Raffgier statt Erlösung: Wenn Tierärzte bewusst falsche Hoffung machen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Leibeigener

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9. Februar 2012
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Potsdam
Das Horrorszenario schlechthin:

Der (betagte) Liebling ist krank, es wird immer schlimmer, die Symptome häufen sich, die Organe versagen reihenweise. Der behandelnde Tierarzt verweist an die Tierklinik. Dort werden Ultraschall, Blutbild & Röntgen gemacht, Urinprobe / Stuhlprobe untersucht, fragwürdiges "Diätfutter" verordnet, unzählige Behandlungen versucht usw.
Man ist völlig aufgelöst, heult nur noch und klammert sich an seinen Liebling. Mit einem schmalzigen Bergdoktor - Rosamunde Pilcher - Grinsen verabschiedet einen der Chefarzt: "Das wird wieder mit der richtigen Behandlung!" (natürlich nur bei uns!).

Insgeheim wissen wir alle, wann unsere Lieblinge nicht mehr können und erlöst werden möchten. Wir sehen es in ihren Augen und fühlen es und spüren es an ihrem Verhalten. Doch wir sind Egoisten und klammern uns an jeden Strohhalm, sei die Lüge auch noch so groß. Das alles ist menschlich und verständlich.

Was aber gar nicht verständlich ist und meiner Meinung nach auch gesetzlich unter Strafe gestellt werden sollte:
Wenn ein Tierarzt bewusst eine Fehldiagnose stellt (das Tier leidet fürchterlich und hat keine Chance auf Besserung / Heilung) nur um noch einen weiteren Besuch in der Tierklinik vorzuprogrammieren. Dann siehst du den Tierarzt in seinem schicken Porsche Cabrio wegfahren, ist schließlich Feierabend.

Und ja, ich habe diese Geschichte genau so erlebt. Und zwar mehrfach.
Nichts geschönt, nichts mit Gott in Weiß und nein, ich bin nicht neidisch oder zu geizig für eine anständige Behandlung meines Lieblings oder Ähnliches.

Ich bitte Euch nur:

Unterstützt solche Leute nicht. Holt euch eine zweite Meinung ein und hört auf euer Herz. Eure Lieblinge werden es euch danken!
 
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Hast du einen von denen verklagt?
 
Zu Tode behandeln/operieren ist ähnlich schlimm wie vorschnell einschläfern.

Wie war denn bei euch die Diagnose?

Den Vorwurf sollte man grundsätzlich schon dem Haus-TA machen.
Der hat das Tier über einen längeren Zeitraum behandelt und hätte gleich Klartext reden können wie die Chancen stehen.

Es ist sooooo schwierig da man in so einer Situation emotionsüberfrachtet und nicht mehr Herr rationaler Gedanken ist:sad:.
 
Es wäre meiner Meinung nach schon sinnvoll, wenn Ärzte wenigstens mal zugeben würden, dass sie keinen Plan haben.

Seit ich für ein Meerschweinchen insgesamt 1200 Euro bezahlt habe (über Monate), bin ich der Meinung, dass man ab einem gewissen TA-Betrag zumindest eine Zweitmeinung einholen sollte. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, sobald ein je nach Tierart variabler Betrag überschritten wurde, gibt es meist keine Genesung mehr.
 
Ich bin froh eine gute Klinik gefunden zu haben. Gut ist sie weil die Ärzte

1. wirklich um eine Diagnostik bemüht sind, aber auch

2. klar sagen wenn eine Behandlung keinen Sinn mehr macht, für das Tier nur noch Qualen, aber keinen Erfolg mehr bringen.


Schlimm finde ich die TA die auf gut Glück Medis geben und sich nicht mal die Mühe einer ordentlichen Untersuchung machen. Dadurch habe ich im Laufe der Jahre zwei Tiere unnötig verloren, weil durch die wahllose Behandlung zu viel wichtige Zeit verstrichen ist und dann nichts mehr zu machen war.

Ich finde es sehr wichtig, dass man sich als Tierhalter ein gewisses Grundwissen aneignet und sich auch sonst selbstbewusst geben sollte. TA sind auch keine Götter, ich lass mir immer alles genau erkläten!
....und wenn ich das Gefühl habe dass etwas nicht passt sofort ne zweite Meinung einholen und gegebenenfalls einen TA Wechsel durchführen.
 
