Paranoia-Selbsthilfegruppe für überängstliche Katzeneltern

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Huhuuuuu

Hallo zusammen!
Ich bin neu hier und möchte mich auch gerne bei euch einreihen...
Leider hat ein tragischer Verlust vor nicht ganz zwei Wochen mich auch zu einer Hypochonder-Katzenmami mutieren lassen.
Mein Joker wurde innerhalb von 2 Wochen so krank, dass er leider über die Regenbogenbrücke voraus gegangen ist. Eine 100%ige Diagnose habe ich nicht bekommen, doch nach anfänglichem Verdacht auf einen harmlosen Infekt, dann FIP, dann Hämobartonellen und schließlich der Annahme, dass es sich um eine Autoimmun-hämolytische Anämie gehandelt hat, habe ich so ziemlich jedes Horrorszenario dirchgekaut.
Joker war mein zweites ganz eigenes Baby, welches gestorben ist und das erste überhaupt, dass an einer so fiesen Krankheit gelitten hat. 🙁
Da ich jetzt allerdings noch zwei Samtpfoten (und ein Hü und einen Wuff) zu meiner Familie zähle, bin ich seither in ständiger Panik! Der bloße Gedanke, dass ein vollkommen gesundes Kätzchen innerhalb von 14 Tagen trotz intensivmedizinischer Versorgung im besten Alter versterben kann, macht mich vollends verrückt!
Selbstverständlich habe ich die anderen beiden bereits durchchecken und ein komplettes Blutbild machen lassen - alles ok - aber in jedem schiefen Blick, in jedem Zwinkern denke ich, dass sich ein Anzeichen für eine weitere Katastrophe verbirgt!
Die ersten Tage nach Jokers Tod haben die beiden nicht gut gefressen, mein Verstand sagt mir, dass das an der Trauer und der schwarzen Wolke lag, welche über unserer Familie hing... Mittlerweile geht es schon besser, aber sie sind noch nicht ganz so gierig wie sonst (wobei das jetzt auch in die Mäkel-Schiene gehen könnte, da Trofu komischerweise gern genommen wird- gibt es sonst nur gaaaaanz selten).
Aber egal wie ich mir alles zu erklären versuche... die Angst und die Sorge bleibt!
Ich mache mir furchtbare Vorwürfe, dass ich bei Joker vielleicht irgendetwas versäumt habe und bekomme die blanke Panik, wenn ich daran denke, dass mir bei Sammy und Jeannie das gleiche passieren könnte...
Was tut ihr gegen diese Angst? Ich kann ja kaum alle 6 Monate ein Blutbild samt Komplett-Röntgenscan und Ultraschall machen lassen... Und selbst dann würde meine Sorge einen Weg finden...

LG von einer paranoiden Melly
 
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Hallo Melly

Oh das Gefühl kenne ich nur zu gut.

Bei mir ist es allerdings schon 12 Jahre her dass mein Sparky innerhalb von 2 Wochen mit einem Jahr gestorben ist.

Er war ein kleiner Fundkater, immer überdreht aber soweit ok. Er wurde im Januar kastriert und alles war gut.

Im April fing es an, er wurde immer schwächer, er bekam kahle Stellen .... es ging einfach so unfassbar schnell. Keiner konnte mir damals genau sagen an was er gestorben ist. Am Schluß hatte er jedenfalls komplettes Organversagen.

Es war keine Leukose. Aber was mir mit Schrecken in Erinnerung bleibt ist das schlecht durchblutete Zahnfleisch, praktisch weiß.

Auch heute noch - 12 Jahre später und inzwischen mit drei anderen Katzen (Sparky Kumpels von damals sind auch nicht mehr bei uns :reallysad:) schau ich immer noch wenn was nicht stimmt nach dem Zahnfleisch.
 
Ja, bei mir ist es ähnlich. Bis der TA endlich eine Anämie bei Joker festgestellt hat, waren die Innenseiten seiner Augenlider schon fast schneeweiß. Da er im Maul sehr dunkel pigmentiert war, habe ich es selbst nie gesehen und leider auch nicht wirklich kontrolliert.
Die vielen (falschen) Diagnosen haben mir so den Kopf wirr gemacht, dass ich gar keinen Sinn mehr hatte um in andere Richtungen zu denken. Sobald ich das Wort FIP gehört hatte, hat sich mein Verstand komplett ausgeschaltet und ich konnte nur noch hilflos zusehen und alles abnicken, was der TA vorgeschlagen hat.
Ich habe meinen anderen beiden noch nie so häufig das Augenlid weggezupft wie seither...

