Muzi - eine kubanische Semilanghaarkatze

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Hallo...

Um nochmal auf Muzi zurückzukommen,
hier mal einn Rechenbeisspiel:

Es gab auf Kuba 10 Katzen Kurzhaar und
10 importierte Kater Langhaar....
Wenn man jetzt von 1 Paarung pro Jahr ausgeht und pro Wurf 4 Kitten,
ergibt sich folgendes:
Die Population würde aus 10 Kurzhaarkatzen, 10 Langhaarkater und
40 Kitten mit Kurzhaar aber dem Gen für Langhaar bestehen...

Im Folgejahr und der Tatsache, dass sich nur die Kurzhaarkatzen und
die importierten Kater verpaaren und die 40 Kitten untereinander...
und es nur pro Wurf 4 Kitten gibt.
Er gibt sich folgendes:
Die Population würde aus den 10 Ursprungskatzen kurzhaar,
10 Ursprungskatzen langhaar, 40 F1 - Katzen Kurzhaar, Träger Langhaar;
10 F2 - Katzen Kurzhaar, 10 F2 - Katzen Langhaar,
20 F2 - Katzen Kurzhaar, Träger Langhaar.....

Bilanz:
20 Katzen reine Kurzhaarkatzen
20 Katzen reine Langhaarkatzen
60 Katzen Kurzhaarkatzen mit Gen für Langhaar

Das ist jetzt aber nur theoretisch....

lg
Mel
 
A

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Mel, wenn du so fit in Genetik bist 😉, kannst du mir sagen, was rauskommt, wenn man mink (cscb) mit point kreuzt? Ich wüßte so gerne, ob Tarik jetzt mink oder point ist. 😎

Hallo Vic.....

Wenn du ein bis zwei Tage Zeit hast,
kann ich versuchen dir das auch zu erklären.....
Muß mich erstmal selber schlau lesen....
und dann ein bischen aufzeichnen um es möglichst einfach zu erklären...
es wäre gut wenn ich wüßte was die Eltern waren....

lg
mel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mel,

ich versuche, den roten Faden nicht zu verlieren, aber es ist weitaus schwieriger, als Muzis Wurzeln zu finden. So gut und anschaulich wie du es erklärst, kann ich die Genetik der Manx-Katzen nachvollziehen, aber leichte Kost ist dieses Thema wirklich nicht. Vielen Dank für deine Mühe. Der Unterschied ist mir jetzt auf jeden Fall klar. 🙂
 
Hallo.....

Kein Thema....
sollte noch etwas unklar sein....einfach fragen....

lg
Mel
 
Hallo.....

Kein Thema....
sollte noch etwas unklar sein....einfach fragen....

lg
Mel

Mache ich, Mel. Ich glaube, ich male mir deine letzte Rechnung morgen mal auf. Vllt. wird es mir dann restlos klar. 😳
 
Hallo....

Hier mal eine Population der Manx:
1 Paarung pro Jahr mit 4 Kitten

Ursprung(1 Jahr):
Katze Mutation x Katze mit Schwanz

Ergebniss:
1 Katze Mutation
1 Katze mit Schwanz
4 Katzen ohne Schwanz Mm

2 Jahr:
Katze Mutation x Katze mit Schwanz
2 Verpaarungen ohne Schwanz Mm

Ergebniss:
1 Katze Mutation
1 Katze mit Schwanz
4 F1 Katzen ohne Schwanz Mm
8 F2 Katzen ohne Schwanz Mm
2 F2 Katzen mit Schwanz
2 tode Katzen

3 Jahr
Katze Mutation x Katze mit Schwanz
6 Verpaarungen ohne Schwanz Mm
1 Verpaarung Katzen mit Schwanz

Ergebniss:
1 Katze Mutation
13 Katze mit Schwanz
6 tote Katzen
28 Katze ohne Schwanz Mm

oder 3 Jahr
Katze Mutation x Katze mit Schwanz
2 Verpaarungen ohne Schwanz Mm x Katze mit Schwanz
5 Verpaarungen ohne Schwanz Mm x Mm

Ergebniss:
1 Katze Mutation
12 Katzen mit Schwanz
5 tote Katzen
30 Katzen ohne Schwanz Mm

Das ist jetzt nur ein Schema und man kann eigentlich sehen,
dass es sehr lange dauert bis eine Mutation sich durchsetzt...

lg
mel
 
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Hi Mel,

Hallo....

