doch auch mal mit mehr Abwechslung, anderen Sorten, Sauce und Pasteten im Wechsel, auch mal gekochtem Fisch, Thunfisch und Hühnchen zwischendurch. Ein paar Bröckchen Trofu, falls er das gerne mag, Stängchen, andere Leckereien nebenbei, Sahne, Hüttenkäse, Joghurt, gekochtes Eigelb - alles, was dir einfällt: Ich bin eine Verfechterin der These "Lieber mehr Lebensqualität für alte Katzen; sie wissen nicht, wie alt sie selbst sind"...

Sonst hat er einen schönen weichen Schlafplatz (wegen der älteren Knochen), gut seine Ruhe, keine anderen Veränderungen in/ an der Wohnung oder sonst?

Kann es vielleicht auch an der Jahreszeit liegen? Mein Dickie (13 oder 14) frisst immer sehr viel weniger, wenn es wärmer wird - und ist auch viel wählerischer...

LG,
Marion.
 
fPLi und T4 fehlen in dem Blutbild. Die müssen immer zusätzlich zum geriatrischen Blutbild beauftragt werden.

T4 ist dabei, nur ist das so eingescannt worden, dass der Wert nicht zu sehen ist. Wenn auf der ersten Seite des Blutbildes ganz oben schaust, da stehen die Referenzwerte für T4, also wurde es mitbestimmt.

Mich würde allerdings mal interessieren, wie dieser Wert aussieht.
 
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T4 ist 2,4 (Norm: 0,8-4,7)

Ich habe gerade das BB mit einer TÄ diskutiert, der Kontakt wurde mir von einem Freund vermittelt.

Für sie gibt es, zusammen mit seiner Symptomatik des Abnehmens, einen ganz wichtigen Hinweis:

Thombozyten UND Retikulozyten sind beide im untersten Grenzbereich. Diese Kombination könnte auf einen schleichenden/schlummernden Prozess/Tumor im Rückenmark deuten.
Klarheit könnte eine Rückenmarkspunktion bringen, was sie bei einer fast16-jährigen Katze nicht empfehlen würde.
Sie würde mit etwas Cortison behandeln.

Ich muß das erstmal sacken lassen, dann mit meiner TÄ darüber reden.
 
Wäh, jetzt habe ich 3x was geschrieben und bin 3x rausgeflogen...

Also: Kortison kann in manchen Fällen eine gute Idee sein, ich würde aber ohne gesicherte Diagnose nicht mit Kortison beginnen. Es ist zwar bei richtiger Indikationsstellung und Dosierung ein wirksames, recht gut verträgliches Medikament, aber eben nicht ohne Nebenwirkungen. Zudem kann es Symptome verschleiern und führt zu Blutbildveränderungen (z.B. einer Erhöhung der weißen Blutkörperchen, auch ohne dass eine Infektion vorliegt).

Ich würde so vorgehen:
1.Nochmal gründliche körperliche Untersuchung (hat das Tier Schmerzen? Auch die können zur Gewichtsabnahme führen. Hat es neurologische Ausfälle, z.B. Lähmungen? ... oder meinte die TÄ vielleicht einen Prozess im Knochenmark? Den würde man im Blutbild sehen).
2. Blutentnahme incl. Pankreaslipase.
3. Ultraschall, um Veränderungen an den Organen darstellen zu können.

Damit kann man schon recht gut feststellen, in welche Richtung es geht, gerade bei V.a. auf eine "hämatologische" Erkrankung (= "Prozess im Knochenmark" im weitesten Sinne) helfen Blutbild (Anämie? Thrombopenie? Vermehrung der weißen Blutkörperchen? ) und Ultraschall (Vergrößerung von Leber und Milz, vergrößerte Lymphknoten im Brust- oder Bauchraum?) weiter.

Über eine Knochenmarkpunktion oder eine Kortisontherapie würde ich erst dann nachdenken, wenn sich im Labor und ggf. Ultraschall deutliche Hinweise auf ein entsprechende Erkrankung ergeben.

Wegen der Gewichtsabnahme könntest du es mal mit Kattovit High Performance versuchen, es ist hochkalorisch (wenn auch sonst nicht sooo hochwertig) und wird von den meisten Katzen gern gefressen.

