Nassfutter ist böse

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Bei uns hat eine TÄ nach einer Fütterungsempfehlung tatsächlich gefragt: "Oder wollen Sie sich erstmal selbst umschauen, was es sonst noch so gibt". Und eine andere hat auch souverän reagiert, als ich meinte, ich möchte das und das Futter lieber nicht füttern (ging um eine Pankreasgeschichte). Ich glaube viele TÄ lassen da durchaus mit sich reden. Vielleicht kommt es auch da mitunter auf den Tonfall an 😅

(Sie hat Tonfall gesagt 😱. Nein ich möchte da jetzt nicht das nächste Fass aufmachen)
 
A

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Mein TA fand es ganz spannend, da ich meine Zuchtkatzen teilgebarft habe. "Werden die nicht aggressiv davon?"

Natürlich! ☝️

Ich massakriere auch immer meine Nachbarn, wenn ich 'n Mettbrötchen esse 🤗
 
Mein Tierarzt ist nicht unschuldig daran das ich die a Karte habe wenn ich bei Nele mal ne Ausschlussdiät machen muss.
Er fand es absolut ok das Nele bei der Vorbesitzerin hauptsächlich das selbe Trofu wie die Hunde gefressen hat.
Abtiallergen, mit mehrfach aufgespalten Fleisch...

Aber wenns ums Operieren geht, da ist mein TA tatsächlich klasse!
Da kommen Kunden aus ganz Norddeutschland.
Was Futter angeht, da sollte man ihn aber wirklich nix fragen...
 
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Mein TA ist dem Trofu auch nicht wirklich abgeneigt, aber trotzdem halte ich ihn für den besten TA, bei dem ich zumindest bisher war. Seine Diagnosen sind sehr treffsicher und auch bei diversen Zahn-OPs, bei denen oftmals sehr viele Zähne auf einmal raus mussten, ist alles sehr gut verlaufen und die Katzen waren nach 1-2 Tagen wieder topfit. Überhaupt kann ich ihm bei allen chirurgischen Eingriffen blind vertrauen - nur nach Ernährungstipps werde ich ihn wohl nie fragen🤷🏻‍♀️
 
Natürlich! ☝️

Ich massakriere auch immer meine Nachbarn, wenn ich 'n Mettbrötchen esse 🤗
Mich massakrieren dann die Kollegen. Das ganze verhält sich reziprok zur aufgelegten Menge an Zwiebeln auf dem Mettbrötchen.
Übrigens helfen Mettbrötchen gegen Eisenmangel beim Menschen.
Mein Tierarzt ist nicht unschuldig daran das ich die a Karte habe wenn ich bei Nele mal ne Ausschlussdiät machen muss.
Er fand es absolut ok das Nele bei der Vorbesitzerin hauptsächlich das selbe Trofu wie die Hunde gefressen hat.
Abtiallergen, mit mehrfach aufgespalten Fleisch...

Aber wenns ums Operieren geht, da ist mein TA tatsächlich klasse!
Da kommen Kunden aus ganz Norddeutschland.
Was Futter angeht, da sollte man ihn aber wirklich nix fragen...
Ah, das Hundefutter wurde noch mal extra über den Separator gegeben und zusätzlich mit Rübenschnitzeln und Weizen gestreckt? Hunde können das meistens ab.
Für die Zahngesundheit ist das Futter meistens komplett irrelevant, denn auch wildlebende Großkatzen z.B. Löwen können FORL bekommen. Diese Tiere werden nicht besonders alt.
Aber das Futter ist relevant für das Organsystem der (Haus)katze, bei der der Schwachpunkt die Niere ist.
 
Mein TA ist dem Trofu auch nicht wirklich abgeneigt, aber trotzdem halte ich ihn für den besten TA, bei dem ich zumindest bisher war. Seine Diagnosen sind sehr treffsicher und auch bei diversen Zahn-OPs, bei denen oftmals sehr viele Zähne auf einmal raus mussten, ist alles sehr gut verlaufen und die Katzen waren nach 1-2 Tagen wieder topfit. Überhaupt kann ich ihm bei allen chirurgischen Eingriffen blind vertrauen - nur nach Ernährungstipps werde ich ihn wohl nie fragen🤷🏻‍♀️
Der Kuhdoktor?
 
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Mich massakrieren dann die Kollegen. Das ganze verhält sich reziprok zur aufgelegten Menge an Zwiebeln auf dem Mettbrötchen.
Übrigens helfen Mettbrötchen gegen Eisenmangel beim Menschen.