Hier mal eine Population der Manx:
1 Paarung pro Jahr mit 4 Kitten

Ursprung(1 Jahr):
Katze Mutation x Katze mit Schwanz

Ergebniss:
1 Katze Mutation
1 Katze mit Schwanz
4 Katzen ohne Schwanz Mm

2 Jahr:
Katze Mutation x Katze mit Schwanz
2 Verpaarungen ohne Schwanz Mm

Ergebniss:
1 Katze Mutation
1 Katze mit Schwanz
4 F1 Katzen ohne Schwanz Mm
8 F2 Katzen ohne Schwanz Mm
2 F2 Katzen mit Schwanz
2 tode Katzen

3 Jahr
Katze Mutation x Katze mit Schwanz
6 Verpaarungen ohne Schwanz Mm
1 Verpaarung Katzen mit Schwanz

Ergebniss:
1 Katze Mutation
13 Katze mit Schwanz
6 tote Katzen
28 Katze ohne Schwanz Mm

oder 3 Jahr
Katze Mutation x Katze mit Schwanz
2 Verpaarungen ohne Schwanz Mm x Katze mit Schwanz
5 Verpaarungen ohne Schwanz Mm x Mm

Ergebniss:
1 Katze Mutation
12 Katzen mit Schwanz
5 tote Katzen
30 Katzen ohne Schwanz Mm

Das ist jetzt nur ein Schema und man kann eigentlich sehen,
dass es sehr lange dauert bis eine Mutation sich durchsetzt...

lg
mel

Leider an den Haaren herbeigezogen, da das Manxgen für Kurzschwänzigkeit dominant vererbt wird mit unterschiedlicher Ausprägung (Penetranz).
Eine Manx ist immer Mm und hat entweder einen kurzen, kürzeren oder keinen Schwanz. Die Kombination MM gibt es nicht, da diese Tiere bereits im Mutterleib sterben( Semilethalfaktor)
Für langhaarige Katzen gilt ein komplett anderes Gesetz. Das Gen wird immer einfach geschlechts- und farbunabhängig vererbt, d.h. zwei Kurzhaarige Tiere können langhaarigen Nachwuchs bekommen.
Auf einer Insel wie Kuba reicht eine einzige langhaarkatze um in Folgegenerationen langhaarige Nachzuchten herbeizuführen.
Dominantes Gen Kurzhaar: L
rezessives Gen Langhaar: l
Eltern LL x LL = alle Nachzuchten Kurzhaarig
Eltern LL x Ll= alle Nachzuchten kurzhaarig, 50 % Tragen das Langhaargen
Eltern Llx Ll= LL (kurzhaar reinerbig)25%, ll (Langhaar)25%, 50% Ll (Kurzhaar, Langhaarträger)
llx Ll= 50% Kurzhaar (alle Langhaarträger), 50 %Langhaarig
ll x ll = alle langhaarig

Also kein Wunder und warum soll es das nicht auf Kuba geben. Für dieses genetische Phänomen reicht eine einzige langhaarige Katze mit der Chance zur Vermehrung auf einer Insel.
Aber süss ist das Tierchen🙂
LG, Kordula
 
Hallo Kordula....

Natürlich ist es bei der Manx schwierig.....
Manx-Katzen mit MM sterben, hab ich auch so geschrieben..
aber um es etwas leichter zu erklären, hab ich als Ursprung MM genommen.
weil alles andere wäre noch komplizierter geworden....
Und die Schwanzlänge hab ich der einfachhalber auch raus gelassen,
damit es nicht noch verwirrender wird....

Es ging um die Grundsätze und nicht um viele Details.....
Muzi diente als Beispiel um sich an der Genetik entlangzuhangeln....

Desweiteren gibt es bei zwei reinen Kurzhaarkatzen keinen Langhaarigen Nachwuchs....

Wenn du zwei Katzen mit KK also doppelt Kurzhaar hast,
werden daraus keine langhaarigen Katzen....
Das ist nur möglich, wenn sie mischerbig sind....

lg
Mel
 
Ich bin nicht Mel, aber ich antworte mal trotzdem 😉

was rauskommt, wenn man mink (cscb) mit point kreuzt? Ich wüßte so gerne, ob Tarik jetzt mink oder point ist. 😎

Point = cs cs
Mink = cs cb

Der Einfachheit halber mach ich mal ein traditionelles Vererbungsviereck - oben die Gene des Point-Elternteils, links die des Mink-Elternteils, in der Mitte die Rekombinationsmöglichkeiten:

