Mumpfi nimmt Abschied: Unterkiefer tumor bei Katzen

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    plattenepithelkarzinom tumor

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Seine Geschichte, möge Sie anderen Helfen:

Ende letzten Jahres (2015) wurde bei unserer Katze zunächst nur einer der großer Greifzahn gezogen. Kurz darauf mußte unsere Katze dann erneut zum Tierarzt weil er sich sichtlich nicht verbesserte. Es stellte sich heraus das ein benachbarter kleinerer Zahn in die Lücke gerutscht war und dann ebenfalls gezogen wurde.

Der Katze ging es dann zunächst wieder etwas besser, während unseres zweiwöchigen Urlaubs (mitte bis ende Januar 2016) machte sich dann aber eine starke Schwellung des Unterkiefers bemerkbar. Direkt nach unserer Rückkehr suchten wir dann wieder unseren Tierarzt auf. Diesmal wurde er geröntgt und dabei wurde im Unterkiefer ein Plattenepithelkarzinom festgestellt.

Diese art des tumor zeigt ein unglaublich schnelles Wachstum, der Unterkiefer hatte sich mittlerweile um circa eine Daumen dicke vergrößert sodass sich unsere Katze mittlerweile sogar mit dem oberen Zahn in die Schwellung stieß und so manchmal stark aus dem Mund blutete.

Da unser Praxis (Dr. Schmalenbach, Bad Breisig) solche komplexen Operation nicht vornimmt vereinbarten wir einen Termin in einer speziellen Praxis (Dr. Selzer, Bonn). Zwei Wochen später (Mitte Februar 2016) habe wir unsere Katze dann operieren lassen, indem ihr der betreffende Teil des Unterkiefers chirurgisch entfernt wurde (Resektion des Unterkiefers). Ein guter Medizinischer Bericht zum Eingriff ist unter http://www.vet-magazin.com/wissensc...dentistry/Fallbericht-Katze-Ameloblastom.html verfügbar (obwohl unserer Chirurg eine andere Methode angewandt hat). Video nach OP Abholung: https://vimeo.com/155366226

Das Ergebnis der Biopsie (Untersuchung des entfernten Unterkiefers) ergab das der tumor wohl noch nicht gestreut hat.

Nach der Operation mußte unsere Katze dann ohne einen Teil des Unterkiefers klarkommen. Die schmerzen in diesem Bereich müssen nach Entfernung wohl enorm gewesen sein: Wer mal einen Zahn gezogen bekommen hat oder sogar Weisheitszahn kann dieses bestimmt auf den Unterkiefer anwenden. Es ist ein eingriff in einem empfindlichen Bereich mit vielen Nerven, Schleimhäuten und Kanälen z.B. zur Speichel Versorgung.

Unsere Katze zeigte die schmerzen durch:
  • Zusammenkneifen der Augen
  • Rückzug zu anderen Punkten im Haus meist hoch gelegen
  • Abwenden und wegdrehen bei Berührung (Blick Richtung Wand)
  • und natürlich keine Futteraufnahme

Da nach einer Operation dieses natürlich zu erwarten ist war es schwer auseinander zu halten welche Anzeichen den Umständen entsprechend einzuordnen sind und welche Anzeichen für ein nicht richtigen Heilungsverlauf sprechen. Erst spät suchten wir unseren Tierarzt wieder auf nachdem unsere Katze teilweise sehr lange Speichel Fäden aus dem Mund hingen und einige Anzeichen von oben für einen nicht richtigen Heilungsverlauf sprechen. Es stellte sich heraus das sich nach der Operation eine Entzündung ausgebreitet hat und man den Eiter im Mund durch kleine Pusteln auf der Schleimhaut sehen konnte. Daraufhin mußten wir wieder 14 Tage Antibiotika verabreichen. Zeitlich nicht korrekt einordnen kann ich den Zeitpunkt als wir sogar Morphin erhalten zur Linderung haben. Dieses starke Schmerzmittel war nötig da Metacam nicht ausreichte.