Ah, das Hundefutter wurde noch mal extra über den Separator gegeben und zusätzlich mit Rübenschnitzeln und Weizen gestreckt? Hunde können das meistens ab.
Für die Zahngesundheit ist das Futter meistens komplett irrelevant, denn auch wildlebende Großkatzen z.B. Löwen können FORL bekommen. Diese Tiere werden nicht besonders alt.
Aber das Futter ist relevant für das Organsystem der (Haus)katze, bei der der Schwachpunkt die Niere ist.

Genau, das Hundetrofu war noch mal speziell aufgearbeitet...
(Pfiffi hat ne Fleischallergie)

Was im übrigen sehr gut mit Nele ihrem Getreide Problem harmoniert hat....
 
Es war einmal ein toller Tierarzt, der nach Talia's Diabetesdiagnose Nass futter empfohlen hat. Keine Ahnung mehr was das war. Kein RC auf jeden Fall.
Tali ist nur 14,5 Jahre geworden, sie hatte noch andere Baustellen.

Der tolle Tierarzt? Lässt nun arbeiten. Bin nicht mehr so begeistert.
 
Natürlich! ☝️

Ich massakriere auch immer meine Nachbarn, wenn ich 'n Mettbrötchen esse 🤗
Ich massakriere Menschen ja eher, wenn ich keins bekomme. Insofern machen sie schon aggressiv. Jemand der keins mag, wird auch nicht aggro wenn er keins kriegt 🙂
 
"Werden die nicht aggressiv davon?"-

Dieses Vorurteil kenne ich tatsächlich auch, allerdings bei Hunden. Da war man früher auch der Meinung rohes Fleisch würde die Tiere aggressiv machen. Was natürlich totaler Quatsch ist.

Ich denke, dass es auf Beobachtungen basierte die man durchaus machen kann, wenn man Hunden "Beuteähnliche" Nahrung gibt. Die Beute wird dann halt stärker/anders verteidigt als so ein Napf mit Futterbrei oder Trockenfutter.

Und bei Katzen ist es ja auch teils so, dass Beute stärker verteidigt wird als normales Futter. Als meine Kleine die ersten Male (lebende) Mäuse mitgebracht hat habe ich versucht die ihr wegzunehmen, da war aber der Teufel los. Was hat die mich angefaucht, angeknurrt und versucht ihre Beute zu verteidigen. Na ja, man nimmt ner Katze ja auch nicht ihre Beute weg, wenn SIE die haben will... Das macht man in der Welt einer Katze einfach nicht. Bei Frischfleisch verhält sie sich manchmal ähnlich, da verschleppt sie auch die Stücken und faucht mal, wenn man die ihr wegnehmen will. Bei normalem Futter macht sie das nie.

Aber das liegt halt nicht am "Inhalt" sondern an der "Darreichungsform" und das es halt besonders lecker ist und man es unbedingt haben will.

Meine Tierärztin sagt zum Futter auch gar nix. Einmal habe ich ihr erzählt, dass meine Katze ab und zu ein Hühnerflügelchen für die Zähne bekommt. Da hat sie was anderes verstanden gehabt und meinte zu meiner Katze: Oh, sowas Feines bekommst Du! Ein Stück XYZ.. (irgendeine andere, edlere Fleischsorte, weiss nicht mehr welche). Ich hab sie dann aufgeklärt, dass es ganz so fein dann doch nicht ist, sondern nur ein ordinäres Hühnerflügelchen. 😅

Das war aber auch der einzige Kommentar bisher.

Sie verteilt aber wenn erlaubt hinterher ein paar Leckerlie an die Katze, die mochte meine nur gar nicht haben, als sie es mal versucht hat. Nix mit Bestechung.
 
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Ich kann es trotzdem nur schwer nachvollziehen, warum das immer noch in den Köpfen der Tierärzte so drin ist, dass Trockenfutter das ultimative tolle Futter ist und Nassfutter eher zu Problemen führen kann 😬
Ja okay, das Studium beinhaltet sowas halt nicht ausreichend und sie werden von Futterfirmen gesponsert, aber auch Tierärzte sind doch im 21 Jahrhundert angekommen und müssten sowas, wie das Internet kennen. Und wenn man sich nur ein bisschen in die Materie einliest, stellt man doch nach 5 Minuten fest, dass es ebend nicht so ist mit dem Trockenfutter, wie vermutet … und sie müssten doch auch noch viele andere Tierbesitzer haben, die versuchen, aufzuklären 🤷‍♀️

Und als interessierter Arzt, schlägt man dann doch das eine oder andere nach, umzu sehen, ob da vielleicht doch was dran ist …
 