Code:
   |  cs  |  cs  |
---+------+------+
cs | cscs | cscs |
---+------+------+
cb | cscb | cscb |
---+------+------+

Da kommt nur leider auch nix Verwertbares rum, statistisch ist der Nachwuchs zu 50% point und zu 50% mink. ;(


Barbarossa - "rezessiv" heißt nicht dasselbe wie "schwach" oder "stirbt leicht aus". Die rezessiven Gene sind eben genau die, die lange unerkannt in einer Katzenpopulation rumschleichen und irgendwann plötzlich "ausbrechen" können, wenn sich zwei Träger des rezessiven Gens treffen.
Das Langhaargen ist rezessiv gegenüber dem Kurzhaargen. Wenn eine Katze sowohl das Kurz- als auch das Langhaargen besitzt, wird sie kurzhaarig sein.
Das bedeutet aber auch: In einer reinen Langhaarpopulation ohne irgendwelche Zuwanderung von außen wird niemals eine Kurzhaarkatze geboren werden (außer es passiert eine Spontanmutation, aber das ist sehr unwahrscheinlich) - aber in einer reinen Kurzhaarpopulation, in der vor 50 Jahren zuletzt eine Langhaarkatze gesehen wurde, können ohne weiteres Langhaarkatzen geboren werden. Weil das Langhaargen verdeckt getragen und weitervererbt werden kann, aber das Kurzhaargen sich immer offen zeigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei diesem Thema fällt mir ein Buch über Katzenrassen ein, das ich vor etwa 35 Jahren besass. Vorweg, damals interessierte ich mich sehr für diesen Themenbereich, alleine über Katzen hatte ich über 20 Bücher.

In einem war eine Geschichte über einen Siamzüchter. In dessen Zucht war eines Tages ein einziger Langhaariger Kater. Der Züchter gehörte zu einer anerkannten Organisation mit besten und reinsten Katzen.

Dieser eine Langhaarige soll dann der Stammvater der Birmakatze gewesen sein. Allerdings gibt es auch abweichende Geschichten zur Entstehung der Rasse Birma.

Fest steht allerdings, dass es nicht schlüssig belegt ist, wie die Langhaarigkeit an und für sich in die Hauskatze kam. An Ur-Wildformen gibt es herzlich wenige, mal abgesehen von der Mähne des Löwenkaters ist eigentlich nur der Manul bekannt.

So habe ich in einem der oben erwähnten Bücher gelesen, dass vermutet wird, Chinesische Mandarine hätten Kurzhaar-Hauskatzen mit Manuls (oder Manule?) gekreuzt um die Langhaarigkeit zu erreichen.

Wie Muzi auf Kuba zu Halblangen Haaren kam? Wer weiss. Ihm ist es sicher schnuppe, Hauptsache gutes Futter und liebe Menschen.
 
Ich bin nicht Mel, aber ich antworte mal trotzdem 😉



Point = cs cs
Mink = cs cb

Der Einfachheit halber mach ich mal ein traditionelles Vererbungsviereck - oben die Gene des Point-Elternteils, links die des Mink-Elternteils, in der Mitte die Rekombinationsmöglichkeiten:

Code:
   |  cs  |  cs  |
---+------+------+
cs | cscs | cscs |
---+------+------+
cb | cscb | cscb |
---+------+------+
Da kommt nur leider auch nix Verwertbares rum, statistisch ist der Nachwuchs zu 50% point und zu 50% mink. ;(

Bravoooooo!


Barbarossa - "rezessiv" heißt nicht dasselbe wie "schwach" oder "stirbt leicht aus". Die rezessiven Gene sind eben genau die, die lange unerkannt in einer Katzenpopulation rumschleichen und irgendwann plötzlich "ausbrechen" können, wenn sich zwei Träger des rezessiven Gens treffen.
Das Langhaargen ist rezessiv gegenüber dem Kurzhaargen. Wenn eine Katze sowohl das Kurz- als auch das Langhaargen besitzt, wird sie kurzhaarig sein.
Das bedeutet aber auch: In einer reinen Langhaarpopulation ohne irgendwelche Zuwanderung von außen wird niemals eine Kurzhaarkatze geboren werden (außer es passiert eine Spontanmutation, aber das ist sehr unwahrscheinlich) - aber in einer reinen Kurzhaarpopulation, in der vor 50 Jahren zuletzt eine Langhaarkatze gesehen wurde, können ohne weiteres Langhaarkatzen geboren werden. Weil das Langhaargen verdeckt getragen und weitervererbt werden kann, aber das Kurzhaargen sich immer offen zeigt.

