Positive FeLV Diagnose, guter Tierarzt in Hamburg gesucht

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich würde wahrscheinlich bevor man irgendwas gibt noch Blut abnehmen lassen um den B12- und Folsäurespiegel zu bestimmen (bzw. vielleicht ist von der letzten Blutabnahme noch was im Labor und man kann die Werte einfach nachfordern). Wenn ihr erst einige Zeit supplementiert und dann Blut abnehmen lasst und gute Werte rauskommen, wisst ihr ja sonst nicht, ob es an der Supplementierung lag oder ob gar kein Mangel da war.

Das B12 Folate wäre jetzt auch mein Tipp gewesen, das ist dankenswerterweise auch geschmacksneutral und man kriegt es deswegen ziemlich gut in die Katze. Nur, wenn die Resorption gestört ist, hilft orale Gabe evtl. nichts, weil davon nicht genug im Körper ankommt, da müsste man dann spritzen. Wenn tatsächlich ein Mangel festgestellt wird, würde ich persönlich deswegen wahrscheinlich erst spritzen lassen, damit man keine Zeit verliert, und dann schauen, ob man im Anschluss auch mit oraler Gabe klarkommt.

Nach Eisenmangel schaut das Blutbild nicht aus, da wären MCV und MCH nicht erhöht. Das würde ich momentan also nicht geben, zu viel davon ist auch wieder schädlich.
 
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Im Moment ist der Plan, dass er Interferon bekommt. Hat jemand damit Erfahrungen?
Heute Abend kommt auch noch mal eine Tierheilpraktikerin um zu klären, womit man noch unterstützen kann.
 
Ich würde wahrscheinlich bevor man irgendwas gibt noch Blut abnehmen lassen um den B12- und Folsäurespiegel zu bestimmen (bzw. vielleicht ist von der letzten Blutabnahme noch was im Labor und man kann die Werte einfach nachfordern). Wenn ihr erst einige Zeit supplementiert und dann Blut abnehmen lasst und gute Werte rauskommen, wisst ihr ja sonst nicht, ob es an der Supplementierung lag oder ob gar kein Mangel da war.

Leider müssen wir nochmal Blut abnehmen lassen, um diese Dinge bestimmen zu lassen, weil nichts mehr zum nachtesten da ist. Das machen wir nächsten Dienstag, vorher hatte unser Tierarzt keine Zeit mehr wegen Ostern. Dann werden auch die beiden anderen getestet.
 
Ich würde persönlich würde (solange es der Zustand des Katers, die Blutwerte und die Zeit zulassen) wahrscheinlich erst den Rest abklären lassen (FeLV-Nachtest, andere Anämieursachen) bevor man Interferon gibt. Ein Bonbon ist das ja auch nicht.
Aber sprich da noch mal mit dem Tierarzt.

Wenn ihr den Rest wirklich erst nach Ostern überprüfen könnt, achtet bitte gut drauf, ob er übers Wochenende schwächer wird, die Schleimhäute blasser werden etc. - dann wäre u.U. ein Notdienstbesuch fällig.

So Feiertage kommen schon auch immer zur Unzeit *seufz*

Bevor jetzt sechs Tage gar nichts passiert, wäre evtl. schon zu überlegen, ob man auf Verdacht B12 Folate gibt. Wenn das hilft, müssten die Werte bis Dienstag eigentlich schon besser geworden sein. Wenns nicht hilft, trotzdem noch B12 und Folsäure überprüfen lassen, dann kann es wie gesagt auch an fehlender Resorption liegen.
Ein "zuviel" davon wird ausgeschieden, man riskiert also wenig.
 
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Wir hatten gestern die Tierheilpraktikerin da. Werden jetzt schon einmal mit Vitamin B komplex und Medulla Ossis Suis sowie frischem Rind anfangen.
Zusätzlich haben wir Terra Kraft (OPC) bereits besorgt und gegeben. Wir haben auch Astorin ImmuStim K bestellt, aber das kommt erst nach dem Wochenende.
Wir wollen ihn ja auch nicht zu viel geben, aber zumindest starten.
 
