Nur Trockenfutter Ernährung?

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Ben_21

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Hallo, seit nun schon knapp 5 Jahren bekommt meine Miez ausschließlich Trockenfutter. Ich habe nun gelesen, dass das nicht gut ist und Katzen Nassfutter brauchen. Jedoch ist meine Katze Top Fit. Sie war in ihren 14 Lebensjahren noch nie Krank, sodass wir zum Arzt mit ihr mussten. Sie ist Normalgewichtig und sehr aktiv. Sie Jagd sehr viel und ist trotz ihres Alters sehr verspielt. Insgesamt macht sie einen super Eindruck. Sie trinkt auch viel Wasser. Auffälligen Fell-Ausfall hat sie auch nicht. Sie bekommt ausschließlich das Perfect Fit Trockenfutter von Rewe. Ich halte es nicht für Notwendig ihre Ernährung umzustellen, weil es super läuft seit Jahren. Was meint ihr dazu?
 
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Es gibt bereits viele Threads zu diesem Thema wo du sicherlich Antworten findest warum Trockenfutter nicht gut ist

Trockenfutter bei Hauskatzen komplettes "No-Go"?

soooooo neues thema🤦‍♀️

Oder auch
6 Gründe, warum Trockenfutter für Katzen ungesund ist »

Was hat dein Katze denn vor den 5 Jahren gefressen ?
Ihr wart mit ihr noch nie beim Arzt wisst also nicht wie die Organe aussehen, ein geriatrisches Blutbild gemacht, Urin und Kotprobe untersuchen lassen, kontrolliert ob Forl vorliegt, wie der Knochenbau ist etc ?


Hallo, seit nun schon knapp 5 Jahren bekommt meine Miez ausschließlich Trockenfutter. Ich habe nun gelesen, dass das nicht gut ist und Katzen Nassfutter brauchen. Jedoch ist meine Katze Top Fit. Sie war in ihren 14 Lebensjahren noch nie Krank, sodass wir zum Arzt mit ihr mussten. Sie ist Normalgewichtig und sehr aktiv. Sie Jagd sehr viel und ist trotz ihres Alters sehr verspielt. Insgesamt macht sie einen super Eindruck. Sie trinkt auch viel Wasser. Auffälligen Fell-Ausfall hat sie auch nicht. Sie bekommt ausschließlich das Perfect Fit Trockenfutter von Rewe. Ich halte es nicht für Notwendig ihre Ernährung umzustellen, weil es super läuft seit Jahren. Was meint ihr dazu?

Handelt es sich um die selbe Katze wie hier :
Umzug - Katze abgeben?
 
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Hallo, seit nun schon knapp 5 Jahren bekommt meine Miez ausschließlich Trockenfutter. Ich habe nun gelesen, dass das nicht gut ist und Katzen Nassfutter brauchen. Jedoch ist meine Katze Top Fit. Sie war in ihren 14 Lebensjahren noch nie Krank, sodass wir zum Arzt mit ihr mussten. Sie ist Normalgewichtig und sehr aktiv. Sie Jagd sehr viel und ist trotz ihres Alters sehr verspielt. Insgesamt macht sie einen super Eindruck. Sie trinkt auch viel Wasser. Auffälligen Fell-Ausfall hat sie auch nicht. Sie bekommt ausschließlich das Perfect Fit Trockenfutter von Rewe. Ich halte es nicht für Notwendig ihre Ernährung umzustellen, weil es super läuft seit Jahren. Was meint ihr dazu?

Wenn du die Ernährung auf Nassfutter umstellen willst, was richtig wäre, gehe es langsam an.

Bei Trockenfutter treten die negativen Auswirkungen schleichend ein, kann sein, dass es für dich oberflächlich gut aussieht, richtig ist es aber nicht.
 
