Evliya
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- 5. Januar 2022
- Beiträge
- 10
Hallo,
ich habe vor 2,5 Wochen den ca. 3jährigen Kater Nacho von einer spanischen Tierschutzorganisation adoptiert.
Bei mir leben schon die 16-jährige EKH-Mixdame Lilu (ihr Bruder aus dem gleichen Wurf ist vor einiger Zeit verstorben), sowie Lincoln, 5 Jahre, ein Siammix von der gleichen spanischen Tierschutzorganisation.
Nacho wurde als gut verträglich und menschenzugewandt beschrieben.
Am Tag seines Transportes wurde mir von seiner Pflegestelle mitgeteilt, dass er große Angst hatte, weil er nicht in die Box wollte und auch noch ein Gewitter war und der Blitz in der Nähe einschlug, dass er also schon zu Beginn der Reise sehr gestresst gewesen sei.
Als er hier ankam haben wir ihn das vorbereitete Kinderzimmer (EG) gelassen, Futter, Klo und diverse Kuschelplätze und Verstecke waren vorbereitet. Er flüchtete regelrecht aus der Box, und rettete sich in ein Regal. Später kletterte er über das Hochbett auf den Kleiderschrank. Wir hielten uns immer mal im Zimmer auf, lesend, vorlesend, Wäsche einräumend, meine Tochter schlief auch in ihrem Hochbett. Nachts fraß er, ging auf die Toilette, untersuchte kurz das Zimmer, manchmal kam er auch eine Ebene nach unten ins Regal. Er scheint grundsätzlich gerne hoch zu sitzen, so teilte mit das auch die Pflegestelle mit.
Nach 5 Tagen haben wir ihm die Zimmertür aufgemacht, so dass er weitere Räume erkunden konnte. Ich habe die ersten 2 Wochen dafür gesorgt, dass Lincoln entweder draußen im Garten oder im Wohnzimmer hinter verschlossener Türe ist.
Nacho ist dann erst unten zwei Tage in den Schlafzimmerschrank gezogen, dann in eine Klappkiste im Flurregal mit den Schweißbändern meines Mannes. Dort wohnt er nun seit 10 Tagen. Er bekommt sein Futter unten und benutzt auch das dortige Gemeinschaftsklo. Ich habe Lincoln nachts mit ins Schlafzimmer genommen, damit Nacho alle anderen Räumlichkeiten erkunden kann. Er kommt morgens und abends kurz hoch, schaut in die Näpfe, kratzt kurz am Kratzbaum. Manchmal geht auch wieder im Kinderzimmer auf den Schrank, oder im anderen Kinderzimmer auf die Wandliege oder aufs Hochbett, wenn meine Tochter drin liegt. Lilu beachtet er nicht, sie ihn auch nicht. Er kann von seinen Verstecken aus auch Lincoln auf 1-2 Meter Abstand tolerieren.
Er möchte nicht angefasst werden. Manchmal streckt er den Kopf aus seiner Kiste und markiert die hingehaltene Hand. Wenn man aber in sein Versteck fasst, dann schnurrt er erst und beißt anschließend. Keine Liebesbisse, sondern energisch mit einem Fauchen.
Ich vermute, das schnurren ist in dem Fall Angstschnurren. Also keine Berührung mehr, die nicht von Nacho ausgeht. Auf Spielangebote reagiert er nicht, aber er nimmt Leckerli aus der Hand. Wenn man ihm begegnet, wenn er gerade unterwegs ist, rennt er weg, schnell bis panisch, je nachdem, wie viel Abstand ist.
Die beiden Kater sind sich einige wenige Male in die Quere gekommen, da gab erst als allererstes ein Nasenküsschen, danach Gefauche oder lautes Geschrei und Geknurre von Nacho, und auch Gefuchtel, allerdings aus sicherer Entfernung. Lincoln macht nicht viel, er kuckt, blinzelt und geht dann wieder, wenn Nacho so schreit.
Das ist nun die Situation. Nacho sitzt die ganze Zeit im Versteck, kommt kurz raus, wenn Lincoln im Garten ist, und versteckt sich wieder. Lincoln weiß wo Nacho ist, lässt ihn aber in Ruhe.
Alles in allem kein großer Stress, aber für den armen Nacho doch auch keine gute Situation.