Bei uns fing allerdings alles mit Fieber an, daher bin ich versucht, meinen anderen beiden beinahe zweimal täglich das Thermometer in den Hintern zu schieben nur um sicher zu gehen (was ich natürlich nicht tue!)...
 
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Irgendwie muss man damit leben und hoffen dass es nicht wieder passiert.

Aber ich bin eh schon paranoid. Ich renn auch wegen jeder Kleinigkeit mit den Jungs (Katern) zum TA. Aber lieber einmal zu viel als einmal zu wenig

Aber so habe ich es auch mit meinen Kindern gemacht (die Beide als Babies auch sehr krank waren). Jetzt sind sie erwachsen und gesund
 
Ich reihe mich dann auch mal ein, hab unsere Leny gestern Morgen zuletzt gesehen. Normalerweise holen wir die Bande nachts rein, aber sie ist nicht aufgetaucht, die ganze Nacht nicht. Und das bei 4 mickrigen Grädern draußen. Jetzt hock ich hundemüde auf der Arbeit und bin viel zu weit weg, um mich auf die Suche machen zu können. Hoffentlich ist ihr nichts passiert, sie geht doch gerade erst seit ein paar Wochen vor die Tür.
 
Wir haben jetzt Giardien... jetzt schiebe ich richtig Paranoia und renne eigentlich nur noch mit Sprühflasche durch die Gegend. Immer wenn sich eine am Türrahmen reibt möchte ich sie am liebsten wegschubsen und sofort alles dick mit Halamid einsprühen :dead:
 
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Ich muss gerade auch mal meine Gedanken loswerden.

Ich sehe seit einer Woche überall die Worte Parodontose und FORL. Ganz schlimm, echt.

Nach ewig langem TA-Marathon von ca Mai 2016 bis Juni/Juli 2016 bin ich da echt mega empfindlich.

Ich habe für beide ein geriatrisches Blutbild erstellen lassen, d.h. mit Schilddrüse und Bauchspeicheldrüse. Beide hatten dentales Schichtröntgen in Vollnarkose mit anschließender Entfernung der betroffenen Zähne.

Und jetzt fängt Coco wieder an: geht von Futter weg, frisst dann aber doch irgendwann, mümmelt nur so das Nötigste vor sich hin etc. Das geht jetzt seit letzten Sonntag so, also fünf Tage. Kam auch eher schlagartig meiner Meinung nach.

Aber ich kann bei ihr doch nicht die 3!!! Vollnarkose innerhalb von 6 Monaten machen lassen, nur weil ich Panik schiebe. Sie ist zwar erst 4 Jahre, aber dennoch geht das ja auf den Organismus.

Alle anderen Zähne waren top, da kann doch nicht schon innerhalb von 6 Monaten der nächste Zahn hops gehen?!

Ich brauche mal Beruhigung.

Andererseits hat sie mindestens ein 3/4 Jahr vor der OP einfach so stumm vor sich hin gelitten und ich habe nix gemerkt/inkompetenten Tierärzten vertraut. Das möchte ich ihr natürlich auf gar keinen Fall wieder zumuten. .....

Wo ist da nur der Mittelweg?
 
Ich muss gerade auch mal meine Gedanken loswerden.

Ich sehe seit einer Woche überall die Worte Parodontose und FORL. Ganz schlimm, echt.

Nach ewig langem TA-Marathon von ca Mai 2016 bis Juni/Juli 2016 bin ich da echt mega empfindlich. ...
. Das möchte ich ihr natürlich auf gar keinen Fall wieder zumuten. .....

Wo ist da nur der Mittelweg?

Tröst. Ich kann es gut nachvollziehen. Ich habe mich ein Stück weit auf das Urteil vom kompetenten Tierzahnarzt verlassen der mir den nächsten Termin vorgegeben hat. Stinkt sie denn aus dem Mäulchen? Man kann die Narkose auch ausleiten, müsste aber kramen wie...

Hatte sie eine Infusion während der Narkose?
 
Mir kribbelt es ja echt in den Fingern zu sagen: Alles raus bis auf die Canini und gut is. Aber das kann es ja auch nicht sein. Jedenfalls nicht einfach so aus sder Pank heraus.

Casper hatte ja auch einen Zahn im Anfangsstadium Parodontose. Ebefalls war ein Zahn im Endstadium FORL, da war nix mehr zu machen. Keine Ahnung ob der den schon aus dem TH letztes Jahr mitgebracht hat oder ob ich da auch was übersehen habe.

