hellyo
Forenprofi
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- 22. Oktober 2008
- Beiträge
- 10.694
- Ort
- Nordhessen
Ich will Euch mal kurz eine Geschichte erzählen.
Vor einigen Jahren, genau genommen im Jahre 2000, wünschte sich meine Stieftochter zum 13ten Geburtstag eine Katze.
Der Wunsch kam auf, weil die Eltern einer Freundin fröhlich vor sich hin züchteten und nun eine kleine Katze übrig hatten, die keiner mehr wollte, weil sie mit 12 Wochen schon zu "alt" war.
Zum Sonderpreis gekauft, zog nun eine Perserkatze, schmutzlappenfarbig, ängstlich, nicht sozialisiert zu meinen beiden Stieftöchtern und deren Mama.
Flohsi wurde sie getauft und lebte fortan auf Empfehlung eines "guten Buches" im Kinderzimmer.
Da Kinder in dem Alter ja auch andere Sachen machen und Mama nicht wirklich Interesse an Flohsi zeigte, lebte diese kleine Mieze von den wenigen abendlichen Kuschel- und Spielminuten. Irgendwann durfte sie dann die ganze Wohnung nutzen, wirklich mit ihr beschäftigt hat sich keiner. Auch einen Kratzbaum lernte sie nicht kennen. Heute vermuten wir, dass sie zunächst den Sisalteppich im Wohnzimmer nutzte. Irgendwann schenkte man ihr einen KB.
Nun begab es sich, dass ein Umzug ins Haus stand und Flohsi auswärtig untergebracht wurde. Zusammen mit unserer Foxi tobte sie nun nach 2 Tagen neugierig durch die ganze Wohnung ung blühte sichtlich auf. Foxi hatten wir damals erst wenige Wochen und für uns stand danach fest, Foxi bekommt einen Freund.
Aber zurück zu Flohsi.
Wieder allein in der neuen Wohnung fing sie an, in die Ecken zu pinkeln. Magerte ab und fraß kaum. Erst nach meiner dringenden Bitte brachte man sie zum Doc, der ihr sofort einen Riesenklumpen Haare aus dem Darm holte. Nachdem sie nun hohe Kosten verursacht hatte, war sie plötzlich nur noch Töchterleins katze, die auch die Kosten irgendwie aufbringen musste und als Schülerin jobbte. Zumindest genoss Flohsi Auslauf auf der Dachterrasse und dem angrenzenden Flachdach.
Damals zog Töchterleid das erste Mal aus zu ihrem Freund, Flohsi musste mit, wurde unsauber und kam wieder zur Mutter. Sie bekam ihr Futter, das wars. Die Unsauberkeit blieb, mal mehr, mal weniger. Töchterlein kam irgendwann zurück zu Mama und zog später in ihre erste eigene Bude. Sofort stand fest, dass ein Kätzchen her sollte. Kaum ins Auge gefasst, wollte die Mutter Flohsi auch loswerden. Also zog diese zusammen mit einem Baby ins neue Heim. Und da sie nur aus Angst und Panik bestand und nicht mit den Katerchen spielen wollte, bekam dieser noch einen kleinen Kumpel. Die unsozialisierte, scheue, motzige und unsaubere Flohsi lebte auf dem Schrank, verfilzte und pinkelte die Wand runter.
Man hatte schnell die Nase von ihr voll und gab sie zurück an Mama. Da diese damals einen Freund hatte, wechselte Flohsi oft die Wohnung. Mal beu Mama, mal bei deren Freund und dessen Katze. Natürlich ein Desaster mit einer noch verstörteren Flohsi und noch mehr Pinkelei.
Nach der Trennung stand ein weiterer Umzug ins Haus, die Pinkeleien hörten nicht auf. Irgendwann bekam Flohsi dann mal einen anständigen hohen KB und schon war alles okay. Kaum noch Pipi außerhalb des Klos. Die katze fing an, sich endlich wohlzufühlen.
Der neue Freund an Mamas Seite kam und brachte die Katze seiner Ex mit. Hardcorefreigänger! Zusammen sollten beide Miezenin einer 2ZKB-Butze ohne Freigang glücklich werden.
Will einer, dass ich weiter berichte????
Kurz: Man suchte verzweifelt nach einer neuen Bleibe für beide Katzen. Die Freigängerin kam wieder zur EX, Flohsi wollte keiner haben, pinkelte sie doch jetzt alles voll!
Sie lebt immer noch bei Mama, bekommt Billigfutter, keine tierärztliche Betreuung und ist mit Sicherheit die unglücklichste Katze auf dem Planeten.