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Mein Praxisbeispiel: mein Kindheitskater wurde fast ausschließlich mit Trockenfutter gefüttert (mangels besserem Wissen). Er war superfit bis er 9 wurde. Dann ging es rasant bergab. Der TA sagte damals: kaputte Nieren erkennt man erst, wenn sie schon so arg geschädigt sind, dass es zu spät ist (das war 2009, keine Ahnung, ob das mittlerweile anders ist). Wir haben ihn verloren kurz bevor er 10 geworden wäre. Das passiert mit mit Sicherheit nie wieder. Das reicht mir als Argument gegen Trockenfutter.
 
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Fast genau denselben Werdegang hat der Kater eines meiner Bekannten mitgemacht. Trotz ausschließlicher Trofu-Fütterung war er offensichtlich gesund und munter bis ins zehnte Lebensjahr, dann ging es sehr schnell, und den zehnten Geburtstag erlebte er nicht mehr. Auch mein Bekannter brüstete sich damit, dass all die Schauergeschichten um Trofu einfach nicht wahr seien, die neue Erkenntnis war bitter, aber nicht mehr zu ändern.

Der Fall war nicht der einzige mit diesem Ende in meinem Freundeskreis.

Die Fütterungsart liegt in den Händen des Halters, der Schnurrer muss das mitmachen bzw. passt sich an. Er lebt damit und wird auch daran zugrundegehen.
 
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Hallo, seit nun schon knapp 5 Jahren bekommt meine Miez ausschließlich Trockenfutter. Ich habe nun gelesen, dass das nicht gut ist und Katzen Nassfutter brauchen. Jedoch ist meine Katze Top Fit. Sie war in ihren 14 Lebensjahren noch nie Krank, sodass wir zum Arzt mit ihr mussten. Sie ist Normalgewichtig und sehr aktiv. Sie Jagd sehr viel und ist trotz ihres Alters sehr verspielt. Insgesamt macht sie einen super Eindruck. Sie trinkt auch viel Wasser. Auffälligen Fell-Ausfall hat sie auch nicht. Sie bekommt ausschließlich das Perfect Fit Trockenfutter von Rewe. Ich halte es nicht für Notwendig ihre Ernährung umzustellen, weil es super läuft seit Jahren. Was meint ihr dazu?
Hallo, mach es wie hier empfohlen. Ich selbst hatte dasselbe Anliegen und habe mich schnell von den anderen Forumsmitgliedern überzeugen lassen, und bin heilfroh darüber. Lass sie wirklich gründlich untersuchen, im wahrsten Sinne auf Herz und Nieren, und dann beginne langsam rpt langsam mit der Umstellung auf Nassfutter. Deine Katze wird es Dir danken und Du Dir selbst auch 😉toitoitoi
 
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Fast genau denselben Werdegang hat der Kater eines meiner Bekannten mitgemacht. Trotz ausschließlicher Trofu-Fütterung war er offensichtlich gesund und munter bis ins zehnte Lebensjahr, dann ging es sehr schnell, und den zehnten Geburtstag erlebte er nicht mehr. Auch mein Bekannter brüstete sich damit, dass all die Schauergeschichten um Trofu einfach nicht wahr seien, die neue Erkenntnis war bitter, aber nicht mehr zu ändern.

Der Fall war nicht der einzige mit diesem Ende in meinem Freundeskreis.

Die Fütterungsart liegt in den Händen des Halters, der Schnurrer muss das mitmachen bzw. passt sich an. Er lebt damit und wird auch daran zugrundegehen.
So traurig Deine Schilderung auch ist, so wichtig ist sie! Wer das hier liest, sollte spätestens jetzt überzeugt sein.

Was ich ohnehin nicht verstehe ist, warum manche scheinbar partout drauf bestehen, an Trockenfutter festzuhalten (damit meine ich nicht den Ersteller dieses Fadens!!) was ist das Argument? Weil es praktischer sei? Weniger Abwasch bedeute? Weil es billiger sei? Anyway, die traurigen Fälle, von denen immer wieder auch hier zu lesen ist, und die Tatsache, dass Katzen in Freiheit auch nur Nassfutter in Form von Beutetieren bekommen und Trockenfutter nun mal ein von Menschen erfundenes Fressen ist, sollten eigentlich als Argumente ausreichen.
 