Bei ihm ist es ja noch krasser: Ihn habe ich ja damals schon schlicht aus reiner Panik und nach den schlechten Erfahrungen mit Coco komplett checken lassen. Er würde sonst heute wohl noch immer mit dem kaputten Zahn rumrennen. Der lies sich nix anmerken.

Bzgl. Geruch: Also bei Coco kann ich keinen Vergleich zwischen vorher und nachher ziehen. Casper allerdings hat schon immer recht heftig aus dem Maul gerochen, dachte aber halt es kommt vom Futter weil sonst keine Anzeichen da waren.

Inzwischen riecht der echt lecker aus'm Mäulchen. Da merkt man defintiv was bei ihm.
 
Hallo Freunde!

Ich bin gestern und vorgestern doppelter Katervater geworden.
Vom verhalten brauche ich jawohl noch garnicht sprechen, die kleinen sind Brüder und mit der Mama die ersten paar Monate wild aufgezogen worden, bevor sie einer Familie zugelaufen sind.

7 Monate sind sie nun alt und der eine Bruder hat von gestern auf heute ein leicht schleimiges und krustiges Auge bekommen.
Was tun??
 
Glückwunsch zum Nachwuchs 🙂

7 Monate sind sie nun alt und der eine Bruder hat von gestern auf heute ein leicht schleimiges und krustiges Auge bekommen.
Was tun??

Lass bitte einen TA draufschauen.
 
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Hallo und herzlichen Glueckwunsch!

Ich habe prinzipiell jeden Nachwuchs auch ohne dass irgendwas war erstmal dem TA vorgestellt.
Jetzt mit dem Auge solltest Du das sowieso schnellstens machen, nicht dass da eine fette Bindehautentzuendung kommt / ist 🙁
Damit ist wie beim Menschen nicht zu spassen.

je nach Bundesland ist heute oder morgen Feiertag, also ist schnelles handeln gefragt!

Alles Gute und hoffentlich ist es nichts schlimmes.
 
ich werd noch ein wenig damit warten.

es schaut alles gut aus, nur als wenn er zu viel schlaf am auge hätte.. nichts schleimiges oder ähnliches


edit: gut ich fahr doch zum arzt...
 
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bin wieder da!
Toffee hat ne Bindehautentzündung und Kritze hatte wohl mal eine.

Nun gibts Salbe 2xtäglich... Sie werden mich hassen.. alleine wird das hart.. ^^
 
Ja, manchmal ist es doch gut zum TA zu fahren auch wenn man sich nicht ganz sicher ist - eigentlich sogar meistens! Wenn ich mir bislang unsicher war und dann lieber doch hin bin, um mal schauen zu lassen, war bis jetzt auch immer was. Aber Pauli hat auch chronischen Katzenschnupfen...
Aber abgesehen von den Dingen, die ich an ihm beobachte und dann schon die Vermutung habe, dass da wieder was ist, wäre ich echt so gerne entspannter. Mir geht es auch wie so vielen Vorpostern...
Der Kater schläft gaaaanz lange entspannt und gemütlich auf einem seiner Lieblingsplätze? Oh je, wieso pennt der denn nur? Der hat bestimmt was!
Der Kater ist super lange draußen (gerne auch bei Regen und Kälte...)? Oh je, bestimmt ist ihm was passiert, er ist überfahren worden, jemand hat ihn entführt, er ist irgendwo eingesperrt...
Der Kater frisst dass Futter nicht gleich ganz auf? Oh je, ob ihm schlecht ist? Was Falsches gefressen? Womöglich eine vergiftete Maus?!
Der Kater frisst das ganze Futter in einem Rutsch weg und will noch mehr? Oh je, bestimmt Würmer!
Es reicht echt ein einzelnes Husten oder Niesen - auch wenn Pauli sonst völlig normal ist - und ich beobachte ihn den ganzen Tag mit Argusaugen.
Wie oft habe ich mich schon dabei ertappt, seinen Puls zu messen und Atemzüge zu zählen. Und dann zuckt der Kerl auch noch beim Schlafen immer so! Wenn er das auf meinem Kopfkissen macht, krieg ich immer so einen Schreck und denke erstmal an Epilepsie oder Schlimmeres.

Aber ich arbeite dran 🙂 Beim aktuellen Schnupfen-Schub ist es mir zum ersten Mal gelungen, nicht zur TÄ zu fahren und irrational zu fürchten, dass er bestimmt sterben muss! Und meistens schaffe ich es mittlerweile, abends schlafen zu gehen, auch wenn ich ihn seit 2 Stunden nicht gesehen zu haben und dabei wirklich zu glauben, dass es einfach nur draußen spannender ist.

