Pflegestelle - wir wurdet Ihr das und wie läuft das praktisch?

  • Themenstarter Themenstarter giovanna_sr
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Was ich mich frage ist, ob es für die Pflegekatze nicht allzu hart ist wenn sie gehen muss.
Ich denke immer, dass es für eine Katze doch schrecklich sein muss wenn sie den Besitzer wechselt.
Auch so eine Pflegekatze gewöht sich doch an "ihr" Zuhause oder?
 
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Was ich mich frage ist, ob es für die Pflegekatze nicht allzu hart ist wenn sie gehen muss.
Ich denke immer, dass es für eine Katze doch schrecklich sein muss wenn sie den Besitzer wechselt.
Auch so eine Pflegekatze gewöht sich doch an "ihr" Zuhause oder?

Ja aber es ist und bleibt ein Pflegeplatz und besser in einer Pflegefamilie als in einem Käfig im Tierheim oder ohne bzw. kaum menschlichen Kontakt im Tierheim oder auf der Straße. Man muß hier ganz klar die Optionen sehen und ein bissl von der emotionalen Schiene weg gehen.
Eine Pflegestelle in einer Familie ist so ziemlich das beste was einer Vermittlungsfähigen Katze passieren kann. Wir sind froh um jede Pflegestelle welche bereit sind Katzen in die Familie aufzunehmen und zu integrieren bis sie vermittelt sind.
LG Yvonne
 
bekennender PSV 😀 bereits nach einer woche hatte ich keine lust mehr darauf zu warten, dass sich irgendjemand für meine gini interessieren könnte 🙄

meine schwester hat 2 pflegies (siehe sig), da sie sich finanziell keine eigenen katzen leisten kann. futter ist ja o.k., aber wenn eben TA-technisch was größeres passiert, wäre in der kasse schnell mau.
sie ist absolut happy mit dieser situation, auch wenn es ihr das herz zerreisst, wenn ein schnuckie auszieht. sie weiß ja dann, dass das tierchen in ein tolles neues zu hause kommt und kann sich damit arrangieren.


wie ging das mit deinem anruf eigentlich aus? hast du den notfall übernommen? konnte ich jetzt hier nicht lesen.


lg.
 
Was ich mich frage ist, ob es für die Pflegekatze nicht allzu hart ist wenn sie gehen muss.
Ich denke immer, dass es für eine Katze doch schrecklich sein muss wenn sie den Besitzer wechselt.
Auch so eine Pflegekatze gewöht sich doch an "ihr" Zuhause oder?

Ich bin auch bekennender PS-Versager 😳. Hier hockt größtenteils nur noch "das, was keiner mehr will" (gräuslich dieser Ausdruck, oder?)

Doch irgendwann, wenn alles zu voll ist (und es ist viel zu schnell zu voll :reallysad:) , kann man auch abgeben. Es ist für eine Katze immer hart, "abgegeben" zu werden; andererseits: wenn ich sehe, daß es einer Katze woanders besser geht?? Wir hatten hier unseren "Bürstie". Bürstie, ein netter Kater, total sozial, gut in die Gruppe integrierbar = den hätten wir gut behalten können. Unsere Katzen fanden ihn total klasse (er sie auch); doch: es wäre eine weitere, junge Katze mehr gewesen. Da ich nicht weiß, wie es weiter geht, behalte ich maximal die Alten, die eh bald von uns gehen (müssen)
 
Pflegestellen finde ich an sich auch super.
Ist allemale besser als ohne Zuhause oder in einem Tierheim ohne Familienanschluss.
Dachte nur das es den Kleinen beim Wechsel arg schwer fällt.

Ist es für die Katze zu Hause nicht stress pur wenn immer neue Katzen im Haus sind?
Sollte man eher Pflegi sein wenn man keine Katzen hat?
 
Ich bin zwar keine Pflegestelle aber ich habe ja auch jetzt diesen armen Kater zum Päppeln. Nach meiner Meinung kommt es auf die eigenen Katzen an. Ich habe alle vier aus dem Tierschutz und sie waren größere Gruppen und das ständige Kommen und Gehen anderer Katzen gewohnt. Am ersten Tag war der Kater hinter der verschlossenen Tür sehr interessant aber mittlerweile interessiert er nicht mehr und meine Katzen ignorieren die geschlossene Tür komplett.

