Nachbarn mit Kotphobie, die 2.

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Dixxl

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1. April 2008
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Hallo ihr Lieben,

ich brauche wirklich dringend einen guten Rat, denn die Lage an meinem Wohnort hat sich seit dem Einzug 2er neuer Mieterpaare hier stark zu Ungunsten meiner beiden Kater verändert.

Wir sind 4 Parteien, 3 davon haben einen Hof zur Verfügung, eingeteilt in 3 "Parzellen", eine für jeden (früher war das alles Allgemeingut, mit einer größeren Gras- und Erdfläche + Sandhaufen dabei). Kinder sind nun, anders als früher, auch hier.

Ich selbst wohne Treppe hoch mit einem eigenen Minigarten. Meine Kater haben Zugang zu weiteren 2 Gärten, wo sie willkommen sind.
Es gibt in der nahen Umgebung noch 3 weitere Katzen (aber die anderen Mieter behaupten, es seien meine Kater gewesen - was willst du entgegnen, wenn du's selbst nicht gesehen hast?

Meine Kater haben immer, trotz aller anderen Möglichkeiten + 2 Innenklos, auch in die kleinen Erdflächen im Hof gemacht - was ein paar Jahre niemanden gestört hat.

Die neuen Mieter nutzen den Hof nun aber regelmäßig + wollen natürlich da nirgendwo Kot. Heute nun kam der Vermieter um mir von Beschwerden von 2 Parteien zu erzählen + mir zu sagen, dass ich das Problem lösen solle.
Nun habe ich aber, seit die Sache so ist, bereits mit allen Parteien ausführlich geredet: Ich habe Lösungsversuche angeboten, und war auch offen für alle Vorschläge - es kamen aber keine...

Ich habe bereits alle gängigen Mittel ausprobiert, aber einer oder beide meiner Kater koten anscheinend immer noch in ein Kiesbett, und angeblich auch auf (!) das Gras; Letzteres kann ich mir nicht vorstellen, denn beide scharren zu, wenn ich sie sehe.
(Allerdings ist mein alter, kranker Kater schon 17 - ich kann nicht mehr die Hand ins Feuer legen, dass er noch so ganz rafft, was er da tut.)

Meine Kater halten sich tagsüber übrigens seit langem nicht mehr im Hof auf, wenn ich nicht dabei bin (wahrscheinlich, weil sie überall weggescheucht wurden) - aber nachts sind sie eben auch draußen...

Ich bin recht verzweifelt, denn ich kann es kommen sehen, dass mir der Vermieter vielleicht kündigen wird, egal, welche Argumente ich anbringe. In der Wg., in der ich bin, hat es bisher zwar immer Katzen gegeben - aber nun sind 2 andere Parteien - mit kleineren Kindern! - dagegen...

Lt. Vermieter soll ich nun jeden Tag Kontrollgang laufen, das ist OK - aber beschwichtigen wird das die Kot-Phobiker auf Dauer auch nicht :-(.
Übrigens hatte ich schon lange + des öfteren angeboten, dass man mich rufen soll, damit ich Kothaufen wegmache - das aber tut keiner...

Manchmal kommt mir der Gedanke, dass 1 sich beschwerende Partei gern in meine Wg. einziehen würde - und alle Parteien sind zumindest zu zweit, aber ich lebe alleine...

Zu all diesem Ärger fange ich nä. Woche auch noch mit einer neuen Arbeit an + werde dann, anders als bisher, lange am Stück außer Haus sein - und zumindest der jüngere der beiden Kater auch, denn den kann ich nicht einsperren.
Beide Kater ständig drin zu halten, kommt nicht in Frage - es sind Freigänger...

Ich bitte um Rat: Wer weiß irgendwas, was ich noch tun könnte?

LG
Marion.
 
A

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Boah das ist ein schweres Problem....

Und wenn Du ihnen vorschlägst auf die begehrten Flächen Hasendraht zu legen, das mögen die Katzen nicht...

Sonst kann ich dir keinen anderen Rat geben...

Und wie der Vermieter schon vorgeschlagen hat, Kontrollgänge täglich oder vielleicht in der Früh..( ich weiß das ist hart)

und dann alles aufsammeln..

und halt durch bald ist Herbst und die Menschen sind weniger draußen..
 
Püüüh, schweres Problem.

Sind deine Katzen Hardcore-Freigänger? Oder kommen die auch mal fürs geschäft nach innen (auch wenn es draußen wärmer ist) oder machen die nur draußen?

