Ich bin den Freitag noch in die Klinik, weil mir Montag zu weit weg schien und bin sehr froh mit der Entscheidung und im Nachhinein sehr enttäuscht vom Haustierarzt. Denke ich werde bei wichtigen Dingen jetzt immer gleich dorthin, da weiß ich dann auch gleich bei einmal hin, woran ich bin (natürlich sauteuer, aber mit Ergebnis). Sie haben ihn dort behalten und weiter untersucht und aufgepäppelt. Er hat wahrscheinlich Tumore in der Lunge, ein CT würde mehr sagen, macht aber keinen Sinn. Außerdem noch Spondylose. Nun bekommt er Cortison (wird langsam reduziert) und Appetitanreger und Antibioka. Aktuell geht es ihm deutlich besser dadurch. Er ist etwas torkeliger und ruhiger, aber wieder mehr er selbst. Wir beobachten nun, wie es weiter geht, gerade auch nach absetzen der Medikamente. Wenn es deutlich schlechter wird, werde ich mich verabschieden müssen. Eigentlich dachte ich, dass ich damit gut klarkomme, aber anscheinend zeigt es mir, wie unsicher und fragil das Leben ist und hat mir selber eine Panikattacke beschert. Da darf ich nun auch an mir noch etwas forschen und arbeiten. Momentan bin ich froh, dass wir noch etwas Zeit haben und ich habe auch den Eindruck, dass es ihm entsprechend der Umstände gut geht. Ich bin erleichtert, dass ich mir da keine 'Schuld' aufbürden kann. Der Arzt meinte, da hätte man nichts anders machen können, um es zu verhindern. Durch den Appetit frisst er die Medikamente auch gut. Bluthochdruck, hat er anscheinend nicht. Was mich noch wütender auf den Haustierarzt macht. Ich hab den Eindruck, sie wollten gar nichts finden und haben ihm das erstbeste angedichtet, was am wahrscheinlichsten ist.