Rat wegen Vermittlung-HILFE!

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*kräh*

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Hallole

Ich hatte ja bereits im Notfellchen Freigänger Forum gepostet, es geht um die arme Glückskatze.

Ich habe sie in diversen Portalen zur Vermittlung eingestellt und es haben sich auch schon 2 Leute gemeldet.

Bei früheren Vermittlungen habe ich immer auf mein Bauchgefühl gehört ob es passt oder nicht und dieses Gefühl hat mir bis jetzt immer Recht gegeben.

Nun ist es so:
1. Interessent ein Ehepaar Mitte 40 - kinderlos - katzenerfahren - Mitglied im TS Verein - 1 Hund - würde Katzen lieber als Wohnungskatze halten.
(war immer Freigänger bisher)
Scheinen viel Erfahrung zu haben aber irgendwas in mir sagt nein :oha:

2. Interessent ein sehr junges Päärchen - DG Wohnung im großen Elternhaus - Eltern haben auch eine Katze - junges Paar hatte auch schon eine Katze - riesiger Garten - Wald und Feld - nach Eingewöhnung darf Katze raus.

Mein Bauch sagt ja :oha:

Nun ist es so:
Die Glückskatze lebt ja derzeit mit ihrem letzten verblieben Kitten in einem Verschlag. Sie bekommen dort Futter aber Niemand hat Zeit für Zuwendung.

Beide Katzen sind seeehr scheu, man weiß noch nichtmal ob das Kitten ein Kater oder eine Katze ist weil es sich nicht anfassen lässt. Beide Tiere sind nach diesen Wochen fast wie herrenlose Tiere, seelisch verwahrlos :sad:

Ich habe beide Interessenten darauf hingewiesen dass viel Geduld notwendig wird.

Fragen:

1.Beide Interessenten würden beide Katzen aufnehmen.
Das ältere Paar so notgedrungen wenns denn sein sol - das junge Paar sucht sowieso 2 Katzen.
Für welche von Beiden würdet Ihr Euch entscheiden?

2. Ist es sinnvoll und ratsam Mamakatze MIT dem Jungtier gemeinsam zu vermitteln?

-Sie würden sich ja gegenseitig halt geben, aber dauert es dann länger bis sie zutraulich werden weil sie sich ja gegenseitig haben?
-Wäre es für die scheue Glückskatze nicht schlimmer wenn sie sich noch an eine fremde Zweitkatze gewöhnen müßte?

Meine Luzy konnte damals mit ihren Jungen ab einem gewissen Alter nichts mehr anfangen, sie hat sie geradezu verjagd.
Das ist vermutlich von der Natur so gewollt.
Andererseits wird es seeehr schwer werden Jemanden zu finden der bereit ist so ein ängstliches Jungtier aufzunehmen.
Und wie gesagt - Mamakatze müßte sich nicht auch noch an eine fremde andere katze gewöhnen. (Es genügt ja schon dass die Eltern im Haus auch eine Katze haben)

Und die Pflegestelle ist mit beinahe 30 Katzen und xxx anderen Tieren froh um jede Vermittlung.

Mein Gefühl sgat mir dass es schön wäre wenn beide endlich aus dem kleinen Holzverschlag rauskommen, aber:
Ist das auch vernünftig?

Hilfe!!!!!!
 
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So wirklich katzenerfahren scheint mir Ehepaar 1 gar nciht zu sein, wenn sie einen Freigänger in Wohnungshaltung sperren wollen. Das ist für mich schon mal ein No Go, insofern würden die für mich sofort rausfallen.
 
Mir gefällt bei Paar eins das "naja, im Notfall nehmen wir halt zwei" (bei Wohnungshaltung?) und die Tatsache, dass sie einen Freigänger nur drinnen halten wollen nicht, von daher - ich wäre auch für das junge Pärchen.

