Katie O'Hara
Forenprofi
- Mitglied seit
- 26. Februar 2008
- Beiträge
- 9.632
Hallo Ihrs,
ich traue mich ehrlich gesagt schon kaum noch, etwas von uns zu schreiben 😳 denn leider hat's schon wieder einen sehr tragischen Zwischenfall gegeben
Mittwoch abend hat Robinchen mir beim Stricken Gesellschaft geleistet und fing sich ein Stück Wollfaden (ca. 20 cm), rannte mit der "Beute" davon.... Leider konnte ich ihn ihr nicht rechtzeitig aus dem Mäulchen nehmen - sie verschluckte ihn!! 😱😱
Also sofort zum TA, dort bekam sie ein unterdosiertes Narkosemittel, um Erbrechen auszulösen. Jedoch war beim Erbrechen der Faden nicht dabei. Nachgespritzt - kein Erbrechen, sondern Einschlafen war die Folge. Irgendwann durften wir heim - sie torkelte durch die Gegend; habe sie die ganze Zeit beaufsichtigt. Zwischen zwei und drei Uhr nachts dann nochmaliges Erbrechen, wieder kein Faden.
Als sie Donnerstag spätvormittag wieder "klar" war, folgte die Öltherapie: alle 2 Std. Paraffinöl per Spritze ins Mäulchen, um die Darmpassage deutlich zu erleichtern (damit der Faden hinten rauskommt, ohne sich im Darm zu verheddern) Dieses bis Freitag abend durchgehalten. Dann abends der erste Kotabsatz - alles untersucht: kein Faden.
Samstag baute sie langsam ab, verweigerte spätnachmittags Essen und sogar Leckerlies. Neuerliche TA-Untersuchung, da kein schmerzhafter Bauch, keine Luft im Darm, sollten wir abwarten.
Dann begann sie sich zu verstecken, lag relativ "unbeweglich"; heute früh versuchte sie zu essen - bissel Soße geleckt, das war's. Zum Spaziergang kam sie nicht mit - ging freiwillig(!!) rein, versteckte sich unter'm Bett und kam nicht mehr raus. Keine Ansprache mehr möglich
Also zogen wir sie hervor und brachten sie in die TK. Dort mußte sie leider bleiben - das erste Röntgenbild brachte keinen klaren Aufschluß. Sie bekommt nun Infusionen (als Nahrungsersatz) und ein Kontrastmittel ins Mäulchen, danach werden wieder Röntgenbild(er) gemacht, um festzustellen, ob und wo genau der Darm gestaut/verschlungen/abgebunden/was-auch-immer ist.
Morgen am späten Vormittag soll ich erfahren, was diagnostiziert wurde und welche Maßnahmen nötig sind. (wenigstens wollte man sie nicht gleich "auf Verdacht" aufschnippeln...!)
Nun ist meine arme Kleine mutterseelenallein in einem sterilen TK-Käfig und versteht die Welt nicht mehr. Hat sicherlich Schmerzen, auf jeden Fall Angst - und noch nicht mal ihr Kuscheldeckchen durfte sie behalten.
Fremde Menschen flössen ihr ekliges Zeugs ein und stechen in ihre Beinchen; sie liegt an Schläuchen in einem Gitterkäfig auf sterilen Einmalunterlagen.
ich traue mich ehrlich gesagt schon kaum noch, etwas von uns zu schreiben 😳 denn leider hat's schon wieder einen sehr tragischen Zwischenfall gegeben
Mittwoch abend hat Robinchen mir beim Stricken Gesellschaft geleistet und fing sich ein Stück Wollfaden (ca. 20 cm), rannte mit der "Beute" davon.... Leider konnte ich ihn ihr nicht rechtzeitig aus dem Mäulchen nehmen - sie verschluckte ihn!! 😱😱
Also sofort zum TA, dort bekam sie ein unterdosiertes Narkosemittel, um Erbrechen auszulösen. Jedoch war beim Erbrechen der Faden nicht dabei. Nachgespritzt - kein Erbrechen, sondern Einschlafen war die Folge. Irgendwann durften wir heim - sie torkelte durch die Gegend; habe sie die ganze Zeit beaufsichtigt. Zwischen zwei und drei Uhr nachts dann nochmaliges Erbrechen, wieder kein Faden.
Als sie Donnerstag spätvormittag wieder "klar" war, folgte die Öltherapie: alle 2 Std. Paraffinöl per Spritze ins Mäulchen, um die Darmpassage deutlich zu erleichtern (damit der Faden hinten rauskommt, ohne sich im Darm zu verheddern) Dieses bis Freitag abend durchgehalten. Dann abends der erste Kotabsatz - alles untersucht: kein Faden.
Samstag baute sie langsam ab, verweigerte spätnachmittags Essen und sogar Leckerlies. Neuerliche TA-Untersuchung, da kein schmerzhafter Bauch, keine Luft im Darm, sollten wir abwarten.
Dann begann sie sich zu verstecken, lag relativ "unbeweglich"; heute früh versuchte sie zu essen - bissel Soße geleckt, das war's. Zum Spaziergang kam sie nicht mit - ging freiwillig(!!) rein, versteckte sich unter'm Bett und kam nicht mehr raus. Keine Ansprache mehr möglich
Also zogen wir sie hervor und brachten sie in die TK. Dort mußte sie leider bleiben - das erste Röntgenbild brachte keinen klaren Aufschluß. Sie bekommt nun Infusionen (als Nahrungsersatz) und ein Kontrastmittel ins Mäulchen, danach werden wieder Röntgenbild(er) gemacht, um festzustellen, ob und wo genau der Darm gestaut/verschlungen/abgebunden/was-auch-immer ist.
Morgen am späten Vormittag soll ich erfahren, was diagnostiziert wurde und welche Maßnahmen nötig sind. (wenigstens wollte man sie nicht gleich "auf Verdacht" aufschnippeln...!)
Nun ist meine arme Kleine mutterseelenallein in einem sterilen TK-Käfig und versteht die Welt nicht mehr. Hat sicherlich Schmerzen, auf jeden Fall Angst - und noch nicht mal ihr Kuscheldeckchen durfte sie behalten.
Fremde Menschen flössen ihr ekliges Zeugs ein und stechen in ihre Beinchen; sie liegt an Schläuchen in einem Gitterkäfig auf sterilen Einmalunterlagen.