Es kommt sehr auf die Katzen an, mittlerweile neigt eine meiner Katzen auch sehr zur Eifersucht und dann wird es mit einer Pflegekatze schwieriger.

Wenn man die räumlichen Möglichkeiten und auch etwas Zeit hat würde ich dazu raten es zuerst mal mit einer einfacheren Pflegekatze zu versuchen.
 
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Also, ich wurde von einer Freundin gefragt, ob ich nicht Pflegestelle sein will-und schwupps, hatte ich meine ersten beiden Kitten da. Mir war wichtig, dass sie getestet sind, sodass ich sie in meine Gruppe integrieren kann- das hat auch wunderbar funktioniert.
Ich denke, wie schwer der Abschied fällt, liegt an den Tieren und an einem selbst. Die Zwei, die ich gerade da hab, wirken irgendwie "autistisch", sind so vollkommen für sich und brauchen den Menschen gar nicht. Sie sind aber gar nicht scheu oder so. Wenn ich überlege, als mein 2. Kater zu mir kam, der klebte an mir, der war regelrecht festgetackert. Deshalb fällt es mir jetzt bei meinen zwei Pflegis irgendwie kaum schwer, die abzugeben, zumal ich auch von vorne rein die Einstellung hatte "die gehen wieder".


Wie läufts denn bei dir jetzt als neu- Pflegi-Mama? 😀
 
Das ständige "Kommen und Gehen" ist für die eigenen Katzen sicherlich Streß - zumal, wenn das Pflegezimmer nicht komplett separat liegt. Wir haben hier die Situation, daß lediglich eine Plexiglas-Tür die Pflegekatzen von den eigenen abtrennt. Das ist für Kitten total spannend, weil sie was von der Umgebung und anderen Katzen mitkriegen, für manche Pfleglinge war es aber der totale Horror. So haben wir einen Vorhang vor die Tür gehängt, der nach Bedarf weggezogen werden kann.

Wie Mascha schon sagt: der Charakter der eigenen Katzen ist entscheidend: es gibt Pappnasen, die finden alle neuen Katzen spannend und sind dementsprechend umgänglich; es gibt aber auch Pappnasen, die finden alle (neuen) Katzen igitt-iiiibääh und quittieren alles brav mit Pinkeln...

@ Nala und Loulou: den Katzen fällt der Wechsel nicht schwer - wenn es ihnen im neuen Zuhause gut geht, haben die Dich nach 3 Wochen vergessen. Das mag frustrierend sein/klingen; dem ist aber nicht so. Unseren Abraxas (ehemaliger stark verletzter Bauernhofkater) mußten wir (schweren Herzens nach stark 1 J.) abgeben. Er hatte es sich zum Spaß gemacht, eine unserer Katzen zu triezen (Ranja, die sich kaum was traut). Im neuen Zuhause ist er der König, die anderen Katzen kommen gut mit ihm klar, die jetzigen Besitzer sind glücklich - und ich bin nicht ständig auf "Hab-acht-Stellung". Dementsprechend gut geht es dem Kater...
 
Wie läufts denn bei dir jetzt als neu- Pflegi-Mama? 😀

Meinst du mich? Ich habe mich schon so in den Kleinen verliebt dass es mir schwer fallen würde ihn wieder abzugeben. Aber noch ist nicht sicher ob er das überlebt, er ist leider sehr krank und wir wissen nicht was ihm fehlt. Er ist einfach zu schwach für irgendwelche Untersuchungen. Auf jeden Fall geht er nicht mehr an die Futterstelle zurück, das ist sicher.
 
