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FabienneS
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 19. März 2013
- Beiträge
- 13
Huhu ihr,
ich hab mich hier angemeldet in der Hoffnung, dass ihr mir weiterhelfen könnt, denn solangsam sind wir mit unserem Latein am Ende.
Kurz zur Vorgeschichte: wir hatten zehn Jahre lang eine Katze, die wir vor einem Monat aufgrund eines inoperablen Tumors im Bauchraum einschläfern lassen mussten. Die Nebenwirkungen waren schon so schlimm, dass es nicht mehr tragbar für sie war, da der Tumor schon das Nervensystem und das Gehirn beeinträchtigt hat. Das war für uns der absolute Horror, die Kleine war der Familienmittelpunkt. Wir haben sie damals mit einem Jahr aus einer Wohnung rausgeholt, in der sie auf sich allein gestellt zwischen Müll und Dreck lag und weder richtiges Futter noch Zuneigung kannte. Sie war anfangs total verstört und es hat lange gedauert, bis sie uns vertraut hat und gelernt sich wie eine Katze zu verhalten. Aber nach einiger Zeit wurde sie die anhänglichste und aufgeweckteste Katze, die ich kenne!
Weil es ohne Katze irgendwie doch nicht geht, haben wir vor ca zwei Wochen ein Geschwisterpärchen aus dem Tierheim geholt. Da wir so gute Erfahrungen mit scheuen und ängstlichen Katzen gemacht haben, wollten wir unbedingt den beiden eine Chance geben. Die zwei, ein Junge und ein Mädchen, sind 7 Monate alt und wurden schwer krank im Winter als Fundtiere eingefangen. Sie waren beide stark erkältet und mussten erstmal behandelt werden. Kurz bevor wir die beiden abholen wollten, wurde der Kater erneut schwer krank und musste noch zwei Wochen in Quarantäne bleiben. Das Mädchen haben wir deshalb auch noch dort gelassen, damit sie keinen Eingewöhnungsvorsprung hat und die beiden sehr aneinander hängen. Jetzt sind sie seit fast zwei Wochen hier und die Kleine - Mia - macht sich schon ganz gut. Sie ist zwar noch sehr ängstlich und lässt sich nicht anfassen, aber ihre Neugier ist viel größer als die Scheu und sie spielt schon ausgiebig mit uns oder erkundet die Wohnung. Ganz anders ihr Bruder 🙁. Vor seiner Quarantäne im Tierheim war er der Mutigere von beiden und hat sich von den Tierheimmitarbeitern schon streicheln lassen. Hier sitzt er jetzt seit zwei Wochen nur unterm Bett oder der Couch, faucht sobald man nur annährend in seine Nähe kommt und ist total verstört. Er kommt nicht einmal zum Fressen raus, sondern frisst nur, wenn man ihm den Napf vor die Nase stellt und danach wieder geht. Genauso ist es mit dem Katzenklo. Ist keines direkt in seiner Nähe (wir tragen die Dinger schon nach) benutzt er das Bett oder Wäschekörbe, weil er sich nicht durch die Wohnung traut. Wir versuchen ihn weitestgehend in Ruhe zu lassen, setzen uns aber oft ein paar Meter entfernt und sprechen mit ihm. Ich befürchte, dass der Kleine durch die Quarantäne so verängstigt ist. Wir haben ihm schon Rescuetropfen ins Futter gemischt, aber er ist immer noch so verängstigt wie vor zwei Wochen, man sieht gar keine Besserung. Ich weiß, dass es lange dauern kann und wir wollen ihm auch auf jeden Fall behalten, aber solangsam glaube ich dass wir uns überschätzt haben. Ich dachte, dass Mia's Anwesenheit ihn vielleicht ermutigt, aber auch sie faucht er nur an und geht ihr aus dem Weg.
Hat jemand von euch eine Idee, wie wir dem kleinen Mann helfen können sich sicherer zu fühlen? Machen wir etwas falsch? Glaubt ihr, dass sich sein Verhalten von alleine ändert und wir ihm mehr Zeit geben müssen?
Da sie Fundtiere sind, weiß man nicht viel über ihre Vergangenheit, aber ich glaube sie kennen keine menschliche Nähe außer die im Tierheim. Es ist so schlimm zu sehen, dass er vorher schon so Vertrauen gefasst hat und jetzt so schreckliche Angst vor allem hat.
Ich würde ihm so gerne helfen!