Knuddel den süßen Muggel von mir. Ich halte die Daumen, dass es nichts Schlimmes ist (obwohl mir so eine Gewichtsabnahme auch Sorgen machen würde und es abgeklärt werden sollte) und er noch ein paar gute Jahre vor sich hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Katie, danke für deine Mühe und diese detaillierten Informationen.

Ja, sie meinte Prozess im Knochenmark. Was muß man sich darunter vorstellen, Leukämie-Ähnliches?
Schmerzen scheint er nicht zu haben, Ausfälle auch nicht.
Pankreas ist angeblich immer mit fett-Stuhl , da ist aber nichts Auffälliges.

Werde nächste Wochen einen TA Termin machen.
 
Pankreas kann sich in Fettstuhl äußern. Muß aber nicht.

Hier hatten beide an chronischer Pankreatitis mit Pankreas-Insuffizienz leidende Katzen keinen Fettstuhl. keine Verstopfung, keinen Durchfall.
Hier wurde "nur" gekotzt. Nicht dauerhaft, aber sehr häufig und schubweise.
Und sehr dunkel und übelriechend...
 
T4 ist 2,4 (Norm: 0,8-4,7)

Ich habe gerade das BB mit einer TÄ diskutiert, der Kontakt wurde mir von einem Freund vermittelt.

Für sie gibt es, zusammen mit seiner Symptomatik des Abnehmens, einen ganz wichtigen Hinweis:

Thombozyten UND Retikulozyten sind beide im untersten Grenzbereich. Diese Kombination könnte auf einen schleichenden/schlummernden Prozess/Tumor im Rückenmark deuten.
Klarheit könnte eine Rückenmarkspunktion bringen, was sie bei einer fast16-jährigen Katze nicht empfehlen würde.
Sie würde mit etwas Cortison behandeln.

Ich muß das erstmal sacken lassen, dann mit meiner TÄ darüber reden.

Dasmuß aber keine Krankheit bedeuten. Untere Normwerte! sind also noch in der Norm.
Eine Behandlung ohne sichere Diagnose ist auch nicht zu empfehlen.
Leider ist eine 15/16jährige Katze einem Menschen mit etwa 76/78 J. gleichzusetzen. (Meine sind auch so alt und werden d. J.16)Habs gerade auch nicht genau im Kopf, aber da kannst Du googeln, Vergleichstabellen Katzen-, Menschenalter)

/
Wäh, jetzt habe ich 3x was geschrieben und bin 3x rausgeflogen...

Also: Kortison kann in manchen Fällen eine gute Idee sein, ich würde aber ohne gesicherte Diagnose nicht mit Kortison beginnen. Es ist zwar bei richtiger Indikationsstellung und Dosierung ein wirksames, recht gut verträgliches Medikament, aber eben nicht ohne Nebenwirkungen. Zudem kann es Symptome verschleiern und führt zu Blutbildveränderungen (z.B. einer Erhöhung der weißen Blutkörperchen, auch ohne dass eine Infektion vorliegt).

Ich würde so vorgehen:
1.Nochmal gründliche körperliche Untersuchung (hat das Tier Schmerzen? Auch die können zur Gewichtsabnahme führen. Hat es neurologische Ausfälle, z.B. Lähmungen? ... oder meinte die TÄ vielleicht einen Prozess im Knochenmark? Den würde man im Blutbild sehen).
2. Blutentnahme incl. Pankreaslipase.
3. Ultraschall, um Veränderungen an den Organen darstellen zu können.

Damit kann man schon recht gut feststellen, in welche Richtung es geht, gerade bei V.a. auf eine "hämatologische" Erkrankung (= "Prozess im Knochenmark" im weitesten Sinne) helfen Blutbild (Anämie? Thrombopenie? Vermehrung der weißen Blutkörperchen? ) und Ultraschall (Vergrößerung von Leber und Milz, vergrößerte Lymphknoten im Brust- oder Bauchraum?) weiter.

Über eine Knochenmarkpunktion oder eine Kortisontherapie würde ich erst dann nachdenken, wenn sich im Labor und ggf. Ultraschall deutliche Hinweise auf ein entsprechende Erkrankung ergeben.

Wegen der Gewichtsabnahme könntest du es mal mit Kattovit High Performance versuchen, es ist hochkalorisch (wenn auch sonst nicht sooo hochwertig) und wird von den meisten Katzen gern gefressen.

