Zeichentrickhase
Forenprofi
- Mitglied seit
- 21. Februar 2023
- Beiträge
- 2.785
- Ort
- Hamburg
Hi,Hallo zusammen,
Morgen haben wir einen Vermittlungstermin im Tierheim mit einem zehnjährigen Wohnungskater, der in seinem alten Zuhause mit einem Hund, aber nicht mit Katzen, zusammen gelebt hat. Im Tierheim ist er seit April. Er soll mit anderen Katzen verträglich sein, leidet allerdings sehr und versteckt sich in allen Höhlen. Bei Menschen ist er verschmust und anhänglich. Denkt ihr, das könnte passen? Wir müssten ihn quasi als „Katze im Sack“ kaufen, weil er sich dort nur versteckt…
also ich hab gute Erfahrungen mit unbesehenen Katzen gemacht.
Kater 1 und 2 saßen irgendwo beim Vorbesitzer hinter der Couch. Ich wusste eigentlich nur, sie sind schwarz, Wohnungskater, Hunde und Kinder gewöhnt. Eine Nacht drüber geschlafen, genommen, und ich liebe und vermisse sie bis heute.
Nr. 3 habe ich auf der Pflegestelle nur aus der Ferne gesehen und die ersten 2 Wochen bei mir zuhause gar nicht. Aber wir haben sehr, sehr lang im Vorfeld mit der Pflegestelle gesprochen. - Er war toll.
Und Nr. 4 war schon 13, Einzelkatze 🙈, aber die Vorbesitzer haben ihn als katzenverträglich inseriert...weil... man ihm 2 verschiedene Hunde gezeigt hat 🤔, und er zu denen nett war...😂😂😂. Den hab ich unbesehenen "liefern lassen", also er wurde nach mehreren Telefonaten gebracht. - Zu dem Zeitpunkt wusste ich aber auch, dass das in gewisser Weise ein Glücksspiel war. Und bin sehenden Auges das Risiko eingegangen, dass die Vergesellschaftung scheitern könnte.
Und siehe da, er ist supernett, war allerdings am Anfang etwas mit dem damals noch vorhandenen Kater Nr.3 überfordert. (Was an der Distanzlosigkeit von Nr.3 lag.) Aber auch da lief die Vergesellschaftung erfolgreich.
Sie dauerte nur länger.
Was ich damit sagen möchte, die Eckdaten passen.
10 Jahre wäre vom Alter gut. Und wenn er seit April da ist, dann wird das Tierheim ja tatsächlich schon ein bisschen über ihn sagen können.
Ich würde da an Eurer Stelle mehr darauf achten, was man Euch erzählt, und ob ihr bei Eurem Gesprächspartner/ dem Tierheim ein gutes Gefühl habt.
Das ist wichtiger als die Katze selbst anzusehen, meiner Meinung nach.
Natürlich ist die Tatsache, dass er im alten Zuhause alleine war (denn ein Hund ist ja was ganz anderes) nicht optimal. Vielleicht versteckt er sich im Tierheim auch, weil ihn die Katzengesellschaft etwas stresst.
Das muss aber nicht schlimm sein, kommt ja auch drauf an, ob, mit wie vielen und was für Katzen er zusammen sitzt.
Und Euer Vinci war auch eher ein netter, zurückhaltender, ruhiger oder habe ich da was falsch im Kopf?
Dann würde ich an Eurer Stelle dem Tierheimkater eine Chance geben, mich aber darauf einstellen, dass beide Kater Zeit brauchen werden sich verstehen zu lernen.
Garantien gibt es ohnehin niemals.
Ich drücke Euch die Daumen!