Ich würde mal versuchen das Innen-Klo schmackhafter zu machen in dem man zb Erde statt Streu rein tut.

Du hast ja sicher auch schon mit den ganzen Mitmieter/Nachbarn gesprochen - wie kommt man dir da so? Sind die umgänglich oder alle biestig und Katzenhassend? oderoderoder? Kann man da nicht irgendwie gut zureden? Nochmal das wegmachen anbieten usw....
 
Och Mensch, das tut mir leid.
Schon bitter! Jahrelang hat es niemanden gestört und da ziehen so ein paar Stinkstiefel ein und schon ist Schluss mit dem Hausfrieden.

Mein Gefühl ist auch: Da kannst Du stündlich die Haufen (aller Katzen) wegmachen und trotzdem wird sich das Problem nicht lösen. Es kann der netteste Mensch nicht in Frieden leben, wenn es dem doofen Nachbarn nicht gefällt.

Du hast das Gespräch gesucht, Vorschläge gemacht und Dich in allen Fragen kooperativ gezeigt und auch um Vorschläge gebeten. Mehr kannst Du eigentlich nicht machen.
Vielleicht noch mal den Vermieter ansprechen und deutlich machen, dass Du an einem friedlichen Zusammenleben interessiert bist und auch bereit, Dich da tatkräftig einzusetzen.
Ich hoffe, ihr findet eine Lösung und ihr könnt weiter in eurem Revier bleiben.
 
Du bietest ja Lösungen an und bist kooperativ - dass das für die Herrschaften aus irgendeinem Grund nicht ausreicht ist ja nicht dein Verschulden.

Daher würde ich alle Vorschläge nochmal schriftlich festhalten und den Mecker-Parteien ggf. per Einschreiben zukommen lassen und ich würde sie auch auffordern schriftlich zu begründen was sie denn für Probleme haben wenn du den Kot wegmachst.
So hast du dann wenigstens was in der Hand das du dem Vermieter präsentieren kannst.

Wenn alle Angebote deinerseits abgelehnt werden, und zwar ohne triftigen Grund, liest sich das auch für mich eher so, als hätte man es auf dich abgesehen 🙁
 
Hm, schwierig, finde ich... Zwei Parteien wollen verständlicherweise keinen Kot in ihrem Hof liegen haben.
Nun habe ich aber, seit die Sache so ist, bereits mit allen Parteien ausführlich geredet: Ich habe Lösungsversuche angeboten, und war auch offen für alle Vorschläge - es kamen aber keine...
Fakt ist - es ist nicht ihr Problem, aber du möchtest (verständlicherweise!) auch von ihnen Lösungsvorschläge.
Fakt ist aber auch
Meine Kater halten sich tagsüber übrigens seit langem nicht mehr im Hof auf, wenn ich nicht dabei bin (wahrscheinlich, weil sie überall weggescheucht wurden) - aber nachts sind sie eben auch draußen...
also wird sich das Problem ja doch einfacher lösen lassen als gedacht, meine ich.

Bitte nicht falsch verstehen - mir würde es nix aussmachen, nen Katzikothaufen selbst wegzumachen, kein Ding - aber eben wenn jemand selbst keine Haustiere hat und mit seinen Kindern einfach nen kotfreien Hof haben möchte, kann ich verstehen, dass so ein Häuflein unangenehm sein könnte und man nicht jedesmal nach der Nachbarin rufen mag.
Von daher meine ich, müsstest Du um die Kompromissbereitschaft aufrechtzuerhalten, die "innere Haltung" ablegen, dass das "Kotphobiker" seien. Nachbarn, die diese "innere Haltung" von dir wahrnehmen, auch wenn Du sie so direkt natürlich nicht aussprichst, werden kaum kompromissbereit sein.

Evtl könntest Du anbieten, im Hof ein Katzenklo aufzustellen? Da die Katzen vorzugsweise nachts raus gehen, böte es sich an, morgens das Katzenklo zu reinigen.

