Revolverfrau
Erfahrener Benutzer
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- 16. März 2016
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- 1.290
- Ort
- Zwickau
Liebe Foris,
erstmal ein großes Lob an Euch alle. Auch wenn ich bisher vor allem lese, habe ich als Anfänger sehr viel gelernt! Vielen Dank für Euren unermüdlichen Einsatz, dass es den Katzen besser geht und wir schusseligen Erst-Dosis nicht alles falsch machen 🙂
Achtung: Langer Text
Leider habe ich bei der ersten Kumpelsuche für meinen Anton nicht alles richtig gemacht, weil ich der Dame im Tierheim vertraut habe, aber das ist eine andere Geschichte. Nachdem Anton nun vorübergehend wieder allein ist, ich aber natürlich auf der Suche nach einem Kumpel. Bei der schiefgegangenen Zusammenführung stellte sich heraus, dass Anton keinesfalls ein wilder Raufer ist. Er braucht einen sehr sozialen Partner, der auch akzeptiert wenn Anton mal seine Ruhe haben will und ihm nicht immer ans Leder will. Nach einigen langen Gesprächen überlegte ich mit vielen katzenerfahrenen Freunden, ob nicht eine Katzendame vielleicht besser zu ihm passen würde.
Ich habe mich dann entschieden, dass es möglichst eine Katze/Kater aus Thüringen sein soll, da ich leider nicht sehr mobil bin. Hier in Erfurt gibt es eine Pflegestelle, die sich vor allem um ehemalige Straßenkatzen aus der Gegend kümmert. Leider ist die Dame nicht mehr die Jüngste und die Arbeit wird für sie inzwischen immer schwerer. Am Mittwoch war ich drei Stunden bei ihr um mir eine Katze anzuschauen. Im "Mädelszimmer" leben zur Zeit 4 Katzen und ein Kater sehr friedlich zusammen, machmal kommen dort auch kurzzeitig andere Katzen unter. Die Katze, die ich mir nach dem Telefonat anschauen wollte kam jedoch auch gelockt mit Leckerchen nicht unter dem Schrank hervor. Stattdessen wurde ich von dem lieber Tigerkater "Micky" in Beschlag genommen und konnte ihn auch in der Interaktion mit den Katzen erleben. Er ist etwa im selben Alter wie Anton, sehr sozial, rücksichtsvoll, schmusig und ein ganz liebes Kerlchen. So wie ich ihn erlebt habe, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass er auch Anton ums Pfötchen wickelt.
Nun meine Fragen:
1. Micky hat ein Problem: Er kam vor 1 1/2 Jahren in die Pflegestelle mit einem fürchterlichen Katzenschnupfen, verklebten Augen etc. Nach langer Behandlung wurde er gesund. Es blieb aber ein Rotzen. Mehrmals täglich niest er gelblich-weißen Schleim ab. Angeblich wurde auf alles negativ getestet, er ist fit, die Augen klar, er frisst gut, hat normalen Stuhlgang, keine Atemgeräusche, keine der Katzen mit der er das Zimmer teilt oder die auch kurzzeitig da untergebracht wurden, ist krank (geworden).
Sollte ich bevor er zu mir zieht nochmal bei einem anderen Arzt eine Untersuchung machen lassen?
Wenn ja, Abstrich und/oder Blut?
(Testen auf: Herpes/Calici/Mykoplasmen/Chlamydien/Bordetellen/Pasteurellen und vielleicht FIV- habe ich etwas vergessen?)
Kann es auch an einer Verengung des Nasenkanals liegen? Wenn ja, kann man das durch Ultraschall feststellen und möglicherweise auch behandeln?
2. Wie kann ich vorgehen, um es beiden leichter zu machen? Zunächst würde ich Micky in einem separierten Raum mit allem (Kratzmöglichkeit, Versteck, Katzenklo, Wasser, Fressnapf und einige Spielzeuge) für zwei Tage unterbringen, dabei ihn mit Shirts von meinem Mann und mir immer mal wieder abreiben und dann auch Anton. Dann eine Begegnung am Türspalt, wenn sich beide lieb verhalten mit Leckerlies belohnen. Klingt das erstmal nach einem Plan?