Welchen B-Komplex gebt ihr?

Mit rohem Fleisch wäre ich momentan vorsichtig.
 
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Vitamin B Komplex von Ratiopharm. Wollen wir erstmal versuchen.
Mit dem Fleisch waren wir auch skeptisch, aber er mag es nicht, wenn ich es durchgare. Wir kaufen es immer ganz frisch vom Bioschlachter und verfüttern es gleich. Es ist schwierig abzuwägen, was die bessere Entscheidung ist ..:-(
 
Habt ihr einen Dampfgarer oder ein Sous-Vide-Gerät? Pack das Fleisch vielleicht mal da rein. In Wasser gekocht frisst mein Kater das Fleisch auch nicht, aber dampfgegart geht (darf man eigentlich auch nicht laut sagen 😀). Ist jetzt auch kein großer Beinbruch wenn ers nicht frisst, wie gesagt, nach Eisenmangel schaut das nicht aus.

Im Ratiopharm-Komplex ist das B12 ziemlich knapp bemessen, vor allem, wenn wahrscheinlich eh was mit der Resorption nicht stimmt.
Ist jetzt besser als nichts, aber je nachdem was Dienstag dann rauskommt, würde ich mich noch mal nach einem speziellen B12-Präparat umsehen (Empfehlung hast du ja schon bekommen).
 
B12 von Ratiopharm schmeckt scheußlich...jedenfalls für Katzen.

Ich hab ( hoffe hatte ) hier auch eine anämische Katze.
Sie bekommt
B 12 Folate pure 1 mal täglich...bekommst du in der Apotheke, bestell es heute noch, dann ist es Samstag da
Optisolo Vitamin B Komplex vom Futterrmedicus, das schmeckt eher nach Rinderbrühe und wird gern gefuttert.
Der Komplex von Ratiopharm muss ja aus der Kapsel heraus und auf drei Portionen. Aufgeteilt werden....das Pulver schmeckt recht bitter...Kedi hat es verweigert.
Dazu bekommt sie derzeit alle 2 Tage einen Esslöffel Leber, sie will nur Hühnerleber....

Ihre Werte hatten sich von 19 auf 26 ( Grenzwert 27)in 2 Wochen gebessert und das trotz eigentlich nicht regenerativer Anämie.
Man kann damit nicht wirklich was falsch machen.

Und behalte die Maus im Auge, wenn sie müder wird, die Schleimhäute blasser...
Ab in die TK. Aber bitte bei Blutabnahmen vorsichtig sein...mein TÄ schafft es inzwischen mit einigen Tropfen Blut....Hämatokritzentrifuge ist da das Stichwort...haben aber kaum TÄ und auch nicht viele Kliniken.
 
Bin jetzt gerade wegen einer zweiten Meinung bei einer anderen Tierärztin. Werde da auch nochmal wegen Füttern und Vitamin B12 fragen. Aber vielen Dank an alle für die vielen Tipps! Das ist ganz toll
 
Ach ja...
Und Es braucht wirklich beide B Komplexe und das Folate...nur gemeinsam sind sie stark...äh wirksam 😀
 
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Wir fangen jetzt schon mal mit dem Vitamin B- Komplex sowie Convallaria Komplex-Hanosan, Terra Kraft opc und Medulla ossis suis-injeel an.
Astorin ImmuStim K bekommt er nach dem Wochenende.
Dienstag gehen wir dann wieder zum Tierarzt, dann wird allen nochmal Blut abgenommen. Bei ihm bestimmen wir dann auch nochmal Vitamin B 12, Eisen und Folsäure, bei den andern wird dann als untersucht, FeLV sowie alle Blutparameter.
Wir hoffen natürlich, dass es ihm vielleicht schon etwas besser geht und, dass die anderen nicht krank sind (wir geben für Hoffnung nicht auf).
Wenn dann alle Ergebnisse da sind starten wir mit Interferon, entweder nur bei ihm oder allen.
Unsere Tierärztin hat uns empfohlen, hochwertiges und frisches Rinderfleisch doch roh zu füttern. Aber eben nur ganz frisch und möglichst Bio. Das machen wir jetzt auch. Er mag es, wir kombinieren es mit geriebener Eierschale. Haben es auch mit Rinderblut versucht, aber das findet er so lala.

