Wenn du nur bis zu 20% der Futtermenge pro Woche selber machen willst, dann ist es sinnvoller, diese 20% einfach nur in Form von purem Fleisch zu geben.
Katzen sind reine Carnivoren. Das heißt, sie ziehen alle Nährstoffe, die sie brauchen, aus Fleisch und anderen tierischen Produkten. Pflanzliche Zusätze im Futter haben bei Vollbarf nur den Sinn, die Verdauung zu verbessern (Ballaststoffe), für die Nährstoffversorgung sind sie nicht nötig. Und wenn du sowieso Trockenfutter fütterst, dann hast du da schon genug (oder eher viel zuviel) pflanzliche Zutaten drin und solltest beim ergänzenden Fleisch gar nichts mehr zusetzen.
Das Eigelb kannst du zum Fleisch dazutun, eine Vitamin-A-Überversorgung wird's dadurch wahrscheinlich nicht geben, aber es ist auch nicht nötig.
Wenn's dir aufs Geld ankommt: Das Fleisch für die Katz muss weder gehackt noch mager sein. Katzen haben Zähne zum Beißen und brauchen Fett für ihre Energieversorgung.
Schau mal z.B. nach Rindersuppenfleisch (ohne Knochen, außer du willst es roh geben) - das ist wesentlich billiger als Hack, aber als Katzenfutter nicht schlechter geeignet.
Und was Barf angeht: Klar ist das teurer als Billigtrockenfutter aus dem Supermarkt. Aber es ist auch wesentlich gesünder und artgerechter, dadurch hast du z.B. auch weniger Folgekosten beim Tierarzt. Hast du dich hier schon mal über Trockenfutter schlau gemacht?
Und teurer als hochwertiges Fertigfutter ist Barf definitiv nicht. Ich kenn Barfer, die kommen mit 10 Euro pro Katze und Monat aus - für hochwertiges Fertigfutter legt man gern mal das Dreifache und mehr hin. Ich selber komme mit den 10 Euro nicht hin, weil ich beim Fleisch gern abwechsle und auch mal etwas teurere Sorten wie Lamm und Kaninchen verwende, aber ich bin immer noch günstiger unterwegs als zu den Zeiten, wo es hier noch ausschließlich hoch- bis mittelwertiges Nassfutter gab. Die Supplemente kosten im Vergleich zum Fleisch fast nix.
Hier ist ne Beispielrechnung:
http://www.katzen-forum.net/barfen/65431-barfen-ist-ganz-einfach-und-preiswert.html