Bitte - denkt daran - Katzen möchten Kumpels haben!
Vor einigen Jahren, genau genommen im Jahre 2000, wünschte sich meine Stieftochter zum 13ten Geburtstag eine Katze.
Der Wunsch kam auf, weil die Eltern einer Freundin fröhlich vor sich hin züchteten und nun eine kleine Katze übrig hatten, die keiner mehr wollte, weil sie mit 12 Wochen schon zu "alt" war.
Zum Sonderpreis gekauft, zog nun eine Perserkatze, schmutzlappenfarbig, ängstlich, nicht sozialisiert zu meinen beiden Stieftöchtern und deren Mama.
Flohsi wurde sie getauft und lebte fortan auf Empfehlung eines "guten Buches" im Kinderzimmer.
Da Kinder in dem Alter ja auch andere Sachen machen und Mama nicht wirklich Interesse an Flohsi zeigte, lebte diese kleine Mieze von den wenigen abendlichen Kuschel- und Spielminuten. Irgendwann durfte sie dann die ganze Wohnung nutzen, wirklich mit ihr beschäftigt hat sich keiner. Auch einen Kratzbaum lernte sie nicht kennen. Heute vermuten wir, dass sie zunächst den Sisalteppich im Wohnzimmer nutzte. Irgendwann schenkte man ihr einen KB.
Nun begab es sich, dass ein Umzug ins Haus stand und Flohsi auswärtig untergebracht wurde. Zusammen mit unserer Foxi tobte sie nun nach 2 Tagen neugierig durch die ganze Wohnung ung blühte sichtlich auf. Foxi hatten wir damals erst wenige Wochen und für uns stand danach fest, Foxi bekommt einen Freund.
Aber zurück zu Flohsi.
Wieder allein in der neuen Wohnung fing sie an, in die Ecken zu pinkeln. Magerte ab und fraß kaum. Erst nach meiner dringenden Bitte brachte man sie zum Doc, der ihr sofort einen Riesenklumpen Haare aus dem Darm holte. Nachdem sie nun hohe Kosten verursacht hatte, war sie plötzlich nur noch Töchterleins katze, die auch die Kosten irgendwie aufbringen musste und als Schülerin jobbte. Zumindest genoss Flohsi Auslauf auf der Dachterrasse und dem angrenzenden Flachdach.
Damals zog Töchterleid das erste Mal aus zu ihrem Freund, Flohsi musste mit, wurde unsauber und kam wieder zur Mutter. Sie bekam ihr Futter, das wars. Die Unsauberkeit blieb, mal mehr, mal weniger. Töchterlein kam irgendwann zurück zu Mama und zog später in ihre erste eigene Bude. Sofort stand fest, dass ein Kätzchen her sollte. Kaum ins Auge gefasst, wollte die Mutter Flohsi auch loswerden. Also zog diese zusammen mit einem Baby ins neue Heim. Und da sie nur aus Angst und Panik bestand und nicht mit den Katerchen spielen wollte, bekam dieser noch einen kleinen Kumpel. Die unsozialisierte, scheue, motzige und unsaubere Flohsi lebte auf dem Schrank, verfilzte und pinkelte die Wand runter.
Man hatte schnell die Nase von ihr voll und gab sie zurück an Mama. Da diese damals einen Freund hatte, wechselte Flohsi oft die Wohnung. Mal beu Mama, mal bei deren Freund und dessen Katze. Natürlich ein Desaster mit einer noch verstörteren Flohsi und noch mehr Pinkelei.
Nach der Trennung stand ein weiterer Umzug ins Haus, die Pinkeleien hörten nicht auf. Irgendwann bekam Flohsi dann mal einen anständigen hohen KB und schon war alles okay. Kaum noch Pipi außerhalb des Klos. Die katze fing an, sich endlich wohlzufühlen.
Der neue Freund an Mamas Seite kam und brachte die Katze seiner Ex mit. Hardcorefreigänger! Zusammen sollten beide Miezenin einer 2ZKB-Butze ohne Freigang glücklich werden.
Will einer, dass ich weiter berichte????
Kurz: Man suchte verzweifelt nach einer neuen Bleibe für beide Katzen. Die Freigängerin kam wieder zur EX, Flohsi wollte keiner haben, pinkelte sie doch jetzt alles voll!
Sie lebt immer noch bei Mama, bekommt Billigfutter, keine tierärztliche Betreuung und ist mit Sicherheit die unglücklichste Katze auf dem Planeten.
Bitte - denkt daran - Katzen möchten Kumpels haben!