Rücklage für zwei Katzen

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Skaiy

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14. Juli 2019
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Guten Tag,

da wir vorhaben zwei Katzen in das Haus zu holen und uns optimal vorbereiten wollen, wollte ich fragen, wieviel man für zwei Katzen auf die Hohe Kante legen sollte, sprich wie hoch die Rücklage sein sollte.

Ich habe absolut keinen Richtwert, jedoch halte ich so etwas für sehr sinnvoll.

Vielen Dank für eure Hilfe.
 
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Huhu!
Schwierige Sache. Ich hatte in der Vergangenheit immer etwa 20 Euro im Monat zurückgelegt. Mittlerweile habe ich aber eine Tierkrankenversicherung abgeschlossen, bei der dich 30 Euro pro Tier, pro Monat zahle (dafür ist aber auch so gut wie alles gedeckt) und bin damit sehr zufrieden.
Man sollte eben bedenken, dass man oft schon viel zahlt, nur weil man ein Blutbild oder ein Kotprofil anfertigen lassen lässt, mit Pech noch an einem Feiertag.
lg
 
Grüß Dich.

Für mich wären 3000€ die untere Schmerzgrenze. Davon 1000€ sofort behebbar und der Rest innerhalb weniger Tage.

Beispielsweise kann sich ein Tier ein Bein brechen, da ist man auf einen Schlag leicht 1000€ oder mehr los. Dazu noch die Nachsorge und für Katz Nr. 2 will man ja auch noch ein Sicherheitspölsternchen haben.

Zudem würde ich mittlerweile fix davon ausgehen, dass man für eine Katze bis zum 5. Lebensjahr mindestens 1000€ Tierarztkosten hat - wenn man Glück hat und nichts gravierendes passiert.
Meine Ebony hat bereits mit 2,5 Jahren mehr als 1000€ beim Tierarzt gebraucht (trockene FIP und Katzenschnupfen) und Irmi ist jetzt mit 3,5 Jahren bei geschätzt 2000€ (Mittelohrentzündungen).
Gesa hab ich erst seit einem halben Jahr, sie hat bisher noch kaum den Tierarzt gebraucht.

Alternativ kann man natürlich auch eine Versicherung abschließen.
 
Ich glaube, das kann man so pauschal gar nicht sagen, aber ein 4-stelliger Bereich ist schon angemessen.
Es kommt aber auch auf die Katzen an.
Adoptiert man ältere Tiere mit bekannten, mehr oder weniger ernsten Zipperlein, kann es schon recht teuer werden.
Katzenkinder aus gesundheitlich zweifelhafter Quelle können, außer daß Impfen und Kastra kommen, auch sehr teuer werden, wenn sie was mitbringen.

Katzen aus vorbildlicher Quelle bringen aber auch keinen Gesundheitsgarantieschein mit.

Wobei ich sagen muß, daß wir mit unseren 4 Katzen von der Straße bisher in all den Jahren so gar keine Probleme hatten, unsere inzwischen verstorbene chronisch kranke Prissy dagegen war ein guter Versorger der Tierarzt- und Pharma-Branche.

Versicherung abschließen, wenn das möglich und nicht überzogen ist, (es werden ja auch nicht alle Tiere genommen oder nur zu überspitzten Konditionen), oder jeden Monat was weglegen.
 
Wir haben letztes Jahr monatlich 50€ bei 3 Katzen zurück gelegt.

Das hat aber nicht mal für 2 gereicht. Einmal 2 zahnreinigungen und schon war das Geld weg.
Inzwischen legen wir monatlich 100€ zurück. Ziel sind 5000€ irgendwann für Notfälle zu haben. Momentan sind wir wieder bei 0....

Bei der erstanschaffung empfehle ich dir ca. 1000€ bereit zu haben für den Notfall. So ein Umzug ist für Katzen recht stressig. Katzenschnupfen ist nicht selten.

Wir hatten uns unsere aus unseriösen Quelle geholt => alle hatten Flöhe und bekamen kurz nach einzug Katzenschnupfen.
Auch wenn ich für 3 Katzen zusammen keine 100€ gezahlt habe, kam das dann teurer zu stehen.

Dann noch Impfungen und Kastration, das läppert sich. Aber selbst Tiere vom Züchter sind nicht vor Krankheiten gefeit (siehe Anfänger thread) , dazu an sich recht teuer.