Knuddel den süßen Muggel von mir. Ich halte die Daumen, dass es nichts Schlimmes ist (obwohl mir so eine Gewichtsabnahme auch Sorgen machen würde und es abgeklärt werden sollte) und er noch ein paar gute Jahre vor sich hat.

Dem würde ich zustimmen.
Jede Gewichtsabnahme bedeutet auch nicht gleich krank zu sein.
Wenn sie weniger frißt und weniger muskuläre Aktivität hat, nimmt jemand im Alter ab.
Bei meinen ist das auch so.
Schau auf die allgemeinen Symptome. Fell, Schmerzsymptomatik, Verhalten, Stuhlgang usw.
Falls das passt, soll man nichts machen.

Auch gibt es unterschiedliche Pankreaserkrankungen, die Entzündung, chronisch oder akut oder einfach eine Insuffizienz. Das letztere ist ein Nachlassen der Funktion. Das kommt im Alter eher vor.
Ganz wichtig ist zu wissen, ist eine Entzündung da, dann sind die Leucos, das CRP erhöht oder besteht ein schlechter Allgemeinzustand, Schmerzen, Fieber usw. Dann ist sofortige Hilfe nötig.
Ich wünsche Dir noch eine lange gemeinsame Zeit mit dem Muggili!
 
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Ihr seid sehr lieb, danke für diese Unterstützung und Anteilnahme.


Zum Pankreas: Im Stuhl ist überhaupt nichts auffällig, und Erbrechen gibt es auch nicht. Das ist vielleicht nicht die richtige Spur.

Zur Diagnose: Die tierärztliche Auslegung des Blutbilds ist schon ein Eckpfeiler der Diagnose, das würde ich nicht als Kantinen-Geschwätz abtun.
Das aktuelle Problem, eine kontinuierliche Gewichtsabnahme, 400 gr in 10 Wochen zuletzt, macht ja dieses "Lesen im Kaffeesatz" notwendig.

Ich lasse mich jetzt nicht verrückt machen damit.
Was haben wir denn im Moment? Einen Verdacht (möglicher beginnender Prozess im Rückenmark), nur 2 unterste Grenzwerte innerhalb der Norm...jedoch keine Entzündungswerte und sonstige Auffälligkeiten im Blutbild und im Verhalten.

Was ich nicht möchte ist: den fast 16-Jährigen Kater jetzt durch eine Maschinerie von Diagnosemaßnahmen zwingen, die ihn wahnsinnig stressen, ihm Schmerzen bereiten....und möglicherweise sein Leben auch nur um ein paar Monate verlängern.
Ich tendiere sogar gerade dazu, abzuwarten, in 1 Monat nochmal beim TA zu wiegen (gleiche Waage wie bislang), sehen, ob das gestern ein "Gewichts-Ausrutscher" war, oder sich diese gefährliche Tendenz ähnlich schnell fortsetzt. Mir ist sehr wichtig, daß mein Katerle auch im Alter noch Lebensqualität hat, ohne Schmerzen versteht sich. Alles Machbare um jeden Preis zu tun, das ist nicht immer mit der Würde des Tiers zu vereinbaren.
 
Ihr seid sehr lieb, danke für diese Unterstützung und Anteilnahme.


Zum Pankreas: Im Stuhl ist überhaupt nichts auffällig, und Erbrechen gibt es auch nicht. Das ist vielleicht nicht die richtige Spur.

Zur Diagnose: Die tierärztliche Auslegung des Blutbilds ist schon ein Eckpfeiler der Diagnose, das würde ich nicht als Kantinen-Geschwätz abtun.
Das aktuelle Problem, eine kontinuierliche Gewichtsabnahme, 400 gr in 10 Wochen zuletzt, macht ja dieses "Lesen im Kaffeesatz" notwendig.

Ich lasse mich jetzt nicht verrückt machen damit.
Was haben wir denn im Moment? Einen Verdacht (möglicher beginnender Prozess im Rückenmark), nur 2 unterste Grenzwerte innerhalb der Norm...jedoch keine Entzündungswerte und sonstige Auffälligkeiten im Blutbild und im Verhalten.

