moggy
Forenprofi
- Mitglied seit
- 13. Dezember 2012
- Beiträge
- 1.565
Liebe Foris,
hat schon jemand von Euch rechtliche Schritte gegen eine Fehl-oder unterlassene Behandlung eines Tierarzt unternommen?
Mein Kater erhielt mit 16 Jahren und 5,2kg, 2 Einläufe und 400ml Infusion innerhalb von 4 Stunden, die Inf. ohne meine Genehmigung, und Depotcortison.
Als ich den Kater dann abholte war er wie gebrochen, konnte kaum mehr laufen und sein Körper war voller Wasser. Die Helferin drückte mir ne Flasche Paraffinöl in die Hand, das sollte ich ihm ab nächsten Tag bis zu 5ml geben. Ich erhielt nicht einmal Infos, was der Kater genau bekam und es war Freitag nachmittag!
Ich war mehrfach vorher schon bei diesem TA, da der Kater nur noch wenig gegessen und hellrotes Blut erbrochen hatte.
Mein mehrfacher Wunsch nach einem Röntgenbild wurde abgelehnt. Die Blutwerte waren top. Auf meine Einwände, dass der Kater sonst nie Verstopfung hatte, und bereits nach einem Teelöffel anderem Nassfutter als seinem Diätfutter, mit Durchfall und schwerer Allergie reagiert, wurde abgetan mit: " Ich bin hier der Arzt, Ihre Aufgabe besteht darin, dass die Katze zum Klo kann und halten sie sie vom Grass fern.
Mein Kater hatte schon bei unserem ersten Besuch beim TA ein Depotcortison erhalten. Danach war er zwar wieder Diabetiker, aber es ging so gut. Nach 3 Monaten wollte ich wieder eine Cortisonspritze (ich bin kein Fan davon) und erneut mein Wunsch nach Röntgen. Abgelehnt. Ihn interessieren nicht das Aussehen der Organe, sondern die Funktion.
4 Wochen später hat er dann das Fressen komplett eingestellt und hat, wenn er sein Geschäft erledigt hatte gebrochen. Eigentlich hat er täglich mehrfach gebrochen.
Dann sind wir wie anfangs beschrieben wieder zum TA.
Der meinte nur, der hat Altersverstopfung und kriegt nen Einlauf.
Ich habe so geheult, konnte der TA nicht verstehen, wegen nem Einlauf?
NEIN, weil ich Angst hatte, dass ich ihn nicht lebend wiedersehe!
Naja, er war ja bei Abholung noch am Leben, aber gebrochen und ein Schatten seiner Selbst. Ich höre ihn immer noch schreien, als ich ihn dort liess. Dabei hatte ich ihm immer versprochen, ihn niemals irgendwo zu lassen.!!!
Übers Wochenende habe ich ihm das Paraffinöl gegeben. Er lag nur noch so da und hat schwer geatmet.
Bin dann zu einem anderen TA. Auf dem Röntgenbild konnte ich dann schon als Laie erkennen, dass im Darm eine Walnuss grosse Beule war. Der ganze Körper war voller Flüssigkeit und alle Lymphknoten waren entzündet.
Da blieb nur meinen grossen Meister gehen zu lassen.
Ich habe mittlerweile den TA angeschrieben, der hat zugegeben, dass er nicht so gut den Tag drauf war, aber die Behandlung war ok.
Die Tierärztekammer wurde von mir mehrfach kontaktiert.
Die tun aber nichts anderes, als meine Briefe und die Antworten des TA weiterzuleiten. Als ich mit dem Geschäftsführer der Kammer telefonierte meinte dieser:
"Wenn Sie im Baumarkt unfreundlich bedient werden, können Sie sich auch nicht beschweren. "
Der TA jammert der Kammer immer was vor, und zuletzt hatte er den Rat für mich, ich solle mir doch mal an anderer Stelle, als der Tierärztekammer Hilfe suchen!
Ich habe eine Rechtsanwältin für Tierarztrecht angeschrieben, die meint, das Tiersrztrecht ist eins der Schwierigsten. Nur das Lesen und Beraten kosten 140,-€.
Was soll ich jetzt tun?
Ich fühle mich so schuldig! Niemals hätte ich die Katze bei diesem Arzt lassen dürfen! Aber einen guten Doc kenne ich nicht, und jetzt ist mein Vertrauen unter null.
Immer habe ich gut auf ihn aufgepasst und so viel haben wir überstanden. Seine schwere Allergie, immer getrennt füttern auch nachts, Diabetes mit 600-er Werten und schwerer Neuropathie.
