Ratte lebend.....

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Katzen in Wohnungshaltung ist auf jeden Fall besser, als Käfighaltung von Kaninchen und Vögeln. 🙁
Ich kenne soviele Menschen, die ihre Tiere in viel zu kleinen Käfigen halten. Aber auch da gibts große Volieren und Freilaufgehege.
Kommt immer auf den Halter an.
 
A

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Katzen in Wohnungshaltung ist auf jeden Fall besser, als Käfighaltung von Kaninchen und Vögeln. 🙁
Na ja, das ist ja generell ein schwieriges Thema. Ich denke, man muss da unbedingt unterscheiden... wenn ein Tier nicht artgerecht gehalten wird, so heisst das ja noch lange nicht das es deswegen leidet oder gequält wird. Und alle Haustiere tatsächlich artgerecht zu halten ist ja wirklich nicht ganz einfach. Bei vielen Katzen würde sich sonst ganz einfach die Frage stellen, keine artgerechte Haltung ermöglichen zu können oder der Tod und darauf dürfte die Antwort ja recht klar sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tut mir leid, ihr Lieben. Ich habe den besagten Link von einem Katzenforum in Bezug auf Barfen bekommen. Insofern traf mich schier der Schlag, als ich sah, was die anbieten.

Okay, ein Barfer-Shop für Reptilien......

Grausamkeit liegt neben dem Lebend-Tier-Transport wohl irgendwie im Auge des Betrachters.

Ich musste mal Blutzucker messen bei einer Katze, die mit Schlangen in einem Haushalt lebt. Mir wurde das gottseidank vorab gesagt. Allein hätte ich die Wohnung nie betreten. Ich bin kein Freund von Schlangen. Ich würde nie im Leben mit einer Schlange meinen Lebensraum teilen und einer der Gründe ist sicher die "gesunde" Verköstigung.

Diese Leute hatten auch Lebend-Futter auf dem Balkon. Ich empfinde es als ungeheueren Unterschied, ob meine Katze im Garten ohne mein Zutun ihrem natürlichen Instinkt folgend eine Maus platt macht oder ich über Leben und Tod entscheide und die Maus der Schlange ohne Chance zum Frass vorwerfe. Die Betonung liegt auf "ohne jede Überlebungschance"!!! 😱 In meiner Natur liegt das nicht.

Das scheint absolute Geschmackssache zu sein und meiner ist es niemals.
 
Ich empfinde es als ungeheueren Unterschied, ob meine Katze im Garten ohne mein Zutun ihrem natürlichen Instinkt folgend eine Maus platt macht oder ich über Leben und Tod entscheide und die Maus der Schlange ohne Chance zum Frass vorwerfe. Die Betonung liegt auf "ohne jede Überlebungschance"!!! 😱 In meiner Natur liegt das nicht.

Das scheint absolute Geschmackssache zu sein und meiner ist es niemals.
Einerseits kann ich das ja voll verstehen weil das bei mir ganz ähnlich ist. Aber mal ehrlich 😉 ... der Maus ist es doch im Grunde einerlei ob sie nun von der Katze im Garten oder von einen Menschen der Schlange direkt vorgesetzt wird. Tot ist tot, da ist null Unterschied.

Ich persönlich glaube das wir alle niemals gelernt haben ein vernünftiges Verhältnis zu diesen brisanten Thema aufzubauen. Wenn meine Grossmutter hier lesen könnte wie einige Katzenhalter Mäuse wiederbeleben und gesund pflegen um sie wieder in die Freiheit zu entlassen... sie würde hier alle für verrückt halten. 😀 Genauso die Diskussion um Ratten. Ich habe gelesen das es in Deutschland lt. Schätzungen mehr Ratten als Einwohner gibt. Ratten waren unter anderen Schuld daran das die Menscheit auf fast die Hälfte dezimiert wurde und Mäuse sind Schuld an den schlimmsten Hüngersnöten der Menschheit. Kann es vielleicht sein das wir alle die harte Realität und den gnadenlosen Konkurenzkampf der Natur niemals zu spüren bekommen haben und deshalb glauben die Natur wäre so eine Art Walt Disney Park in dem alle Geschöpfe ein Recht auf unversehrtes und glückliches Leben haben?