Wenn du die Katzen vom Tierschutz holst, sind sie eigentlich schon geimpft und je nach Alter auch schon kastriert. Zudem sind sie mit über 150€ pro Tier viel günstiger als Tiere beim Züchter.

Nur mal eine kleine kostenrechnung:
Grundimmunisierung: 2 Impfungen =80€+ pro tier
Kastration: Kater ca 80€, Katze ca. 150€
Chip: 25€ je Tier

Bei kitten sind das auf jeden Fall Kosten innerhalb der ersten 3 Monate mit den ihr rechnen müsst. Auch ohne Krankheiten.

Bei freigängern muss man mehr zurück legen, weil sie zusätzlich zu den normalen wehwehchens noch andere Probleme haben könnten. Bsp. Abszesse durch Revierkämpfe, Flöhe, Milben, Verletzungen aller Ärzte durch Unfälle. Zudem sind die Impfungen teurer
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist schwierig zu sagen, weil es auch davon abhängt, wieviel man auf einen Schlag beim TA hinlegen kann ohne ans Notfallgeld zu gehen. Will sagen, wenn man bei 100 euro TA-Kosten schon ans Geld des Katzenkontos geht, sollte die Rücklage höher sein. Aber 4stellig finde ich auch vernünftig als Rücklage.
Wir haben z. B. pro Katz 2000 euro Rücklage, können aber TA-Kosten bis 500 euro so zahlen, ohne an die Rücklagen zu gehen. Zumindest einmalig, auch nicht monatelang hintereinander.
 
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Ich habe für unseren Hund eine op Versicherung und werde diese auch für die Katzen abschließen. Ich denke wirklich man kann es nicht pauschal sagen du kannst Glück oder Pech haben. Wir hatten schon einen Kater der ständig krank war und immer etwas hatte und unser letzter Kater war 21 Jahre freigänger, niemals krank und außer impfen habe ich auch nie Etwas extra ausgegeben. Aber man weiß es eben nie. Deswegen die ok Versicherung.
 
Wir sind sicher ein Extrembeispiel, aber auch das kann eben passieren:
knapp 5500€ TA-Kosten im ersten Lebensjahr für Leeno und Poncha, seitdem bis an ihr Lebensende laufende (nicht niedrige) Kosten für ihre täglichen Asthmamedikamente, halbjährlichen Kontrollen (Röntgen, Herzschall, Blut etc), dazu durch ihr schwaches Immunsystem immer mal solche Sachen wie Giardien, Würmer, Erkältungen, Gastritis, Bindehautentzündungen etc....

Mein erster Kater aber hat nie einen TA gesehen außer zum Impfen.
So kann es sich unterscheiden.

Wir haben für die 2 eine Op-Versicherung, Tari, unser Neuzugang hat eine Komplettversicherung.
 
Ich würde auf jeden Fall eine Krankenversicherung abschliessen. Da braucht man nichts zurücklegen, und, das ist gerade bei Freigängern anzuraten.
Neine wilde Hilde hat dieses Jahr nur "lächerliche" 700€ beim TA gekostet ( überwiegend Verletzungen ), letztes Jahr waren es knapp 900€ und im ersten Freigangsjahr waren es 1200€.
Bei reinen Wohnungskatzen würde ich nur eine OP-Versicherung ( kostet nur ein paar Euro / Monat ) abschliessen. Bei den Versicherungen muss man genau schauen und auch vergleichen, alle haben etwas andere Klauseln, aber man kann sich dann dass aussuchen, was man für zwingend notwendig hält.
 
Guten Tag,

da wir vorhaben zwei Katzen in das Haus zu holen und uns optimal vorbereiten wollen, wollte ich fragen, wieviel man für zwei Katzen auf die Hohe Kante legen sollte, sprich wie hoch die Rücklage sein sollte.

Ich habe absolut keinen Richtwert, jedoch halte ich so etwas für sehr sinnvoll.

Vielen Dank für eure Hilfe.


Unabhängig von der Höhe spricht schon mal viel für euch, dass Ihr überhaupt vorab über eine Rücklage nachdenkt! 🙂

Dann muss man wenigstens nicht solche Schlagzeilen lesen:

https://www.waz-online.de/Wolfsburg...iger-Trend-Kranke-Haustiere-werden-ausgesetzt
 
Man kann es wirklich nicht voraussagen. Unser Sternchen Thaleia musste in 18 Jahren einmal wegen einer Bisswunde im Ohr operiert werden (das allerdings im Notdienst) , ansonsten mussten wir auch nur wegen Impfen etc. zum TA.