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und die Tatsache, dass Katzen in Freiheit auch nur Nassfutter in Form von Beutetieren bekommen und Trockenfutter nun mal ein von Menschen erfundenes Fressen ist

Na ja, Nassfutter ist auch vom Menschen erfundenes Fressen. Wenn Du gar kein vom Menschen erfundenes Fressen füttern möchtest müsstest Du in den Park gehen und wild lebende Mäuse und Vögel etc. fangen. Selbst ne Farbmaus ist "vom Menschen erfundenes Futter" und kann "unbekömmlich" sein. Hab ich selbst mal erlebt, weil meine Mutter unserem Kater meine Farbmaus (nachdem die wiederholt in ihr Mehl gemacht hatte) zum Frass vorgeworfen hat. Der Kater war danach 2 Wochen lang "übel". Keine Ahnung was an der Maus er nicht vertragen hat, aber der Zusammenhang war recht eindeutig.

Auch die Argumentation Nassfutter > hoher Fleischanteil > Mausnah hinkt letztlich. Ne Maus besteht mit Sicherheit NICHT zu über 60% aus Muskelfleisch. Da sind massig "tierische Nebenerzeugnisse" mit verbaut.

Letztlich ist jede Form der Fütterung vom Menschen gemacht, egal ob TroFu, NaFu oder Barf. Die viel entscheidendere Frage ist: Wie GUT ist sie gemacht? Und da kann man sich ewig streiten und so richtig wirklich sicher weiss es einfach keiner.

Gut gemachtes Barf dürfte noch am ehesten in die Nähe kommen. Aber auch Nassfutter mit einem sehr hohen Muskelfleischanteil entspricht dem zB. nicht, weil eben nicht "typisch Maus" zusammengesetzt. Da muss man sich echt nur mal ne Maus ansehen.

Und wenn ich zB. manchmal beobachte, dass meine Katze nur den Schwanz frisst von der Maus die sie gerade gefangen hat, aber den Rest liegen lässt, dann denke ich mir: Ok, vielleicht hat ihr auch ein bisschen "tierisches Nebenerzeugnis" gerade gefehlt.

Also ich denke man sollte sich im Klaren darüber sein, dass so ziemlich jedes Futter auf dem Markt "erfundenes Fressen" im Sinne von vom Menschen kreiert ist. Und die Katze kann sich im Gegensatz zur natürlichen Ernährung auch NIE nur das rauspicken das sie gerade braucht weil eh alles zusammengemanscht wurde.
 
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Na ja, Nassfutter ist auch vom Menschen erfundenes Fressen. Wenn Du gar kein vom Menschen erfundenes Fressen füttern möchtest müsstest Du in den Park gehen und wild lebende Mäuse und Vögel etc. fangen. Selbst ne Farbmaus ist "vom Menschen erfundenes Futter" und kann "unbekömmlich" sein. Hab ich selbst mal erlebt, weil meine Mutter unserem Kater meine Farbmaus (nachdem die wiederholt in ihr Mehl gemacht hatte) zum Frass vorgeworfen hat. Der Kater war danach 2 Wochen lang "übel". Keine Ahnung was an der Maus er nicht vertragen hat, aber der Zusammenhang war recht eindeutig.

Auch die Argumentation Nassfutter > hoher Fleischanteil > Mausnah hinkt letztlich. Ne Maus besteht mit Sicherheit NICHT zu über 60% aus Muskelfleisch. Da sind massig "tierische Nebenerzeugnisse" mit verbaut.

Letztlich ist jede Form der Fütterung vom Menschen gemacht, egal ob TroFu, NaFu oder Barf. Die viel entscheidendere Frage ist: Wie GUT ist sie gemacht? Und da kann man sich ewig streiten und so richtig wirklich sicher weiss es einfach keiner.