Genauso schlimm finde ich auch die TA, die einfach einschläfern.
"Ist bestimmt FIP, kann man nix machen" und schon ist das geliebte Tier tot, ohne eine eine vernünftige Diagnose...

Es ist immer schwierig zu entscheiden, will das Tier gehen, muss es gehen oder kann man noch etwas Zeit rausschlagen...ich denke, als Halter ist man da schnell überfordert und egoistisch. Man will nicht loslassen!
Und das nutzen sicher viele TA aus...wobei ich das nicht pauschal unterstellen möchte.
Wenn Frauchen nicht bereit ist, das Tier gehen zu lassen, bleibt dem TA eigentlich nur Schadensbegrenzung in Form von immer neuen Medikamenten usw.
Oder die Verweigerung der weiteren Behandlung, aber das machen die wenigsten
 
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Zu Tode behandeln/operieren ist ähnlich schlimm wie vorschnell einschläfern.

Danke, sehr wichtiger Punkt!

Aber eine Frage an Dich, Leibeigener: hast Du eine gute kreative Idee, wie man es vermeiden kann, "solche Leute" zu unterstützen? Wie man sie vorher vielleicht entdecken/enttarnen/erkennen kann? Wenn ja, würde ich den sehr gerne hören, denn ich habe schon jetzt, mit noch relativ jungen Katzen, ein Problem einen vernünftigen TA zu finden, von dem ich den Eindruck habe, dass ihm das Tier und seine Gesundheit wichtig ist, und der sich Mühe mit einer echten Diagnose macht. Und ich rede noch gar nicht davon, dass der/die TA die ultimative Ahnung haben sollte von Katzen, denn das ist mal ganz utopisch bisher.
 
Ich würde sagen, da wendet man sich an die Tierärztekammer.
 
Und die wagen es, einer Krähe die Augen auszupicken? Sprich: sich öffentlich dazu zu bekennen, dass es schwarze Schafe in ihrer Mitte hat?

Das glaube ich ehrlich gesagt nicht.
 
Aber eine Frage an Dich, Leibeigener: hast Du eine gute kreative Idee, wie man es vermeiden kann, "solche Leute" zu unterstützen? Wie man sie vorher vielleicht entdecken/enttarnen/erkennen kann? Wenn ja, würde ich den sehr gerne hören, denn ich habe schon jetzt, mit noch relativ jungen Katzen, ein Problem einen vernünftigen TA zu finden, von dem ich den Eindruck habe, dass ihm das Tier und seine Gesundheit wichtig ist, und der sich Mühe mit einer echten Diagnose macht. Und ich rede noch gar nicht davon, dass der/die TA die ultimative Ahnung haben sollte von Katzen, denn das ist mal ganz utopisch bisher.

Elin, mir geht's genauso - bisher habe ich nicht das Gefühl dass einer der TÄ bei denen ich bisher war, wirklich Ahnung von Katzen bzw. den Willen hatte ordentlich zu diagnostizieren.
Ich bin froh dass die Beiden bisher keine wirklichen Krankheiten hatten, mal eine leichte Erkältung oder sowas außen vor, aber ich hätte gerne einen Arzt bei dem ich schon im Vorfeld weiß dass die zwei Knutschkugeln in wirklich guten Händen sind...
 
Ich gehöre wohl zu den wenigen Glücklichen die einen vertrauenswürdigen TA haben?!?

Allerdings hinterfrage ich auch vieles, versuche mich zum Thema schlau zu machen (Danke liebes Forum) und nehme die Meinung des Arztes nicht für die einzig wahre Wahrheit .....

Es ist schwierig in Momenten in denen man sich sorgt einen klaren Kopf zu behalten, keine Frage!

ich kann Dich verstehen, Leibeigener, aber hast Du "mitgedacht", Alternativen abgewogen, 2. Meinungen eingeholt?
Warst Du aktiv? Oder hast Du einfach behandeln lassen und die Rechnung beglichen?

