Liebe Birgit,
ich habe meine Meinung nicht geändert, den ich weise jedesmal drauf hin, daß eine Einmalgabe bei verschluckten Gegenständen oder bei kurzfristiger, sehr harter Verstopfung gute Dienste leisten kann.
Daß dabei sorgfältig drauf geachtet werden muß, daß das Paraffin nicht in die Luftröhre und Lunge gerät, wird immer wieder betont.
Mit der Einmalgabe gehe ich konform mit Tierärzten, die aber Paraffin noch oft als Dauermedikation verordnen (so wie bei Mariechen), doch mehr als einmal würde ich dieses Mittel auf keinen Fall geben.
Als Verdauungshilfe waere meine Wahl ein Loeffel Paraffinoel, das sich um das Zeug legt und es besser durchflutschen laesst.
Als Einmalgabe zum Durchflutschen kann man Paraffin geben, aber wirklich nur einmal. Dieses Öl schmiert den Darm förmlich, so daß alles leichter durchflutscht.
Wenn die erste Gefahr bei Paraffin das Einatmen ist, so ist es die zweite, daß die Leber über Gebühr belastet wird. Das mit der Leber hat mir eine Userin im Forum gesagt, das war aber leider erst, als bei meiner Katze schon eine erhebliche Menge als
Therapie des Tierarztes drin war. Es war wohl Pech, daß Mariechen das Zeug im Futter anstandslos genommen hat - ohne sich je zu verschlucken.
Ich vermute, daß die Organschäden durch zu hohe/häufige Gaben von Paraffin erheblich zahlreicher sind als die, die durch Lungenschädigung aufgetreten sind. Ich selber hab von zweiter noch nichts gehört.
Und mein Tierarzt meint, er habe noch nie feststellen können, daß Katzen durch viel Paraffin Organschäden bekommen hätten.
Zugvogel