Narkose

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Sancho

Sancho

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Hallo miteinander!

Mein Kater (21 Wochen alt) wird am Donnerstag kastriert. Ich soll ihn morgens um 9Uhr hinbringen und kann ihn dann wohl gegen 16Uhr wieder holen.
Jetzt meine Frage. Glaubt ihr, dass es möglich ist, bei ihm zu bleiben, bis er die Narkose bekommen hat? Eine Bekannte, die bei der gleichen Tierärztin ist, meinte nämlich vorher, dass die das nicht zulässt. Und das finde ich jetzt irgendwie ein bisschen merkwürdig. Was spricht denn da dagegen?
Ich weiß, dass ich eine Glucke bin, was meinen Tiger angeht, aber ist es so falsch, bei ihm bleiben zu wollen, bis er schläft?? 😕🙁

Wäre sehr dankbar, wenn ihr mir ein bisschen berichten würdet, wie das bei euch so war/ist.

Viele Grüße
Conny
 
A

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Vielleicht ist es ein bischen herzlos, aber ich halte mich beim TA immer gerne ein bischen im Hintergrund. Also ich bleibe dabei, halte Mo aber nicht fest. So sind die anderen nämlich die bösen Quälgeister und ich kann wieder das gute Frauchen sein, dass tröstet.

Ich könnte mir vorstellen, dass es für den Kater belastender ist, wenn du dabei bist. Man kann das ja meist nicht gut sehen und die Aufregung die man hat, überträgt sich auf das Tier.

Ausserdem könnte ich mir vorstellen, dass die in so einer TA-Praxis ein eingespieltes Team sind, wo jeder Handgriff sitzt und es deshalb zügig geht. Wenn man dann als "Störenfried" dazwischen funkt, dann belastet das wieder unnötig.

Als ich Mo wg. der Kastration hingebracht habe, habe ich ihn in seiner Box an eine ganz liebe TA-Helferin übergeben und ihn dann abends wieder abgeholt. Ich kenne die Praxis und die sind dort wirklich immer sehr ruhig und nett mit den Tieren. Daher hatte ich auch volles Vertrauen, dass die auch gut mit den Tieren umgehen, wenn ich nicht dabei bin.

Und was auch noch hinzukommt: Manchmal sieht etwas für uns etwas rabiat aus, aber es ist die beste und schnellste Methode. Da würde man als aufgeregter Tierbesitzer vielleicht einige feste Handgriffe als brutal empfinden...
 
Vielleicht ist es ein bischen herzlos, aber ich halte mich beim TA immer gerne ein bischen im Hintergrund. Also ich bleibe dabei, halte Mo aber nicht fest. So sind die anderen nämlich die bösen Quälgeister und ich kann wieder das gute Frauchen sein, dass tröstet.

Ich könnte mir vorstellen, dass es für den Kater belastender ist, wenn du dabei bist. Man kann das ja meist nicht gut sehen und die Aufregung die man hat, überträgt sich auf das Tier.

Ausserdem könnte ich mir vorstellen, dass die in so einer TA-Praxis ein eingespieltes Team sind, wo jeder Handgriff sitzt und es deshalb zügig geht. Wenn man dann als "Störenfried" dazwischen funkt, dann belastet das wieder unnötig.

Als ich Mo wg. der Kastration hingebracht habe, habe ich ihn in seiner Box an eine ganz liebe TA-Helferin übergeben und ihn dann abends wieder abgeholt. Ich kenne die Praxis und die sind dort wirklich immer sehr ruhig und nett mit den Tieren. Daher hatte ich auch volles Vertrauen, dass die auch gut mit den Tieren umgehen, wenn ich nicht dabei bin.

Und was auch noch hinzukommt: Manchmal sieht etwas für uns etwas rabiat aus, aber es ist die beste und schnellste Methode. Da würde man als aufgeregter Tierbesitzer vielleicht einige feste Handgriffe als brutal empfinden...


Du hast natürlich vollkommen recht.
Es ist echt schlimm mit mir...ich war früher überhaupt nicht so, aber seit Sancho bei uns ist, entwickle ich eine beängstigende Gluckenhaftigkeit und vergesse in zunehmenden Maß das logische Denken.
Ob das wohl irgendwann mal wieder besser wird...😕

Danke für`s zurückholen auf den Boden der Tatsachen!!😀
 
Ich halte meine Tiere grundsätzlich beim TA selber. Festhalten kann man eigentlich kaum sagen. Ich muss sie nur leicht fixieren. Sie fangen in dem Moment an sich zu wehren, wenn man sie festkrallt, also Zwang ausübt. Eine normale Reaktion wie ich finde.

Auch bin ich bei jeder Narkose so lange bei meinem Tier, bis es schläft und wenn möglich auch dann wieder da, wenn es aufwacht.

Ich habe einen Kater der grundsätzlich gegen die Narkose ankämpft. Meine Katzen bekommen eine Narkose aber immer nur unterdosiert. Wäre ich nicht dabei, würde bei ihm nachgespritzt werden müssen und somit die Gefahr einer Überdosierung bestehen. Es ist für mich also ein wichtiges Kriterium für die Wahl meines TA, ob der Tierhalter einbezogen wird oder nicht.

Dass mir irgend eine von meinen Katzen böse oder beleidigt war, kann ich nicht behaupten. TA ist zwar irgendwie doof, aber so bald man dann wieder zu Hause ist, ist alles vergessen 😉
 
Ich beglucke meine Tiere auch sehr. Und ich wollte auch dabei sein, hätte eines unserer Tiere eine OP.

Wenn Du Zuversicht und Hoffnung ausstrahlst, dann würd ich sagen "Ja, frag den TA, ob Du dabei sein kannst". Dominiert die Nervosität und die Angst, würde ich persönlich nicht dabei sein wollen, um weder mein Tier zu verunsichern, noch die TÄ zu stören.
 
Ich beglucke meine Tiere auch sehr. Und ich wollte auch dabei sein, hätte eines unserer Tiere eine OP.

Wenn Du Zuversicht und Hoffnung ausstrahlst, dann würd ich sagen "Ja, frag den TA, ob Du dabei sein kannst". Dominiert die Nervosität und die Angst, würde ich persönlich nicht dabei sein wollen, um weder mein Tier zu verunsichern, noch die TÄ zu stören.

Also, momentan überwiegt da definitv noch die Nervosität.🙁 Aber ist ja noch ein paar Tage hin. Vielleicht krieg ich das mit den positiven Gefühlen bis dahin noch hin. Wenn nicht werd ich ganz tapfer gleich nach Hause gehen. Unnötiges Theater will ich da natürlich nicht veranstalten...
 
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Es ist wichtig, den Tieren ein gutes Gefühl zu vermitteln - egal, ob Du dabei bist oder nicht. 🙂

Du wirst Dich richtig entscheiden.

* * *

Als Boy vor Jahren bei seiner Zahnextraktion/-sanierung war, haben wir ihn um 8 Uhr hingebracht und um 11 Uhr wieder abgeholt. Wir haben uns die Zeit mit frühstücken vertrieben und ihm gute Gedanken geschickt. Außerdem haben wir ihn NICHT bemitleidet, sondern Zuversicht zugesprochen und mitgegeben. 🙂 Wie schon geschrieben wurde: Das eigene Befinden überträgt sich auf´s Tier. Und daher isses doch besser, wenn wir lieber die guten Dinge mitschicken. 🙂
 

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