Also, ich wurde von einer Freundin gefragt, ob ich nicht Pflegestelle sein will-und schwupps, hatte ich meine ersten beiden Kitten da. Mir war wichtig, dass sie getestet sind, sodass ich sie in meine Gruppe integrieren kann- das hat auch wunderbar funktioniert.
Ich denke, wie schwer der Abschied fällt, liegt an den Tieren und an einem selbst. Die Zwei, die ich gerade da hab, wirken irgendwie "autistisch", sind so vollkommen für sich und brauchen den Menschen gar nicht. Sie sind aber gar nicht scheu oder so. Wenn ich überlege, als mein 2. Kater zu mir kam, der klebte an mir, der war regelrecht festgetackert. Deshalb fällt es mir jetzt bei meinen zwei Pflegis irgendwie kaum schwer, die abzugeben, zumal ich auch von vorne rein die Einstellung hatte "die gehen wieder".

Wie läufts denn bei dir jetzt als neu- Pflegi-Mama? 😀

Genau getroffen: ... es liegt an einem selbst...

Mir ist es nun nicht unbedingt wichtig, dass die Tiere getestet sind (das sind sie hier fast nie) und ob sie an einem "kleben" oder nicht - für mich ist jedes Tier ein Individuum, das es verdient hat, zu so zu leben wie es es gerne möchte - aber da gleitet man wohl ins Philosophische ab. Dir fällt es also nicht schwer, die zwei "Autisten" abzugeben, nur weil sie nicht an Dir kleben???
 
Meinst du mich? Ich habe mich schon so in den Kleinen verliebt dass es mir schwer fallen würde ihn wieder abzugeben. Aber noch ist nicht sicher ob er das überlebt, er ist leider sehr krank und wir wissen nicht was ihm fehlt. Er ist einfach zu schwach für irgendwelche Untersuchungen. Auf jeden Fall geht er nicht mehr an die Futterstelle zurück, das ist sicher.

Ohje, das klingt ja gar nicht gut🙁, ich drücke dir die Daumen für den Kleinen.:pink-heart:
Genau getroffen: ... es liegt an einem selbst...

Mir ist es nun nicht unbedingt wichtig, dass die Tiere getestet sind (das sind sie hier fast nie) und ob sie an einem "kleben" oder nicht - für mich ist jedes Tier ein Individuum, das es verdient hat, zu so zu leben wie es es gerne möchte - aber da gleitet man wohl ins Philosophische ab. Dir fällt es also nicht schwer, die zwei "Autisten" abzugeben, nur weil sie nicht an Dir kleben???

Nun ja, in erster Linie steht bei mir die Gesundheit meiner Tiere, deshalb ist Testen ein Muss. Aber wie gesagt, ich schotte die Pflegis ja auch nicht ab, sondern sie leben in der Gruppe,eben weil ich so wunderbare Erstkatzen habe die sich so toll um die Neulinge kümmern.
Nein, ich wollte damit nur einen Vergleich ziehen, dass es mir z.B. bei dem einen Kater deutlich schwerer gefallen wäre, eben weil er so an mir gehangen hat- und dass man deshalb auch niemals davor gefeiht ist, nicht doch zum PSV zu werden. Und ja, wenn ich ehrlich bin, fällt es mir deshalb leichter (NICHT "nicht schwer!), die zwei Jetzigen abzugeben- wohl aber auch, weil ich mich tief in meinem Inneren schon von Beginn an darauf vorbereitet habe. Das heißt nicht, dass ich die kleinen Puschels weniger mag oder so, das sollte man da nicht reininterpretieren. 🙂 Natürlich kann jedes Tier so leben, wie es möchte, ich zwinge sie ja auch deshalb zu nichts.
Gut, es gibt natürlich auch Menschen wie dich, die sagen, dass sie da emotional Null Unterschied empfinden- kann ich verstehen, aber man muss auch akzeptieren, dass es manchen so wie mir geht.🙂
Achso, nochmal zur Erklärung, den Begriff autistisch verwendete der TA, er hatte nämlich auch das Gefühl, dass die zwei sehr in sich gekehrt sind und ihre Außenwelt nicht richtig oder sagen wir anders wahrnehmen- ich wollte durch diesen Begriff niemanden beleidigen.
 