Ich gehöre ja nun auch zu denen die keine Maus umbringen können und die jedes kleine Vögelchen ihren Miezen aus den Krallen reisst. Aber um ehrlich zu sein wünschte ich mir das ich eine etwas realistischere Einstellung zu diesen Thema hätte.
 
Wenn meine Grossmutter hier lesen könnte wie einige Katzenhalter Mäuse wiederbeleben und gesund pflegen um sie wieder in die Freiheit zu entlassen... sie würde hier alle für verrückt halten.

Ich gehöre ja nun auch zu denen die keine Maus umbringen können und die jedes kleine Vögelchen ihren Miezen aus den Krallen reisst. Aber um ehrlich zu sein wünschte ich mir das ich eine etwas realistischere Einstellung zu diesen Thema hätte.

Ja, das kann sein. Meine Oma würde auch lachen, und zwar sehr. 😀
Aber die heutige Welt hat sich ja doch im Vergleich zu 1-2 Generationen vorher ziemlich gewandelt.
Vielleicht liegt das daran, dass wir alle zu wenig direkten Kontakt mit der Natur haben.
Um mal weiter von Omas zu reden: Meine hatte Hühner, Kaninchen usw, und zwar natürlich auch zum Essen, also mussten sie sie schlachten.
Das gibt's ja heute kaum noch.
Alles Fleisch ist schon in handliche Stücke geschnitten und abgepackt und man erkennt kein Tier mehr darin.
So sind wir halt alle bis zu einem gewissen Grad Stadtmenschen geworden, auch wenn wir auf dem Dorf wohnen. Aber so ein Kontakt wie früher zur Natur besteht halt einfach nicht mehr.

LG Howea
 
link

Hallo, habe mir soeben den link angesehen, naja mit barfen kann ich persönlich nichts anfangen, bin zwar erst gerade umgezogen und musste meine stubentiger zu wohnungskatzen machen, was zum glück nicht so schwierig war wie ich schon befürchtet hab. Naja also ich weiss das wenn ich meinen ne lebende maus geben würde wäre sie tot nur ehrlich gesagt möchte ich das nicht, ich bin tierlieb und wars auch schon immer wobei ich in meinem leben auch schon ratten und andere tiere töten musste ist nicht angenehm ich machs nicht gern aber wenn es in meinen augen sein muss tue ich es.
Ich bin da nen rechter wiederspruch auf der einen seite hab ich schon ettliche tiere töten müssen auf der anderen seite hab ich auch genug mit heimgezogen und gesund gepflegt zum leidwesen meiner Eltern sogar Fledermäuse und schnecken, gut die schnecke war nicht krank sie war nen haustier.
Zum thema ratten ich habe selbst ratten getötet da sie ne rechte plage waren habe aber auch schon selbst ratten besessen, es sind wahnsinnig inteligente tiere ich mag sie aber habe auf der anderen seite kein problem sie zu töten wenn sie eine gefahr für bekannte und ihre gesundheit sind, das bringt mich auch zu nem punkt wo ich die ratten mal verteidigen muss, nicht sie waren es die die menschheit dezemiert hat sondern die krankheiten und flöhe die sie hatten und waren es nicht die menschen die orte geschaffen haben wo ideal für krankheitserreger waren naja und die ratten hatten dort ja auch gute plätze dadurch und gelegenheit zu vermehrung.