Kann gut sein, dass das nicht direkt Dich - Leibeigener - betrifft, aber Ich erlebe das in meinem Umfeld immer häufiger, bei verschiedenen Themen, man "schafft etwas an (Hund/Katze/Auto/Haus/...auch wenn man diese "Sachen" nicht vergleichen kann 😉 )", lebt damit, kommt es zum Problem bringt man es zum angeblichen Fachmann, hinterfragt nichts, ... Ist die Rechnung hoch, ist das Geschrei auch laut, ...
Hätte man aber zB beim Auto mal gelegentlich nach dem Öl geschaut und bemerkt, dass zu wenig drin ist, wäre der Motor jetzt nicht kaputt ...
(Gerade im Bekanntenkreis erlebt)
 
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Kommt drauf an.

Dann wird die schwerkranke Katze zur 2. Meinung transportiert, traktiert, therapiert ..
Man wartet vielleicht voller Hoffnung noch eine Woche auf Befunde oder einen Termin oder ..
Und dann vielleicht noch zur 3. Meinung.

Dann steht der überforderte Besitzer mit 3 völlig unterschiedlichen Ansichten da und muß erst recht wieder selbst entscheiden.

Es ist grausam, wenn der TA noch dieses oder jenes probieren will und der Besitzer sagen muß, das bringt keine Lebensqualität, beenden Sie es.
Aber so wenig wie man pauschal zu "wenn es schwierig wird, laß gleich einschläfern" raten sollte, sollte man zu "es muß immer eine 2. Meinung her" drängen.

Sinnvoller ist es, der Besitzer macht sich klar, daß seine 1. Pflicht dem Tier und dessen Lebensqualität gilt, daß dazu auch gehört, sich möglichst viel selbst zu informieren und dann aber auch diesem Wissen (plus dem TA-Rat) und der eigenen Intuition zu vertrauen.

Außerdem ist das Problem beim TA IMHO nicht primär "Geldgier", sondern menschliche und/oder fachliche Fehleinschätzung.

Das geht vom TA, der nicht gegen den verzweifelten Wunsch des Besitzers nach noch ein paar Tage ankommen kann oder will bis zu unerfahrenen TA, die noch nicht gelernt haben, wo man besser die Grenze zieht und schließt unverbesserliche Optimisten und Forschungseiferer mit ein.
 
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da ich ja nun schon zu den älteren Semestern gehöre und seit "Kndesbeinen" an Tiere begleite, kenne ich auch recht viele Tierärzte.

Ich zähle Tierärzte zu der Arbeitsgruppe der Dienstleister.
Und diese sind nun mal von dem Willen der Menschen abhängig, die ihrer Dienste verlangen.
Und Menschen, gerade Tierhalter, die ihre Lieblinge beschützen wollen, sind oft sehr speziell in ihrer Notlage.

Ich denke, Mütter und Tierbesitzer reagieren oft sehr speziell, wenn die Liebsten krank sind.

Und in diesen speziellen Situationen als Arzt richtig zu handeln ist bestimmt super schwer.

Und auch Tierärzte sind nicht Gott, sie wissen auch erst danach, was nun richtig oder falsch war.


Ich nehme natürlich die Tierärzte hier aus, die Welpen von Hundezüchtern auf Verlangen einschläfern, nur weil die Welpen übrig , nicht gekauft wurden und die neuen , frischen Welpen anstehen.
Diese Dienstleistung ist einem Tierarzt unwürdig.
 
Es wäre meiner Meinung nach schon sinnvoll, wenn Ärzte wenigstens mal zugeben würden, dass sie keinen Plan haben.

Und wenn Tierärzte dann entweder an Fachärzte überweisen oder sich bei diesen wenigstens Rat holen, anstatt wochenlang im Blindflug zu behandeln.

Es ist doch wirklich haarsträubend, dass Katzenhalter durch Laien in einem Forum erfahren, welche Untersuchungen nötig wären, weil der Tierarzt sogar naheliegende Sachen verbaselt hat.
 
Zu Tode behandeln/operieren ist ähnlich schlimm wie vorschnell einschläfern.

Den Vorwurf sollte man grundsätzlich schon dem Haus-TA machen.
Der hat das Tier über einen längeren Zeitraum behandelt und hätte gleich Klartext reden können wie die Chancen stehen.

Es ist sooooo schwierig da man in so einer Situation emotionsüberfrachtet und nicht mehr Herr rationaler Gedanken ist:sad:.

Da würde ich sagen, kommt auf den Tierarzt an.