Er mochte das Vitamin B-Komplex von ratiopharm übrigens (mit Futter gemischt)
 
Im Moment scheint er zwar wieder etwas fitter zu sein, aber er leckt sich zwischendurch immer hektisch und kratzt sich. Sieht ein wenig wie eine Übersprungshandlung aus oder er macht das, weil er sich nicht gut fühlt. Hat jemand noch andere Ideen? Ich habe schon versucht, ihn ein wenig zu brüsten, aber er mag das nicht so (war nie so Fan davon, im Gegensatz zu den anderen)
 
Gut, dass er den Ratiopharm Komplex mag....ich hab hier halt ne Feinschmeckerin 🙄
Ich würde in jedem Fall noch B12 und Folsäure zusätzlich geben, da dies im Komplex nicht ausreichend enthalten ist. Dies ist eben im Erwähnten B12 Folate in guter Form enthalten.
Das Muskelzucken hat Kedi auch immer mal....sie ist allerdings Freigängerin und sitzt ab und an mal im Ameisenhaufen oder hat halt einen neuen Untermieter :stumm:
Da würde ich jetzt erst einmal gelassen bleiben.

Bezüglich der Blutabnahme....
Ich wäre da zur Zeit vorsichtig. Mein Verfahren war dabei, dass zunächst nur die Mindestmenge von wirklich wenigen Tropfen abgenommen wurde und der Hämatokrit bestimmt wurde. Lag der in einem vertretbaren Bereich wurde weiter abgenommen....wenn nicht, wurde aus den paar Tropfen soviel herausgeholt, wie möglich. Es erfordert aber ein Team, das sehr genau weiß, was es macht und sehr ausgefeilte Labortechnik. Eine gute TK ist damit aber ausgestattet...frag mal nach einer Hämatokritzentrifuge.
Sollte der Hämatokrit noch niedriger sein, unter 20 wirds kritischer, würde ich auf Verdacht verstärkt B12 und Komplex geben und auch über eine Eisensupplementierung ( zur Not tut auch rohe Leber )nachdenken. Ab diesen Werten wird in der Nierengruppe z.b. auch bereits über EPO nachgedacht....also würde ich wirklich nur sparsam Blut abnehmen.
Die Anämie ist nach den Reticulozyten NICHT regenerativ, darum würde ich echt so wenig wie möglich Blut abnehmen....da kommt überspitzt gesagt....nicht so schnell Neues nach.
 
Normalerweise dürfte man bei den Werten mit relativ wenig Blut hinkommen (0,5 ml Serum oder so, ich hab jetzt nicht nachgeguckt).
 
Ok, das mit dem wenig Blut abnehmen sprechen wir beim TA an.
Ich glaube er leckt und kratzt sich, weil er tatsächlich ein recht starkes Muskelzucken hat, man sieht das auch. Wisst Ihr, ob das, wie beim Menschen, durch Magnesiumangel kommen kann?
 