Mutter und weibliches Kitten kann man in der Regel gut zusammen halten, wenn der Altersunterschied nicht zu groß ist, die würden in der Natur auch zusammenbleiben.
Mutter und männliches Kitten wird halt u.U. schwierig, kann aber mit einem zweiten Kitten und früher Kastration auch klappen.
 
Ich würde auch dazu tendieren, Mutter und Kitten an Paar 2 zu vermitteln. Mütter und Töchter verstehen sich in aller Regel gut, wenn sie rechtzeitig kastriert werden. Wenn Deine Lucy ihre Jungen vertrieben hat, kann das zum einen daran liegen, dass Kater darunter waren und zum anderen, dass die Katzen (noch) nicht kastriert waren.
 
Paar 1 vergiss sofort.

Paar 2 hört sich besser an.
Zumal Mutter und Tochterkatzen in Natur auch zusammenbleiben, nur die Katerkitten werden verjagt.

Höre auf deinen Bauch und gebe die Katzen dem jungen Paar.
 
:muhaha:
schön dass Ihr den selben bauch wie ich zu haben scheint :muhaha:

Bei Paar 1 kam eben noch der Hund dazu.
Die Kleine mußte ja vermutlich von ihren Vorbesitzern wegen einem neuen Hund das Feld räumen. Der Hund war wichtiger und die Katzen nicht mehr erwünscht.
deshalb vermute ich wäre die Kleine über einen (dazu noch großen) hund nicht sehr erfreut.

Auch meine Bedenken wie sie sich die Zusammenführung vorstellen würden wurden nicht beruhigt.
" Box ins Zimmer - Hund dran schnüffeln - Katze raus lassen und sehen was sie macht :oha:. Wenn die Katze auf den Hund losgeht dann hat es keinen Wert...."
:massaker:

Sie haben das bisher immer so gemacht...........meine ganzen Bedenken bezüglich der Reaktion der Katze wurden nicht ernst genommen.
Naja die haben ja auch sooo viel Erfahrung da lässt man andere Meinungen nicht gelten.

Allerding räumten sie die Option auf einen späteren Freigang ein wenn die Katze danach verlangt.(Auf meine Bedenken hin weil sie immer Freigänger war) Aber nach ihren Erfahrungen wollten die katzen meistens nicht mehr raus wenn sie sich ans Haus gewöhnt hatten.

OK dann muss ich jetzt nur noch warten bis die Pflegemutti schauen konnte ob das Kitten ein Katerchen oder eine Katze ist.

Und falls es ein Katerchen ist? Muss er dann alleine zurückbleiben ohne eventuelle Chance auf Vermittlung? :sad:
Ohne die Chance auf menschliche Zuwendung die er dort leider nicht bekommen kann?
 
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Jetzt erst Recht nicht an Paar 1 vermitteln.

Sowas geht gar nicht.



Ach, ist noch gar nicht raus ob Kätzin oder Kater ?
 
Würde sich das Paar eventuell darauf einlassen erstmal beide zu nehmen und sollte sich rausstellen, daß die beiden sich auf Dauer nicht vertragen, dann eine von beiden selbst zu vermitteln und was passendes stattdessen dazu zu holen?
Jetzt trennen würde ich sie nicht - auch nicht, wenns ein Katerchen ist. Die Zähmung dauert zwar bei 2 Mietzen meist etwas länger, aber gerade in der ersten Zeit geben sie sich nach allem was gewesen ist gegenseitig Halt - das würde ich ihnen nicht antun.
 
Vielleicht könntest du Paar 2 ja auch dazu überzeugen, alle 3 erst einmal zu nehmen, und eins der Kitten als PS aufzunehmen.

Alle 3 hätten die Chance auf ein gutes Zuhause, sie würden vermutlich viel mehr dort lernen und den Umgang mit Menschen lernen.

Und wenn es nicht klappen sollte, das alle 3 dort bleiben, dann kann eines der Kitten ja weiter vermittelt werden. Auf jeden Fall besser, als dort wo sie jetzt sind.