Gut gemachtes Barf dürfte noch am ehesten in die Nähe kommen. Aber auch Nassfutter mit einem sehr hohen Muskelfleischanteil entspricht dem zB. nicht, weil eben nicht "typisch Maus" zusammengesetzt. Da muss man sich echt nur mal ne Maus ansehen.

Und wenn ich zB. manchmal beobachte, dass meine Katze nur den Schwanz frisst von der Maus die sie gerade gefangen hat, aber den Rest liegen lässt, dann denke ich mir: Ok, vielleicht hat ihr auch ein bisschen "tierisches Nebenerzeugnis" gerade gefehlt.

Also ich denke man sollte sich im Klaren darüber sein, dass so ziemlich jedes Futter auf dem Markt "erfundenes Fressen" im Sinne von vom Menschen kreiert ist. Und die Katze kann sich im Gegensatz zur natürlichen Ernährung auch NIE nur das rauspicken das sie gerade braucht weil eh alles zusammengemanscht wurde.
Hm, ok, das klingt einleuchtend. Aber wenn man seine Katze nicht verwildern lassen und komplett der freien Natur überlassen will (wo eine lange Lebensdauer auch von anderen Faktoren abhängt, nicht allen Tieren in freier Natur ist ein gesundes, langes Leben beschieden) dann müssen wir und unsere Lieblinge eben Alternativen eingehen. Und die beste lautet m.E. eben Nassfutter als Haupternährung. Und dazu - in Maßen - vielleicht noch hochwertiges Trockenfutter (ist ja richtig, dass auch ein Beutetier nicht ausschließlich aus Blut etc besteht) zumindest mache ich das jetzt so 😉 an Barf traue ich mich im Moment zumindest nicht ran, da müsste ich mich erstmal länger mit beschäftigen
 
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  • #10
Es muss denke ich einfach jeder für sich selbst abwägen. Ich persönlich denke zB. tatsächlich dass gut gemachtes Barf der natürlichen Ernährung am nächsten kommen würde. Traue mir das nur nicht so ganz zu.

Also kriegt sie NaFu "quer Beet" (allerdings schwerpunktmässig ohne Zucker, Getreide, Zusatzstoffe), ab und an ein bisschen TroFu aus vorzugsweise tierischen Proteinen, einmal in ein bis zwei Wochen einen rohen Hühnchenflügel (ist auch gut für die Zähnchen), ab und an mal ein paar Hühnerherzen, Mägen oder einige Stückchen Rindergulasch, oder auch mal ein kleines Lammkotlett. Ganz selten mal ein kleines Stück Hühnerleber. Und draußen wird halt noch dazu gemaust etc. soweit sie was erwischt und das dann auch futtern will und nicht nur tot spielen. Oder ein Regenwurm verspeist.

Für mich ist das so ok und ich mache da ansonsten auch keine weitere große "Religion" draus. Mir erscheint die Mischung vernünftig genug.
 
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  • #11
Handelt es sich um die selbe Katze wie hier :
Umzug - Katze abgeben?

Ich schließe mich mal der Frage von Lillyrose an.
Demnach war die Katze ja bisher Freigänger und hat sehr viel gejagt, womit sich das Trockenfutter ja doch so halbwegs relativiert.
Was wird denn nun aus der Katze und aus eurem Umzug? Ist sie nun eine reine Wohnungskatze? Dann sieht die Sache mit dem Trockenfutter nämlich wesentlich bedenklicher aus.
 
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  • #12
Es muss denke ich einfach jeder für sich selbst abwägen. Ich persönlich denke zB. tatsächlich dass gut gemachtes Barf der natürlichen Ernährung am nächsten kommen würde. Traue mir das nur nicht so ganz zu.

