Muskelabbau durch Cortison?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Hallo Nessa
 
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Hallo Nessa 88.

Ich habe deinen Beitrag gelesen. Hast du bezüglich des Zittern in den Vorderbeinen deiner Katze eine Ursache gefunden? Ist das Zittern noch da oder habt ihr Ruhe?
Mein 10 jähriger Mikesch hatte wurde im März wegen stark erhöhter Leberwerte an der Leber biopsiert. Die Pathologie hatte dann eine Entzündung festgestellt, welche mit Antibiotika und Cortison behandelt wurde. Ihm ging es damit auch bald besser. Das Diätfutter bei Leberinsuffizienz füttern wir immer noch. Die Leberwerte haben sich wieder stabilisiert und es geht ihm soweit gut, d. h. Er frisst, spielt und ärgert seinen Katzenkumpel. Nach engmaschiger Blutbildkontrolle
schleichen wir das Cortison gerade ganz aus, so dass nächste Woche Schluss ist. Nun habe ich vor ca. 3 bis 4 Wochen auch dieses Zittern bei ihm festgestellt. Er hat es nicht immer, vielleicht 2 bis 3x am Tag und wenn, dann maximal für eine halbe Stunde. Es beginnt in den Schulterblättern und ist auch in den Vorderpfoten spürbar. Mir fällt es nur auf wenn er in Ruhe ist, also kurz vor dem einschlafen oder wenn er liegt, bzw sitzt. Die Tierärztin ist ratlos, da er sonst normal aktiv ist. Ich beobachte ihn seit der Lebererkrankung wie meinen Augapfel und habe nun auch schon das Netz nach diesen Symptomen durchsucht. Nun überlege ich auch, ob es vielleicht mit dem Cortison zusammenhängt und er Muskeln abgebaut hat. Einen Vitamin B Mangel schließe ich aus, da er noch ein Mittel mit Mariendiestel und B Vitaminen zur Stabilisierung der Leber bekommt.
Vielleicht hast du ja noch einen Tipp oder hast herausgefunden, woran das Zittern liegt?
Liebe Grüße.
 
Hallo Mikikarl,

vielen lieben Dank für deinen Beitrag. 🙂
Tut mir leid das du auch sowas mitmachen musst. Ich kann absolut verstehen das Mikesch bei dir unter ständiger Beobachtung steht. Ich habe es genauso gemacht, ich habe jede kleine Veränderung wahr genommen, darunter auch dieses Zittern. Habe es mehrmals bei verschiedenen Tierärzten angesprochen und keiner konnte erklären was da los ist. Er hat ja auch Monate Cortison bekommen und ist nun ein paar Monate Cortisonfrei, mir wurde damals gesagt das Cortison Monate braucht bis es komplett aus den Körper raus ist und das dieses Zittern auch damit zusammen hängen könnte. Jetzt nacht Monaten ohne Cortison muss ich sagen, sehe ich dieses Zittern nicht mehr. Zumindest nicht so deutlich wie vorher. Woran es genau gelegen hat oder liegt, kann ich dir leider nicht sagen weil die Ursache bei Pepper auch nicht gefunden wurde.
Ich hätte dir gerne weitergeholfen. Ich würde das tatsächlich mal beobachten wenn Mikesch ohne Cortison ist, Pepper hatte auch Abnahme und Zunahme durch dieses Zeug. Ich bin froh das wir das nicht mehr brauchen. Ich drücke die Daumen, dass es besser wird wenn das Cortison raus ist.

Liebe Grüße
 
Danke für deine schnelle Nachricht. Dann bleibt mir wohl momentan auch nur der Optimismus und die Hoffnung, dass es "nur" eine unangenehme Begleiterscheinung vom Cortison und bald weg ist.
Es scheint noch mehr Katzenbesitzer zu geben, die dieses Muskelzittern, mit und ohne Cortison, bei ihren Fellmäusen festgestellt haben. Einige haben sogar Videos hochgeladen. Leider findet man wirklich fast keine Erklärungen bzw Ursachen. Auch die Tierärzte scheinen das nicht zuordnen zu können. Schade.
Ganz liebe Grüße.
 
Nichts zu danken 🙂
Ich kann im Nachhinein betrachtet wirklich sagen, Cortison hat sein gutes Stück dazu beigetragen das Pepper immer wieder neue Auffälligkeiten hatte. Er hatte es ja auch monatelang, war ständig vollgepumpt damit, dann hat er von heute auf morgen so zugenommen und plötzlich wurde er so dünn. Alles Nebenwirkungen laut den Ärzten. Dann hatte er sich kahle Stellen geleckt, seine Nickhaut war ständig zu sehen und ich wurde immer panischer. Aber es geht ihn sehr gut, jetzt wo er kein Cortison mehr in sich trägt, sind diese Auffälligkeiten weg. Deshalb würde ich wirklich einfach abwarten. Ich drücke ganz fest die Daumen 🍀
 
Hallo Nessa 88.

Kurzes Update : ich versuche noch immer herauszufinden, warum mein Katerchen so zittert. Er bekommt gerade wieder Antibiotika, da er auch wieder etwas eitrigen (einmal auch mit etwas Blut vermischt) Nasenauswurf hatte.
Das Zittern wurde leider schlimmer und ich habe ihn, wegen der Nasennebenholen, vor das Rotlicht gesetzt. Das fand er total gut und konnte sich auch entspannen. Ich glaube, dass er Schmerzen hat. In Absprache mit der TÄ bekommt er nun seit 3 Tagen Schmerzmittel und das Zittern ist weg. Er schläft viel und ist schnell erschöpft, frisst aber und will auch spielen.
Ich habe jetzt nochmal im Netz nach Absetzsymptomen von Cortison gesucht. Einige Betroffene schildern massive Gelenkschmerzen und Schwäche nach dem Absetzen. Ich hoffe jetzt gerade ganz doll, dass es bei ihm auch so ist. Wenn ja, muss er da wohl durch. Ich werde es nochmal bei der TÄ ansprechen. Er sollte ja auch langfristig keine Schmerzmittel einnehmen müssen.
Cortison ist dann wohl Fluch und Segen zugleich.
Liebe Grüße.
 