Unsere beiden jetzt - ebenfalls Freigänger und ehemalige Straßenkatzen - kommen von einer Pflegestelle, die sich wirklich gut um ihre Schützlinge kümmert. Zumindest in den 3 letzten Jahren war ihre Haltung also gut. Trotzdem ist ihr Immunsystem etwas wackeliger (sie waren die vergangenen 3 Jahre Wohnungskatzen und müssen sich erst wieder an den Freigang gewöhnen. ) Wir sind jerzt sicherlich schon bei ca. 800 Euro an TA-Kosten in einem halben Jahr für Impfungen, Untersuchungen & Medis. Und bisher waren es nur "Kleinigkeiten " wie eine Halsentzündung oder weicher Stuhlgang. Die anstehende Zahnsanierung wird auch noch mal ordentlich zu Buche schlagen.

(Ich will damit nicht sagen, dass alle TS -Katzen so sind, bitte nicht missverstehen, das kann einem ebenso bei Katzen vom Züchter passieren) .

Letztendlich haben wir uns für eine OP-Versicherung entschieden und legen zusätzlich 50 Euro pro Monat zurück.
 
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Ich lege monatlich 50 € pro Kater zurück. Es sind reine Wohnungskatzen, ich habe damals mit meiner TÄ gesprochen und mich dann gegen eine Versicherung entschieden. Ich hätte allerdings schon beim Aufbau des Katensparbuchs ausreichend Reserve gehabt.
 
Wenn es finanziell machbar ist, würde ich an deiner Stelle auch in ein Rücklagensparbuch investieren. Mindestens 50 Euro im Monat je Katze; das hört sich nach viel an, aber im Grunde kann jede Katze - egal ob von der Straße bzw. vom Bauernhof oder vom seriösesten aller Vereinszüchter - krank werden oder einen Unfall haben und von jetzt auf gleich enorme Tierarztkosten verursachen.

So war beispielweise meine Katze Mercy wieder mit Chylothorax in der Tierklinik, musste aber vor der Versorgung des Ergusses zunächst an der Lunge operiert werden. Das waren mal eben fünf Tage Klinik und 3.500 Euro Gesamtkosten. 😱
Ein Verkehrsunfall mit Freigängern kann sehr schnell genauso teuer oder noch teurer werden; das hängt natürlich immer auch am individuellen Geschehen und Tier.
Und bei chronischen Erkrankungen, wie sie etwa mein Sternchen Nine hatte (u. a. IBD und Calicischübe), gehen monatlich Hunderte über den Ladentisch, da gebe ich Cat-Bln absolut recht!

Wer nicht in der glücklichen Lage ist, über ein Einkommen zu verfügen, das genug Luft für unvorhergesehene Tierarztkosten lässt, tut insofern gut, in eine umfassende Tierkrankenversicherung zu investieren; da hat man (im Gegensatz zum Sparbuch) zumindest die Gewissheit, dass im Fall eines Falles sofort das notwendige Geld für eine teure Behandlung und/oder OP bereit steht. Dafür ist das Geld "verloren", wenn und solange das Tierchen gesund ist (was sich natürlich jeder Dosi wünscht).

Wichtig ist - unabhängig davon, ob man ein Sparbuch bevorzugt oder eine Versicherung - vor allem aber, dass man sich klar macht, dass die Haltung von Hund und Katze (genauso, in etwas geringerem Umfang auch von Hase und Meerli etc.) ein teures Hobby ist!
Beim Hund ist es vielleicht bereits durch die Hundesteuer etwas sichtbarer und die gesonderte Tierhaftpflichtversicherung (die aber entgegen dem Namen eine freiwillige Versicherung ist, soweit ich weiß), aber die gesundheitliche Versorgung der lieben Hausgenossen darf bei der Betrachtung der regelmäßig anfallenden Kosten für die Tiere nicht außer Acht gelassen werden.