Also kriegt sie NaFu "quer Beet" (allerdings schwerpunktmässig ohne Zucker, Getreide, Zusatzstoffe), ab und an ein bisschen TroFu aus vorzugsweise tierischen Proteinen, einmal in ein bis zwei Wochen einen rohen Hühnchenflügel (ist auch gut für die Zähnchen), ab und an mal ein paar Hühnerherzen, Mägen oder einige Stückchen Rindergulasch, oder auch mal ein kleines Lammkotlett. Ganz selten mal ein kleines Stück Hühnerleber. Und draußen wird halt noch dazu gemaust etc. soweit sie was erwischt und das dann auch futtern will und nicht nur tot spielen. Oder ein Regenwurm verspeist.

Für mich ist das so ok und ich mache da ansonsten auch keine weitere große "Religion" draus. Mir erscheint die Mischung vernünftig genug.
Wie machen das eigentlich jene, die wie ich reine Wohnungskatzen haben, tagsüber, wenn sie zum Beispiel wegen Arbeit etc allein zu Hause sind? Diese automatischen Feeder funktionieren doch sicher nur mit Trockenfutter, oder? Ich frage deswegen, weil ich im Forum gelesen habe, dass manche immer wieder nachfüllen, wenn das Nassfutter aufgefressen ist. Wie geht das, wenn niemand tagsüber zu Hause ist?

Ich selbst füttere jetzt morgens Nassfutter, mittags (wenn ich nicht grad auf einem Termin bin) gibts etwas getrocknetes Hühnchen mit einem Schuss Wasser, und abends dann die zweite Portion Nassfutter. Zusätzlich dann meist vor dem Schlafen noch etwas Trockenfutter. Sie scheinen so ausreichend satt zu sein, es gibt so gut wie nie Gequengele nach mehr 😅
 
  • #13
Ich hab zwar keinen Futterautomaten, aber was ich weiß, gehen diese Automaten mit Nassfutter.
Ich mach es wie du, immer, wenn ich es sehe und zuhause bin, gibts Futter in den Napf. Wobei meine gerne das angetrocknete frisst. 😬 Frisch wird die Soße geschlabbert, das Fleisch braucht wohl eine Kruste, damit es genießbar wird 😅
 
  • #14
Sie war in ihren 14 Lebensjahren noch nie Krank, sodass wir zum Arzt mit ihr mussten.
Hierzu noch mein Erfahrungsbericht mit der eigenen Katze. Thaleia ist eine der Katzen, die mit/trotz hauptsächlicher Trockenfütterung fast 18 geworden sind. Sie "hatte auch nie was". So lange, bis sie dann zwei Tage vor ihrem Tod ziemlich offensichtlich was hatte. Da wir - leider - keine regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen haben durchführen lassen, können wir aber schlicht nicht wissen, ob sie vorher wirklich nichts hatte. Es ist aber stark anzunehmen, dass ihr schlechter Zustand nicht von heute auf morgen kam (auch, wenn das nach außen hin so wirkte), sondern ein schleichender Prozess war.

Denn an irgendwas ist sie ja verstorben (und von der Symptomatik ist eine Nierengeschichte nicht ganz unwahrscheinlich, auch wenn im Blutbild erstmal nichts darauf hindeutete. Aber auch da meinte die behandelnde Tierärztin, dass man das erst sieht, wenn die Nieren wirklich schon stark geschädigt sind).

Natürlich weiß ich auch nicht zu 100 %, ob das Trockenfutter ursächlich für ihren Zustand war, aber was ich hier im Nachhinein so gelesen habe, besteht zu mindestens eine gute Wahrscheinlichkeit, dass es mit Einfluss genommen hat. Auf jeden Fall würde ich mit meinem heutigen Wissen nicht mehr so füttern.

Was ich ohnehin nicht verstehe ist, warum manche scheinbar partout drauf bestehen, an Trockenfutter festzuhalten (damit meine ich nicht den Ersteller dieses Fadens!!) was ist das Argument? Weil es praktischer sei? Weniger Abwasch bedeute? Weil es billiger sei?

Für viele wird es schlicht Bequemlichkeit sein. Oder sie glauben dem, was der Tierarzt sagt / die Futterhersteller sagen.

