Delora
Erfahrener Benutzer
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- NRW
Ich bin mir momentan gar nicht sicher, ob Frieda für sich überhaupt eine Partnerin will. Sie hat mit Lotti antatschen und nachlaufen gespielt, aber sonst hat man sich nur toleriert.
Frieda hat sich hier als Rührmichnichtan gezeigt. Wenn eine andere Katze sich zu ihr gelegt hat oder sie sogar geputzt hat, reagiert sie total verunsichert, ist dann angespannt und geht meistens (manchmal gibt es auch ein stummes Fauchen oder Pfotenhauen). Sich hinter Türen verstecken, anspringen, antatschen und weglaufen macht sie aber und wenn Lotti ihr dann nachgelaufen ist, sie angetatscht und weggelaufen ist, dann hat das alles sehr gut funktioniert. Das ist das einzige Spiel und die einzige schöne Interaktion, die sie mit anderen Katzen bisher gezeigt hat. Sie kann durchaus auch blöd werden. Als Lotti im Alter nicht mehr gut dran war (in den letzten Lebenstagen vor allem) hat Frieda Klomobbing betrieben. Wir konnten das gut unterbinden und verhindern, es zeigt dennoch, dass Frieda bei Oberwasser nicht besonders gelassen bleibt. Ich denke aber auch da, dass sie einfach zu verunsichert ist und mit der Situation einfach überfordert. Als müsse sie die andere Katze testen, um sicher zu sein, dass diese immer noch das Sagen im Revier hat, weil sie mit der Führungsrolle nicht klar kommt.
Meggie war damals ja eher raufig unterwegs, sprang Lotti und Frieda richtig an und da zeigte sich bei Frieda halt volle Angst. Sie kreischte, fauchte, rannte panisch davon und verkroch sich. Auch beim Fressen darf weder Mensch noch Katze zu wuselig sein, sonst lässt sie das Futter eiskalt stehen.
Überhaupt reagiert sie auf Unruhe sehr empfindlich und der Stress schlägt ihr auf den Magen. Sie erbricht dann häufig. Ich weiß halt nur nicht, ob sie grundsätzlich schwierig mit Artgenossen ist, oder ob ich nur die falschen Partnertiere hatte. Sie hatte auf der Pflegestelle Junge (wurde damals hochträchtig an einer Futterstelle eingefangen) und reagiert noch heute mit gurren und treteln, wenn sie in Videos Jungkatzen hört.
Tja, was bedeutet das nun?
Mit Sicherheit bräuchte sie wieder eine souveräne Katze wie Lotti, die sie nicht bedrängt und sie auf sich zukommen lässt, wenn sie mag. Und ruhig sollte die neue Katze auch sein. Mein Mann meint zwar, sie würde viel spielen, aber ich finde die Viertelstunde Bällchen laufen und Federangel jagen als eher wenig. Die Tür zum Garten ist ständig geöffnet, trotzdem findet man sie meist auf der Couch in absolutem Tiefschlaf.
Und nun kommen wir zu den menschlichen Bedürfnissen und da wird es leider schon wieder kompliziert: Ich habe bei der Perserkatze meiner Tante vor Jahren schon Probleme mit der Atmung bekommen. Halblanges Fell ist okay (also die Norweger und Maine Coon meiner Ex-Nachbarn waren unproblematisch), ich selbst hatte immer Kurzhaarkatzen, aber feines, langes Fell ist ausgeschlossen.
Sollten die Katzen gar nicht zusammen harmonieren, müsste es auch einen Backup-Plan geben, soll heißen, ich müsste die Katze wieder zurückgeben können. Ich bin nicht unerfahren, sehe bei Frieda aber eine ganz große Herausforderung, was ein Partnertier betrifft und es ist ja damals bei Meggie leider schon schief gegangen.
Und wenn ich einen Wunsch äußern darf: ich möchte gern wieder mit einer Katze richtig schmusen können, also einen echten Knuddelbär haben.
Tja, was nun? Zwei Jungtiere, die ihr eigenes Ding machen und irgendwie reinwachsen? Eher nicht, denn bei Junggemüse weiß man nie, wie die sich entwickeln und ob die ihr nicht zu schnell über den Kopf wachsen.