Meine Katze Mercy hat die ersten sechs Jahre ihres Lebens total unauffällig verbracht; neben den Impfkosten war da nur der jährliche Check mit Blutbild und im Alter von ca. drei Jahren eine große Zahnbehandlung wegen FORL (Entfernen der Backenzähne etc.). Das waren nach meiner Erinnerung um die 800 Euro.
Und dann vergangenes Jahr vier Wochen Tierklinik mit zwei Operationen und einer Blutspende wegen Chylothorax, ein Kampf auf Leben und Tod. Die Klinik ist mir damals sehr entgegen gekommen, weil ich mehr oder weniger pleite war, aber es waren trotzdem mehrere 1000 Euro, die ich über Monate in Raten abgestottert habe. Nun kam also der neue Erguss, und nur dank einer kleinen Erbschaft bin ich in der Lage, die neue Behandlung bisher finanziell tragen zu können. Krankenversichern kann ich Mercy nicht mehr (die würde kein Versicherer mehr nehmen!), aber ich kann gewisse Rücklagen bilden, was ich auch fleißig mache.
Meine Katzen sind gewissermaßen mein Hobby, so wie bei anderen Leuten eine Sportart oder das Reisen oder Konzert und Theater ein geliebtes Hobby sind.

Wo es finanziell passt, halte ich eine Rücklage von vielleicht 3000 bis 5000 Euro je Katze für eine beruhigende Summe. Damit könnte man auch größere Unglücke wie etwa beim Freigänger einen schweren Autounfall abdecken. Aber im Grunde hilft auch schon die Hälfte dieser Summe, um mit "normaleren" Malessen finanziell umgehen zu können. 🙂
Nur.... erstmal muss man das Geld angespart haben, und das braucht seine Zeit.... 😉

Was unter finanziellen Gesichtspunkten nicht verkehrt ist:
Die betreffenden Katzen aus dem Tierschutz adoptieren, denn im TH werden sie gesundheitlich durchgecheckt, auch nötigenfalls tierärztlich behandelt, immer kastriert und auch komplett geimpft, so dass man die Sicherheit hat, kein akut krankes Tierchen aufzunehmen. Auch private Pflegestellen stecken teilweise enorme Summen in die Gesundheitsversorgung ihrer Pflegis (oft durch private Spenden generiert); man sollte sich die Pflegestelle aber genau ansehen (z. B. sind die privaten Pflegestellen, die hier im Forum unterwegs sind, m. E. sehr transparent in diesem Punkt).
Und der Kauf beim seriösen Vereinszüchter bedeutet, dass zumindest die vom Verein vorgegebenen Mindeststandards an die Haltung und Gesundheitsversorgung der Zuchttiere und Nachkommen eingehalten werden und dass die Elterntiere auf die gängigen Erbkrankheiten negativ getestet wurden, bevor sie zur Zucht eingesetzt werden. Trotzdem können natürlich auch Rassekatzen (= Katzen mit Stammbaum) im Lauf ihres Lebens schwer erkranken, siehe Mercy. Aber eine Krankheit wie ein Chylothorax (gewissermaßen ein undichtes Lymphsystem ^^) ist bei Katzen nicht so häufig; eher fallen bei Freigängern mit Autounfällen derart hohe Tierarztkosten auf einen Sitz an, nicht so sehr bei "normal kranken" Katzen.

Ich finde es toll, dass du dich informieren und Rücklagen bilden willst! 🙂
Aber vielleicht ist eine Tierkrankenversicherung eher dein Ding, das musst du individuell entscheiden.
 
Erst einmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

Geplant sind zwei gleichgeschlechtliche Katzen aus dem TS, die drei Monate bis ein Jahr alt sind und in der Wohnung mit Balkon gehalten werden.

Wir haben im Monat circa 430,00 € frei zur Verfügung.

Angenommen wir wollen für beide Katzen 2000,00 € ansparen (bevor wir die Katzen einziehen lassen) und 300,00 € im Monat zur Seite legen, würde das +- 6 Monate dauern.

Uns persönlich würde das zu lange dauern, weshalb eine Tierkrankenvollversicherung sehr attraktiv ist.

Katzen anschaffen und monatlich etwas zur Seite legen halte ich nicht für sinnvoll, denn wenn etwas passiert, hat man gegebenenfalls nicht das benötigte Geld.

Wir sind noch 1 ½ Jahre in Ausbildung. Vielleicht kann man beispielsweise in drei Jahren auf die Versicherung verzichten und solch ein Polster anlegen.

Was haltet ihr davon? Was würdet ihr machen?
 
Klar, mach es so, für wie du es am Besten haltest. Trotz Versicherung würde ich dennoch versuchen ein gewisses Polster zu haben, man weiß ja nie.
Aber sobald wir gut verdienen werde ich auch versuchen selbst zu sparen, um dann auf Dauer auf keine TKV angewiesen zu sein.
 