Entschuldigung, dass es so lang geworden ist. Ich möchte nur das Beste für die beiden Katerchen, deshalb dachte ich, lieber einmal zuviel nachfragen als einmal zuwenig.
erstmal ein großes Lob an Euch alle. Auch wenn ich bisher vor allem lese, habe ich als Anfänger sehr viel gelernt! Vielen Dank für Euren unermüdlichen Einsatz, dass es den Katzen besser geht und wir schusseligen Erst-Dosis nicht alles falsch machen 🙂
Achtung: Langer Text
Leider habe ich bei der ersten Kumpelsuche für meinen Anton nicht alles richtig gemacht, weil ich der Dame im Tierheim vertraut habe, aber das ist eine andere Geschichte. Nachdem Anton nun vorübergehend wieder allein ist, ich aber natürlich auf der Suche nach einem Kumpel. Bei der schiefgegangenen Zusammenführung stellte sich heraus, dass Anton keinesfalls ein wilder Raufer ist. Er braucht einen sehr sozialen Partner, der auch akzeptiert wenn Anton mal seine Ruhe haben will und ihm nicht immer ans Leder will. Nach einigen langen Gesprächen überlegte ich mit vielen katzenerfahrenen Freunden, ob nicht eine Katzendame vielleicht besser zu ihm passen würde.
Ich habe mich dann entschieden, dass es möglichst eine Katze/Kater aus Thüringen sein soll, da ich leider nicht sehr mobil bin. Hier in Erfurt gibt es eine Pflegestelle, die sich vor allem um ehemalige Straßenkatzen aus der Gegend kümmert. Leider ist die Dame nicht mehr die Jüngste und die Arbeit wird für sie inzwischen immer schwerer. Am Mittwoch war ich drei Stunden bei ihr um mir eine Katze anzuschauen. Im "Mädelszimmer" leben zur Zeit 4 Katzen und ein Kater sehr friedlich zusammen, machmal kommen dort auch kurzzeitig andere Katzen unter. Die Katze, die ich mir nach dem Telefonat anschauen wollte kam jedoch auch gelockt mit Leckerchen nicht unter dem Schrank hervor. Stattdessen wurde ich von dem lieber Tigerkater "Micky" in Beschlag genommen und konnte ihn auch in der Interaktion mit den Katzen erleben. Er ist etwa im selben Alter wie Anton, sehr sozial, rücksichtsvoll, schmusig und ein ganz liebes Kerlchen. So wie ich ihn erlebt habe, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass er auch Anton ums Pfötchen wickelt.
Nun meine Fragen:
1. Micky hat ein Problem: Er kam vor 1 1/2 Jahren in die Pflegestelle mit einem fürchterlichen Katzenschnupfen, verklebten Augen etc. Nach langer Behandlung wurde er gesund. Es blieb aber ein Rotzen. Mehrmals täglich niest er gelblich-weißen Schleim ab. Angeblich wurde auf alles negativ getestet, er ist fit, die Augen klar, er frisst gut, hat normalen Stuhlgang, keine Atemgeräusche, keine der Katzen mit der er das Zimmer teilt oder die auch kurzzeitig da untergebracht wurden, ist krank (geworden).
Sollte ich bevor er zu mir zieht nochmal bei einem anderen Arzt eine Untersuchung machen lassen?
Wenn ja, Abstrich und/oder Blut?
(Testen auf: Herpes/Calici/Mykoplasmen/Chlamydien/Bordetellen/Pasteurellen und vielleicht FIV- habe ich etwas vergessen?)
Kann es auch an einer Verengung des Nasenkanals liegen? Wenn ja, kann man das durch Ultraschall feststellen und möglicherweise auch behandeln?
2. Wie kann ich vorgehen, um es beiden leichter zu machen? Zunächst würde ich Micky in einem separierten Raum mit allem (Kratzmöglichkeit, Versteck, Katzenklo, Wasser, Fressnapf und einige Spielzeuge) für zwei Tage unterbringen, dabei ihn mit Shirts von meinem Mann und mir immer mal wieder abreiben und dann auch Anton. Dann eine Begegnung am Türspalt, wenn sich beide lieb verhalten mit Leckerlies belohnen. Klingt das erstmal nach einem Plan?
Entschuldigung, dass es so lang geworden ist. Ich möchte nur das Beste für die beiden Katerchen, deshalb dachte ich, lieber einmal zuviel nachfragen als einmal zuwenig.