ThePapabear
Benutzer
- Mitglied seit
- 20. März 2012
- Beiträge
- 37
- Ort
- Zentralraum Oberösterreich
Hi!
Unsere Nicki soll (wieder) Gesellschaft bekommen und ich stehe vor dem Problem, dass ich mir unsicher bin, nach welchen Kriterien ich die Wahl treffen soll. Klar ist auf jeden Fall der Charakter wichtig, aber beim Alter und Geschlecht hört´s dann auch schon wieder auf. Man liest dazu ja teilweise recht kontroverse Ansichten.
Nicki ist nun im 9. Lebensjahr und kennt die Gesellschaft einer anderen Katze von früher her und von ihren Ausflügen in der freien Natur. Wir haben sie damals mit einer 2. Katze übernommen, die genau so wie sie aus dem Tierheim kam. Damals waren sie etwa 3 Jahre alt und Nicki war sehr scheu. O-Ton der "Vorbesitzerin": "Die Katze seht ihr maximal, wenn sie zum fressen kommt.".
Das stellte sich auch als wahr heraus. Die Katze war kaum zu sehen und gar nicht anzufassen. Selbst wenn man sich ganz langsam und klein gemacht von der Seite näherte, war spätestens bei 2m Abstand Schluss und die Katze ergriff die Flucht. Sie kam zum Fressen auch nicht ins Haus, sondern musste draussen gefüttert werden (dementsprechend "Schlank" sah sie auch aus).
Die 2. Katze hingegen (Minka, leider ca. 3 Jahre später an Katzenseuche verstorben) war von Anfang an zutraulich und mehr im Haus unterwegs als im Freien.
Naja, nach ein paar Wochen habe ich´s dann geschafft, Nicki zum Fressen auch ins Haus zu locken und kurz darauf sogar, dass sie mir Leckerli´s aus der Hand genommen hat. An Streicheln oder gar schmusen war auch da noch nicht zu denken. Nachdem die Katze dann doch öfter im Haus war, kamen wir auch dahinter, dass die "Vorbesitzer" sie wohl mit dem Besen aus dem Haus gejagt haben. Jedes mal wenn meine Frau einen in die Hand nahm um den Boden zu fegen, war sie sofort weg. Auch wenn sie bis dahin selig auf der Couch gelegen hatte. Nach langer Zeit hatten wir aber so weit ihr Vertrauen errungen, dass ihr selbst der Besen egal war und ist. Sie schrickt aber teilweise heute noch bei plötzlichen, lauten Geräuschen hoch (es läutet jemand an der Tür, etwas fällt runter,....). Ansonsten ist sie vor allem im Winter jetzt eine reine Hauskatze (geht höchstens ganz kurz raus) und teilweise seeeeeeeehhhhhhr verschmust.
Den Umzug in unser eigenes Haus hat sie vor 2,5 Jahren sehr gut weg gesteckt und hat seither plötzlich auch keine Probleme mehr damit, wenn eine Nachbarkatze in unseren Garten kommt (die wurden früher gnadenlos gestellt und so lange angebrummt, bis sie ganz langsam, geduckt und rückwärts das Grundstück verliessen), eher im Gegenteil. Sie geht sogar ran und schnuppert schon mal am Kater der Nachbarn. Ein längeres Interesse besteht aber nicht (soweit mir bekannt, ich lauf ihr ja nicht ständig hinterher).
Jetzt im Frühling drängt sie wieder mehr nach draussen und kommt nicht mehr so viel schmusen, wie im Winter. Sie holt sich aber nach wie vor ihre Streicheleinheiten und frisst vorwiegend herinnen ihr Futter. Es wurde schon lange keine Maus oder Vogel mehr angeschleppt.
