Polly 6 Monate Athrose und mehr :(

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Pointymage

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17. Januar 2012
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Hallo...
Wir haben letztes Jahr für unseren 4 Jährigen Kater eine Spielgefährtin zugelegt.
Wir haben die jetzt 6 Monate alte Polly schon bereits mit 6 Wochen bekommen, sie wurde ausgesetzt und mit der Hand aufgezogen. Und die Frau die die kleine gefunden hat musste die schnell wieder loswerden, da sie noch ein Paar Tage hatte bis sie entbindet.

Unsere Polly ist ein Mix aus Norwegische Waldkatze und EHK meinte unser TA.

Nun mal zum eigentlichen Thema:
Vor 2 Wochen mussten wir mit Polly zum TA, da sie oben im Nacken eine wunde Stelle hatte.
(Die ist mittlerweile verheilt)
Letzte Woche bei der Nachuntersuchung haben wir die Ärztin dann mal gefragt warum die kleine immer mit den Hinterbeinen weg knickt.

Nach dem Röntgen wussten wir es dann.
Ich kenn leider nicht die Fachwörter, ich hoffe ihr versteht mich so wie ich es beschreibe...

Die beiden Hüftgelenke an denen die beiden Hinterbeine verbunden sind müssen min. 50 % ineinander übergehen. Bei unserer kleinen sind es nichtmal 30 %, dazu kommt das sie jetzt schon an einer kleinen Stelle Athrose hat.

Die TA meinte das es sehr schlecht aussieht mit der Hüfte. Es gebe einmal die Möglichkeit es zu operieren, in dem man die beiden Gelenkköpfe?! wegnimmt und sich ein "Schein"-Gelenk bildet.

oder es erstmal versucht mit Schmerzmitteln.

Wir haben uns erstmal für die Schmerzmittel entschieden, da die TA auch meinte das die kleine noch nicht ausgewachsen ist und bevor sie es nicht ist man die OP nicht machen sollte.

Habt ihr einen Rat für mich? Die OP kostet 700€ pro Seite, also 1400€ ohne Vor & Nachuntersuchungen.

Das Geld habe ich nicht... dafür müsste ich ewig sparen.

Welche Möglichkeiten habe ich? 🙁
Hat Jemand Erfahrung mit dieser Form der Erkrankung?

LG.
 
A

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Ist denn der Gelenkkopf zu klein oder ist die Gelenkpfanne nicht vollständig ausgebildet?
 
Die Gelenkpfanne ist nicht richtig ausgebildet oder falsch gebildet...
 
Hallo...
Wir haben letztes Jahr für unseren 4 Jährigen Kater eine Spielgefährtin zugelegt.
Wir haben die jetzt 6 Monate alte Polly schon bereits mit 6 Wochen bekommen, sie wurde ausgesetzt und mit der Hand aufgezogen. Und die Frau die die kleine gefunden hat musste die schnell wieder loswerden, da sie noch ein Paar Tage hatte bis sie entbindet.

Unsere Polly ist ein Mix aus Norwegische Waldkatze und EHK meinte unser TA.

Nun mal zum eigentlichen Thema:
Vor 2 Wochen mussten wir mit Polly zum TA, da sie oben im Nacken eine wunde Stelle hatte.
(Die ist mittlerweile verheilt)
Letzte Woche bei der Nachuntersuchung haben wir die Ärztin dann mal gefragt warum die kleine immer mit den Hinterbeinen weg knickt.

Nach dem Röntgen wussten wir es dann.
Ich kenn leider nicht die Fachwörter, ich hoffe ihr versteht mich so wie ich es beschreibe...

Die beiden Hüftgelenke an denen die beiden Hinterbeine verbunden sind müssen min. 50 % ineinander übergehen. Bei unserer kleinen sind es nichtmal 30 %, dazu kommt das sie jetzt schon an einer kleinen Stelle Athrose hat.

Die TA meinte das es sehr schlecht aussieht mit der Hüfte. Es gebe einmal die Möglichkeit es zu operieren, in dem man die beiden Gelenkköpfe?! wegnimmt und sich ein "Schein"-Gelenk bildet.

oder es erstmal versucht mit Schmerzmitteln.

Wir haben uns erstmal für die Schmerzmittel entschieden, da die TA auch meinte das die kleine noch nicht ausgewachsen ist und bevor sie es nicht ist man die OP nicht machen sollte.

Habt ihr einen Rat für mich? Die OP kostet 700€ pro Seite, also 1400€ ohne Vor & Nachuntersuchungen.

