Neue Gesellschaft für Michelle

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Michelle

Michelle

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7. Mai 2009
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Dresden
Nachdem wir nun fast einen Monat ohne Twini leben, habe ich mich für Michelle entschieden wieder Gesellschaft aufzunehmen.

Leider bin ich so viel weg und unterwegs durch die Arbeit und Uni, dass Michelle häufig sehr lange alleine ist. Dazu kommt, dass mir dann die Zeit daheim fehlt, ihr ausgleichend lang die volle Aufmerksamkeit zu schenken, die sie selbstverständlich einfordert und verdient.

Über eine Freundin habe ich nun neue Gesellschaft gefunden: am Dienstag wird ein Kater bei uns einziehen. Die Besitzerin des Tieres ist auch sehr viel und lange weg, ihre Situation erlaubt keine weitere Katze. Sie sucht daher eine dauerhafte Pflegestelle in der Moritz nicht allein ist und seinen Lebensabend genießen kann. In der Theorie scheint es die perfekte Lösung zu sein. Mir bleibt erst einmal die finanzielle Belastung einer zweiten Katze weg, da die Besitzerin weiterhin alle Kosten tragen wird. Sie weiß, wir haben uns bedingungslos am Dienstag kennengelernt, dass Moritz bei mir eine schöne und ruhige Zeit haben wird. Beide Katzen haben wieder Gesellschaft und passen charakterlich gut zusammen.

Sie war zwei Stunden bei mir, hat sich ausgiebig mit Michelle beschäftigt und wir haben lange geredet, wie wir uns das vorstellen.
Moritz ist ein 17 Jahre alter Kater, der Diabetes hat, er ist aufgeweckt, aber nicht stürmisch, fast doppelt so groß wie Michelle, aber sehr sozial und kontaktfreudig.
Mir machte der Altersunterschied ein wenig Sorge (Michelle ist ja "erst" elf Jahre alt), das sieht aber die Besitzerin als kein Problem, weil Moritz jünger wirkt als er ist und bei der Katzensitterin häufig mit jungen Katzen (3 Jahre aufwärts) zusammen ist und keine Schwierigkeiten mit ihnen hat.

Die Diabetes stellt mich vor eine größere Herausforderung, aber ich werde von der Besitzerin persönlich eingewiesen und auch ist ein Tierarztbesuch bei meinem Tierarzt geplant, wenn er sich eingelebt hat, damit die ärztliche Versorgung sofort gewährleistet ist.

Ich habe also schon ein wenig vorbereitet. Der Große Futterplatz ist wieder in der Wohnung, nachdem er erstmal in den Keller ziehen musste. Heute habe ich das Feliway Friends besorgt (ich bin vom Classic bei Umzügen und langen Hundebesuchen immer begeistert gewesen).

Nebenbei lese ich mich in die Diabetes-Katzenhalter-Tipps ein, aber eine große Frage stellt sich mir: Michelle bekommt ja ihr Futter, wenn sie Hunger hat. Das würde ja so nicht mehr funktionieren, da ja dann immer Futter zur Verfügung stände. Bleibt mir da nur ein Futterautomat mit Sensor für sie? Denn eigentlich würde ich sie ungern wieder auf zwei feste Mahlzeiten am Tag einstellen.

Ich bin so gespannt, wie es wird. Wie sich die zwei verstehen, wie er sich einlebt, wie ich mich an eine fremde Katze gewöhne und, ob Michelle dadurch wieder entspannter ist. In meinem Kopf sieht es gerade ein wenig so aus, wie die zwei, wie ein altes Liebespaar gemeinsam die Stunden verbringen und ich wünsche mir von Herzen, dass es so klappt.
 
A

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