Wir haben etwa 500m2 Grund um das Haus, der auf 3 Seiten mit einem etwa 140cm hohen Maschendraht Zaun umschlossen ist. Die 4. Seite ist aber mehr oder weniger offen (auch im Zaun sind ein paar Möglichkeiten für die Katze um vom Grund zu kommen). Das zu sichern, wäre in einem gewissen Maß zwar möglich, aber sicher nicht un aufwändig. Zeit und Arbeitsaufwand ist eher nicht das Problem, Geld ist aber nicht im Überfluss vorhanden. Das Haus ist schließlich 40 Jahre alt und braucht auch so die ein oder andere Aufmerksamkeit... 😉
Soo, das war jetzt recht viel Text zu unserer Katze. Sie ist also einerseits ruhig, aber auch recht verspielt (die Spielangel und der Türhänger werden regelmässig bekämpft). Wie dominant sie in ihrem Revier innerhalb der 4 Mauern ist, kann ich absolut nicht einschätzen. Minka wurde zwar nicht heiß und innig geliebt, aber problemlos akzeptiert und es wurde schon mal auf der selben Couch geschlafen.
Ich/Wir schwanken somit zwischen einem Kitten (Mutterinstinkt wecken), oder einer Katze ab ca. 3 Jahren, die sich auch unter ordnen kann und selber recht sozial ist.
Wir wünschen uns ein langhaariges Modell, die Rasse selber ist weniger wichtig (wenn ich auch sehr gern eine Maine Coon oder eine norwegische/sibirische Waldkatze hätte). Am wichtigsten ist mir aber das Wesen der Katze und dass ich mir sofort ihr Gesicht gefällt. Mit einer Katze aus dem Tierheim (leider keine passende gefunden) oder von einer Pflegestelle hätte ich absolut kein Problem. Sie sollte nur nicht all zu scheu sein, da meine Familie das nicht möchte. Ansonsten hätte ich nämlich schon eine aus dem nächsten Tierheim hier. Die ist aber absolut ängstlich und rührt sich nicht mal wirklich, wenn ich mit einem Käserolli meine Hand bis an sie ran in ihre Höhle stecke (also schon fast apathisch ängstlich).
So, jetzt würde ich 1. gerne eure Meinung haben und gerne auch einen direkten Tip für eine Katze (wir sind aus dem Zentralraum Oberösterreich!), die nach einem neuen zu Hause sucht. Ich würde auch ein gutes Stück fahren, wenn das nötig wäre.
Danke und liebe Grüsse!
Herbert
Unsere Nicki soll (wieder) Gesellschaft bekommen und ich stehe vor dem Problem, dass ich mir unsicher bin, nach welchen Kriterien ich die Wahl treffen soll. Klar ist auf jeden Fall der Charakter wichtig, aber beim Alter und Geschlecht hört´s dann auch schon wieder auf. Man liest dazu ja teilweise recht kontroverse Ansichten.
Nicki ist nun im 9. Lebensjahr und kennt die Gesellschaft einer anderen Katze von früher her und von ihren Ausflügen in der freien Natur. Wir haben sie damals mit einer 2. Katze übernommen, die genau so wie sie aus dem Tierheim kam. Damals waren sie etwa 3 Jahre alt und Nicki war sehr scheu. O-Ton der "Vorbesitzerin": "Die Katze seht ihr maximal, wenn sie zum fressen kommt.".
Das stellte sich auch als wahr heraus. Die Katze war kaum zu sehen und gar nicht anzufassen. Selbst wenn man sich ganz langsam und klein gemacht von der Seite näherte, war spätestens bei 2m Abstand Schluss und die Katze ergriff die Flucht. Sie kam zum Fressen auch nicht ins Haus, sondern musste draussen gefüttert werden (dementsprechend "Schlank" sah sie auch aus).
Die 2. Katze hingegen (Minka, leider ca. 3 Jahre später an Katzenseuche verstorben) war von Anfang an zutraulich und mehr im Haus unterwegs als im Freien.