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wie ging das mit deinem anruf eigentlich aus? hast du den notfall übernommen? konnte ich jetzt hier nicht lesen.
doppelpack hat gesagt.:
Wie läufts denn bei dir jetzt als neu- Pflegi-Mama?
Oh sorry 😳 habe ich vergessen zu berichten: die Miez hatte ja zwei Interessentinnen, und eine hat dann doch kurzfristig noch zugesagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich natürlich fällt es einem verdammt schwer eine Pflegekatze zu vermittelt, besonders wenn man z.B. Tag und Nacht damit verbracht hat sie zu retten oder zu päppeln. Auf der anderen Seite und so sehe ich persönlich das und meine Familie auch, wenn es der Samtpfote dann wieder gut geht und sie ein schönes Zuhause vermittelt ist, kann die nächste Samtpfote gerettet werden. Ich habe jetzt persönlich hier schon über 20 Katzen gehabt und vermittelt und es sind öfters Tränen geflossen aber die Tränen fließen noch viel mehr wenn ich später sehe wie gut es ihnen in den neuen Familien geht und dann klopfe ich mir auch die Schulter und sage "gut gemacht". Und ganz ehrlich, man muß schon an den Katzen hängen sonst würde man sich nicht die ganze Arbeit und die ganzen Nerven machen oder sogar noch Geld da rein stecken für eine Katze die einem noch nichtmal gehört!
 
Hallo zusammen,

ich überlege hin und her,
mich als Pflegestelle anzubieten.
Allerdings habe ich schon von verschiedenen Orgas die
Voraussetzungen gelesen und fürchte, das ich vielleicht gar nicht in Frage komme!? 🙁
Ich bin nämlich Single und berufstätig, ich würde natürlich mein bestes geben, aber Urlaub könnte ich mir sicher nicht immer nehmen,
wie es auf einer Seite angeregt wird...
Hier sind ja einige Leute von verschiedenen Vereinen / Orgas, was sagt ihr denn zum Thema Berufstätigkeit?
 
Berufstätigkeit ist kein Problem so lange man immer Zeit für den Tierarzt hat *G* Pflegis sind häufiger krank als eigene (bei Einzug) da sind häufige Tierarztfahrten pflicht...
Ansonsten... ich lasse Pflegis und eigene auch zusammen laufen... wenn ich berufstätig wäre würde ich das auch so machen, so ist es einfacher allen Aufmerksamkeit zu geben... sprich erst Quarantänezeit mit allen nötigen Behandlungen/Untersuchungen und dann zu den anderen setzen..
MIt meinen klappt das relativ gut.. es sei den wie jetzt wenn wir einfach zu viele haben... wenn es nicht klappt geht der entsprechende Pflegi zurück in die Separation...
 
Hallo,

ich bin auch Single, berufstätig und habe eigene Katzen. Für meinen Verein ist es kein Problem.

LG Silke
 
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Ich habe nun keine eigenen Katzen,
aber soweit ich gelesen habe,
gibt es auch einige Andere,
die "nur" Pflegis aufnehmen, nicht wahr?
Ist man dann weniger geeignet als potentielle Pflegestelle?

Sorry, meine Fragen mögen doof klingen,
aber ich lese mich gerade erst in das Thema ein. 😳
 
Hallo Alakandra,

auch wenn man keine eigenen Katzen hat kann man Pflegestelle sein.
Man sollte nur schon Katzenerfahrung haben, damit man sicher im Umgang mit den Tieren ist und bei kleineren Problemchen nicht in Panik ausbricht.
 
Gerade wenn man keine eigene Katzen hat ist es ideal für Pflegekatzen. So kann man auch mal eine FIV, FELV oder FIP Katze aufnehmen und pflegen bis zur Vermittlung.

PS: ich selber habe übrigends auch keine eigenen Katzen 😉
 
Ich bin gerade auch schwer am Überlegen, ob ich nicht zur Pflegestelle werde. Aber ich bin noch unschlüssig...

Wir hätten auch so alles, was man bräuchte (separates Zimmer, finanziell wäre es auch drin und eine ganz tolle TA keine 5 Minuten von hier). Ich denke auch, meine zwei Mädels würden sich gut benehmen. 🙂 Eine Orga hätte ich auch schon im Blick, die ich gern unterstützen würde.

Aber meine bessere Hälfte... die bringt mich glaub um. 😀
Wie ist das mit euren Partnern?
 

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