Alles richtig, wenn das rezessive Gen kein Nachteil für die Katze als Art ist, kommt es immer wieder.
Nadines Peppi ist auch so ien Beispiel: in Spanien lassen viele Rassekatzenbesitzer ihre Tiere streunen z.B. Siamkatzen. Das hat den Effekt, das das rezessive Pointgen dort allgegenwärtig ist und sehr viele Streuner dort Siamfarben sind, weil es wirklich kein Nachteil für die Tiere ist.

Die erste Farbmutation bei der Hauskatze scheint übrigens der Schwarzling (non-agouti/Melanismus) zu sein, der ebenfall keinen Nachteil zur Wildfärbung zu sein scheint. Das Phänomen gibt es sogar bei grösseren Katzen (Serval) und Grosskatzen (Jaguar), ebenfalls kein Nachteil.
Andere Mutationen rotten sich durchaus wieder aus, entweder weil die Tiere so eingeschränkt sind, dass sie nicht ins fortpflanzungfähige Alter kommen oder es kommen zu der Mutation andere Fehler, die dem Überleben nicht helfen.
Da ich Rexe züchte: es wurden auf verschiedenen Kontinente Gelockte Katzen entdeckt, die infertil waren oder deren Nachzuchten in Testverpaarungen lebensschwach waren.
Und rezessive Gene halten beinahe für ewig. Bei meinen ersten Katzen war im Stammbaum nicht eine Pointkatze, 2004 ploppte das nach 18 Generationen (!!!) wieder hoch und ich hatte plötzlich drei Pointis im Wurf...

LG, Kordula
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallo....

Den Melanismus gibt es nicht nur bei Serval und Jaguar...
sondern auch bei Leoparden und bei der Rohrkatze....
Eine schwarze Rohrkatze wurde in Heidelberg im Zoo geboren...
Desweiteren gibt es auch bei der Bengalkatze, beim Nebelparder, bei der Geoffreykatze und bei der Goldkatze Schwarzlinge....

Bei der Rohrkatze und beim Jaguar ist das schwarze Farbgen scheinbar
an einem dominierenden Gen gebunden

lg
mel
 
Bei diesem Thema fällt mir ein Buch über Katzenrassen ein, das ich vor etwa 35 Jahren besass. Vorweg, damals interessierte ich mich sehr für diesen Themenbereich, alleine über Katzen hatte ich über 20 Bücher.

In einem war eine Geschichte über einen Siamzüchter. In dessen Zucht war eines Tages ein einziger Langhaariger Kater. Der Züchter gehörte zu einer anerkannten Organisation mit besten und reinsten Katzen.

Dieser eine Langhaarige soll dann der Stammvater der Birmakatze gewesen sein. Allerdings gibt es auch abweichende Geschichten zur Entstehung der Rasse Birma.

Der Langhaarige Siamkater ist Stammvater der Balinesen und Javanesen (OLH). Die Birma ist ein Perserabkömmling😉

Fest steht allerdings, dass es nicht schlüssig belegt ist, wie die Langhaarigkeit an und für sich in die Hauskatze kam. An Ur-Wildformen gibt es herzlich wenige, mal abgesehen von der Mähne des Löwenkaters ist eigentlich nur der Manul bekannt.

So habe ich in einem der oben erwähnten Bücher gelesen, dass vermutet wird, Chinesische Mandarine hätten Kurzhaar-Hauskatzen mit Manuls (oder Manule?) gekreuzt um die Langhaarigkeit zu erreichen.

Wie Muzi auf Kuba zu Halblangen Haaren kam? Wer weiss. Ihm ist es sicher schnuppe, Hauptsache gutes Futter und liebe Menschen.