Ich würde auch versuchen, dem Vermieter gegenüber keinesfalls aufzutreten ála "ich mach und tu ja schon, die Leute sind einfach stur" Das mag evtl so sein, aber soetwas verhärtet Fronten meiner Erfahrung nach eher.
Das Schreiben vom Vermieter kam ja erst heute, ich würde ihm mitteilen, was Du bereits für Lösungen angeboten hast und dass du dir weitere überlegst und auch, dass die Katzen ohnehin tagsüber nicht draußen sind und du von daher sehr wohl Kontrolle darüber hast, wer wann wo hinmacht.
Insofern wird er bestimmt auch sehen, dass sich das "Problem" mit 1 Kontrollgang (ob nun Kot aufsammeln oder Katzenkloreinigen) gewiss lösen lässt, was er ja auch schon so vorgeschlgen hatte. Also lieber nicht schreiben ala "das wird denen bestimmt nicht reichen" sondern lieber den Vorschlag des Vermieters aufnehmen mit der Bemerkung, dass das problemlos für dich machbar ist, weil die Katzen ja ohnehin nur nachts rausgehen und dass Du sicher bist, dass die Nachbarn dann kotfrei leben können 🙂...
Ich fände am wichtigsten jetzt, zu schauen, dass die Fronten sich nicht verhärten.
Wie alt sind denn die Kinder? Evtl mögen sie ja die Katzen und evtl könnte man an diesem Punkt auch mal anknüpfen?
Einfach dass die Nachbarn nix gegen die Katzen an sich haben und dann auch bissl toleranter werden, wenn du mal nicht so-fort nach jedem Häuflein mit Schippe & Schaufel 😉 parat stehst...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallo,

wir hatten vor kurzem auch Kot im Garten den wir nicht zuordnen konnten. Katzen wären in Frage gekommen, aber die Orte waren in meinen Augen so untypisch. Da eh eine Fotofalle vorhanden war haben wir die mal aufgestellt und so haben wir mal paar Tage beobachtet wer da so alles rumläuft nachts. Vielleicht könnte man so raus finden wer da hin kackt. Ist das definitiv von einer Katze? (hier kackt eben auch der Marder und ein Igel und wer weiß wer noch fröhlich vor sich hin)

Ansonsten mag ich unsere Nachbarskatzen, trotzdem brauch ich deren Kot nicht in unserem Garten. Find ich was machen wir es halt weg. Aber meine Kinder sind auch nicht mehr so klein dass sie im Garten rumkrabbeln. Letztlich ist mir aber schon klar dass man einer Katze das nicht vorschreiben kann und ich glaub rechtlich gesehen kann man da auch nicht wirklich was machen, wenn man wollte.
Ich würde versuchen deeskalierend zu agieren. Also freundlich nochmal auf die Nachbarn zu gehen.

Viele Grüße
Xena
 
Bei uns hat es geholfen, meinen Katzen ein Outdoor-Klo in Form eines alten, ungenutzten Sandkastens anzubieten. Dort kacken sie jetzt (und bei mir im Vorgarten 🙄 ) und lassen dafür Nachbars Gemüsebeete in Ruhe.
 
Gäbe es die Chance eine Wildtierkamera aufzustellen? Mich würde nämlich an deiner Stelle sehr interessieren, wer da wo hinkotet.
Aus eigener Erfahrung landet pro Katze täglich einmal Kot im Klo, habe ich das in den Innnenklos, ist draußen nix gelandet oder eben die Differenz. Meist gehen die Katzen auch nicht im Kernrevier koten, weshalb eher entferntere Nachbarn ihr Leid klagen könnten...

Ich vermute es laufen neben deinen Katzen noch andere Katzen und auch Wildtiere wie Marder, Füchse, Waschbären durch die Gärten... so daß womöglich nicht alle Haufen von deinen Katzen stammen.

Oder kannst du deine Katzen mal eine Woche einsperren? Weil wenn dann Kot draussen ist, ist es nicht von euch.

Ich schätze nämlich man macht es sich zu einfach und sieht nur das naheliegende, da ich aber durch meine eigene Wildtierkamera gelernt habe, daß man mind. 80% der Transittiere (auch zig Katzen aus dem Umfeld) tagsüber wo Menschen unterwegs sind, nicht sieht, ergibt sich keine faire Wahrnehmung. Könntest du das beweisen, auch vor deinem Vermieter, wärest du in besserer Lage. Ich fürchte, du ziehst sonst am Ende den Kürzeren und das auch noch unschuldig.

So sehr ich verstehe, daß sich andere durch Katzenkot gestört fühlen, es kommen viel mehr Verursacher in Frage, als geglaubt und es hilft nicht jemand zu verurteilen, der allerhöchstens eine Teilschuld trägt.