Vergiss aber nicht, dass Du bei den meisten Versicherungen eine Vorlaufzeit von 3 Monaten hast, bis sie greift.
Für den Anfang sollte also schon ein Polster da sein.
Und viele Versicherungen übernehmen auch nicht alles, sondern nur bis zu einer bestimmten Summe im Jahr. Manchmal ein paar hundert Euro, manchmal mehr.
Man sollte sich nie nur auf die Versicherung verlassen bzw. vorher gut die AGBs lesen.
 
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Wir sind noch 1 ½ Jahre in Ausbildung. Vielleicht kann man beispielsweise in drei Jahren auf die Versicherung verzichten und solch ein Polster anlegen.
Was haltet ihr davon? Was würdet ihr machen?
Wir haben 5 Katzen und keine Versicherung abgeschlossen, weil uns die monatliche Gesamtsumme bei der wohl "besten" Versicherung (Uelzener) sehr hoch erschien und einige günstigere Versicherungen nicht alles abdecken.

Vermutlich wäre es hier unterm Strich günstiger mit OP-Versicherung gekommen ... 1 Katze Darmverschluss-OP wegen Fremdkörper (mit anschließenden Komplikationen, über 2.000 Euronen), 1 Katze Femurkopfresektion wegen Oberschenkelhalsbruch, 2 Katzen FORL und dewegen mehrfache Zahn-OPs.
Ob eine Voll-Versicherung günstig für uns gewesen wäre, weiß ich gar nicht, jedenfalls ging so einiges drauf für diverse Zahnreinigungen, ab einem bestimmten Katzenalter für Kontrollherzschalls etc. pp.

Bei Aufnahme ab einem gewissen Alter (ab 4 oder 5, weiss nicht) werden einige Versicherungen teurer oder erstatten nur noch einen bestimmten Prozentsatz der Rechnungsbeträge.
Wenn ich schon eine Versicherung abschließen würde, würde ich auch dabei bleiben und nicht nach 3 Jahren rausgehen.
 
Inwiefern sind die Impfungen für Freigänger teurer?

Vielleicht, weil man dann auch TW-Impfung in Erwägung ziehen kann?
Und auf Leukose testen und ggf. impfen sollte?
Ist jetzt nur eine Annahme, denn Parvo und Schnupfen sollte man ja bei Wohnungshaltung eh impfen lassen.

Als wir nach D kamen, haben wir übrigens keine Versicherung abgeschlossen.
Rickie war alt und richtig krank (Ataxie, Bluthochdruck, nach einer schweren Vergiftung), Prissy war 12 Jahre alt und chronisch krank, Bruno war zwar erst geschätzte 3 Jahre alt, aber blind und verträgt keine Narkose (geht total auf die Leber), da könnte man wohl noch nicht mal eine OP-Versicherung abschließen.

Da lohnte es dann auch nicht, die restlichen 2 gesunden Kater zu versichern.:omg:

Man muß sich das schon überlegen, was sich eher für einen selber lohnt oder ob man nur die Versicherungsbranche unterstützen will.

Bei Eurem Budget würde es sich allerdings lohnen, sehr gut auf die Herkunft der Katzen zu schauen.
Im Tierheim bekommt man in der Regel entwurmte, geimpfte, gechipte und kastrierte Katzen für um die 80 bis 150 Euro, was für Katzen vom Vermehrer völlige Utopie ist. Und es wird sich zumindest auch in der Regel sehr darum bemüht, gesunde Katzen zu vermitteln oder Handicaps klar und deutlich zu benennen.

Wenn Neulinge gleich erst mal Flöhe oder Giardien mitbringen, ist das auch finanziell nicht so der Renner.
 
Hätte ich es mir nicht finanziell leisten können, ein Katzensparbuch anzulegen und Standardsachen "aus der Portokasse" zu zahlen, hätte ich in jedem Fall meine Jungs komplett versichert. Außerdem ist völlig klar: dieses Sparbuch ist für alles andere außer Katzen wirklich tabu. Wer schon vorher weiß, dass er das finanziell nicht durchhalten kann oder auch, weil "man ja nur mal was runternimmt für Urlaub etc. und dann (vielleicht eventuell, vermutlich aber nicht) wieder einzahlt", sollte es lassen. Da ist eine Versicherung die bessere Wahl.
 

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