Ein besonderes und durchgängiges Problem war die Futteraufnahme, da durch den fehlenden Widerstands des Unterkiefers das normale Futter Sanabelle Sensitive einfach wegrollte und direkt nach der OP unsere Katze besser mit Nassfutter zurechtkam. Nach vielem ausprobieren war dann royal canin pure feline vitalität das beste Trockenfutter da es aus flachen Plättchen besteht die so eine große Oberfläche zum aufnehmen bieten. Und das beste Nassfutter war von Aldi ,da es sich mit ein bißchen heißem Wasser sehr klein stampfen lässt sodass es am besten aufgenommen werden konnte. Alle anderen Nassfutter enthielten teils zu große feste Stückchen.
Daneben floss durch die Entfernung des Unterkiefers (Lücke) immer Speichel auf sein gesamtes Fell (z.B. beim schlafen) und der Katzenspeichel wird im Fell wie Beton. Außerdem hing unter dem Mund immer Essensreste die er sich kaum/gar nicht säubern lies und für ihn sehr störend sein mußte.

Neben den Zeiten die viel kraft (ihn und uns) gekostet haben gab es natürlich auch immer die Positiven Momente wo er einfach im Garten gesessen hat oder mit seinem Kumpel Sid auf Straßen-Safari ging.

Schlußendlich verweigerte er vor ca. 2 Wochen (Anfang Mai) zunächst das Trockenfutter und anschließend sogar das Nassfutter. Wenige tage vor einem geplanten Termin zur Fellreinigung blutete er dann sogar wieder aus dem Mund. Am Fr. 13.5.2016 wurde dann ein fauler Zahn und ein neuer Tumor im rechten (noch verbliebenen) Teil des Unterkiefers festgestellt. Nach den ersten Anzeichen (ende 2015), der Diagnose Anfang Februar und der OP Mitte Februar sind nun (Mitte Mai) noch ein paar schöne aber auch viele schwere Momente zu Ende.

Ich hoffe unsere Geschichte hilft irgendwann einmal jemand anderem die richtige Entscheidung in einer ähnlichen Situation zu treffen.

Manni hinterläßt hier eine große Lücke und sehr viel stille. Wir vermissen dich sehr.
Guten Morgen Balatino
Vor 14 Tagen waren wir wegen den exakt gleichen Symptomen mit unserem Zantino beim Tierarzt und erhielten die gleiche Diagnose. Er riet uns allerdings von einer OP ab und empfahl uns eine palliative Behandlung. Das heisst, Zantino erhält von uns jeden Morgen ein Schmerzmittel und mehrheitlich Nassfutter. Er wies uns auch darauf hin, dass die Zeit bis zur „Futterverweigerung“ unbestimmt von 2 Wochen bis zu mehreren Monaten dauern kann. Wir geniessen nun noch die Zeit mit Zantino, die uns noch bleibt. Zantino ist eine Findelkatze von der Insel Zakynthos, welche wir vor rund 16 Jahren halb verhungert und voll mit Räudenmilben von den Ferien mit nach Hause nahmen. Damals dachten wir, dass jeder Monat, den er überlebt, ein geschenkter Monat für ihn und uns ist. Daraus wurde bis heute eine wunderbare Zeit mit vielen herrlichen Erlebnissen. Bei einer positiven Beurteilung des Tierarztes für eine OP hätten wir auch zugesagt, denn das taten wir schon zweimal in anderen Situationen, die ihm das Leben retteten.
Meine Frau und ich danken dir auf jeden Fall ganz herzlich für deinen Bericht, der uns in unserer Entscheidung und auch für Zantino, sehr hilft.
 

