Hallo zusammen,
meine 10 Jahre alte Katze Lilli war bis jetzt immer gesund gewesen. Ich hatte sie als Babykatze über die Tierhilfe vermittelt bekommen und sie groß gezogen. Sie ist unser absoluter Liebling, holt mich am Auto ab, läuft immer mit uns draußen herum. Vor drei Wochen bin ich mit ihr zum TA, weil sie abgenommen hatte und zu sabbern anfing. Ich hatte wirklich angst, dass sie etwas schlimmes hat. Irgendwie hatte ich ein ungutes Gefühl.
Die Tierärztin konnte mich beruhigen, weil sie das Ganze darauf schob, dass Lilli einen schlechten Zahn hat und die Zahnwurzel entzündet ist bzw. das ganze Zahnfleisch. Letzten Freitag sollte der Zahn unter Vollnarkose gezogen werden.
Als ich Lilli wieder beim TA abholen wollte, sagte mir die Ärztin, dass sie keine gute Nachrichten für mich hätte. Lillis Kiefer wäre porös, es geben Schwellungen, ein Zahn wäre einfach so ausgefallen. Bei dem entzündeten Zahn, konnte sie in dem kaputten Kiefer gar keine Zahnwurzel mehr finden. Sie sagte mir, das der Kiefer brechen könnte und sie vermutet, dass eine Krebserkrankung die Ursache ist. Sie hat eine Gewebeprobe entnommen. Das Ergebnis bekomme ich in der nächsten Woche.
Ich stand da in der Praxis und habe erstmal nur geheult.
Jetzt stelle ich mir nur andauernd die Frage, wie es ihr geht. Sie bekommt Metacam und frisst, ansonsten liegt sie viel herum und schläft. Ich glaube nicht mehr, dass das wieder gut werden kann und frage mich, wie es weitergeht.
Selbst wenn es kein Tumor ist, der Kiefer scheint ja wohl vollkommen kaputt zu sein.
Hoffentlich kann die Tierärztin uns helfen. Am liebsten würde ich Lilli - wenn es so weit ist und sie leidet - hier zu Hause einschläfern lassen.
Ach mir gehen gerade so viele Gedanken durch den Kopf.
Vielleicht kann mir jemand von euch Ratschläge geben.
Traurige Grüße,
Susanne