Was ich nicht möchte ist: den fast 16-Jährigen Kater jetzt durch eine Maschinerie von Diagnosemaßnahmen zwingen, die ihn wahnsinnig stressen, ihm Schmerzen bereiten....und möglicherweise sein Leben auch nur um ein paar Monate verlängern.
Ich tendiere sogar gerade dazu, abzuwarten, in 1 Monat nochmal beim TA zu wiegen (gleiche Waage wie bislang), sehen, ob das gestern ein "Gewichts-Ausrutscher" war, oder sich diese gefährliche Tendenz ähnlich schnell fortsetzt. Mir ist sehr wichtig, daß mein Katerle auch im Alter noch Lebensqualität hat, ohne Schmerzen versteht sich. Alles Machbare um jeden Preis zu tun, das ist nicht immer mit der Würde des Tiers zu vereinbaren.

Genau so würde ich das auch sehen. Cortisonspritze würde ich jedoch tatsächlich in Erwägung ziehen (kannst du die nicht selber setzen? Ist doch nur unter der Hautfalte, oder macht deine TÄ Hausbesuch?). Cortison wirkt im Zweifel schmerzlindernd und ist appetitanregend. Und dann dem Kerlchen natürlich servieren, was er möchte.
 
Ich werde natürlich die weitere Entwicklung des Gewichts beobachten, mal in 2- 3 (???)Wochen spätestens kontrollieren. Ich will ja auch Gewissheit haben.
Gleichzeitig mache ich schon mal einen Termin bei meiner TÄ aus, daß wir danach das weitere Vorgehen besprechen.
 
Ihr seid sehr lieb, danke für diese Unterstützung und Anteilnahme.


Zum Pankreas: Im Stuhl ist überhaupt nichts auffällig, und Erbrechen gibt es auch nicht. Das ist vielleicht nicht die richtige Spur.

Zur Diagnose: Die tierärztliche Auslegung des Blutbilds ist schon ein Eckpfeiler der Diagnose, das würde ich nicht als Kantinen-Geschwätz abtun.
Das aktuelle Problem, eine kontinuierliche Gewichtsabnahme, 400 gr in 10 Wochen zuletzt, macht ja dieses "Lesen im Kaffeesatz" notwendig.

Ich lasse mich jetzt nicht verrückt machen damit.
Was haben wir denn im Moment? Einen Verdacht (möglicher beginnender Prozess im Rückenmark), nur 2 unterste Grenzwerte innerhalb der Norm...jedoch keine Entzündungswerte und sonstige Auffälligkeiten im Blutbild und im Verhalten.

Was ich nicht möchte ist: den fast 16-Jährigen Kater jetzt durch eine Maschinerie von Diagnosemaßnahmen zwingen, die ihn wahnsinnig stressen, ihm Schmerzen bereiten....und möglicherweise sein Leben auch nur um ein paar Monate verlängern.
Ich tendiere sogar gerade dazu, abzuwarten, in 1 Monat nochmal beim TA zu wiegen (gleiche Waage wie bislang), sehen, ob das gestern ein "Gewichts-Ausrutscher" war, oder sich diese gefährliche Tendenz ähnlich schnell fortsetzt. Mir ist sehr wichtig, daß mein Katerle auch im Alter noch Lebensqualität hat, ohne Schmerzen versteht sich. Alles Machbare um jeden Preis zu tun, das ist nicht immer mit der Würde des Tiers zu vereinbaren.

So würde ich es auch machen. Er hat super Laborwerte.
Bei einer hämatologischen Erkrankung verändern sich auch die Blutbildwerte, evtl. das LDH.
An sowas würde ich hier nicht denken.
Natürlich könnte mal irgendetwas irgendwann in eine Richtung gehen. Aber jetzt ist es doch o. k. Da macht man doch bei uns auch nichts.

Der Kater sieht doch nicht schlecht aus, falls das Bild aktuell ist.
Cindy hat auch abgenommen, aber viel gefressen. (das macht eher Sorgen)
Jetzt hat sie aber unter häufigem Fressen von Kittenfutter wieder 500g zugenommen und wiegt 3 kg) Das Verhalten ist normal, sie nimmt Anteil an allem. Von daher möchte ich ihr auch eine weitere Diagnostik im Moment nicht zumuten.
Verdachtsdiagnose ist im Moment Gastritis.
Sollten Symptome dazu kommen, dann muss man natürlich handeln.
Ansonsten machen wir auch Blutkontrollen.
 

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