Naja viele kennen mich zumindest nen bisschen ich will keinen angreifen und entschuldige mich auch bei denjenigen der sich angegriffen fühlen sollte und hoffe aber auch das keiner schlecht von mir denkt nur weil ich sage ich musste schon tiere töten oftmals um den tieren zu helfen da diese zu schwer verletzt waren oder um leute einfach zu schützen durch eventuelle gefahren wie krankheiten die diese tiere mit sich bringen und spass hatte ich nie dabei nen tier zu töten
 
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Um mal weiter von Omas zu reden: Meine hatte Hühner, Kaninchen usw, und zwar natürlich auch zum Essen, also mussten sie sie schlachten.
Das gibt's ja heute kaum noch.
Ja genau. Die Grosseltern meines Freundes hatten auch immer Hühner um die sie sich aufopferungsvoll kümmerten. Und wenn es an der Zeit war ist Grossmutter raus in den Stall, hat sich ein Huhn ausgesucht und es geschlachtet. Klar, das war schliesslich der einzige Sinn und Zweck der Hühnerhaltung, was sollte man auch sonst damit machen.

Heute gibt es dagegen nur zwei grosse Lager. Die einen denen es am liebsten wäre das Fleisch an den Bäumen wächst und bei denen Essen eben einfach nicht mehr nach Tier aussehen darf und die anderen, denen jede noch so kleine getötete Fliege dermassen zu Herz geht das sie tagelang nicht darüber hinweg kommen und deshalb natürlich auch seit vielen Jahren reine Vegetarier sind. Aber es gibt irgendwie keinen "vernünftigen" Umgang mit dem Thema, Leute die sich halt für den Schutz der Tiere stark machen und dennoch wissen das Ratten und Mäuse nichts in der Nähe von Häusern zu suchen haben und bei massenhaften Auftreten eben getötet werden müssen.
 
Ja, das kann sein. Meine Oma würde auch lachen, und zwar sehr. 😀
Aber die heutige Welt hat sich ja doch im Vergleich zu 1-2 Generationen vorher ziemlich gewandelt.
Vielleicht liegt das daran, dass wir alle zu wenig direkten Kontakt mit der Natur haben.

*gg*, meine Oma hat nicht gelacht, sie war wirklich eher verstört, als ich die "Sechs" im Kochunterricht bekam😱 . Ich bekam diese Zensur mit der Begründung, dass ich heimlich meine Freundin für mich den Fisch abwaschen und das Huhn ausnehmen ließ. Und das war auch so😳 .

Wir leben hier an/in einem Naturschutzgebiet und haben deshalb für mich in Teilen "extreme" Kontakte. Flügellahme Eichelhäher, Winzmeisen, etc. Die Eulen sitzen im Garten in der Blutbuche.

Nie werde ich meine heulende Mutter vergessen. Sie wollte doch Enten groß ziehen und die sollten natürlich auch geschlachtet werden. Sie starben alle an Altersschwäche😉 . Wir ziehen nichts groß und essen es dann mit viel Appetit. Das hat mich als Kind sicher auch neben dem grundsätzlichen Wandel der Gesellschaft mitgeprägt.

Mein TA beobachtet diesen Wandel auch sehr. Ganz andere Anforderungen würden an einen TA gestellt als vor 50 Jahren. Viel mehr Emotionen wären im Spiel. Ganz ehrlich, mich freut´s 🙂
 
Mein TA beobachtet diesen Wandel auch sehr. Ganz andere Anforderungen würden an einen TA gestellt als vor 50 Jahren. Viel mehr Emotionen wären im Spiel. Ganz ehrlich, mich freut´s 🙂

Klar, ich sag ja nicht, dass dieser Wandel negativ ist.
Ich finde es auch prima, dass Tiere eben heutzutage mehr "Wert" haben als nur den, dass sie gegessen werden können.
Und was dabei raus kommt, wenn Tiere nur was wert sind, wenn sie einen direkten Nutzen haben, sieht man ja in den südlichen Ländern.
Da fehlen nun wieder einige Emotionen.

Aber was Frank, denke ich, meint und wo ich ihm auch in gewissem Sinne zustimme, ist, dass man heutzutage auch leicht in die andere Richtung übertreibt und schon Mitleid mit 'ner Fliege hat, die man totgeschlagen hat.

LG Howea
 

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