Ich bin echt froh, dass ich hier nicht die Einzige bin, die so oft irrational besorgt ist und sich bei allem und jedem gleich tausend Gedanken macht 😀
 
Zeus hat sich neulich geprügelt und deswegen Blut am Fuss 😱

Mehr muss ich nicht schreiben oder?

:dead::massaker:
 
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Da mache ich auch gerne mit! Ich bin aber auch Katzenneuling und kenne die ganzen kätzischen Gepflogenheiten noch(!!!!) nicht in- und auswendig.

Nachdem mein erster kleiner Notfall, der mich überhaupt erst an die Katze gebracht hat, unter akuter Atmenot litt etc. erwische ich mich immer wieder, wie ich bei dem kleineren meiner kleinen Scheißer die Atmung zähle...wundere mich warum er immer noch Durchfall hat, obwohl er schon Antibiotika bekommen hat und erwische ihn dann an meinen Palmen, die zwar nicht hochgiftig für Katzen sind, aber Durchfall verursachen 🙄🙄🙄
Höre in jedem Husten gleich eine Lungenentzündung obwohl er vor der Heizung pennt und nur einen trockenen Hals hat...
Feuchtes Näschen? Oh mein Gott, der Sensenmann klopft schon!!
Und zu allem Überfluss lese ich jede Menge in Foren rum und mach mich selbst total kirre 😀

Aber nachdem ich hier ein bisschen gelesen habe, bin ich froh, dass ich damit nicht alleine da stehe😀
 
Hach wie schön, ich bin nicht allein :grin:

Schönen guten Morgen,

ich werde von einigen Leuten belächelt, weil ich so ungern meine Piepmäuse alleine lasse. Also nicht, wenn ich zur Arbeit gehe, das ist völlig ok!

Aber wehe es geht in den Urlaub, oder ich muss über Nacht weg, dann ist bei mir innerlich "Holland in Not" :sad:

Sie werden selbstverständlich gut betreut und wenn wir in den Urlaub fahren, wohnt sogar die Tochter meines Mannes bei uns, trotzdem... Ich bin doch nicht für sie da... :pink-heart:

Ich hoffe, hier werde ich nicht dafür ausgelacht 😳

LG, Melanie mit Peanut und Peaches :pink-heart:
 
@Melli: Mir geht es auch so. Wir haben unsere Katzen schon 1,5 Jahre. Selbst wenn ich nur das Wochenende zu meinen Eltern fahre und mein Mann zuhause bleibt (er arbeitet nur am Wochenende und somit fahre ich meistens immer alleine, dann brauchen wir auch keinen Katzensitter), ist das so. Obwohl ich meinen Mann absolut vertrauen kann und ich weiß, dass er sich auch alleine gut um sie kümmert.


Bei mir war es vorhin auch wieder mal so weit.
Ich hab bei unserer Kleinen (mein Mann hatte sie vor ein paar Wochen gefunden) eben was weißes am After gesehen. Ich gleich Panik bekommen und ein Tuch geholt um es wegzuwischen und zu schauen was es ist. Natürlich war dann gar nix mehr zu sehen als ich zurück war. Mein Mann meint (er hat es auch gesehen) es ist nur ein Streukorn gewesen. Sie war vorher auch erst auf dem Kaklo.
Mein Mann hat vermutlich recht. Die Kleine hatte erst eine Wurmkur und gleich nach Einzug hatten wir vorsorgehalber den Kot auf Parasiten untersuchen lassen (war alles in Ordnung).
Wir müssen nächste Woche eh nochmal zum Tierarzt. So wie ich mich kenne werde ich ihn dann auch gleich eine Kotprobe mitbringen. Sie kann sich ja auch erst nach der letzten Wurmkur irgendwie mit Würmern ansteckt haben oder es war nicht ausreichend. 😳
 
Ich bin auch mal wieder am helikoptieren....

Zeus hängt momentan arg viel herum. Hat gestern auch mal wider direkt Wasser getrunken - sonst macht er das nie. Aber dafür wird das Futter ja auch gewässert....

Manchmal hat er dann aber ganz normale Fressphasen. Also passt wohl doch alles.

Und nicht ? Oder doch? Die letzen 2-3 Tage wollte er morgens nicht mal Dosi wecken weil er wie gewohnt immer ein Frühstück vorm Frühstück will/bekommt....

Hmmm...ich hoffe mal auf Winterzustand. Nur gut das er bereits Winterspeck aufgefressen hat....
 

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