Aber das Futterthema ist genauso ein Streitthema wie die Kastration. Auch hier sind die meisten Tierärzte noch im Mittelalter. Furchtbar finde Ich das 🙄

Als ich meine Beiden kastrieren lassen wollte mit 16 Wochen, musste ich das in einer Tierklinik für einen Haufen Geld machen lassen, weil alle Haustierarztpraxen, dass erst mit 6 Monaten gemacht hätten
 
Ich kann es trotzdem nur schwer nachvollziehen, warum das immer noch in den Köpfen der Tierärzte so drin ist, dass Trockenfutter das ultimative tolle Futter ist und Nassfutter eher zu Problemen führen kann 😬
Ja okay, das Studium beinhaltet sowas halt nicht ausreichend und sie werden von Futterfirmen gesponsert, aber auch Tierärzte sind doch im 21 Jahrhundert angekommen und müssten sowas, wie das Internet kennen. Und wenn man sich nur ein bisschen in die Materie einliest, stellt man doch nach 5 Minuten fest, dass es ebend nicht so ist mit dem Trockenfutter, wie vermutet … und sie müssten doch auch noch viele andere Tierbesitzer haben, die versuchen, aufzuklären 🤷‍♀️

Und als interessierter Arzt, schlägt man dann doch das eine oder andere nach, umzu sehen, ob da vielleicht doch was dran ist …
Also bei Barf hat mir das eine Tierärztin so erklärt: Sie glaubt das Barf nicht gut für Katzen ist, weil jede Katze, die sie kennt und die gebarft wird, dadurch krank wurde. Die meisten dieser Katzen kennt sie aber aus ihrer Praxis und in eine Praxis kommen ja naturgemäß überwiegend kranke Katzen....

Könnte mir vorstellen, dass es so ähnlich ist, bei Nassfutter.
 
Also bei Barf hat mir das eine Tierärztin so erklärt: Sie glaubt das Barf nicht gut für Katzen ist, weil jede Katze, die sie kennt und die gebarft wird, dadurch krank wurde. Die meisten dieser Katzen kennt sie aber aus ihrer Praxis und in eine Praxis kommen ja naturgemäß überwiegend kranke Katzen....

Könnte mir vorstellen, dass es so ähnlich ist, bei Nassfutter.

Aber was für eine kurzsichtige Logik 🧐
Da könnte man auf die Frage "warum denken Sie, dass Barf nicht gut für Katzen ist?" gleich mit "darum" antworten ...
 
Aber was für eine kurzsichtige Logik 🧐
Da könnte man auf die Frage "warum denken Sie, dass Barf nicht gut für Katzen ist?" gleich mit "darum" antworten ...
Ja ich fand die Antwort auch nicht wirklich gut^^
 
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Die meisten dieser Katzen kennt sie aber aus ihrer Praxis und in eine Praxis kommen ja naturgemäß überwiegend kranke Katzen....
Das gilt aber dann auch für Trockenfutter. Das erklärt es für mich nicht.
Meine Vermutung, wer Barf füttert, wird in den meisten Fällen jemand sein, der sich viel Gedanken um sein Tier macht und deswegen auch "wegen jedem Mist" zum Arzt rennt. Wer ausschließlich Trockenfutter gibt, wird das häufig ( nein, nicht immer aber im Verhältnis) nicht tun. Bei Feuchtfutter ist das Spektrum breit, je nachdem was ich füttere und wie sehr ich mich damit beschäftigt habe.
Und, zumindest soweit ich weiß, ist barfen halt mehr als Fleisch geben. Wenn ich das nicht gut mache kann ich eine Katze vermutlich wirklich krank füttern.
 
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Mein TA sagte zum Thema Barf, dass es gut sein kann, wenn man es richtig macht, aber dass sehr viele es falsch machen und dann bringen sie ihre Tiere mit den Folgeerscheinungen zu ihm und wundern sich, weil sie doch so „gesund“ füttern...Kann ich mir durchaus vorstellen.
 
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bei Barf hat mir das eine Tierärztin so erklärt: Sie glaubt das Barf nicht gut für Katzen ist, weil jede Katze, die sie kennt und die gebarft wird, dadurch krank wurde
Bei BARF kann es aber auch daran liegen, dass diese Leute eben falsch gebarft haben, und, die Katzen dadurch Mangelerscheinungen erlitten.
 
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Bei BARF kann es aber auch daran liegen, dass diese Leute eben falsch gebarft haben, und, die Katzen dadurch Mangelerscheinungen erlitten.
Ja aber eigentlich sollte man doch von einer studierten Tierärztin erwarten können, dass sie nicht pauschal alle Barfer verurteilt, als könne man das gar nicht richtig machen^^
 
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