Das Geld habe ich nicht... dafür müsste ich ewig sparen.

Welche Möglichkeiten habe ich? 🙁
Hat Jemand Erfahrung mit dieser Form der Erkrankung?

LG.

Ich würde mich sofort für die OP entscheiden! Schmerzmittel auf Dauer können es nicht sein, und ohne die Femurköpfe leben viele Katzen seehr gut und völlig problemlos!
Mein Kater Nurmi ist zwar nur einseitig operiert, aber das spielt keine Rolle,
ich glaube hier im Forum gibt es auch Dosis, die das zweifach haben machen lassen.
Die OP selber ist recht unkompliziert, und die Tiere haben keinerlei Nachteile, vor allem aber keine Schmerzen!
Die Kosten finde ich persönlich jetzt ein bißchen hoch, aber das kommt wohl drauf an, wo man es machen lässt.
 
Die Gelenkpfanne ist nicht richtig ausgebildet oder falsch gebildet...

Und wie soll es dann helfen, wenn man die Fremurköpfe absägt? Ich kenne diese Vorgehensweise eigentlich nur, wenn ein Problem am den Fremurköpfen besteht und nicht umgekehrt. Das sich nachbildende Knorpelgewebe hält dann ja genauso wenig in der Pfanne, wenn diese nicht richtig ausgebildet ist.

Das würde ich mir sehr genau erklären lassen und mich im Netz informieren, bevor ich mich für einen solchen Eingriff entscheiden würde.

Nach allem was ich so auf die Schnelle gefunden habe, sollte man diese OP sowieso erst machen, wenn das Tier ausgewachsen ist. Das hat Dir dein TA ja auch bereits so gesagt.
Ich würde aktuell folgendermassen unterstützen:
- Ergänzung des Futters mit Gelatine (bekommst Du z.B. bei Lilly's Bar), um das Binde- und Knorpelgewebe zu unterstützen
- Kur mit Traumeel, um allfällige Schmerzen und Entzündungen reduzieren zu können
- Evtl. Spritzenkur mit Anabolika, um das Gewebe und die Muskulatur zu stärken, damit diese das Defizit kompensieren können
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, es ist nichts mehr da was miteinander in Konflikt kommen und Schmerzen und Athrosen machen kann? Ist zumindest meine Idee dabei
 
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op erst, wenn die katze ausgewachsen ist.

Echt - warum? Mein Nurmi war 4 1/2 Monate alt als das gemacht wurde und ich sehe keinerlei Nachteil ...

Vor der OP hat er das Beinchen nicht mehr benutzt (sicher wegen der Schmerzen) und Muskulatur war schon war dort schon fast nicht mehr vorhanden.
 
wow... danke für Eure schnellen Antworten. Bin echt begeistert.

Dienstag muss die Kleine nochmal zum TA.
Wir gehen übrigens immer zur Tierklink in Asterlagen (Duisburg), da diese direkt um die Ecke ist und wir nur Gutes darüber gehört haben.

Was mir aufgefallen ist das Sie zumindest mehr läuft, seit dem sie die Schmerzmittel bekommt. Davor hat sie seeeehr viel rumgelegen. Man wieso ist mir sowas nicht früher mal aufgefallen. 🙁
 
Ah Danke für die Aufklärung!
Ja, bei Nurmi war akuter Handlungsbedarf, da die ehemaligen Besitzer diesen kleinen Knaben mit herausgesprungenem Femurkopf wochenlang herumlaufen ließen. Es soll angeblich ein Unfall mit dem Schulbus gewesen sein, und ... Katzen auf Bauernhöfen laufen ja auch mit ihren Gebrechen herum 😡
 
Ich habe gestern abend mit meinem TA deswegen gesprochen. Er ist ein sehr guter und erfahrener Chirurg. Er sagte mir folgendes:

Wenn die Gelenkpfanne einen Rand hat, kann man den Fremurkopf chirurgisch so in die Pfanne ziehen, dass keine Probleme mehr auftreten. Wenn kein Rand vorhanden ist, dann ist die einzige Lösung tatsächlich die Entfernung der Fremurkopfes, weil dann die Auflagefläche kleiner ist. Und der Grossteil des Fremurkopfhalses sollte gleich mitentfernt werden, sodass der Hals nur noch ganz kurz ist.
Diese OP sollte jedoch auf keinen Fall (ausser Notfällen natürlich) vor einem Alter von 7 Monaten gemacht werden.
 

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