Oder du hast eine "Second-Hand-Katze", die auf Trockenfutter geprägt ist und sich auch bei der größten Mühe nicht umstellen lässt. Natürlich sollte man das wirklich ernsthaft versuchen und nicht beim kleinsten Widerstand aufgeben.
Aber ich finde auch, ehe man nicht selbst versucht hat, einen wirklichen Hardcore-Trockenfutter-Junkie umzustellen, sollte man vorsichtig damit sein, andere zu verurteilen.

Ich für meinen Teil bin froh, dass ich bei meinen TroFu-und Ergänzungsfutter-Junkies die TroFu-Menge zumindest drastisch reduzieren konnte. Im Prinzip füttere ich ganz ähnlich wie @KatzeK. Als Hauptnahrung alle möglichen Marken Nassfutter (von Supermarkt bis Premium), Trofu gibt es im Fummelbrett, zum Clickern oder als Leckerchen zwischendurch. Dazu hin und wieder mal eine Dose Ergänzungsfutter oder eine Portion Barf (ich hab eine Zeit lang voll gebarft, bin davon aber wieder ab, weil sich der Aufwand gegenüber dem Ergebnis (=Akzeptanz bei den Katzen) für mich nicht rentiert hat. An für sich halte ich gut gemachtes Barf aber auch für mit die beste Fütterungsform).
Allerdings sind unsere auch Freigänger und ich hoffe, dass die ein oder andere Futtersünde dadurch kompensiert wird. Am gesündesten dürfte sich wahrscheinlich immer noch unsere Mauserin Sally ernähren.
 
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  • #15
@Nippon-Nico Ausreichend Nassfutter für den Tag in den Napf, vll nen Schwupps Wasser drauf, damit nicht so arg eintrocknet, zur Arbeit fahren, nach Hause kommen, Napf säubern evtl Reste weg werfen, für die Nacht frisches Futter auffüllen, schlafen und morgens wieder von vorn 😊
 
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  • #16
Wie machen das eigentlich jene, die wie ich reine Wohnungskatzen haben, tagsüber, wenn sie zum Beispiel wegen Arbeit etc allein zu Hause sind? Diese automatischen Feeder funktionieren doch sicher nur mit Trockenfutter, oder? Ich frage deswegen, weil ich im Forum gelesen habe, dass manche immer wieder nachfüllen, wenn das Nassfutter aufgefressen ist. Wie geht das, wenn niemand tagsüber zu Hause ist?

Ich selbst füttere jetzt morgens Nassfutter, mittags (wenn ich nicht grad auf einem Termin bin) gibts etwas getrocknetes Hühnchen mit einem Schuss Wasser, und abends dann die zweite Portion Nassfutter. Zusätzlich dann meist vor dem Schlafen noch etwas Trockenfutter. Sie scheinen so ausreichend satt zu sein, es gibt so gut wie nie Gequengele nach mehr 😅
Es gibt diese luftdichten Futterschalen von SureFeed bzw. die Mikrochip-Automaten, die funktionieren ohne Probleme mit Nassfutter.

Ich arbeite ja Vollzeit im Home Office, daher kann ich immer bei Bedarf nachfüllen. Wobei es auch egal ist, ob ich hier AYCE mache oder nicht. Die Geier traben eh immer erst bei mir an und wollen bedient werden, egal ob was im Napf ist oder nicht. 🙄😅
 