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Seine Geschichte, möge Sie anderen Helfen:

Ende letzten Jahres (2015) wurde bei unserer Katze zunächst nur einer der großer Greifzahn gezogen. Kurz darauf mußte unsere Katze dann erneut zum Tierarzt weil er sich sichtlich nicht verbesserte. Es stellte sich heraus das ein benachbarter kleinerer Zahn in die Lücke gerutscht war und dann ebenfalls gezogen wurde.

Der Katze ging es dann zunächst wieder etwas besser, während unseres zweiwöchigen Urlaubs (mitte bis ende Januar 2016) machte sich dann aber eine starke Schwellung des Unterkiefers bemerkbar. Direkt nach unserer Rückkehr suchten wir dann wieder unseren Tierarzt auf. Diesmal wurde er geröntgt und dabei wurde im Unterkiefer ein Plattenepithelkarzinom festgestellt.

Diese art des tumor zeigt ein unglaublich schnelles Wachstum, der Unterkiefer hatte sich mittlerweile um circa eine Daumen dicke vergrößert sodass sich unsere Katze mittlerweile sogar mit dem oberen Zahn in die Schwellung stieß und so manchmal stark aus dem Mund blutete.

Da unser Praxis (Dr. Schmalenbach, Bad Breisig) solche komplexen Operation nicht vornimmt vereinbarten wir einen Termin in einer speziellen Praxis (Dr. Selzer, Bonn). Zwei Wochen später (Mitte Februar 2016) habe wir unsere Katze dann operieren lassen, indem ihr der betreffende Teil des Unterkiefers chirurgisch entfernt wurde (Resektion des Unterkiefers). Ein guter Medizinischer Bericht zum Eingriff ist unter http://www.vet-magazin.com/wissensc...dentistry/Fallbericht-Katze-Ameloblastom.html verfügbar (obwohl unserer Chirurg eine andere Methode angewandt hat). Video nach OP Abholung: https://vimeo.com/155366226

Das Ergebnis der Biopsie (Untersuchung des entfernten Unterkiefers) ergab das der tumor wohl noch nicht gestreut hat.

Nach der Operation mußte unsere Katze dann ohne einen Teil des Unterkiefers klarkommen. Die schmerzen in diesem Bereich müssen nach Entfernung wohl enorm gewesen sein: Wer mal einen Zahn gezogen bekommen hat oder sogar Weisheitszahn kann dieses bestimmt auf den Unterkiefer anwenden. Es ist ein eingriff in einem empfindlichen Bereich mit vielen Nerven, Schleimhäuten und Kanälen z.B. zur Speichel Versorgung.

Unsere Katze zeigte die schmerzen durch:
  • Zusammenkneifen der Augen
  • Rückzug zu anderen Punkten im Haus meist hoch gelegen
  • Abwenden und wegdrehen bei Berührung (Blick Richtung Wand)
  • und natürlich keine Futteraufnahme

Da nach einer Operation dieses natürlich zu erwarten ist war es schwer auseinander zu halten welche Anzeichen den Umständen entsprechend einzuordnen sind und welche Anzeichen für ein nicht richtigen Heilungsverlauf sprechen. Erst spät suchten wir unseren Tierarzt wieder auf nachdem unsere Katze teilweise sehr lange Speichel Fäden aus dem Mund hingen und einige Anzeichen von oben für einen nicht richtigen Heilungsverlauf sprechen. Es stellte sich heraus das sich nach der Operation eine Entzündung ausgebreitet hat und man den Eiter im Mund durch kleine Pusteln auf der Schleimhaut sehen konnte. Daraufhin mußten wir wieder 14 Tage Antibiotika verabreichen. Zeitlich nicht korrekt einordnen kann ich den Zeitpunkt als wir sogar Morphin erhalten zur Linderung haben. Dieses starke Schmerzmittel war nötig da Metacam nicht ausreichte.