Lieben Gruß
Karen
 
Hast Du evtl. die Möglichkeit Dein Gärtchen ausbruchsicher zu machen? Dann könntest Du die Beiden über Tag, wenn Du arbeitest dort lassen und Abends können sie raus, so das Du nur Morgens auf Kotsuche gehen mußt. Sonst ist es wirklich schwierig Dir etwas zu raten. Meine Güte können Menschen sch.... sein :reallysad:
 
Man müsste noch wissen, wie groß die Flächen hier sind, über die geredet wird. Wie groß der Hof und wie groß die Fläche, in die ungewünschterweise gekotet wird.

Mir fiele als Idee noch ein, Bereiche (für eine Weile) abzudecken, in denen auf keinen Fall Kot erwünscht ist: Spielplatz etc.

Außerdem, wenn der Platz reicht, wie oben schonmal vorgeschlagen, z. B. einen Kindersandkasten als Freiluft-Katzenklo aufzustellen, die Kinder natürlich von dessen Nutzung abhalten und den dann häufig säubern und den Sand wechseln. Solche Sandkästen werden von Katzen geliebt und auch wenn nicht erwünscht, gerne zum Katzenklo umfunktioniert. Könnte man also gezielt nutzen und die Katzen darauf lenken, dann bleiben evtl. die übrigen Flächen kotfrei.
 
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Vielen dank für eure Antworten!!

Der Reihe nach:
- Hasendraht auf den Kies: Da würden die Mieter, um deren Kiesbett es geht, nicht zustimmen, weil potentielle Stolperfalle - und dann wieder Kies auf den Draht machte die Wirkung wieder zunichte...
Aufsammeln (gucken, es ist ja kaum was da) tu ich schon fast panisch, jetzt dann halt täglich...

Die Kater sind hardcore-Freigänger + 2 Innenklos (da gehen sie drauf, wenn sie mal länger drin sind) + haben draußen, auch in meinem Gärtchen und in 2 anderen, tausend andere Möglichkeiten zu gehen, wo es unproblematisch ist.
Die sich beschwerenden Parteien sind beide generell allen Haustieren sehr abgeneigt. Ich spreche mit ihnen über die malaise schon seit dem Frühling, ich glaube mehr reden bringt nichts...

Der Vermieter weiß, dass ich die Ruhigste und Zurückgezogenste seiner Mieter bin. Ich halte gern mal ein Schwätzchen, aber dränge mich nie auf.
Mein Vermieter ist am allermeisten daran interessiert, mit seinen Mietern keinen Stress zu haben - er hält sich am liebsten raus. Deshalb habe ich ihn auch bisher nicht auf das Problem angesprochen - und nun das...

Wenn ich es verschriftlichen würde, würde das die Situation nur eskalieren. Ein Mann (2 Grundschulungs, die seltenst im Hof sind) und eine Frau (kinderlos) der sich Beschwerenden sind wirklich Kothasser - und beide könnten es aufgrund ihrer Wohnlage auf meine Wg. abgesehen haben - oder eben auf einen neuen tierfreien Mieter...

Catma: Ich wollte ja keine Lösung VON ihnen, sondern eine MIT ihnen - und ja, sie haben tatsächlich anklingen lassen, dass es absolut nicht ihr Problem ist.
Meine jetzige innere Haltung habe ich erst, seit das Problem sich nicht zusammen mit ihnen lösen lässt (meine Alleinversuche waren nicht erfolgreich). Inzwischen wollen die anderen nur noch keine Katzen mehr, egal wie - und sie wollen schon gar kein Katzenklo im Hof (hier oben habe ich jetzt noch eines rausgestellt, hilft nix).
Zu Erläuterung: Der Hund der einen neutralen Partei (die haben 2 Innenkatzen) muss jetzt im Hof ANGELEINT werden, dass er nirgendwo versehentlich mal hinpinkelt...
Der Vermieter hat mit mir gesprochen.
Ich bin die Letzte, die eskalieren will - aber diese Mieter haben erst mit mir gesprochen, als sie schon stinksauer waren - ich hatte wirklich nichts bemerkt...

Re. Kamera: Ich habe meinen alten Kater zumindest 1x beobachtet, als er ins Kiesbett wollte + natürlich verscheucht. Falls eine Kamera welche der anderen Katzen hier aufnehmen würde, dann sicher zwischendurch auch meine.

Ich habe hier oben einen geräumigen alten Sandkasten, den meine Kater auch nutzen (aber eben nur "auch")...

