Erstmal schön dass Yva nicht mehr so gelb ist. Ich hoffe es geht ihr bald wieder richtig gut
🙂
Asgreina: Solange man die Medis aber gut in die Katze bekommt und die Organwerte regelmäßig checken lässt und (selbstverständlich) versucht mit einer möglichst niedrigen Dosis auszukommen seh ich da kein Problem.
Sehe ich auch so, außer mit der niedrigen Dosis. Das ist halt nicht bei jeder Katze machbar. Die Krankheit kann schwer oder weniger schwer auftreten, mal akute Phasen, mal Ruhephasen. Man muss definitiv die Dosis anpassen je nach Zustand der Katze. Der beste Fall ist dass die Katze mit der gleichen Dosis lange lange stabil bleibt. Ist aber leider nicht immer der Fall.
Liebe Anne...vielleicht stehe ich auf dem Schlauch, aber ich verstehe deinen Gedankengang immer noch nicht wirklich
😳
Meinst du damit dass du dann ans einschläfern denken würdest wenn sie immer mehr Medis brauchen würde?
Also Lucy bekommt ja nur Cortison. Die Tierärztin und auch die Tierklinik haben mir bei ihrer schweren IMHA von Atopioca abgeraten, das gibt man eigentlich auch nur bei der PRCA in Verbindung mit Cortison.
Bei der IMHA kann man zusätzlich zum Cortison noch mit Cyclophosphamid oder Azathioprin arbeiten.
Ich muss aber auch ehrlich sagen dass ich nicht nachvollziehen kann warum das Cortison immer so verteufelt wird, egal ob bei Mensch oder Tier.
Falsch eingesetzt ist es sicher nicht gut, aber wenn man es doch zum (Über)Leben braucht? Oder damit das Leben wieder Qualität hat wie zb bei Rheuma-Patienten?
Die Tierärztin hatte mir etliche Studien gezeigt...und ich habe ja selber in Fachbüchern recherchiert....Katzen vertragen Cortison, selbst hohe Dosen sehr gut.
Ich weiß nicht ob ich diesen Auszug mal hier eingefügt hatte..
Prof. Michael J. Day, Atlas der klinischen Immunologie bei Hund und Katze, Seite 78:
„Katzen tolerieren hohe Glukokorticoiddosen (Cortison) bemerkenswert gut, vertragen andere immunsuppressive Wirkstoffe jedoch nur sehr schlecht. Bei Katzen mit hochgradiger oder therapieresistenter Anämie ist deshalb eine langfristige und hochdosierte Steroidtherapie der Anwendung potenter immunsuppresiver Medikamente vorzuziehen.“
Man muss das auch immer abwägen...meine Lucy wäre ohne Cortison definitv nicht mehr am leben....ihr wurde dadurch bis jetzt mehr als 2,5 glückliche Lebensjahre geschenkt. Und ich hoffe es folgen noch viele weitere Jahre.
Und an mögliche Folgen muss ich ja nicht jeden Tag denken....ich weiß dass sie Nebenwirkungen wie Diabetes bekommen kann, das muss sie aber nicht.
Und wenn sie wirklich mal eine Diabetes entwickeln sollte...dann ist das auch kein Todesurteil.
Und hier im Forum ist eine liebe Userin wo die Katze über mehrere Jahre (ich meine mehr als 7 Jahre) durchweg Cortison wegen einer IMHA bekam...und die Nebenwirkungen waren dass Krankheiten wie Magen-Darm oder Erkältung länger und härter behandelt werden mussten.
Aber das ist ja sicher bei jeder chronisch kranken Katze der Fall.
Meine Katzen sind übrigens nicht versichert, gewollt nicht versichert. Denn ich mache es schon seit vielen Jahren so, dass ich selber monatlich Geld spare. Das muss man zwar wirklich eisern jeden Monat machen aber bis jetzt hat es immer so geklappt und wenn mal eine hohe Rechnung kam konnte ich problemlos darauf zurückgreifen.
Da fällt mir noch ein, meine Tierärztin sagte noch, dass man einer möglichen Diabetes entgegensteuern kann wenn die Katze optimal ernährt wird und kein Übergewicht hat.
Ich hatte ja letztes Jahr Lucy auf Barf umgestellt und ich denke damit bekommt sie eine sehr gute Ernährung.