Bei dem Herren, bei dem ich bin, kann ich behaupten:
Wenn der etwas nicht behandeln kann, weil entweder die Gerätschaften nicht da sind oder er sich damit wirklich nicht gut auskennt, verweist er an jemand anderen.

Habe ich selbst erlebt. Und das war auch gut so.

Ich nehme natürlich die Tierärzte hier aus, die Welpen von Hundezüchtern auf Verlangen einschläfern, nur weil die Welpen übrig , nicht gekauft wurden und die neuen , frischen Welpen anstehen.
Diese Dienstleistung ist einem Tierarzt unwürdig.

Ist das eigentlich nicht strafbar?


Zum Thema:

Bei einigen mag es vlt tatsächlich der schnöde Mammon sein, der sie dazu veranlasst, ein Tier zu behandeln und weiter zu behandeln und weiter zu.... obwohl man eigentlich weiß, daß da nichts mehr zu retten ist.

Bei anderen kann ich mir aber auch vorstellen, daß sie einfach ihre eigene Inkopetenz nicht wahrhaben wollen.

Wenn ich als Tierhalter merke, Behandlung xy bringt nichts, ist es in meiner Verantwortung, nach zu fragen und mich schlau zu machen.
Natürlich vertraut man zuerst dem Arzt, aber selbst bei dem oben genannten, lese ich noch einmal nach, wenn was sein sollte.

Man kann Ärzten alles Mögliche vorwerfen, bei einigen berechtigt, bei anderen vlt nicht.
Letztendlich sind wir es aber, die die Rechnung zahlen.

Mit anderen Worten:

Vertrauen ist gut, aber bitte nicht blind.
Selbst informieren. Und sei es auch nur in groben Umrissen, ich muss dafür nicht Medizin studieren.
Ggf eine zweite Meinung einholen.

Und ganz wichtig:

Sich selbst eingestehen, wenn man am Ende des Weges angekommen ist.
Und tapfer und stark genug zu sein, auch diesen letzten Schritt zusammen zu gehen.
 
da ich ja nun schon zu den älteren Semestern gehöre und seit "Kndesbeinen" an Tiere begleite, kenne ich auch recht viele Tierärzte.

Ich zähle Tierärzte zu der Arbeitsgruppe der Dienstleister.
Und diese sind nun mal von dem Willen der Menschen abhängig, die ihrer Dienste verlangen.
Und Menschen, gerade Tierhalter, die ihre Lieblinge beschützen wollen, sind oft sehr speziell in ihrer Notlage.

Ich denke, Mütter und Tierbesitzer reagieren oft sehr speziell, wenn die Liebsten krank sind.

Und in diesen speziellen Situationen als Arzt richtig zu handeln ist bestimmt super schwer.

Und auch Tierärzte sind nicht Gott, sie wissen auch erst danach, was nun richtig oder falsch war.


Ich nehme natürlich die Tierärzte hier aus, die Welpen von Hundezüchtern auf Verlangen einschläfern, nur weil die Welpen übrig , nicht gekauft wurden und die neuen , frischen Welpen anstehen.
Diese Dienstleistung ist einem Tierarzt unwürdig.

Deine Meinung kann ich gut nachvollziehen!
Ich meine man sollte auch wenn man jahrelang "nur" zum impfen zu einem TA geht, sollte man sich eine Meinung bilden wie vertrauenswürdig und kompetent man ihn/sie empfindet!
Wobei man ja auch schon das Thema Impfen kritisch betrachten sollte und sich auch da schon mit einem TA auseinandersetzen kann.
 
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Es wäre meiner Meinung nach schon sinnvoll, wenn Ärzte wenigstens mal zugeben würden, dass sie keinen Plan haben.

Seit ich für ein Meerschweinchen insgesamt 1200 Euro bezahlt habe (über Monate), bin ich der Meinung, dass man ab einem gewissen TA-Betrag zumindest eine Zweitmeinung einholen sollte. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, sobald ein je nach Tierart variabler Betrag überschritten wurde, gibt es meist keine Genesung mehr.

Es an Summen festzumachen halte ich für den falschen Weg. Es handelt sich um Lebewesen, nicht um ein Auto bei dem sich eine Reparatur ab ner gew. Summe nicht mehr lohnt. Zu behaupten daß es ab einem bestimmten Betrag keine Genesung mehr gäbe ist gefährlicher Unsinn!

