So! Es hat länger gedauert, als meine Nerven gut finden, aber der ELISA-Antikörpertest hat ein negatives Ergebnis erbracht!
Dafür sind jetzt alle Beteiligten ein bisschen verwirrt und ich brauche nochmal euer geballtes Testverfahren-Wissen.
Ich habe gelesen, sowohl im großen weiten Internet als auch hier: das ELISA-Verfahren ist das Schnelltestverfahren. In meinem Fall wurde es zwar im Labor vorbereitet und durchgeführt, die Methode ist aber die Gleiche wie bei den Tests, die auch in der Praxis durchgeführt werden.
Dieser Test ist bei negativen Ergebnissen sehr spezifisch, positive Ergebnisse müssen via Western-Blot-Antikörpertest oder PCR-Virusnachweis verifiziert werden, weil sie mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit falsch sein können. Western Blot und PCR gibt es nur in Laboren und sie sind in beide Richtungen sehr genau.
Habe ich das jetzt richtig drin?
Die Züchterin hat nun davon gesprochen, dass Suzys Tochter einen positiven Labortest hat, keinen Schnelltest. Einen von den Genauen. Ich also gedacht, kann ja nur Western Blot oder PCR sein. Sollte trotzdem ja wiederholt werden, nur der TA wollte keine zweite Blutabnahme bei der Kleinen machen.
Heute erzählt mir die Züchterin im Nebensatz, dass bei der Kleinen ein ELISA-Antikörpertest gemacht wurde. Ich so: "Hä? Das ist doch der Schnelltest." - "Ja, ich war auch verwirrt, dann habe ich noch meinen TA danach gefragt und der sagte, nee, das ist nicht der Schnelltest." Ob es jetzt hier an der Semantik hängt, so nach dem Motto "Wenn es im Labor gemacht wird, ist es ein Labortest und kein Schnelltest, denn den macht man ja in der Praxis"? Eieiei.
So langsam krieg' ich hier Läuse im Bauch, was zwar immer noch besser ist als FIV, aber die Verwirrung ist komplett.