Gibt es irgendwas, was ich tun kann, außer abwarten? Feliwaystecker stecken.
ich habe vor 2,5 Wochen den ca. 3jährigen Kater Nacho von einer spanischen Tierschutzorganisation adoptiert.
Bei mir leben schon die 16-jährige EKH-Mixdame Lilu (ihr Bruder aus dem gleichen Wurf ist vor einiger Zeit verstorben), sowie Lincoln, 5 Jahre, ein Siammix von der gleichen spanischen Tierschutzorganisation.
Nacho wurde als gut verträglich und menschenzugewandt beschrieben.
Am Tag seines Transportes wurde mir von seiner Pflegestelle mitgeteilt, dass er große Angst hatte, weil er nicht in die Box wollte und auch noch ein Gewitter war und der Blitz in der Nähe einschlug, dass er also schon zu Beginn der Reise sehr gestresst gewesen sei.
Als er hier ankam haben wir ihn das vorbereitete Kinderzimmer (EG) gelassen, Futter, Klo und diverse Kuschelplätze und Verstecke waren vorbereitet. Er flüchtete regelrecht aus der Box, und rettete sich in ein Regal. Später kletterte er über das Hochbett auf den Kleiderschrank. Wir hielten uns immer mal im Zimmer auf, lesend, vorlesend, Wäsche einräumend, meine Tochter schlief auch in ihrem Hochbett. Nachts fraß er, ging auf die Toilette, untersuchte kurz das Zimmer, manchmal kam er auch eine Ebene nach unten ins Regal. Er scheint grundsätzlich gerne hoch zu sitzen, so teilte mit das auch die Pflegestelle mit.
Nach 5 Tagen haben wir ihm die Zimmertür aufgemacht, so dass er weitere Räume erkunden konnte. Ich habe die ersten 2 Wochen dafür gesorgt, dass Lincoln entweder draußen im Garten oder im Wohnzimmer hinter verschlossener Türe ist.
Nacho ist dann erst unten zwei Tage in den Schlafzimmerschrank gezogen, dann in eine Klappkiste im Flurregal mit den Schweißbändern meines Mannes. Dort wohnt er nun seit 10 Tagen. Er bekommt sein Futter unten und benutzt auch das dortige Gemeinschaftsklo. Ich habe Lincoln nachts mit ins Schlafzimmer genommen, damit Nacho alle anderen Räumlichkeiten erkunden kann. Er kommt morgens und abends kurz hoch, schaut in die Näpfe, kratzt kurz am Kratzbaum. Manchmal geht auch wieder im Kinderzimmer auf den Schrank, oder im anderen Kinderzimmer auf die Wandliege oder aufs Hochbett, wenn meine Tochter drin liegt. Lilu beachtet er nicht, sie ihn auch nicht. Er kann von seinen Verstecken aus auch Lincoln auf 1-2 Meter Abstand tolerieren.
Er möchte nicht angefasst werden. Manchmal streckt er den Kopf aus seiner Kiste und markiert die hingehaltene Hand. Wenn man aber in sein Versteck fasst, dann schnurrt er erst und beißt anschließend. Keine Liebesbisse, sondern energisch mit einem Fauchen.
Ich vermute, das schnurren ist in dem Fall Angstschnurren. Also keine Berührung mehr, die nicht von Nacho ausgeht. Auf Spielangebote reagiert er nicht, aber er nimmt Leckerli aus der Hand. Wenn man ihm begegnet, wenn er gerade unterwegs ist, rennt er weg, schnell bis panisch, je nachdem, wie viel Abstand ist.
Die beiden Kater sind sich einige wenige Male in die Quere gekommen, da gab erst als allererstes ein Nasenküsschen, danach Gefauche oder lautes Geschrei und Geknurre von Nacho, und auch Gefuchtel, allerdings aus sicherer Entfernung. Lincoln macht nicht viel, er kuckt, blinzelt und geht dann wieder, wenn Nacho so schreit.
Das ist nun die Situation. Nacho sitzt die ganze Zeit im Versteck, kommt kurz raus, wenn Lincoln im Garten ist, und versteckt sich wieder. Lincoln weiß wo Nacho ist, lässt ihn aber in Ruhe.
Alles in allem kein großer Stress, aber für den armen Nacho doch auch keine gute Situation.
Gibt es irgendwas, was ich tun kann, außer abwarten? Feliwaystecker stecken.
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