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Hallo Mikikarl, ich lese gerade da dein Kater einen blutigen Nasenauswurf hat. Leider geht bei mir da die Alarmanlage an.
Mein Sternchen Rusty hatte auch einen blutigen Nasenauswurf, bei ihm war es durch einen Tumor in der Nasennebenhöhle, der schon bis in die Augenhöhle ging.
Zudem hatten sich Bakterien auf den Tumor gesetzt.
Wurde schon mal ein Abstrich des Nasensekrets gemacht? Um zu sehen welche Bakterien da zugange sind? Oder eine Rhinoskopie?
 
Hallo Poldi.
Danke für deinen Beitrag. Dieser eitrig blutige Auswurf war bisher nur einmal. Die TÄ meinte, es kann auch ein geplatzten Äderchen sein. Er hatte im September etwas geschnupft und geröchelt und Ab bekommen, woraufhin es erstmal besser wurde. Nach absetzen des AB fing er dann wieder an zu niesen und zu schnarchen. Später dann auch mit Auswurf. Die TÄ versucht es jetzt mit AB und das Niesen wird weniger. Auswurf ist seit Montag keiner mehr. Wir inhalieren auch täglich. Da er ja wegen der Leberentzündung im Frühjahr ein halbes Jahr Cortison bekommen hat, ist sicher aus das Immunsystem nicht das Beste. Außerdem bringt Cortison ja auch einiges zum abschwellen. Sicher auch Tumore.
Ich mache mir natürlich große Sorgen und habe seine Symptome gegoogelt. Dort bin ich auch auf Tumor gestoßen. Wenn das AB nicht wirkt und die Symptome wieder kommen, soll eine Nasenendoskopie/ Spiegelung gemacht werden.
Ich versuche natürlich positiv zu denken und hoffe wirklich, daß es nur eine schwere Nasennebenhölenentzündung ist. Es ist insgesamt aber sehr schwer auszuhalten, weil ich natürlich auch mit dem Schlimmsten rechne. Da bin ich realistisch.
Wie war das denn bei deiner Miez? Die ersten Symptome? Wo war der Tumor? Hattest du einen Verdacht? Wie hat man den Tumor gefunden? Ich habe schon ernsthaft überlegt, ein CT machen zu lassen, damit ich meine Ruhe und Gewissheit habe, was es ist. Ich schleiche nur um ihn herum und beobachte jede seiner Regungen. Schade, dass sie es uns nicht sagen können wo es weh tut. VG.
 
Mein Rusty war Calicivirenträger, daher gab es ab und an Schnupfen. Als dann das Blut dazu kam wurde in einer TK ein CT und eine Rhinoskopie gemacht. Der Tumor war in der Nasennebenhöhle und ging schon in die Augenhöhle. Wir haben, da inoperabel, keine Biopsie machen lassen, sondern gleich eine Cortisontherapie gemacht. Dadurch ist der Tumor nach außen hin geschrumpft, vermutlich aber nach innen gewachsen. Rusty ist dann leider an einer Aortenthrombose verstorben.
 
Hattest du das Gefühl, dass er Schmerzen hat? Wie lange hattest du deinen Rusty nach der schlimmen Diagnose noch bei dir? Krebs ist ein Arschloch. Für alle Lebewesen!

Wenn der Schnupfen bei meinem Mikesch wieder kommt und das Schnarchen/Schnorcheln nicht aufhört, gehen wir auch in die Tierklinik zur Nasenspiegelung, vielleicht auch CT. Dann wissen wir wenigstens woran es liegt. Liebe Grüße.
 
Hallo Mikikarl,

ach mensch das tut mir leid zu hören.. Ich hoffe sehr, dass es Mikesch bald hoffentlich wieder besser geht. Ich habe auch wie du das ganze Netz durchforscht nach den Nebenwirkungen von Cortison. Die Liste ist so lang und jetzt im Nachhinein betrachtet, sind hier auch einige Nebenwirkungen aufgetreten, gerade wegen der Langzeiteinnahme. Mir haben die Ärzte damals wenig Hoffnung gemacht. Aber er lebt und ihn geht es gut. Deshalb kann ich nur allzu gut nachvollziehen welche Sorgen Du dir machst. Ich wünsche euch, dass es bald besser wird.

Viele liebe Grüße
 
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Danke für die Rückmeldung. Ich werde ihn weiter beobachten und hoffentlich auch noch viel gemeinsame Zeit mit ihm haben. Ganz liebe Grüße.
 
Hattest du das Gefühl, dass er Schmerzen hat? Wie lange hattest du deinen Rusty nach der schlimmen Diagnose noch bei dir? Krebs ist ein Arschloch. Für alle Lebewesen!

Wenn der Schnupfen bei meinem Mikesch wieder kommt und das Schnarchen/Schnorcheln nicht aufhört, gehen wir auch in die Tierklinik zur Nasenspiegelung, vielleicht auch CT. Dann wissen wir wenigstens woran es liegt. Liebe Grüße.

Hallo Mikikarl,
ja Rusty hatte Kopfschmerzen. Er hat dann seine Stirn gegen den Rand seines Bettchens gedrückt.
 
Danke Poldi. Das ist ein guter Hinweis. Ich achte zukünftig mit darauf. Momentan ist mir das bei Mikesch nicht aufgefallen.
 

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