Liebe Grüße,
Fabienne
ich hab mich hier angemeldet in der Hoffnung, dass ihr mir weiterhelfen könnt, denn solangsam sind wir mit unserem Latein am Ende.
Kurz zur Vorgeschichte: wir hatten zehn Jahre lang eine Katze, die wir vor einem Monat aufgrund eines inoperablen Tumors im Bauchraum einschläfern lassen mussten. Die Nebenwirkungen waren schon so schlimm, dass es nicht mehr tragbar für sie war, da der Tumor schon das Nervensystem und das Gehirn beeinträchtigt hat. Das war für uns der absolute Horror, die Kleine war der Familienmittelpunkt. Wir haben sie damals mit einem Jahr aus einer Wohnung rausgeholt, in der sie auf sich allein gestellt zwischen Müll und Dreck lag und weder richtiges Futter noch Zuneigung kannte. Sie war anfangs total verstört und es hat lange gedauert, bis sie uns vertraut hat und gelernt sich wie eine Katze zu verhalten. Aber nach einiger Zeit wurde sie die anhänglichste und aufgeweckteste Katze, die ich kenne!
Weil es ohne Katze irgendwie doch nicht geht, haben wir vor ca zwei Wochen ein Geschwisterpärchen aus dem Tierheim geholt. Da wir so gute Erfahrungen mit scheuen und ängstlichen Katzen gemacht haben, wollten wir unbedingt den beiden eine Chance geben. Die zwei, ein Junge und ein Mädchen, sind 7 Monate alt und wurden schwer krank im Winter als Fundtiere eingefangen. Sie waren beide stark erkältet und mussten erstmal behandelt werden. Kurz bevor wir die beiden abholen wollten, wurde der Kater erneut schwer krank und musste noch zwei Wochen in Quarantäne bleiben. Das Mädchen haben wir deshalb auch noch dort gelassen, damit sie keinen Eingewöhnungsvorsprung hat und die beiden sehr aneinander hängen. Jetzt sind sie seit fast zwei Wochen hier und die Kleine - Mia - macht sich schon ganz gut. Sie ist zwar noch sehr ängstlich und lässt sich nicht anfassen, aber ihre Neugier ist viel größer als die Scheu und sie spielt schon ausgiebig mit uns oder erkundet die Wohnung. Ganz anders ihr Bruder 🙁. Vor seiner Quarantäne im Tierheim war er der Mutigere von beiden und hat sich von den Tierheimmitarbeitern schon streicheln lassen. Hier sitzt er jetzt seit zwei Wochen nur unterm Bett oder der Couch, faucht sobald man nur annährend in seine Nähe kommt und ist total verstört. Er kommt nicht einmal zum Fressen raus, sondern frisst nur, wenn man ihm den Napf vor die Nase stellt und danach wieder geht. Genauso ist es mit dem Katzenklo. Ist keines direkt in seiner Nähe (wir tragen die Dinger schon nach) benutzt er das Bett oder Wäschekörbe, weil er sich nicht durch die Wohnung traut. Wir versuchen ihn weitestgehend in Ruhe zu lassen, setzen uns aber oft ein paar Meter entfernt und sprechen mit ihm. Ich befürchte, dass der Kleine durch die Quarantäne so verängstigt ist. Wir haben ihm schon Rescuetropfen ins Futter gemischt, aber er ist immer noch so verängstigt wie vor zwei Wochen, man sieht gar keine Besserung. Ich weiß, dass es lange dauern kann und wir wollen ihm auch auf jeden Fall behalten, aber solangsam glaube ich dass wir uns überschätzt haben. Ich dachte, dass Mia's Anwesenheit ihn vielleicht ermutigt, aber auch sie faucht er nur an und geht ihr aus dem Weg.
Hat jemand von euch eine Idee, wie wir dem kleinen Mann helfen können sich sicherer zu fühlen? Machen wir etwas falsch? Glaubt ihr, dass sich sein Verhalten von alleine ändert und wir ihm mehr Zeit geben müssen?
Da sie Fundtiere sind, weiß man nicht viel über ihre Vergangenheit, aber ich glaube sie kennen keine menschliche Nähe außer die im Tierheim. Es ist so schlimm zu sehen, dass er vorher schon so Vertrauen gefasst hat und jetzt so schreckliche Angst vor allem hat.
Ich würde ihm so gerne helfen!
Liebe Grüße,
Fabienne