Passend zum Thema bekam ich heute von Purina eine Antwort auf meine Frage, warum neuerdings auch die letzten zuckerfreien Felix-Beutelchen von "So gut wie es aussieht" verschwunden sind:
... Wir verwenden in unseren Nassnahrungen sehr geringe Mengen an Zucker, um beim Kochvorgang eine gleichmäßige und intensivere Farbe des Produktes zu erreichen und die Schmackhaftigkeit zu fördern. Der positive Einfluss von Zucker in der Nassnahrung hängt mit der beim Kochen ablaufenden Reaktion von Zucker mit Aminosäuren, der sogenannten Maillardreaktion, zusammen.
Die Zugabe von nur 0,2 g Zucker in 100 g Produkt ist absolut nicht gesundheitsschädlich, Zahnprobleme - Karies ist bei Katzen nicht bekannt - und auch andere Krankheiten, wie z. B. Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), werden nicht dadurch hervorgerufen.
Geht man bei einer ausgewachsenen Hauskatze, z. B. Europäische Kurzhaarkatze, 3,5 bis 4 kg, von einem Futterbedarf/ Tag von 300 bis 400 g Nassnahrung aus, würde sie 0,6 bis 0,8 g zugesetzten Zucker aufnehmen.
Wildatzen nehmen mit den verzehrten Beutetieren auch Kohlenhydrate auf, die insbesondere in der Leber, der Muskulatur und im Blut als Glycogen und Glucose enthalten sind, der Gesamtgehalt an Kohlenhydraten in der Maus liegt bei ca. 2 %, bezogen auf Trockensubstanz ca. 6,5 %. Es ergibt sich hieraus, dass Katzen an protein- und fettreiche Nahrung mit moderatem Gehalt an Kohlenhydraten angepaßt sind. ...