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  • #17
Ich hab zwar keinen Futterautomaten, aber was ich weiß, gehen diese Automaten mit Nassfutter.
Ich mach es wie du, immer, wenn ich es sehe und zuhause bin, gibts Futter in den Napf. Wobei meine gerne das angetrocknete frisst. 😬 Frisch wird die Soße geschlabbert, das Fleisch braucht wohl eine Kruste, damit es genießbar wird 😅
Hierzu noch mein Erfahrungsbericht mit der eigenen Katze. Thaleia ist eine der Katzen, die mit/trotz hauptsächlicher Trockenfütterung fast 18 geworden sind. Sie "hatte auch nie was". So lange, bis sie dann zwei Tage vor ihrem Tod ziemlich offensichtlich was hatte. Da wir - leider - keine regelmäßigen. Vorsorgeuntersuchungen haben durchführen lassen, können wir aber schlicht nicht wissen, ob sie vorher wirklich nichts hatte. Es ist aber stark anzunehmen, dass ihr schlechter Zustand nicht von heute auf morgen kam (auch, wenn das nach außen hin so wirkte), sondern ein schleichender Prozess war.

Denn an irgendwas ist sie ja verstorben (und von der Symptomatik ist eine Nierengeschichte nicht ganz unwahrscheinlich, auch wenn im Blutbild erstmal nichts darauf hindeutete. Aber auch da meinte die behandelnde Tierärztin, dass man das erst sieht, wenn die Nieren wirklich schon stark geschädigt sind).

Natürlich weiß ich auch nicht zu 100 %, ob das Trockenfutter ursächlich für ihren Zustand war, aber was ich hier im Nachhinein so gelesen habe, besteht zu mindestens eine gute Wahrscheinlichkeit, dass es mit Einfluss genommen hat. Auf jeden Fall würde ich mit meinem heutigen Wissen nicht mehr so füttern.



Für viele wird es schlicht Bequemlichkeit sein. Oder sie glauben dem, was der Tierarzt sagt / die Futterhersteller sagen.

Oder du hast eine "Second-Hand-Katze", die auf Trockenfutter geprägt ist und sich auch bei der größten Mühe nicht umstellen lässt. Natürlich sollte man das wirklich ernsthaft versuchen und nicht beim kleinsten Widerstand aufgeben.
Aber ich finde auch, ehe man nicht selbst versucht hat, einen wirklichen Hardcore-Trockenfutter-Junkie umzustellen, sollte man vorsichtig damit sein, andere zu verurteilen.

Ich für meinen Teil bin froh, dass ich bei meinen TroFu-und Ergänzungsfutter-Junkies die TroFu-Menge zumindest drastisch reduzieren konnte. Im Prinzip füttere ich ganz ähnlich wie @KatzeK. Als Hauptnahrung alle möglichen Marken Nassfutter (von Supermarkt bis Premium), Trofu gibt es im Fummelbrett, zum Clickern oder als Leckerchen zwischendurch. Dazu hin und wieder mal eine Dose Ergänzungsfutter oder eine Portion Barf (ich hab eine Zeit lang voll gebarft, bin davon aber wieder ab, weil sich der Aufwand gegenüber dem Ergebnis (=Akzeptanz bei den Katzen) für mich nicht rentiert hat. An für sich halte ich gut gemachtes Barf aber auch für mit die beste Fütterungsform).
Allerdings sind unsere auch Freigänger und ich hoffe, dass die ein oder andere Futtersünde dadurch kompensiert wird. Am gesündesten dürfte sich wahrscheinlich immer noch unsere Mauserin Sally ernähren.
Nur, damit keine Missverständnisse aufkommen: ich verurteile absolut niemanden. Ich selbst habe auch einen Kater, der noch etwas weiter von Trockenfutter runter kommen muss, kenne also das Problem 😉 aber es gibt eben jene, die es nicht nur nicht mit Nassfutter versuchen, sondern es geradezu ablehnen. Und diesen Widerstand verstehe ich eben nicht. Das ist das, was ich meinte 😉
 
  • #18
Wie machen das eigentlich jene, die wie ich reine Wohnungskatzen haben, tagsüber, wenn sie zum Beispiel wegen Arbeit etc allein zu Hause sind? Diese automatischen Feeder funktionieren doch sicher nur mit Trockenfutter, oder? Ich frage deswegen, weil ich im Forum gelesen habe, dass manche immer wieder nachfüllen, wenn das Nassfutter aufgefressen ist. Wie geht das, wenn niemand tagsüber zu Hause ist?