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Heute hatte er wieder so einen Art Anfall. Er hatte das schon zwei Mal 21.03. und 25.03.), das war ja überhaupt der Grund zum Tierarzt zu gehen.
Bei den ersten zwei Malen ist er plötzlich los gelaufen und ihm sind hinten die Beine weggenickt. Als hätte er sie nicht mehr unter Kontrolle. Er hat sich dann hingelegt und dieses dunkle, laute Angstmauzen gemacht. Das ganze hat etwa 20 Sekunden gedauert, danach war es vorbei und er war zwar noch etwas zurückgezogen aber sonst ok. Die Tierärztin meinte, nachdem es die Diagnose Anämie und FeLV gab, er habe vielleicht Sauerstoffmangel. Mehr Ideen hatte sie aber nicht.
Heute ist es wieder passiert. Es ging ihm die letzten Tage super, er war fröhlich und ruhig und hat wieder mit den anderen gekuschelt. Wir waren in unserem Ferienhaus und er findet es toll da. Nach der Rückfahrt hat er sich wieder hektisch geleckt und gekratzt. Und dann kam wieder so ein Anfall. Diesmal war nichts mit den Beinen, aber er hat im liegen gepinkelt und so gemauzt. Und er atmet ganz hektisch und hat große Pupillen.
Als es vorbei war, war er wieder relativ normal und er wollte fressen.
Wir haben keine Ahnung, was es sein kann und wie wir richtig reagieren, außer ihn in dem Moment zu beruhigen u.s.w. Wir wollen ihn nicht auch noch damit stressen, zum Notfalltierarzt zu fahren, aber wir haben auch Angst, damit etwas falsch zu machen.
Morgen fahren wir ja eh zum Tierarzt, aber wir haben so große Sorge.
 
Es klingt etwas nach einem epileptischen Anfall, aber so aus der Ferne kann man das natürlich schwer sagen.

Ich würde das morgen noch mal ansprechen und beschreiben. Solange er "nur" einen Anfall hat, der schnell wieder vorbei ist und er danach wieder normal ist, müsst ihr nicht zum Notfalltierarzt, der kann in dem Fall wenig machen.
 
Ein epileptischer Anfall ist es, glauben wir, nicht, weil er komplett bei Bewusstsein ist. Eben fing es nochmal an, aber ging wieder weg, bevor es schlimm wurde Es scheint, als hätte er große Angst oder Schmerzen und mauzt verzweifelt. Aber danach ist es wieder weg und er hat Hunger und frisst.
 
Neue Ergebnisse

Inzwischen hatten wir einen Untersuchungsmarathon und einige Ergebnisse, die aber eher erstaunlich als erhellend sind. Vielleicht hat ja jemand eine Idee dazu... wenn ich wüsste wie, würde einen neuen Thread eröffnen, aber so ganz firm bin ich damit noch nicht...
Die Ergebnisse des ELISA-Tests unser beiden anderen Kater (Bruder + älterer Mitbewohner) waren FeLV negativ. Allerdings wurde bei seinem Bruder festgestellt, das er zu wenig Leukozyten hat. Um mehr Sicherheit zu bekommen, wurde noch ein PCR-Test gemacht. Ebenfalls negativ. Ganz sicher ist das zwar immer noch nicht, aber immerhin. Trotz vierjährigem intensiven Zusammenleben, kuscheln etc.

Letze Woche Freitag waren wir dann mit unserem kranken Kater zum CT (inzwischen wissen wir, dass er tatsächlich epileptische Anfälle hat, den letzten am Sonntag der vorletzten Woche). Es ging ihm aber zunehmend schlecht. Während der Narkose des CT wurde auch eine Knochenmarksbiopsie gemacht und nochmal Blut abgenommen. Die Blutwerte hatten sich weiter verschlechtert, Hämatokrit auf 18 gefallen.
Das CT vom Hirn war unauffällig. Heute gab es die Ergebnisse der Pathologie: Das Knochenmark ist ebenfalls unauffällig und „mäßig regenerationsaktiv“ sprich, es stellt noch rote Blutkörperchen her. Evtl. zu wenig, das ist wohl schwer festzustellen, aber es tut es. Darüber hinaus: PCR-Test aus dem Knochenmark: NEGATIV...., allerdings erneuter ELISA-Test aus dem Blut positiv... selbst das Labor sagt, so etwas sei sehr selten.
Wodurch die Anämie entsteht ist weiterhin unklar. Ggf. zerstört das Virus die roten Blutkörperchen nach der Herstellung.
Wir sollen die zweite Behandlungsrunde mit Interferon machen und dann wieder zur Kontrolle.
Im Moment geht es ihm besser, er ist schon groggy, aber immer wieder auch fröhlich uns schmust mit den anderen.
Trotzdem alles seltsam. So viele Befunde, die nicht recht zusammen passen.
Hat irgendwer noch einen Tipp, was man noch prüfen sollte?
 

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