Ein besonderes und durchgängiges Problem war die Futteraufnahme, da durch den fehlenden Widerstands des Unterkiefers das normale Futter Sanabelle Sensitive einfach wegrollte und direkt nach der OP unsere Katze besser mit Nassfutter zurechtkam. Nach vielem ausprobieren war dann royal canin pure feline vitalität das beste Trockenfutter da es aus flachen Plättchen besteht die so eine große Oberfläche zum aufnehmen bieten. Und das beste Nassfutter war von Aldi ,da es sich mit ein bißchen heißem Wasser sehr klein stampfen lässt sodass es am besten aufgenommen werden konnte. Alle anderen Nassfutter enthielten teils zu große feste Stückchen.
Daneben floss durch die Entfernung des Unterkiefers (Lücke) immer Speichel auf sein gesamtes Fell (z.B. beim schlafen) und der Katzenspeichel wird im Fell wie Beton. Außerdem hing unter dem Mund immer Essensreste die er sich kaum/gar nicht säubern lies und für ihn sehr störend sein mußte.

Neben den Zeiten die viel kraft (ihn und uns) gekostet haben gab es natürlich auch immer die Positiven Momente wo er einfach im Garten gesessen hat oder mit seinem Kumpel Sid auf Straßen-Safari ging.

Schlußendlich verweigerte er vor ca. 2 Wochen (Anfang Mai) zunächst das Trockenfutter und anschließend sogar das Nassfutter. Wenige tage vor einem geplanten Termin zur Fellreinigung blutete er dann sogar wieder aus dem Mund. Am Fr. 13.5.2016 wurde dann ein fauler Zahn und ein neuer Tumor im rechten (noch verbliebenen) Teil des Unterkiefers festgestellt. Nach den ersten Anzeichen (ende 2015), der Diagnose Anfang Februar und der OP Mitte Februar sind nun (Mitte Mai) noch ein paar schöne aber auch viele schwere Momente zu Ende.

Ich hoffe unsere Geschichte hilft irgendwann einmal jemand anderem die richtige Entscheidung in einer ähnlichen Situation zu treffen.

Manni hinterläßt hier eine große Lücke und sehr viel stille. Wir vermissen dich sehr.
 
Seine Geschichte, möge Sie anderen Helfen:

Ende letzten Jahres (2015) wurde bei unserer Katze zunächst nur einer der großer Greifzahn gezogen. Kurz darauf mußte unsere Katze dann erneut zum Tierarzt weil er sich sichtlich nicht verbesserte. Es stellte sich heraus das ein benachbarter kleinerer Zahn in die Lücke gerutscht war und dann ebenfalls gezogen wurde.

Der Katze ging es dann zunächst wieder etwas besser, während unseres zweiwöchigen Urlaubs (mitte bis ende Januar 2016) machte sich dann aber eine starke Schwellung des Unterkiefers bemerkbar. Direkt nach unserer Rückkehr suchten wir dann wieder unseren Tierarzt auf. Diesmal wurde er geröntgt und dabei wurde im Unterkiefer ein Plattenepithelkarzinom festgestellt.

Diese art des tumor zeigt ein unglaublich schnelles Wachstum, der Unterkiefer hatte sich mittlerweile um circa eine Daumen dicke vergrößert sodass sich unsere Katze mittlerweile sogar mit dem oberen Zahn in die Schwellung stieß und so manchmal stark aus dem Mund blutete.

Da unser Praxis (Dr. Schmalenbach, Bad Breisig) solche komplexen Operation nicht vornimmt vereinbarten wir einen Termin in einer speziellen Praxis (Dr. Selzer, Bonn). Zwei Wochen später (Mitte Februar 2016) habe wir unsere Katze dann operieren lassen, indem ihr der betreffende Teil des Unterkiefers chirurgisch entfernt wurde (Resektion des Unterkiefers). Ein guter Medizinischer Bericht zum Eingriff ist unter http://www.vet-magazin.com/wissensc...dentistry/Fallbericht-Katze-Ameloblastom.html verfügbar (obwohl unserer Chirurg eine andere Methode angewandt hat). Video nach OP Abholung: https://vimeo.com/155366226

Das Ergebnis der Biopsie (Untersuchung des entfernten Unterkiefers) ergab das der tumor wohl noch nicht gestreut hat.

