Ohr amputation aufgrund von bakterieller entzündung

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Elju

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19. August 2021
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Hallo,

Wir haben seit 2 Wochen eine Katze. Laut vorbesitzer hatte sie eine Ohrentzündung die bereits am abzielen war, doch als die Katze bei uns war haben wir gemerkt dass die Entzündung noch da ist. Wir sind dann zum Tierarzt und sie hat Antibiotika bekommen (per Injektion, Tabletten und Ohrtropfen).
Wir waren sehr zuversichtlich da man von außen nichts mehr sehen konnte und es der kleinen schon viel besser ging. Heute sind wir dann zur Kontrolle nochmal beim Arzt gewesen und er meinte dass es leider im Innenohr noch immer entzündet ist und man nicht mal das Trommelfell sehen kann. 🙁
Jetzt müssen wir ihr nochmal 3 Wochen lang Antibiotika geben, hoffentlich verträgt sie das so lange gut.. Und wenn es nicht besser wird muss das Ohr amputiert werden🙁
Weiß vielleicht jemand was da für Kosten auf uns zu kommen?
Oder denkt ihr dass es nach den 3 Wochen besser sein sollte? Ich mache mir so Sorgen um die kleine und bin wütend auf den vorbesitzer, der Tierarzt meinte dass er es wahrscheinlich nicht richtig und konsequent behandelt hat..
 
A

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Eine Ohr-Amutation aufgrund einer Entzündung halte ich für übertrieben und nicht zielführend.
Ich würde mir dazu eine zweite Meinung einholen, evtl. auch eine Tierklinik ausuchen.
Was ist an Diagnostik genauch gemacht worden?
Wurde ein Antibiogramm erstellt und damit festgestellt welche Bakterien auslösend sind und welches Antibiotikum dazu am besten passt. Das wäre die Basis.
Eine Ohr op bei der das Mittelohr entfernt wird, eine so genannte op nach zepp ist sehr sehr aufwändig und mit vielen Risiken verbunden. Und teuer auch, da kommen schnell mal 500 bis 1000€ zusammen.
Würde ich nur als allerallerallterletzte Option sehen.
 
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Reaktionen: Minki2004
Hallo, vielen Dank für deine schnelle Antwort!
Die Katze war jetzt bereits beim zweiten Tierarzt und hat ein Reserveantibiotikum erhalten. Äußerlich ist die Entzündung auch schon besser geworden (davor war alles voller Eiter) aber man kann leider das Trommelfell nicht sehen weil die Entzündung im Gehörgang noch so stark ist. Der Vorbesitzer hat laut Tierarzt die Entzündung nicht richtig behandelt weswegen sie jetzt chronisch geworden ist.
Der Arzt meinte auch, dass er sich das dann bei einer leichten Sedierung genauer anschauen will.
Das Antibiogram wurde nicht gemacht, danke für den Tipp!
Ich hoffe so sehr dass sie nicht operiert werden muss.
 
Wenn es wirklich so akut ist, wäre es ggf sinnvoll, dem Tier unter Narkose mal ordentlich ins Ohr zu schauen und einen Abstrich daraus zu entnehmen. Ggf schlägt das Antibiotika nicht an, weil sie resistent dagegen ist.
Daher auch ein Antibiogramm, wie Petra schon angemerkt hat.
 
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Reaktionen: Kayalina und Minki2004
Das wurde heute leider nicht gemacht. Das Antibiotikum hat die Entzündung schon verbessert, allerdings nicht beseitigt. Seit einer Woche kriegt sie die antibiotischen Tropfen und seit Sonntag Antibiotikum in Tablettenform.
 

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