Nur, damit keine MissverstĂ€ndnisse aufkommen: ich verurteile absolut niemanden. Ich selbst habe auch einen Kater, der noch etwas weiter von Trockenfutter runter kommen muss, kenne also das Problem đ aber es gibt eben jene, die es nicht nur nicht mit Nassfutter versuchen, sondern es geradezu ablehnen. Und diesen Widerstand verstehe ich eben nicht. Das ist das, was ich meinte đ
Das war auch eher eine allgemeine Anmerkung und nicht direkt auf dich bezogen.
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Warum Leute Nassfutter rigoros ablehnen, kann ich mir nur dadurch erklĂ€ren, dass da vielleicht ein groĂer Ekel vor dem Futter besteht? Und es gibt ja auch immer mal wieder Fachleute, die einen fragwĂŒrdigen Rat geben (gab es z. B. mal in einer HundKatzeMaus-Folge, wo der TA angeblich - ob das wirklich stimmt, wissen wir ja nicht - empfohlen hat, einem schon sehr ĂŒbergewichtigen Kater nur Trockenfutter zu geben, weil Nassfutter dick mache).
So ein Exemplar hab ich ja hier sitzen. Jetzt nach knapp einem Jahr sind wir soweit, dass sie zumindest einen Beutel NaFu am Tag frisst. Ich habs probiert, dass ich das TroFu komplett weglass, aber dann geht das kleine Monster zum Nachbarn und frisst da der Katze alles weg. đŹ
Und da sie ja auch ein Streuner war, bringe ich es einfach nicht ĂŒbers Herz, sie hungern zu lassen.
Daher gibts bei mir eben Buffet von NaFu und TroFu.
Bei Fienchen ist es im Prinzip auch eine Art MischfĂŒtterung, die wir hier betreiben, auch wenn der Schwerpunkt zum GlĂŒck deutlich auf dem Nassfutter liegt. Aber da es ihr auf den Magen schlĂ€gt, wenn sie zu lange nichts frisst, bekommt sie zwischendurch vielleicht mal den einen oder anderen TroFu-Keks mehr. Einfach, damit sie was im Magen hat. Oft ist es auch so, dass sie 2-3 Kekse quasi als Vorspeise/Appetitanreger bekommt und dann brav zu ihrem Nassfutter trabt. Damit kann ich leben. Und ja, ich habe auch ein zu weiches Herz. đ
(Seit Kurzem habe ich einen Mikrochip-Automaten und versuche nun, diese Zwischenmahlzeiten zumindest in Form von NaFu-Beutelchen (zwar "Schrottfutter", aber immerhin nass) zu gestalten. Ich nenne das ihr "Prinzessinnenfutter". Das ist noch ein kleines logistisches Problem, weil die anderen beiden natĂŒrlich auch gern Prinzessinnenfutter hĂ€tten und sie sich vom Napf verdrĂ€ngen lĂ€sst. Ich hoffe, dass die anderen beiden irgendwann aufgeben, wenn sie stĂ€ndig keinen Erfolg haben. đ)
Mir ist aber vor allem auch wichtig, dass der Kater nicht zu viel Trockenfutter frisst. Einmal, weil er eh schon recht stattlich ist und zum zweiten, weil ich ihm gern Blasen- oder Nierensteine oder Schlimmeres ersparen möchte.
Was es bei uns etwas einfacher gemacht hat, ist, dass die Pflegestelle u. a. auch hochwertiges Nassfutter gefĂŒttert hat. Das war also zumindest nicht gĂ€nzlich unbekannt.
Noch eine Anekdote zur Umstellung, die ich letztens auf der FB-Seite von Herrn RĂŒckert las. Da wurde eine Katze wohl in der PrĂ€gephase mit Wurst gefĂŒttert und war seither der Meinung, dass allein Wurst das einzig adĂ€quate Futter fĂŒr eine Katze sei. Die wurde, wenn ich es richtig erinnere, dann tatsĂ€chlich stationĂ€r und unter tierĂ€rztlicher Aufsicht auf richtiges Katzenfutter umgestellt.