Nach der Operation mußte unsere Katze dann ohne einen Teil des Unterkiefers klarkommen. Die schmerzen in diesem Bereich müssen nach Entfernung wohl enorm gewesen sein: Wer mal einen Zahn gezogen bekommen hat oder sogar Weisheitszahn kann dieses bestimmt auf den Unterkiefer anwenden. Es ist ein eingriff in einem empfindlichen Bereich mit vielen Nerven, Schleimhäuten und Kanälen z.B. zur Speichel Versorgung.

Unsere Katze zeigte die schmerzen durch:
  • Zusammenkneifen der Augen
  • Rückzug zu anderen Punkten im Haus meist hoch gelegen
  • Abwenden und wegdrehen bei Berührung (Blick Richtung Wand)
  • und natürlich keine Futteraufnahme

Da nach einer Operation dieses natürlich zu erwarten ist war es schwer auseinander zu halten welche Anzeichen den Umständen entsprechend einzuordnen sind und welche Anzeichen für ein nicht richtigen Heilungsverlauf sprechen. Erst spät suchten wir unseren Tierarzt wieder auf nachdem unsere Katze teilweise sehr lange Speichel Fäden aus dem Mund hingen und einige Anzeichen von oben für einen nicht richtigen Heilungsverlauf sprechen. Es stellte sich heraus das sich nach der Operation eine Entzündung ausgebreitet hat und man den Eiter im Mund durch kleine Pusteln auf der Schleimhaut sehen konnte. Daraufhin mußten wir wieder 14 Tage Antibiotika verabreichen. Zeitlich nicht korrekt einordnen kann ich den Zeitpunkt als wir sogar Morphin erhalten zur Linderung haben. Dieses starke Schmerzmittel war nötig da Metacam nicht ausreichte.

Ein besonderes und durchgängiges Problem war die Futteraufnahme, da durch den fehlenden Widerstands des Unterkiefers das normale Futter Sanabelle Sensitive einfach wegrollte und direkt nach der OP unsere Katze besser mit Nassfutter zurechtkam. Nach vielem ausprobieren war dann royal canin pure feline vitalität das beste Trockenfutter da es aus flachen Plättchen besteht die so eine große Oberfläche zum aufnehmen bieten. Und das beste Nassfutter war von Aldi ,da es sich mit ein bißchen heißem Wasser sehr klein stampfen lässt sodass es am besten aufgenommen werden konnte. Alle anderen Nassfutter enthielten teils zu große feste Stückchen.
Daneben floss durch die Entfernung des Unterkiefers (Lücke) immer Speichel auf sein gesamtes Fell (z.B. beim schlafen) und der Katzenspeichel wird im Fell wie Beton. Außerdem hing unter dem Mund immer Essensreste die er sich kaum/gar nicht säubern lies und für ihn sehr störend sein mußte.

Neben den Zeiten die viel kraft (ihn und uns) gekostet haben gab es natürlich auch immer die Positiven Momente wo er einfach im Garten gesessen hat oder mit seinem Kumpel Sid auf Straßen-Safari ging.

Schlußendlich verweigerte er vor ca. 2 Wochen (Anfang Mai) zunächst das Trockenfutter und anschließend sogar das Nassfutter. Wenige tage vor einem geplanten Termin zur Fellreinigung blutete er dann sogar wieder aus dem Mund. Am Fr. 13.5.2016 wurde dann ein fauler Zahn und ein neuer Tumor im rechten (noch verbliebenen) Teil des Unterkiefers festgestellt. Nach den ersten Anzeichen (ende 2015), der Diagnose Anfang Februar und der OP Mitte Februar sind nun (Mitte Mai) noch ein paar schöne aber auch viele schwere Momente zu Ende.

