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Gast
Guten Abend
Ich habe ein Problem und ich hoffe, dass ihr mir einen Rat geben könnt...
Es ist doch recht lang geworden, bitte entschuldigt.
Anfang März habe ich mich von meinem Mann getrennt und bin mit unserer fast 2-jährigen Tochter ausgezogen. Wir haben 2 Katzen (Kater - ca. 1 3/4 Jahre, Katze -ca. 3,5 Jahre). Mein Mann wohnt noch im Haus, die Katzen haben Freigang so oft sie wollen, Felder drum herum, ein Traum für Freigänger.
Der Kater ist uns zugelaufen, als er ca. 2 Monate alt war und ich kümmerte mich um ihn. Es war irgendwie mein Kater. Katze und Kater haben sich akzeptiert, sind sich aber großteils aus dem Weg gegangen.
Ich habe Katerchen in Absprache mit meinem Mann bei ihm gelassen, mein Mann ist der Meinung, Katzen sind revierbezogen und nicht menschenbezogen und Ortswechsel sind nicht gut, und überhaupt, was wolle ich mit dem Kater...
Ich hielt es auch für das Beste ihn in gewohnter Umgebung zu lassen, zumal ich ihn eh erst mal drinnen halten müsste, um ihm dann Freigang zu gewähren, in einer Umgebung mit wesentlich mehr bebauter Fläche. Relativ kleine Wohnung. Den Umzug wollte ich ihm nicht zumuten und überhaupt, warum auch nicht, wenn er es besser hat.
Seit dem Auszug habe ich ihn nicht oft gesehen, meistens wenn ich da war (ca. 1 x die Woche) war er draussen. Mein Mann hielt mich auf dem Laufenden.
Soviel zur Vorgeschichte. Jetzt zu meinem eigentlichen Problem.
Als ich heute Töchterlein zu meinem Mann brachte, ist Katerchen auch grad gekommen. Er war dünn (vor 2 Monaten noch 5 kg, jetzt vielleicht 3-4 kg geschätzt), sein Fell war stumpf und "hart" und irgendwie wirkte er recht verwildert. Mir hat sein Allgemeinzustand nicht wirklich gefallen. Er hat sich versteckt und ich habe ihn dann gelockt, gestreichelt, auf den Arm genommen und hochgetragen. Streicheleinheiten hat er sehr genossen, als Mann und Kind auch hochkamen, wurd er wieder sehr ängstlich-aufmerksam (das kenne ich in so einer Situation von ihm nicht so extrem).
Mein Mann erzählte mir (teilweise nicht zum ersten Mal), dass er fast nur noch draussen wäre, 5 Tage draussen, dann kommt er für 2 Stunden rein, döst etwas, frisst ganz wenig und verschwindet wieder nach draussen für die nächsten Tage. Die beiden Katzen hätten sich bekriegt, das die Fellbüschel flogen. Der Kater wäre sehr aggressiv geworden und er (mein Mann) könne ihn nicht mehr wirklich anfassen. Streicheln oder auf den Arm nehmen, das dürfe nur ich. Dieses Verhalten legte der Kater aber auch erst an den Tag, als ich auszog. Und ob ich denn denken würde, er würde sich nicht um den Kater kümmern...?!
Mein Problem ist nun, dass ich in Versuchung bin, Katerchen mitzunehmen...
Aber ist es nicht völlig normal, dass ein 2-jähriger Kater rumstreunert tagelang und nur ganz kurz nach Hause kommt? Aber muss er dann auch soo aussehen?
Er pubertiert grad, denke ich, also ist sein Verhalten wohl normal.
Andererseits habe ich irgendwie das Gefühl, dass der Kater wieder etwas mehr Struktur, Verlässlichkeit und Streicheleinheiten gebrauchen könnte... klingt komisch, hmm. Meine Mutter meint, er vermisse uns. (Wär schön)
Ich möchte natürlich, dass es ihm gutgeht. Ud ich hätte natürlich meinen Kater gerne bei mir, weshalb mein Blickfeld natürlich auch nicht frei ist und ich gerne alles so drehen würde, um den Kater zu holen.
Und da gibt es dann die nächste Erweiterung des Problems. Ich bin schwanger und Anfang Juli soll der Nachwuchs kommen. Das macht es natürlich nicht einfacher, eine Katzenliebende (aber zu wilde) 2-jährige und einen Kater, der nichts lieber als raus will, auseinander zu halten bzw. zu beaufsichtigen und zu bespaßen.
Was würdet ihr tun? Was haltet ihr von seinem Verhalten?
Vielen Dank fürs Lesen!