Nun heul ich wieder. Ich mag nicht warten , bis der TA mal alt ist und er dann von irgendeinem Arzt, bei ca. 70kg mal eben so 6 Liter Infusion erhält! Das hätte er doch so verdient!
hat schon jemand von Euch rechtliche Schritte gegen eine Fehl-oder unterlassene Behandlung eines Tierarzt unternommen?
Mein Kater erhielt mit 16 Jahren und 5,2kg, 2 Einläufe und 400ml Infusion innerhalb von 4 Stunden, die Inf. ohne meine Genehmigung, und Depotcortison.
Als ich den Kater dann abholte war er wie gebrochen, konnte kaum mehr laufen und sein Körper war voller Wasser. Die Helferin drückte mir ne Flasche Paraffinöl in die Hand, das sollte ich ihm ab nächsten Tag bis zu 5ml geben. Ich erhielt nicht einmal Infos, was der Kater genau bekam und es war Freitag nachmittag!
Ich war mehrfach vorher schon bei diesem TA, da der Kater nur noch wenig gegessen und hellrotes Blut erbrochen hatte.
Mein mehrfacher Wunsch nach einem Röntgenbild wurde abgelehnt. Die Blutwerte waren top. Auf meine Einwände, dass der Kater sonst nie Verstopfung hatte, und bereits nach einem Teelöffel anderem Nassfutter als seinem Diätfutter, mit Durchfall und schwerer Allergie reagiert, wurde abgetan mit: " Ich bin hier der Arzt, Ihre Aufgabe besteht darin, dass die Katze zum Klo kann und halten sie sie vom Grass fern.
Mein Kater hatte schon bei unserem ersten Besuch beim TA ein Depotcortison erhalten. Danach war er zwar wieder Diabetiker, aber es ging so gut. Nach 3 Monaten wollte ich wieder eine Cortisonspritze (ich bin kein Fan davon) und erneut mein Wunsch nach Röntgen. Abgelehnt. Ihn interessieren nicht das Aussehen der Organe, sondern die Funktion.
4 Wochen später hat er dann das Fressen komplett eingestellt und hat, wenn er sein Geschäft erledigt hatte gebrochen. Eigentlich hat er täglich mehrfach gebrochen.
Dann sind wir wie anfangs beschrieben wieder zum TA.
Der meinte nur, der hat Altersverstopfung und kriegt nen Einlauf.
Ich habe so geheult, konnte der TA nicht verstehen, wegen nem Einlauf?
NEIN, weil ich Angst hatte, dass ich ihn nicht lebend wiedersehe!
Naja, er war ja bei Abholung noch am Leben, aber gebrochen und ein Schatten seiner Selbst. Ich höre ihn immer noch schreien, als ich ihn dort liess. Dabei hatte ich ihm immer versprochen, ihn niemals irgendwo zu lassen.!!!
Übers Wochenende habe ich ihm das Paraffinöl gegeben. Er lag nur noch so da und hat schwer geatmet.
Bin dann zu einem anderen TA. Auf dem Röntgenbild konnte ich dann schon als Laie erkennen, dass im Darm eine Walnuss grosse Beule war. Der ganze Körper war voller Flüssigkeit und alle Lymphknoten waren entzündet.
Da blieb nur meinen grossen Meister gehen zu lassen.
Ich habe mittlerweile den TA angeschrieben, der hat zugegeben, dass er nicht so gut den Tag drauf war, aber die Behandlung war ok.
Die Tierärztekammer wurde von mir mehrfach kontaktiert.
Die tun aber nichts anderes, als meine Briefe und die Antworten des TA weiterzuleiten. Als ich mit dem Geschäftsführer der Kammer telefonierte meinte dieser:
"Wenn Sie im Baumarkt unfreundlich bedient werden, können Sie sich auch nicht beschweren. "
Der TA jammert der Kammer immer was vor, und zuletzt hatte er den Rat für mich, ich solle mir doch mal an anderer Stelle, als der Tierärztekammer Hilfe suchen!
Ich habe eine Rechtsanwältin für Tierarztrecht angeschrieben, die meint, das Tiersrztrecht ist eins der Schwierigsten. Nur das Lesen und Beraten kosten 140,-€.
Was soll ich jetzt tun?
Ich fühle mich so schuldig! Niemals hätte ich die Katze bei diesem Arzt lassen dürfen! Aber einen guten Doc kenne ich nicht, und jetzt ist mein Vertrauen unter null.
Immer habe ich gut auf ihn aufgepasst und so viel haben wir überstanden. Seine schwere Allergie, immer getrennt füttern auch nachts, Diabetes mit 600-er Werten und schwerer Neuropathie.
Nun heul ich wieder. Ich mag nicht warten , bis der TA mal alt ist und er dann von irgendeinem Arzt, bei ca. 70kg mal eben so 6 Liter Infusion erhält! Das hätte er doch so verdient!