Der muss jetzt sein:yeah::
749px-Otocolobus_manul_at_WHF_Marley_Farm_1_-_January_2009.jpg


Das ist ein Manul:pink-heart: Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Otocolobus_manul_at_WHF_Marley_Farm_1_-_January_2009.jpg

Ich denke, dass an der Geschichte was dran sein könnte, allerdings etwas anders, denn die Angorakatze kommt ursprünglich aus Vorderasien. Aus der Angorakatze wurden Perser und Türkisch Angora gezüchtet. Perser sind die Stammväter beinahe aller halblanghaarigen Katzen.
Von den Waldkatzen wird immer gesagt, dass sie reine Naturrassen wären. Interessant dabei ist aber, dass er nur eine einzige Mutation für langes oder halblanges Fell gibt, was den Verdacht nahe legt, dass auch da der Vorfahre der Perser den Grundstein gelegt hat😉 Durch die Seefahrt waren ja auch Katzen schon ziemlich früh mobil🙂
Bei den Fellformen gibr es z.B. bei Rexen mind. 8 Formen, die genetisch nicht kompatibel sind und die sich völlig unabhängig voneinander auf tw sogar verschiedenen Kontinenten entwickelt haben.
Deswegen glaube ich bei langhaar nicht an eine spontane Mutation, da es eher unwahrscheinlich ist, das ein Gen immer gleich mutiert.

LG, Kordula
 
Hallo....

Aber so richtig langhaarig sieht der auch nicht aus....
und leicht genervt...😉

Wenn die Angora tatsächlich Stammvater aller Langhaarkatzen ist,
wo hat sie ihr langes Fell her ???

In der frühen Seefahrt gab es schon die sogenannten Schiffskatzen...

lg
Mel
 
Erstmal: Sorry Kai, dass ich hier einfach so in deinen Thread geplatzt bin 😳

Ich bin nicht Mel, aber ich antworte mal trotzdem 😉

Genehmigt 😀

Point = cs cs
Mink = cs cb

Der Einfachheit halber mach ich mal ein traditionelles Vererbungsviereck - oben die Gene des Point-Elternteils, links die des Mink-Elternteils, in der Mitte die Rekombinationsmöglichkeiten:

Code:
   |  cs  |  cs  |
---+------+------+
cs | cscs | cscs |
---+------+------+
cb | cscb | cscb |
---+------+------+

Da kommt nur leider auch nix Verwertbares rum, statistisch ist der Nachwuchs zu 50% point und zu 50% mink. ;(

OK, so weit war ich auch schon 😀

Ich hab Tariks Eltern beide gesehen - die Mutter ist definitiv eine Tabby Point.
Beim Vater (angeblicher Tonkanese) bin ich mir nicht wirklich sicher, ob er Mink oder Point ist.

Ich hab auch ein Foto von ihm, aber auch da bin ich mir nicht sicher...

Bei den Kitten-Foto kann ich ein Kitten als definitiv Point identifizieren und eins wohl als Mink. Die anderen scheinen mir irgendwo dazwischen zu liegen 😕, was ja aber eigentlich gar nicht sein kann, oder? Ich meine mal gelesen zu haben, dass Sepia (cb) und Point (cs) sich intermediär vererben und somit Mink (cbcs) ergeben. Aber sowas wie cbcscs ist ja nicht möglich... 😕

Von dem gesamten Wurf hab ich nur wenige Fotos und die meisten waren schon vermittelt, als ich Tarik bekam. Nur ein Bruder war noch da, der aber deutlich heller war als Tarik - und demnach dann Point gewesen sein müsste. Aber bedeutet das dann, dass Tarik Mink ist? Oder gibt es bei Point so große Abstufungen, dass ein Kitten auf allen Fotos als fast weiß mit points erscheint und der Rest zwar deutlich dunkler ist, aber auch noch pointed ist?


Im Prinzip isses ja egal 😀 aber gerade weil ich mich für Genetik interessiere und mir Tariks Fellfarbe immer noch ein Rätsel ist, interessiert es mich doch 😉
 
Hallo....

Aber so richtig langhaarig sieht der auch nicht aus....
und leicht genervt...😉

Wenn die Angora tatsächlich Stammvater aller Langhaarkatzen ist,
wo hat sie ihr langes Fell her ???

In der frühen Seefahrt gab es schon die sogenannten Schiffskatzen...

lg
Mel

Ich finde den süss, lassen wir in genervt weitergucken, das ist ja ein Wildtier, der darf das dauernd. So richtig langhaarig sieht er für mich auch nicht aus.
Tja und wo kommt das lange Fell her: das war dann die Mutation, die samt Schiffskatzen um die Welt gezogen ist😉 Man kann auch fragen warum der Pointfaktor als erstes in Südost-Asien auftauchte.
Die ersten langhaarigen Tiere waren ja Geschenke an Adelshäuser. Schönes Geschenk, das sicher mal in den Park durfte, wenn es potent war, pinkelte und nervte😀
Katzen kennen wenig Standesdünkel, wenn es um Reproduktion geht. So hat dann die Katze des Gesindes einen Wurf gehabt, an dem auch einfach Seeleute Interesse hatten, Hauptsache das Tier ist kräftig und frisst Ratten und Mäuse. Schon hat man eine Schiffskatze mit adligem Hintergrund, die sich bestimmt auch auf dem Festland die Pfoten vertreten hat😀
Und es ist wirklich immer die gleiche Mutation, sonst hätte man den Effekt wie bei den Rexen (man verpaart zwei gelockt und die Nachzucht ist glatthaarig:oha:aanlog dazu würde man zwei Langhaarige verpaaren und was rauskommt wäre alles Kurzhaarig😱) Das wäre dann wirklich eine andere Mutation. Ist bei Langhaar aber noch nie passiert😉