Ratsuchende Grüße,
Meera
Ich habe ein Problem und ich hoffe, dass ihr mir einen Rat geben könnt...
Es ist doch recht lang geworden, bitte entschuldigt.
Anfang März habe ich mich von meinem Mann getrennt und bin mit unserer fast 2-jährigen Tochter ausgezogen. Wir haben 2 Katzen (Kater - ca. 1 3/4 Jahre, Katze -ca. 3,5 Jahre). Mein Mann wohnt noch im Haus, die Katzen haben Freigang so oft sie wollen, Felder drum herum, ein Traum für Freigänger.
Der Kater ist uns zugelaufen, als er ca. 2 Monate alt war und ich kümmerte mich um ihn. Es war irgendwie mein Kater. Katze und Kater haben sich akzeptiert, sind sich aber großteils aus dem Weg gegangen.
Ich habe Katerchen in Absprache mit meinem Mann bei ihm gelassen, mein Mann ist der Meinung, Katzen sind revierbezogen und nicht menschenbezogen und Ortswechsel sind nicht gut, und überhaupt, was wolle ich mit dem Kater...
Ich hielt es auch für das Beste ihn in gewohnter Umgebung zu lassen, zumal ich ihn eh erst mal drinnen halten müsste, um ihm dann Freigang zu gewähren, in einer Umgebung mit wesentlich mehr bebauter Fläche. Relativ kleine Wohnung. Den Umzug wollte ich ihm nicht zumuten und überhaupt, warum auch nicht, wenn er es besser hat.
Seit dem Auszug habe ich ihn nicht oft gesehen, meistens wenn ich da war (ca. 1 x die Woche) war er draussen. Mein Mann hielt mich auf dem Laufenden.
Soviel zur Vorgeschichte. Jetzt zu meinem eigentlichen Problem.
Als ich heute Töchterlein zu meinem Mann brachte, ist Katerchen auch grad gekommen. Er war dünn (vor 2 Monaten noch 5 kg, jetzt vielleicht 3-4 kg geschätzt), sein Fell war stumpf und "hart" und irgendwie wirkte er recht verwildert. Mir hat sein Allgemeinzustand nicht wirklich gefallen. Er hat sich versteckt und ich habe ihn dann gelockt, gestreichelt, auf den Arm genommen und hochgetragen. Streicheleinheiten hat er sehr genossen, als Mann und Kind auch hochkamen, wurd er wieder sehr ängstlich-aufmerksam (das kenne ich in so einer Situation von ihm nicht so extrem).
Mein Mann erzählte mir (teilweise nicht zum ersten Mal), dass er fast nur noch draussen wäre, 5 Tage draussen, dann kommt er für 2 Stunden rein, döst etwas, frisst ganz wenig und verschwindet wieder nach draussen für die nächsten Tage. Die beiden Katzen hätten sich bekriegt, das die Fellbüschel flogen. Der Kater wäre sehr aggressiv geworden und er (mein Mann) könne ihn nicht mehr wirklich anfassen. Streicheln oder auf den Arm nehmen, das dürfe nur ich. Dieses Verhalten legte der Kater aber auch erst an den Tag, als ich auszog. Und ob ich denn denken würde, er würde sich nicht um den Kater kümmern...?!
Mein Problem ist nun, dass ich in Versuchung bin, Katerchen mitzunehmen...
Aber ist es nicht völlig normal, dass ein 2-jähriger Kater rumstreunert tagelang und nur ganz kurz nach Hause kommt? Aber muss er dann auch soo aussehen?
Er pubertiert grad, denke ich, also ist sein Verhalten wohl normal.
Andererseits habe ich irgendwie das Gefühl, dass der Kater wieder etwas mehr Struktur, Verlässlichkeit und Streicheleinheiten gebrauchen könnte... klingt komisch, hmm. Meine Mutter meint, er vermisse uns. (Wär schön)
Ich möchte natürlich, dass es ihm gutgeht. Ud ich hätte natürlich meinen Kater gerne bei mir, weshalb mein Blickfeld natürlich auch nicht frei ist und ich gerne alles so drehen würde, um den Kater zu holen.
Und da gibt es dann die nächste Erweiterung des Problems. Ich bin schwanger und Anfang Juli soll der Nachwuchs kommen. Das macht es natürlich nicht einfacher, eine Katzenliebende (aber zu wilde) 2-jährige und einen Kater, der nichts lieber als raus will, auseinander zu halten bzw. zu beaufsichtigen und zu bespaßen.
Was würdet ihr tun? Was haltet ihr von seinem Verhalten?
Vielen Dank fürs Lesen!
Ratsuchende Grüße,
Meera