Nach Routine Untersuchung etwas verunsichert...

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Gestern war es mal wieder soweit. Die jährliche Untersuchung mit Impfung stand an

Patient: Hauskatze/EKH, Kater, kastriert, 6/2011

Frage des TA plötzlich, ob es beim Kater irgendwelche Auffälligkeiten geben würde?
Er hätte "komische" Geräusche beim Abhören des Herzes gehört.
Ich für meinen Teil kann keinerlei Auffälligkeiten bzw. Veränderungen beim Wesen bzw. beim Kater an sich feststellen.
Er frisst, macht groß u. klein, spielt, jagt und geht wie immer in den Freigang

Gleichzeitiger Befund: Zahnstein müsse (bereits wieder) entfernt werden

Ohne vorher ein Herz Ultraschall zu machen, würde er aber den Kater nicht in Narkose legen. Das Ultraschall mach er aber nicht selbst, er hätte da einen Spezialisten, der in die Praxis kommen würde und würde mich bzw. den Kater auf eine Liste setzen, damit es sich (so wortwörtlich) "rentieren" würde. Man würde angerufen werden, wenn dann ein Termin ausgemacht werden kann. Das wäre frühestens nächstes Jahr, vermutlich Januar...


Letzte, jährliche Untersuchung mit Impfung beim Kater: Dez 2017
Kater laut TA damals putzmunter, lediglich Diagnose Zahnstein
Letzter grösserer Eingriff: Januar 2018 - Zahnstein Entfernung (volles Programm, inkl. Inhalationsnarkose)
Kein Wort über komische Geräusche am Herzen, geschweige denn davor ein kardiologisches Ultraschall als notwendig angesehen...

In den letzten Jahren kein einziges Mal so starken Zahnstein, dass er entfernt werden müsste und jetzt plötzlich sozusagen jährlich? Gut, dass ist jetzt ein anderes Thema und ich möchte nicht abschweifen...

Ich fühle mich etwas verunsichert und würde am liebsten zeitnah in die nächste TK mit Herzspezialisten fahren. Sollte sich herausstellen, dass dem Kater diesbezüglich nichts fehlt und es vom Haus TA aus meiner Sicht an Geldmacherei grenzt, werde ich entsprechend reagieren und wahrscheinlich einen TA Wechsel (nach 8 Jahren) in Erwägung ziehen

Ist es normal, dass man auf eine Liste gesetzt wird, wenn ein Arzt "komische" Geräusche am Herzen beim Abhören feststellt und man eine entsprechend spezielle Untersuchung erst in vielleicht 1,5 Monaten danach durchführt? Mir geht jetzt jedenfalls schon etwas die Muffe und als früherer RS kann ich es nicht nachvollziehen, warum man mich nicht gleich und sofort in eine Tierklinik überweist?
Muss/sollte sowas nicht so rasch wie möglich abgeklärt werden?

Ich muss auch erwähnen, es besteht meinerseits nicht mehr das große Vertrauenverhältnis gegenüber dem TA. Zumal dieses Jahr bereits eine grössere OP bei unserer Kätzin durchgeführt wurde, ohne vorher eine Gewebeprobe zu entnehmen. Er hat kurzerhand gleich operiert und war von einem Mammatumor (durch bloses Abtasten) ausgegangen. Nachdem die Katze operiert war bzw. bei der OP eine Probe entnommen und eingeschickt wurde, stellte sich der Laborbefund für die Probe als gutartig heraus (ob Tumor oder nicht, habe ich nicht erfahren)
 
A

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Es rentiert sich ja nicht für Deinen Tierarzt, sondern für den mobilen Kardiologen, für den es sich nicht lohnt, wegen nur einer Katze den Weg auf sich zu nehmen. Aber Du kannst ja auch versuchen, früher noch einen Termin bei einem zertifizierten Kardiologen in Deiner Nähe zu machen. Ein Herzgeräusch sollte immer abgeklärt werden, daher finde ich das Vorgehen Deines Tierarztes jetzt nicht unvernünftig, genauso habe ich das vor einer Zahn-Op auch schon erlebt.

Auch einen Mamma-Tumor gleich zu opieren, anstatt lange auf ein Biopsie-Ergebnis zu warten, scheint mir bei einem Tumorverdacht nicht unklug zu sein. Und Du hättest doch einfach nach dem Pathologie-Befund fragen können? Auch gutartige Tumore sollten entfernt werden.
 
Ich stimme Maiglöckchen voll zu.

Wir hatten auch ein Verdacht auf Mammatumor, zwei Knoten. Ich habe dann gleich gebeten die Leiste, auch schon vor der Biopsie-ergebnis zu entfernen, was ungern gesehen wurde, und wir haben dann ein Kompromiss geschlossen die Querverbindung zur andere Leiste zu entfernen. Noch eine Narkose wollte ich nicht, denn die Maus hatte 2 in 4 Wochen schon hinter sich. Dies war der Dritte.

Es war was gutartiges, nicht einmal Tumor aber der Knoten hätte raus müssen. Ein Teil der Milchleiste, eben Querverbindung wurde vorsorglich entfernt. Ich bereue es nicht, denn wäre es ein Tumor gewesen, so wäre die arme Maus erneut unter Narkose gewesen um den Leistenteil zu entfernen.

Ich finde Dein TA jetzt nicht unvernünftig, mitgedacht hat er.
Ultraschall machen wir auch vor der Narkose.
 
Auch ich finde das Vorgehen deines TA nachvollziehbar. Ich vermute, er hält das Herzgeräusch nicht für so besorgniserregend, dass sofort ein Termin ausgemacht werden muss. Wie schon gesagt, steht es dir ja frei, woanders einen früheren Termin auszumachen.
 

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