Die beiden Kater kann ich nicht 1 Woche zusammen einsperren, das gibt Mord + Totschlag (deswegen hatte ich ja mit Bedacht diese Wg. hier gewählt, die absolut ideal war).

Garten sichern geht nicht - und mein jüngerer Kater käme sicher raus, auch wenn ich die zahlreichen Schlupflöcher nach allen Seiten zumachte. Vorher würde er allerdings noch Panik bekommen (beide sind Ex-Streuner...)
 
Gehört jetzt nicht direkt zum Problem, aber wisst ihr, meine beiden Kater sind chronisch krank, und der eine eben auch schon 17, der andere halbblind. Der Jüngere stammt hier aus dem Dorf (der Kot ist erst Problem geworden, als schon beide da waren).
Mit beiden war ich im letzten Jahr mit ernsten Sachen oft in der TK, Dickie (der alte) war richtig schwer krank. Es ist absehbar, wie lange er noch bei mir ist - und da muss ich mich mit solchen Nachbarn rumschlagen - die übrigens früher, in anderer Zusammensetzung, wirklich nett + freundlich waren. Alles nur gespielt? Das tut auch weh...

Ich selbst bin auch nicht besonders gesund (oder jung, oder reich...), und vor kurzem habe ich eine wilde, todkranke Bauernhofkatze einschläfern lassen müssen - kein Schwein hier hatte sich je um sie gekümmert (s. "Einen Gedanken für Pommes"-Beitrag in 'Abschied'). Das hat schwer an den Nerven gezehrt.

Und der neue Job ist auch nur befristet - und lässt sich schon im Vorfeld schwierig an.
Sprich, ich habe im Grunde Probleme genug, auch ohne diese anscheinend unlösbare Eskalation.

Schaut, die Nachbarn wollen verständlicherweise keinen Katzenkot im Hof - aber sie wissen auch, dass ich ihretwegen meine Kater nicht töten lassen werde, und ich habe ihnen erklärt, wie schwer die Sache zu lösen ist, und dass ich alles versuche - was ihre Haltung nicht geändert hat.

Die neutralen Nachbarn mit Hund + 2 Innenkatzen haben auch ein Baby (das im Hof spielt) - das sind die einzigen, die nicht nur Verständnis für auch meine Lage gezeigt haben, sondern die sich auch nicht aufgeregt haben.

Für die anderen war es ja schon eine Katastrophe, als 1x (ein einziges Mal) eine meiner Kater im Hof gekotzt hat.
Ich war ein paar Stunden nicht da, und hab es sofort weggemacht, als ich kam.
Mein Alter jagt schon ein paar Jahre nicht mehr - aber schon die 2-3 Vogelköpfe im Jahr, die der Jüngere unten liegen lässt, sind für die eine neue Mieterin unerträglich. Natürlich räume ich auch die weg...

Was ist das nur? Als ich hier eingezogen bin, gab es in der unmittelbaren Gegen ca. 10 Katzen, wilde, halbwilde, Freigänger. Jeder kannte sie, viele fütterten zu, keiner hat sich beschwert, alle Katzen waren in allen Gärten unterwegs.

Mit der Katzenhilfe habe ich es geschafft, dass viel kastriert wurde, und sich so wenigstens die Zahl der (halb)wilden Bauernhofkatzen verringert hat. Und jetzt traut sich mein alter, arthritischer, wobbliger Kater kaum mehr allein über den Hof - geschweige denn, dass die beiden da irgendwo rumliegen würden.
Keine Ahnung, WIE die da vertrieben wurden in der letzten Zeit...

Ich würde sooooooo gerne irgendwo an den Waldrand ziehen, aber ich kann mir keinen Umzug leisten.
Na, wenn mir der Vermieter kündigt (irgendein Grund findet sich immer), habe ich keine Wahl mehr...

LG
Marion.
 
Catma: Ich wollte ja keine Lösung VON ihnen, sondern eine MIT ihnen
Jaklar, nur eben, wenn die das net wollen... *seufz*
und ja, sie haben tatsächlich anklingen lassen, dass es absolut nicht ihr Problem ist.
Das meinte ich... Es gibt nunmal Leute, die sagen "das ist net mein Problem".
Das ist dann zwar höchst ärgerlich, weil eben nicht kompromissbereit, aber im Grunde habense leider eben doch recht, so meinte ich es... Wenn sie wollen, könnense nunmal auf stur stellen... und da bringt es leider nix, wenn man sagt "die stellen sich eh stur", denn dann hat der Vermieter "2 Streithähne im Nacken"... Also lieber einlenken, meine ich. Nicht vorher sagen "das bringt eh nix" sondern kooperativ bleiben und die anderen sagen lassen "damit sindwer immer noch unzufrieden" - weißtwasimain.