LG, Kordula
 
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Erstmal: Sorry Kai, dass ich hier einfach so in deinen Thread geplatzt bin 😳

Macht nur 😀! Jetzt, wo es an Eingemachte geht, habe ich den mühsam aufgenommenen Faden sowieso wieder verloren 😀...

Ich gehe mal meine zwei Kurzhaar-Zausel schmusen. 😉
 
Macht nur 😀! Jetzt, wo es an Eingemachte geht, habe ich den mühsam aufgenommenen Faden sowieso wieder verloren 😀...

Ich gehe mal meine zwei Kurzhaar-Zausel schmusen. 😉

😀 😀 😀

Wenn du mal zuviel Zeit hast, kannst du ja mal Pure Felinity anfangen zu spielen 😀
Da kann man ganz ohne Reue virtuell Katzen züchten und guggen, was bei welchen Verpaarungen rauskommt 😉 (Funktioniert übrigens nach weitgehend realen Vererbungsgrundsätzen, ist allerdings in englisch).
 
Huhu,

Beim Vater (angeblicher Tonkanese) bin ich mir nicht wirklich sicher, ob er Mink oder Point ist.

Ich hab auch ein Foto von ihm, aber auch da bin ich mir nicht sicher...

Bei den Kitten-Foto kann ich ein Kitten als definitiv Point identifizieren und eins wohl als Mink. Die anderen scheinen mir irgendwo dazwischen zu liegen 😕, was ja aber eigentlich gar nicht sein kann, oder? Ich meine mal gelesen zu haben, dass Sepia (cb) und Point (cs) sich intermediär vererben und somit Mink (cbcs) ergeben. Aber sowas wie cbcscs ist ja nicht möglich... 😕

Von dem gesamten Wurf hab ich nur wenige Fotos und die meisten waren schon vermittelt, als ich Tarik bekam. Nur ein Bruder war noch da, der aber deutlich heller war als Tarik - und demnach dann Point gewesen sein müsste. Aber bedeutet das dann, dass Tarik Mink ist? Oder gibt es bei Point so große Abstufungen, dass ein Kitten auf allen Fotos als fast weiß mit points erscheint und der Rest zwar deutlich dunkler ist, aber auch noch pointed ist?


Im Prinzip isses ja egal 😀 aber gerade weil ich mich für Genetik interessiere und mir Tariks Fellfarbe immer noch ein Rätsel ist, interessiert es mich doch 😉

Zeig mal ein Foto von ihm. Siampoints können extrem dunkel werden, gerade wenn sie nicht rein über Siam gezogen sind:
1024_3330643464396134.jpg


Extrem dunkles seal-point (siamese) baby neben red-point (siamese)-Bruder.
Ich denke, deiner ist seal-tabby-point mit sehr dunkler Körperfarbe😉

LG, Kordula
 
Zeig mal ein Foto von ihm. Siampoints können extrem dunkel werden, gerade wenn sie nicht rein über Siam gezogen sind:
1024_3330643464396134.jpg


Extrem dunkles seal-point (siamese) baby neben red-point (siamese)-Bruder.
Ich denke, deiner ist seal-tabby-point mit sehr dunkler Körperfarbe😉

Oha - und das dunkle ist wirklich ein point? *staun*
Dann könnte Tarik auf jeden Fall point sein...

Hier ist Tarik neben seinem helleren Bruder:
h-e-r-foto-bild-417915sodc.jpg


Leider kommt er auf den meisten Fotos und ohne direkten Vergleich immer viel heller rüber, als er eigentlich ist... aber hier kann man ungefähr sehen, dass er doch eine sehr deutliche Tabbyzeichnung auch im Körperbereich hat:

dsc_0102eccs.jpg


dsc_0002_2nl8g.jpg
 

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