Also doch wieder eine sehr souveräne Sozialarbeiterin, die ihr eigenes Ding macht und geduldig abwartet, bis Frieda auf sie zukommt?
Frieda hat sich hier als Rührmichnichtan gezeigt. Wenn eine andere Katze sich zu ihr gelegt hat oder sie sogar geputzt hat, reagiert sie total verunsichert, ist dann angespannt und geht meistens (manchmal gibt es auch ein stummes Fauchen oder Pfotenhauen). Sich hinter Türen verstecken, anspringen, antatschen und weglaufen macht sie aber und wenn Lotti ihr dann nachgelaufen ist, sie angetatscht und weggelaufen ist, dann hat das alles sehr gut funktioniert. Das ist das einzige Spiel und die einzige schöne Interaktion, die sie mit anderen Katzen bisher gezeigt hat. Sie kann durchaus auch blöd werden. Als Lotti im Alter nicht mehr gut dran war (in den letzten Lebenstagen vor allem) hat Frieda Klomobbing betrieben. Wir konnten das gut unterbinden und verhindern, es zeigt dennoch, dass Frieda bei Oberwasser nicht besonders gelassen bleibt. Ich denke aber auch da, dass sie einfach zu verunsichert ist und mit der Situation einfach überfordert. Als müsse sie die andere Katze testen, um sicher zu sein, dass diese immer noch das Sagen im Revier hat, weil sie mit der Führungsrolle nicht klar kommt.
Meggie war damals ja eher raufig unterwegs, sprang Lotti und Frieda richtig an und da zeigte sich bei Frieda halt volle Angst. Sie kreischte, fauchte, rannte panisch davon und verkroch sich. Auch beim Fressen darf weder Mensch noch Katze zu wuselig sein, sonst lässt sie das Futter eiskalt stehen.
Überhaupt reagiert sie auf Unruhe sehr empfindlich und der Stress schlägt ihr auf den Magen. Sie erbricht dann häufig. Ich weiß halt nur nicht, ob sie grundsätzlich schwierig mit Artgenossen ist, oder ob ich nur die falschen Partnertiere hatte. Sie hatte auf der Pflegestelle Junge (wurde damals hochträchtig an einer Futterstelle eingefangen) und reagiert noch heute mit gurren und treteln, wenn sie in Videos Jungkatzen hört.
Tja, was bedeutet das nun?
Mit Sicherheit bräuchte sie wieder eine souveräne Katze wie Lotti, die sie nicht bedrängt und sie auf sich zukommen lässt, wenn sie mag. Und ruhig sollte die neue Katze auch sein. Mein Mann meint zwar, sie würde viel spielen, aber ich finde die Viertelstunde Bällchen laufen und Federangel jagen als eher wenig. Die Tür zum Garten ist ständig geöffnet, trotzdem findet man sie meist auf der Couch in absolutem Tiefschlaf.
Und nun kommen wir zu den menschlichen Bedürfnissen und da wird es leider schon wieder kompliziert: Ich habe bei der Perserkatze meiner Tante vor Jahren schon Probleme mit der Atmung bekommen. Halblanges Fell ist okay (also die Norweger und Maine Coon meiner Ex-Nachbarn waren unproblematisch), ich selbst hatte immer Kurzhaarkatzen, aber feines, langes Fell ist ausgeschlossen.
Sollten die Katzen gar nicht zusammen harmonieren, müsste es auch einen Backup-Plan geben, soll heißen, ich müsste die Katze wieder zurückgeben können. Ich bin nicht unerfahren, sehe bei Frieda aber eine ganz große Herausforderung, was ein Partnertier betrifft und es ist ja damals bei Meggie leider schon schief gegangen.
Und wenn ich einen Wunsch äußern darf: ich möchte gern wieder mit einer Katze richtig schmusen können, also einen echten Knuddelbär haben.
Tja, was nun? Zwei Jungtiere, die ihr eigenes Ding machen und irgendwie reinwachsen? Eher nicht, denn bei Junggemüse weiß man nie, wie die sich entwickeln und ob die ihr nicht zu schnell über den Kopf wachsen.
Also doch wieder eine sehr souveräne Sozialarbeiterin, die ihr eigenes Ding macht und geduldig abwartet, bis Frieda auf sie zukommt?