Aber so wie Du schreibst scheint der Vermieter ja ganz nett und verständnisvoll zu sein. Ok, er will keinen Ärger, aber genau da würde ich weiter ansetzen. Dass du auch keinen Ärger willst. Also schön auf seinen Vorschlag eingehen, sagen "kein Problem, mach ich" und eben auch mitteilen, was du darüber hinaus schon an Lösungsvorschlägen angeboten hattest. Also nicht auflisten wie in einem offiziellen Schreiben, sondern formlos, noch besser finde ich immer ein kurzes Telefonat oder persönliches Gespräch, einfach um zu signalisieren, dass der "Streit" nicht von dir aus geht und du weiterhin die stille, nette Mieterin bist.

Ich meine am besten wäre, dem Vermieter zu sagen, dass man nun erstmal wie gewünscht reagiert, also den Hof morgens kontrolliert. Da die Katzis ohnehin tagsüber kaum draußen sind, dürfte das ja tatsächlich nicht so ein großes Problem darstellen.
Wenn sie sich dann immer noch beschweren, kannst du sagen, dass du ja morgens den Hof kontrollierst (eben weil die Katzis nachts draußen sind) und was tagsüber in Nachbars Bereich passiert, gar nicht so sehr dein Problem ist, wie sie denken (weil die Kater tagsüber ohnehin nicht draußen sind). So würde ich es mit dem Vermieter kommunizieren.
und sie wollen schon gar kein Katzenklo im Hof (hier oben habe ich jetzt noch eines rausgestellt, hilft nix).
Zu Erläuterung: Der Hund der einen neutralen Partei (die haben 2 Innenkatzen) muss jetzt im Hof ANGELEINT werden, dass er nirgendwo versehentlich mal hinpinkelt...
Der Vermieter hat mit mir gesprochen.
Ich bin die Letzte, die eskalieren will - aber diese Mieter haben erst mit mir gesprochen, als sie schon stinksauer waren - ich hatte wirklich nichts bemerkt...
Hm, ein Katzenklo im Hof müsste dann ja nicht direkt im Bereich der Nachbarn stehen. Wenn der Vermieter sagt, es soll eins draußen stehen, steht es da. Punkt. Also ich meine, du schaust, ob sie sich einkriegen, wenn du den Kot morgens einsammelst. Wenn nicht, sagst du dem Vermieter eben nochmal, dass deine Katzen tagsüber gar nicht mehr draußen sind. Mehr kannst du auch irgendwo nicht tun als dir zu vergegenwärtigen, dass es gar nicht so sehr dein Problem ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man müsste noch wissen, wie groß die Flächen hier sind, über die geredet wird.
Mir fiele als Idee noch ein, Bereiche (für eine Weile) abzudecken, in denen auf keinen Fall Kot erwünscht ist: Spielplatz etc.
Außerdem, wenn der Platz reicht, wie oben schonmal vorgeschlagen, z. B. einen Kindersandkasten als Freiluft-Katzenklo aufzustellen, ...

Die Flächen sind zu groß zum sporadischen Abdecken. Die Kiesflächen könnten nur permanent gedeckt werden, und das kann ich nicht bezahlen.
Ich hatte die Idee mal angesprochen; dass man es vielleicht mit dem Vermieter zusammen machen könnte - aber der hat mir heute gesagt, dass es zu teuer wäre.
Das Gras ist eh nicht abdeckbar.

Wie geschrieben: Einen geräumigen Sandkasten habe ich hier oben, und er wird auch genutzt.

Die Kater haben sich nicht an die Umwandlung von ehemals Grasboden + Erde in Kiesfläche gewöhnt. Und als sie dann auch noch von allen verbliebenen kleineren Erdflächen verscheucht wurden (da wuchsen nur Büsche, und sie sind weit entfernt von den Kiesflächen, trotzdem sollen sie da nicht rein), haben sie, trotz aller anderen Möglichkeiten, weiterhin auf die 'ehemaligen Kotgründe' gemacht. Und ich hab das erst zu spät mitbekommen...

(Die zweite kiesfläche übrigens, die niemals Erde/ Gras war, lassen die Kater völlig unbehelligt....
 

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