Und die wagen es, einer Krähe die Augen auszupicken? Sprich: sich öffentlich dazu zu bekennen, dass es schwarze Schafe in ihrer Mitte hat?

Das glaube ich ehrlich gesagt nicht.

So lang sich keiner beschwert, wird es dazu auch keine Notwendigkeit geben.

Ist wie bei uns in der Firma. Auf ne Tagung kam ans Licht daß ne Menge Leute (mitarbeiter) mit der Leistung einer bestimmten Abteilung nicht zufrieden waren. Das vorhande Reklamationssystem bzw. Feedbacksystem wurde nicht genutzt weil "bringt ja eh nix". So ganz sicher nicht...


Meine Erfahrung mit TÄ ist glücklicherweise eher begrenzt. Beim ersten (grössere Praxis in der Stadt) hatte ich schon den Eindruck, daß so behandelt wird wie die Ärzte vermuten daß es gewollt ist. Sprich, schnelle Diagnose, AB und gut. Als ich dann mal ein Antibiogramm machen lassen wollte, schauten sie schon ganz erstaunt...

Bei der Praxis in der ich jetzt bin (kleiner, auf dem Land) sieht das anders aus. Da habe ich allerdings beim ersten Termin bereits klar gemacht daß für mich der medizinische Sinn einer Behandlung vor den möglichen Kosten steht.
 
Wenn ein Tierarzt bewusst eine Fehldiagnose stellt (das Tier leidet fürchterlich und hat keine Chance auf Besserung / Heilung) nur um noch einen weiteren Besuch in der Tierklinik vorzuprogrammieren. Dann siehst du den Tierarzt in seinem schicken Porsche Cabrio wegfahren, ist schließlich Feierabend.
was soll so ein Verschwörungsquatsch
wenn er nur an Geld interessiert ist, der wäre wahrscheinlich eher Börsenmakler oä geworden.

klar muss man kritisch sein
klar darf man sich informieren aber letztendlich sollte man sein TA auch einfach vertrauen. Man sollte sich eingestehen das man als Laie halt keine/wenig Ahnung hat.
ich kann ein bissl rumgoogeln, reicht halt nicht um (Tier)Arzt zu werden
dafür brauch ich halt Fachleute.
 
aber letztendlich sollte man sein TA auch einfach vertrauen. Man sollte sich eingestehen das man als Laie halt keine/wenig Ahnung hat.
ich kann ein bissl rumgoogeln, reicht halt nicht um (Tier)Arzt zu werden
dafür brauch ich halt Fachleute.

Tierärzte sind aber in der Regel keine Fachleute für Katzen, von wenigen Ausnahmen mal abgesehen.

Ich werde ganz bestimmt nicht so einfach jemandem vertrauen, der sich im Studium mehr mit der Schweinemast beschäftigt als mit Katzenkrankheiten😉

Wir haben hier im Forum genug Beispiele, wo solch ein blindes Vertrauen den Katzen einen langen Leidensweg beschert hat....
 
Der richtige Zeitpunkt für diese schwere Entscheindung ist nie einfach und man vertraut ja auch dann ein Stück weit dem Tierarzt.

Der TA der Gismo und mich während der Chemo und auch danach begleitet hat, merkte man an daß er auch immer mitgezitterte und auch sich freute, wenn die Diagnose dann doch gut verlaufen ist. Ich glaube er hatte auch etwas Angst, daß ich wenn es soweit war Gismo nicht loslassen konnte, öfters hat er gesagt, daß er Ihn auf keinen Fall auf Teufel komm raus behandelt wird, daß dies Gismo nicht verdient hätte.

Als der Zeitpunkt gekommen war, erklärte man mir was man noch machen könnte als Behandlung erklärte dann aber auch gleich, daß dies nur ein herauszögern von ein oder zwei Tage ist. Die TÄ meinte daß er dann auf alle Fälle hier bleiben müsste und die Gefahr, daß er alleine in seinem Käfig stirbt wäre sehr groß und deshalb besser ist Ihn jetzt sanft gehen zu lassen.

Ich hatte bei dieser TK immer das Gefühl, daß das Wohl des Tieres an erste Stelle steht und nicht wieviel Sie an Ihm verdienen konnt.
 

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