Vielleicht könnte sich das Paar 2 ja vorstellen als PS anzufangen und dann PSV zu werden, wenn alle 3 super zusammen passen.

Und zu dem Ehepaar mit Hund - stimme ich deinem Bauchgefühl zu - passt nicht.


Nachtrag: @Taskali: 2 Dosis ein Gedanke.
 
Ich würde auch mit Katerkitten an Paar 2 zusammen vermitteln. Aber darauf hinweisen, das es evtl. Probleme geben kann.
Aber wenn die Katzen Freigang haben, können sie sich auch gut aus dem Weg gehen. Von dem her kann es auch gut sein, das sie zusammen leben können.

Ich habe hier eine Katze und ihr Katerkitten. Allerdings in einer größeren Gruppe. So im Alter von 5 Monaten an hat die Kätzin auch sehr aggressiv auf den Kleiner reagiert. Aber irgendwann hat sich das wieder gegeben, die beiden sind zwar jetzt kein Team, aber sie kann akzeptieren, das er hier ist.

Klar wäre eine Vermittlung von einem Katerkitten zu einem weiteren Kater besser.
Nur, wie du schon sagst, wer nimmt ein so extrem scheues Tier? Und noch länger in dem Verschlag zu sitzen, ist ganz bestimmt keine Lösung.

Ich drücke trotzdem die Daumen, das es eine Katze ist.
 
Wie alt ist denn die Glückskatze? Ich nehme mal an, dass sie ja sowieso so bald wie möglich kastriert wird und wenn der Altersunterschied dann nicht gerade riesengroß ist, dürfte das weniger Probleme geben. Klar wäre ein gleichaltriges Katerkitten besser, aber ob der kleine Einzelkater dann damit auch was anfangen kann? So hätte er in neuer Umgebung wenigstens noch seine vertraute Mama.
 
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🙂oh vielen Dank Euch allen.
Ich bin froh dass Ihr meine Gedanken, Bedenken und Gefühle teilt.
Und ich bin auch froh dass mal wirklich alle einer Meinung sind 😀

Übrigens weiß man nicht wie alt die Glückskatze ist, aber sie wurde vor etwa 4 Wochen kastriert (und war leider schon wieder trächtig🙁)

Jetzt muss ich nur noch schauen wie ich das mit einer Vorkontrolle hinbekomme.
Bin leider nicht sehr mobil in der nächsten Zeit.

Wohnt zufällig Jemand in der Nähe der künftigen Besitzer der das Paar mal im Vorfeld besuchen könnte? Das wäre im PLZ Bereich 796xx

Ich möchte die beiden ungern in eine unsichere Zukunft schicken 🙁
 
Mach doch mal einen eigenen Thread für die Anfrage auf. Da hast eher die Chance das es jemand mitbekommt. Hier wird es wohl eher untergehen.

Ich kann dir leider nicht helfen, da ganz hoch im Norden!😀
 
Mit ner VK kann ich auch nicht helfen - hatte den Thread aber gestern schon gesehen, war nur mit dem Handy on und mag dann keine längeren Beiträge schreiben. Ich finde auch, Paar 2 klingt nach der besseren Option.

Ich habe hier ja die Konstellation Mamakatze + Sohnemann, mittlerweile 3 und 2 Jahre alt. Ideal für die Vermittlung ist das nicht, aber wenn es eben nur diese beiden gibt - dann würde ich das erstmal so machen. Aber wie schon jemand schrieb, direkt darauf hinweisen, dass es später Probleme geben kann. Hier lebt man zwar recht harmonisch, aber was ein Katerkopp ist, der möchte auch mal raufen und kämpfen und toben. Das wird hier von seiner Mutter eher genervt abgeblockt. Aber: Ich denke, mit Freigang wäre das Problem gar nicht mehr so groß.

Wenn es ein kleiner Kater sein sollte, dürfte eine möglichst frühe Kastration die Problematik zumindest mildern.
 

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