Ich selbst füttere jetzt morgens Nassfutter, mittags (wenn ich nicht grad auf einem Termin bin) gibts etwas getrocknetes Hühnchen mit einem Schuss Wasser, und abends dann die zweite Portion Nassfutter. Zusätzlich dann meist vor dem Schlafen noch etwas Trockenfutter. Sie scheinen so ausreichend satt zu sein, es gibt so gut wie nie Gequengele nach mehr 😅

Hier wird auch immer nachgefüllt, wenn der Napf leer ist. Bei uns hat es sich sogar so eingependelt, dass Bibi praktischerweise das meiste abends, nachts und in der Früh frisst, wenn wir ohnehin da sind. Aber sie hat auch was im Napf, während wir in der Arbeit sind. Wenn ich weiß, dass was länger stehen wird oder bei Futter, dass weniger feucht ist (oftmals bei Rind so), dann geb ich noch extra Wasser dazu. Dann trocknet es nicht so schnell ein. Jetzt im Winter steht dann schon mal was einige Stunden. Nach ca. 12 Stunden werfe ich es weg, wenn sie es nicht aufgefressen hat. Was aber echt selten vorkommt.
Jetzt im Sommer muss ich dann gucken, wie das klappt, wenn es richtig heiß wird. Aber das sieht man ja, wenn das Futter nicht mehr gut aussieht…
Zur Not besorge ich mir einen Surefeed. Also einen Futterautomat in den man Nassfutter füllen kann.
 
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  • #19
Hier wird auch immer nachgefüllt, wenn der Napf leer ist. Bei uns hat es sich sogar so eingependelt, dass Bibi praktischerweise das meiste abends, nachts und in der Früh frisst, wenn wir ohnehin da sind. Aber sie hat auch was im Napf, während wir in der Arbeit sind. Wenn ich weiß, dass was länger stehen wird oder bei Futter, dass weniger feucht ist (oftmals bei Rind so), dann geb ich noch extra Wasser dazu. Dann trocknet es nicht so schnell ein. Jetzt im Winter steht dann schon mal was einige Stunden. Nach ca. 12 Stunden werfe ich es weg, wenn sie es nicht aufgefressen hat. Was aber echt selten vorkommt.
Jetzt im Sommer muss ich dann gucken, wie das klappt, wenn es richtig heiß wird. Aber das sieht man ja, wenn das Futter nicht mehr gut aussieht…
Zur Not besorge ich mir einen Surefeed. Also einen Futterautomat in den man Nassfutter füllen kann.
Sommer hier in Japan sind noch mal eine ganze Nummer härter, da werde ich umso mehr auf Nummer sicher gehen und nur morgens und abends unter Aufsicht Nassfutter geben. Und sollte was übrig bleiben (was nur für kurze Zeit bei Niko der Fall ist, da der Herr gerne in kleinen Etappen frisst, um sein Herrchen auf Trab zu halten 🙄) dann werde ich es sofort in den Kühlschrank stellen. Sollte ich dann mal das Haus verlassen müssen, muss eben bis zur nächsten Mahlzeit ggfs. Kohldampf geschoben werden 😉 Whisky und Islay betrifft das eh nicht, die verschlingen ihr Frühstück eh in Rekordzeit 🙄😅
 
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  • #20
Oder du hast eine "Second-Hand-Katze", die auf Trockenfutter geprägt ist
So ein Exemplar hab ich ja hier sitzen. Jetzt nach knapp einem Jahr sind wir soweit, dass sie zumindest einen Beutel NaFu am Tag frisst. Ich habs probiert, dass ich das TroFu komplett weglass, aber dann geht das kleine Monster zum Nachbarn und frisst da der Katze alles weg. 😬
Und da sie ja auch ein Streuner war, bringe ich es einfach nicht übers Herz, sie hungern zu lassen.
Daher gibts bei mir eben Buffet von NaFu und TroFu.
 
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