Naja, nach ein paar Wochen habe ich´s dann geschafft, Nicki zum Fressen auch ins Haus zu locken und kurz darauf sogar, dass sie mir Leckerli´s aus der Hand genommen hat. An Streicheln oder gar schmusen war auch da noch nicht zu denken. Nachdem die Katze dann doch öfter im Haus war, kamen wir auch dahinter, dass die "Vorbesitzer" sie wohl mit dem Besen aus dem Haus gejagt haben. Jedes mal wenn meine Frau einen in die Hand nahm um den Boden zu fegen, war sie sofort weg. Auch wenn sie bis dahin selig auf der Couch gelegen hatte. Nach langer Zeit hatten wir aber so weit ihr Vertrauen errungen, dass ihr selbst der Besen egal war und ist. Sie schrickt aber teilweise heute noch bei plötzlichen, lauten Geräuschen hoch (es läutet jemand an der Tür, etwas fällt runter,....). Ansonsten ist sie vor allem im Winter jetzt eine reine Hauskatze (geht höchstens ganz kurz raus) und teilweise seeeeeeeehhhhhhr verschmust.
Den Umzug in unser eigenes Haus hat sie vor 2,5 Jahren sehr gut weg gesteckt und hat seither plötzlich auch keine Probleme mehr damit, wenn eine Nachbarkatze in unseren Garten kommt (die wurden früher gnadenlos gestellt und so lange angebrummt, bis sie ganz langsam, geduckt und rückwärts das Grundstück verliessen), eher im Gegenteil. Sie geht sogar ran und schnuppert schon mal am Kater der Nachbarn. Ein längeres Interesse besteht aber nicht (soweit mir bekannt, ich lauf ihr ja nicht ständig hinterher).
Jetzt im Frühling drängt sie wieder mehr nach draussen und kommt nicht mehr so viel schmusen, wie im Winter. Sie holt sich aber nach wie vor ihre Streicheleinheiten und frisst vorwiegend herinnen ihr Futter. Es wurde schon lange keine Maus oder Vogel mehr angeschleppt.
Wir haben etwa 500m2 Grund um das Haus, der auf 3 Seiten mit einem etwa 140cm hohen Maschendraht Zaun umschlossen ist. Die 4. Seite ist aber mehr oder weniger offen (auch im Zaun sind ein paar Möglichkeiten für die Katze um vom Grund zu kommen). Das zu sichern, wäre in einem gewissen Maß zwar möglich, aber sicher nicht un aufwändig. Zeit und Arbeitsaufwand ist eher nicht das Problem, Geld ist aber nicht im Überfluss vorhanden. Das Haus ist schließlich 40 Jahre alt und braucht auch so die ein oder andere Aufmerksamkeit... 😉
Soo, das war jetzt recht viel Text zu unserer Katze. Sie ist also einerseits ruhig, aber auch recht verspielt (die Spielangel und der Türhänger werden regelmässig bekämpft). Wie dominant sie in ihrem Revier innerhalb der 4 Mauern ist, kann ich absolut nicht einschätzen. Minka wurde zwar nicht heiß und innig geliebt, aber problemlos akzeptiert und es wurde schon mal auf der selben Couch geschlafen.
Ich/Wir schwanken somit zwischen einem Kitten (Mutterinstinkt wecken), oder einer Katze ab ca. 3 Jahren, die sich auch unter ordnen kann und selber recht sozial ist.
Wir wünschen uns ein langhaariges Modell, die Rasse selber ist weniger wichtig (wenn ich auch sehr gern eine Maine Coon oder eine norwegische/sibirische Waldkatze hätte). Am wichtigsten ist mir aber das Wesen der Katze und dass ich mir sofort ihr Gesicht gefällt. Mit einer Katze aus dem Tierheim (leider keine passende gefunden) oder von einer Pflegestelle hätte ich absolut kein Problem. Sie sollte nur nicht all zu scheu sein, da meine Familie das nicht möchte. Ansonsten hätte ich nämlich schon eine aus dem nächsten Tierheim hier. Die ist aber absolut ängstlich und rührt sich nicht mal wirklich, wenn ich mit einem Käserolli meine Hand bis an sie ran in ihre Höhle stecke (also schon fast apathisch ängstlich).
So, jetzt würde ich 1. gerne eure Meinung haben und gerne auch einen direkten Tip für eine Katze (wir sind aus dem Zentralraum Oberösterreich!), die nach einem neuen zu Hause sucht. Ich würde auch ein gutes Stück fahren, wenn das nötig wäre.
Danke und liebe Grüsse!
Herbert