Ich hoffe unsere Geschichte hilft irgendwann einmal jemand anderem die richtige Entscheidung in einer ähnlichen Situation zu treffen.

Manni hinterläßt hier eine große Lücke und sehr viel stille. Wir vermissen dich sehr.
Unglaublich traurig! Unser Kater 16 Jahre hat auch einen Kieferknochentumor. Unser Tierarzt hat vorgeschlagen nur noch palliativ zu behandeln und ihn noch verwöhnen bis wir ihn erlösen müssen. Mit Metcam frisst er normal putzt sich usw. Für mich wäre eine OP nie in Frage gekommen, da es für das Tier ein Leidensweg ist und am Ende hat es meist schon Ableger. Danke für deinen Bericht und ich schicke euch viel Kraft!
 

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Hallo! Meinen Kater Ricky musste ich dieses Jahr am 31.10.2022 erlösen. Zuerst schien es das es nur ein Problem mit den Zähnen wäre. Nachdem der TA sich das Maul in Narkose angesehen hatte, sagte man uns das sein li unterer Fangzahn nicht mehr festsetzt und entfernt werden müsste. Kurze Zeit später kam der TA und erklärte es wäre deutlich schlimmer. Im Unterkiefer sei ein Tumor dieser habe die komplette linke Seite verdickt und den Kiefer durchbrechen. Die hatte er mir noch an meinem Ricky gezeigt. Die Schwellung war deutlich zu Tasten und war um etwa 2 cm angewachsen. Bei Frage was jetzt am besten zu tun sei, meinte der TA es wäre besser ihn schlafen zu lassen. Da der Tumor nur weiter wachsen würde. Somit habe ich mich entschieden ihn gehen zu lassen.
Ich bin mir sehr sicher das er große Schmerzen hatte, dennoch hat er sich seit mindesten 2 Wochen auf seine Weise verabschiedet ( viel geschnurrt, nicht von Der Seite gewichen, alle möglichen Leute abgeleckt). Ansonsten war er noch fit, Nassfutter konnte er fressen, auch wenn es an den letzten 2 Tagen damit auch Probleme gab.
Sein Leben hatte schon als kleines Kätzchen auf der Kippe gestanden, kämpfte mit Asthma und ist dabei stolze 16 Jahre geworden.
Fehlen wird er mir immer, allein wenn ich schon nach Hause komme und er nicht mehr vor der Tür wartet.
Es ist immer eine wahnsinnig schwere Entscheidung.
Aber jetzt hat er keine Schmerzen mehr.
 
Danke das ihr eure Geschichten hier rein schreibt. Ich habe meine kleine heute einschläfern lassen.
Meine fast 19 Jährige kleine Mieze hatte abgenommen und einen kleinen Knubbel links unten am kiefer.
Wir dachten erst es sei nur eine entzündung und da sie beim Tierarzt immer panisch wurde haben wir es erstmal mit antibiotika versucht.
Vor 2 Tagen baute sie aber plötzlich stark ab und ich war dann heute mit ihr in der Klinik. Aufgrund des Alters meinte die Tierärztin schon das es auch ein Tumor sein könnte. Nach Blutprobe Ultraschall röntgen und ct war dann klar das es ganz sicher ein tumor ist der schon in Milz und Niere gestreut hat.
Unsere Alternative wäre gewesen ihr den Unterkiefer abzunehmen und den inneren Tumor mit schemo zu behandeln. Wobei das kein Garant auf Erfolg sei sagte die Ärztin.
Ich konnte ihr das nicht antun und wir haben uns dann fürs einschläfern entschieden.
Wir sind beide am Boden zerstört. Wir haben unsere kleine am Anfang der Beziehung geholt und sie gehört einfach zu uns wie ein eigenes Kind. Ich fange alle fünf Minuten an zu weinen. 😭
 
  • Crying
Reaktionen: kisu und sweettrudi

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